- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Kraftstoffe
- Gaskraftstoffe
- AMI & AMITEC Leipzig
AMI & AMITEC Leipzig
Hallo, Gemeinschaft
ich werde Samstag (05.04) bei Leipziger AMI, um ausser anderen auch Additivumdosiergeräte zu sehen. Falls kommt ihr auch und habt Lust mich zu treffen, bitte ich um eine PN.
Ähnliche Themen
13 Antworten
Moin Moin,
bin genau ne Woche später da.
weißt Du denn, welche Hersteller etc. in Sachen Gas dort vertreten sind ?
gruß st.
mh, meine prospekte vom letzten jahr hab ich letztens erst "aufgeräumt".
mich würde vor allem bildmaterial vom einbau interessieren (evtl. auch vom motor oder mehr) vