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Alter Motor - neues Öl? Schaden oder Nutzen??
Hi zusammen, ich weiß dass man zum Thema Öl in der Suche ne Menge findet aber trotz einiger Seiten die ich jetzt gelesen habe bin ich noch nicht so ganz überzeugt und würde gerne kurz euren Rat einholen.
Bis jetzt habe ich stets (bei sämtlichen Autos) immer das günstigste Öl aus`m Baumarkt genommen. Das schöne 15W40 für 10€ pro 5 Liter..
Irgendwann hat mir mal n KFZ-Meister gesagt das reicht locker und diese neuen Vollsynthetischen würde bei "älteren" Pkws nur die Dichtungen etc im motor kaputt machen. Der Mehrpreis lohne sich höchstens bei neueren Motoren..
Jetzt habe ich aber gerade hier im Forum von gelesen dass so ein teures vollsynthetisches Mittelchen wahre Wunder vollbringen kann, sprich Lösen von alten Rückständen im Motor, ruhigeres Motorengeräusch und evtl minimale Leistungssteigerung.
Mein Omi hat knapp 218000 km auf der Uhr. Darf ich ihm eine Frischkur gönnen und nutzt es was bzw schadet es evtl sogar dem Motor?
Gruß,Markus
Beste Antwort im Thema
Zunächst mal zum 15W40:
Wenn ich 15W40 höre, dann stellts mir die Nackenhaare auf. Heute werden nur noch die miesesten Grundöle (Einbereichsöl SAE 30) mit VI Verbesserern zu 15W40 Ölen aufgestreckt. Diese Öle VI Verbesserer sind nach 10tkm in der Regel komplett am Ende, was zurück bleibt ist ne Menge Dreck und ein völlig ungeeignetes SAE 30 Öl.
So ein Öl gehört in meinen Augen in keinen Motor.
Zum Märchen mit den kaputten Dichtungen:
Es ist normal, dass Dichtungen häufiger nach nem Ölwechsel aufgeben. Das hat aber nur was mit der Tatsache zu tun, dass neues Öl rein kommt, welches immer andere Eigenschaften mitbringt als altes Öl, auch wenn man wieder genau das gleiche Öl einfüllt (Verdünnung durch Benzin, Additivverlust, Oxidation). Beide Öle, alt und neu, haben das Bestreben sich homogen zu mischen, auch in den alten, vollgesogenen Dichtungen -> das gibt ihnen den Rest.
Ob nun Öl mit anderer Viskosität verwendet wird, synthetisches oder mineralisches, braunes oder rotes ist dabei völlig egal.
Das Märchen ist einfach entstanden, weil man einfach nen Schuldigen gesucht hat und wenn eben ein anderes Öl als vorher verwendet wurde war der Schuldige schnell klar.
Im Endeffekt ist sogar das Gegenteil der Fall. Ein modernes vollsynthetisches Öl (andere werden seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt) kann sogar über seine Additive das Leben einer Dichtung etwas verlängern.
Zur Undichtigkeit durch abgelösten Dreck:
Auch Käse. Jeder Dreck, der so im Motor vorkommt ist auf den beweglichen Dichtungen öldurchlässig. Dreck kann also niemals abdichten.
Zitat:
Wurde der Motor meist mit dem 15er Öl gefahren würde ich jetzt bei der "alten" Maschine nicht über ein 10er Öl gehen.
Käse. Erstens ist dein 15W40 nach 15tkm nur noch ein SAE 30 und zweitens spielt die Viskosität im kalten Zustand kaum eine Rolle. Das Öl wird erst richtig dünnflüssig wenn es warm ist.
Das beste Wäre es, wenn das Öl warm und kalt die gleiche Viskosität hat, der Motor also immer mit den gleichen Öleigenschaften konfrontiert wird. Das Optimum ist hier im Moment ein 0W40 Öl.
Zitat:
Das Öl selber verliert erst duch die lange Betriebszeit seine Additive.
Die Detergentien im Öl werden genauso verbraucht wie in deinem Spülwasser. Um ne bestimmte Menge Dreck zu lösen brauchst du eine bestimmte Menge Detergentien...
Merke: Während in Villariba noch geputzt wird, wird in Villabacho schon wieder gefeiert
Zitat:
Da sich die Ölkohle nur in gleichem Maße abträgt, wie sie sie abgesetzt hat, also Pigment für Pigment wird abgelöst und duch das Öl zum Filter gebracht. Dort wird es zurückgehalten und muß in dem Fall durch häufigeren Filterwechsel entsorgt werden.
Alles viel zu klein. Die gelöste Ölkohle wird durch die Dispergentien im Schwebe gehalten und ist filtergängig. Erst wenn die Dispergentien nicht mehr ausreichen sind bilden sich Klumpen, die im Filter zurückgehalten werden können. Aber das ist auch nur so wenn der Motor dauernd läuft...in der Realität legt sie sich als Schwarzschlamm wieder irgendwo drauf.
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20 Antworten
Hallo,
ich würde immer nur das Öl fahren, welches auch zu der Zeit, als der Omi aktuell war und vom Werk befüllt wurde. Ein Blick in die Betriebsanleitung hilft da weiter.
Teurer ist nicht unbedingt besser. Auf jeden Fall immer Markenöl verwenden, wegen der Additive.
Gruss aus Kiel
Zitat:
Original geschrieben von BigH
Bis jetzt habe ich stets (bei sämtlichen Autos) immer das günstigste Öl aus`m Baumarkt genommen. Das schöne 15W40 für 10€ pro 5 Liter..
Irgendwann hat mir mal n KFZ-Meister gesagt das reicht locker und diese neuen Vollsynthetischen würde bei "älteren" Pkws nur die Dichtungen etc im motor kaputt machen. Der Mehrpreis lohne sich höchstens bei neueren Motoren..
Jetzt habe ich aber gerade hier im Forum von gelesen dass so ein teures vollsynthetisches Mittelchen wahre Wunder vollbringen kann, sprich Lösen von alten Rückständen im Motor, ruhigeres Motorengeräusch und evtl minimale Leistungssteigerung.
Mein Omi hat knapp 218000 km auf der Uhr. Darf ich ihm eine Frischkur gönnen und nutzt es was bzw schadet es evtl sogar dem Motor?
Gruß,Markus
......... wir wissen ja nicht wieviel Km du deinen Wagen schon fährst und was der oder die Vorbesitzer für Öle verwendet haben. Er läuft doch mit dem 15W40 scheinbar problemlos. Mit Öl kannst du keinen Motor tunen um mehr PS zu bekommen !
Mit "Leichtlauföl" kannst du ihm die Arbeit erleichtern, es wird sich dadurch aber auch kein auffälliger Minderverbrauch ergeben. Wurde der Motor meist mit dem 15er Öl gefahren würde ich jetzt bei der "alten" Maschine nicht über ein 10er Öl gehen. Ein ordendliches Markenöl würde ich allerdings einem Baumarktproduckt immer vorziehen. Das wie du meinst, mit dem inneren Motorschmutz lösen .... dann würdes du aber auch zwischendurch einige Male wenigstens den Ölfilter wechseln müssen, weil man bei einer solchen Laufleistung nicht voraussagen kann was sich alles so löst und evtl. sogar Ölkanäle o.ä. zusetzen könnte.
An deiner Stelle würde ich max. ein 10er Öl nehmen möglichst immer gleiche Marke und immer regelmäßig das Öl wechseln ... und gut ist.
LG rodatina
Grundsätzlich fliegen da anschließend keine Borken im Motor herum, die irgendwas zusetzen können.
Da sich die Ölkohle nur in gleichem Maße abträgt, wie sie sie abgesetzt hat, also Pigment für Pigment wird abgelöst und duch das Öl zum Filter gebracht. Dort wird es zurückgehalten und muß in dem Fall durch häufigeren Filterwechsel entsorgt werden.
Das Öl selber verliert erst duch die lange Betriebszeit seine Additive.
Nur diese sind nämlich für die Bindung der Schwebstoffe verantwortlich und sorgen dafür, daß sich diese nicht überall absetzen, sondern auch bis zum Filter kommen, wo sie (wenn auch in begrenzter Menge) zurückgehalten und dem Kreislauf entzogen werden.
Darum auch meine Rede, lieber den Filter als das Öl zu wechseln.
Das ist eine Minutensache und (Neuester preis bei Abnahme von 10 Stück 1,50€) der Preis ist beim Benziner keiner Rede wert.
In diesem Zusammenhang:
Achtung !
Knallt den Filter niemals fest!
Nur ganz leicht Handfest anziehen.
Ich würde aber Deinem diese Roßkuhr nicht mehr unbedingt zumuten, bei 50.000km weniger auf der Uhr wäre es eine schöne Sache. Mann steckt halt nicht drin und weiß genau was er mag.
Einer klappert bei der Laufleistung schon ohne Ende und ein anderer läuft wie ein neuer.
Auch das mit dem 10er oder 15er Öl, hat nichts mit dem normalen Motorlauf zu tun, sondern nur mit dem Kaltlauf und der Viskosität im kalten zum heißen Zustand.
@ >Kurtberlin,
....... ich hatte auch nicht germeint das dann "Granitbrocken" im Motor rumfliegen. Würde er z.B. jetzt noch auf Vollsynthetik umstellen bestünde dadurch die Möglichkeit, das sich bedeutend mehr Ablagerungen lösen als einem lieb wäre. Darauf bezog ich das dann auch mit dem entsprechend häufigen Filterwechsel!
Meiner Meinung nach sollte man - wie du auch sagtest- solch eine Umstellung bei so einem alten Motor bleiben lassen.
LG Rolf
Ha..., ha..., ich hatte auch nicht Brocken geschrieben sondern Borken...
Aus gutem Grund, den wenn ein Motor sehr vernachlässigt wird,
gibt es diese Borkenablösung, mit in Folge auftetenden Verstopfungen der Ölkanäle, sehr häufig.
Ich wollte auch meine Maschine keineswegs tunen, schon klar dass das nichts gibt.. Eher ging`s mir halt darum dass mein Motor (der im Moment klasse läuft,ohne klappern o.ä.) vielleicht durch ein bessers Öl noch ein paar Kilometer mehr schafft..
Ok,dann werde ich beim nächsten Mal doch zum Markenprodukt mit Additiven greifen..
Muss ich jetzt mal ganz dumm fragen: Weil du schreibst das Wechseln ist ne Minutensache..
Kann ich den Filter einfach Wechseln ohne nen Ölwechsel durchzuführen? Läuft da nix raus? Sorry wenn die Frage doof ist..
Gruß,Markus
Zitat:
Original geschrieben von kurtberlin
Ha..., ha..., ich hatte auch nicht Brocken geschrieben sondern Borken...
Aus gutem Grund, den wenn ein Motor sehr vernachlässigt wird,
gibt es diese Borkenablösung, mit in Folge auftetenden Verstopfungen der Ölkanäle, sehr häufig.
..........ich lach mich wech... hatte ich in der Eile überlesen.
Aber es gibt viele die davon Überzeugt sind, das es nie und nimmer etwas besseres als den Wechsel auf irgendwelche Syntetiköle gibt. Und diese Borken, die sich dann halt lösen können.. davon hat noch keiner derer was gehört. Dann lieber 3 x pro Woche den Filter wechseln als das Öl (Viscosität) was vorher immer gut gelaufen ist beizubehalten, oder halt nur auf eine vernünftige Marke zu wechseln.
LG rodatina
Zunächst mal zum 15W40:
Wenn ich 15W40 höre, dann stellts mir die Nackenhaare auf. Heute werden nur noch die miesesten Grundöle (Einbereichsöl SAE 30) mit VI Verbesserern zu 15W40 Ölen aufgestreckt. Diese Öle VI Verbesserer sind nach 10tkm in der Regel komplett am Ende, was zurück bleibt ist ne Menge Dreck und ein völlig ungeeignetes SAE 30 Öl.
So ein Öl gehört in meinen Augen in keinen Motor.
Zum Märchen mit den kaputten Dichtungen:
Es ist normal, dass Dichtungen häufiger nach nem Ölwechsel aufgeben. Das hat aber nur was mit der Tatsache zu tun, dass neues Öl rein kommt, welches immer andere Eigenschaften mitbringt als altes Öl, auch wenn man wieder genau das gleiche Öl einfüllt (Verdünnung durch Benzin, Additivverlust, Oxidation). Beide Öle, alt und neu, haben das Bestreben sich homogen zu mischen, auch in den alten, vollgesogenen Dichtungen -> das gibt ihnen den Rest.
Ob nun Öl mit anderer Viskosität verwendet wird, synthetisches oder mineralisches, braunes oder rotes ist dabei völlig egal.
Das Märchen ist einfach entstanden, weil man einfach nen Schuldigen gesucht hat und wenn eben ein anderes Öl als vorher verwendet wurde war der Schuldige schnell klar.
Im Endeffekt ist sogar das Gegenteil der Fall. Ein modernes vollsynthetisches Öl (andere werden seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt) kann sogar über seine Additive das Leben einer Dichtung etwas verlängern.
Zur Undichtigkeit durch abgelösten Dreck:
Auch Käse. Jeder Dreck, der so im Motor vorkommt ist auf den beweglichen Dichtungen öldurchlässig. Dreck kann also niemals abdichten.
Zitat:
Wurde der Motor meist mit dem 15er Öl gefahren würde ich jetzt bei der "alten" Maschine nicht über ein 10er Öl gehen.
Käse. Erstens ist dein 15W40 nach 15tkm nur noch ein SAE 30 und zweitens spielt die Viskosität im kalten Zustand kaum eine Rolle. Das Öl wird erst richtig dünnflüssig wenn es warm ist.
Das beste Wäre es, wenn das Öl warm und kalt die gleiche Viskosität hat, der Motor also immer mit den gleichen Öleigenschaften konfrontiert wird. Das Optimum ist hier im Moment ein 0W40 Öl.
Zitat:
Das Öl selber verliert erst duch die lange Betriebszeit seine Additive.
Die Detergentien im Öl werden genauso verbraucht wie in deinem Spülwasser. Um ne bestimmte Menge Dreck zu lösen brauchst du eine bestimmte Menge Detergentien...
Merke: Während in Villariba noch geputzt wird, wird in Villabacho schon wieder gefeiert
Zitat:
Da sich die Ölkohle nur in gleichem Maße abträgt, wie sie sie abgesetzt hat, also Pigment für Pigment wird abgelöst und duch das Öl zum Filter gebracht. Dort wird es zurückgehalten und muß in dem Fall durch häufigeren Filterwechsel entsorgt werden.
Alles viel zu klein. Die gelöste Ölkohle wird durch die Dispergentien im Schwebe gehalten und ist filtergängig. Erst wenn die Dispergentien nicht mehr ausreichen sind bilden sich Klumpen, die im Filter zurückgehalten werden können. Aber das ist auch nur so wenn der Motor dauernd läuft...in der Realität legt sie sich als Schwarzschlamm wieder irgendwo drauf.
Zitat:
Original geschrieben von rodatina
Aber es gibt viele die davon Überzeugt sind, das es nie und nimmer etwas besseres als den Wechsel auf irgendwelche Syntetiköle gibt.
.... @ basti 313,
....genau so hatte ich das gemeint. Du bist der Held des Tages..........
....ich kenne da einige Fälle die deine Behauptungen wiederlegen, und das reicht mir für meinen persöhnlichen Erfahrungsschatz. Jeder soll so wie er meint und wird entsprechend seine eigenen Erfahrungen machen, woraus er dann so oder so seine Lehren ziehen wird.
Es ist sicher nicht der Fall, das ich ein Fan von 15er Ölen wäre, auch halte ich nichts von Baumarktölen - erst recht nicht bei 10€ für 5 L . Ich fahre mit meinem Wagen selbst immer das Öl mit der best möglichen Viskosität. Nur würde ich bei keinem Wagen der gut über 200TKm mit einem Mineralöl gelaufen zu sein scheint auf Synthetik wechseln, wo soll da ein Sinn bestehen? Er hats damit bis jetzt geschafft, dann wird er auch weiterhin genau so laufen. Wäre in m e i n e n Augen absoluter Quatsch.
LG rodatina
Bleibt ruhig Jungs
Mann, da hab ich ja ne Diskussion ins Rollen gebracht. Werde mir einfach ab sofort ein qualitativ hochwertigeres Öl holen und schaun was passiert..
@kurtberlin : Trotzdem nochmal die Frage, ist das wechseln wirklich ne Minutensache und auch ohne Ölwechsel möglich?
Gruß, Markus
Na klar geht das ohne Ölwechsel.
Beim ersten mal wenn Du es machst, geht es warscheinlich nur mit Hilfe von einem Ölfiterschlüssel, aber auch das ist nur Minutensache.
Da läuft ein Schnapsglas Öl aus, aber leider auch ringsrum um die Patrone. Somit nimmst du zum losdrehen wohl am besten einen Lappen, dann hast Du ihn besser im Griff und es kleckert nicht so doll. Du solltest Dir auch sonst einem Karton drunter stellen, oder einen größeren Lappen drunter legen. Ich habe immer eine Stück flauschigen alten Teppichboden den ich drunterlege um die Straße nicht einzusauen.
Zitat:
.... @ basti 313,
....genau so hatte ich das gemeint. Du bist der Held des Tages..........
....ich kenne da einige Fälle die deine Behauptungen wiederlegen, und das reicht mir für meinen persöhnlichen Erfahrungsschatz.
Das ist genau was ich meine. Im KFZ-Wesen meint jeder er hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen und philosophiert gerne darüber ob nun ein 10W oder ein 15W Öl besser ist...is scho recht.
Einige Fälle, die meine Behauptungen widerlegen? Ich glaube 90% meiner "Behauptungen" beruhen auf einfacher Logik und Tatsachen, die jeder nachlesen kann...was meinst du denn oder bleibst du nur allgemein polemisch weil du einfach nur wie üblich den Werkstattkäse nachplapperst?
Zitat:
Nur würde ich bei keinem Wagen der gut über 200TKm mit einem Mineralöl gelaufen zu sein scheint auf Synthetik wechseln, wo soll da ein Sinn bestehen? Er hats damit bis jetzt geschafft, dann wird er auch weiterhin genau so laufen. Wäre in m e i n e n Augen absoluter Quatsch.
Wo ist da das Argument? Ein Stein, der 5m weit rollt, der rollt auch 10m?
Keine Frage, ein teures vollsynthetisches Öl ist oft der Overkill. Aber bei den anderen Ölen sollte man halt auch schauen was man fürs Geld bekommt und in der 15W40 Viskosität gibt es halt nichts gutes fürs Geld.
Der 2.0 16V Motor ist in meinen Augen relativ heikel. Ein Öl mit hohem Verdampfungsverlust setzt den Ansaugtrakt zu. Ein Grund, wieso hier so viele Reinigungsanleitungen kursieren.
Zitat:
Original geschrieben von basti313
........Ich glaube 90% meiner "Behauptungen" beruhen auf einfacher Logik und Tatsachen, die jeder nachlesen kann...
Hi,
wo kann man denn das mit dem miesen 15W-40 Öl nachlesen, nur so zur Info? Und wieso ist das nur bei der Viskosität so?
Gruß Chuck
Zitat:
Hi,
wo kann man denn das mit dem miesen 15W-40 Öl nachlesen, nur so zur Info?
Überall, wo es um die Einteilung der Viskositätsklassen geht lässt sich nachlesen, wie die Einteilung zustande kommt. Um ein Mehrbereichöl zu sein muss das Öl praktisch seine Viskositätsklasse wechseln.
Hinzu kommt, dass dies einem mineralischen Grundöl nicht möglich ist. Das folgt direkt aus der Andrade-Gleichung.
Zitat:
Und wieso ist das nur bei der Viskosität so?
Das ist nicht nur bei dieser Viskosität so. Das ist allgemein bei mineralischen Ölen so, bei teilsynthetischen Ölen ist es nicht ganz so schlimm. Ich bin nur auf 15W40 eingegangen, weil ja andere Viskositäten im Grunde nicht mehr als minerlisches Öl auftauchen.
Mineralische Öle haben als Einbereichsöle sicherlich auch heute noch ihre Berechtigung, jedoch war die Veränderung der Temperturabhängigkeit der Viskosität durch Additive immer nur eine Kompromislösung. Durch synthetische Öle wurde dieser Kompromis sinnlos und damit werden auch in meinen Augen mineralische Mehrbereichsöle sinnlos.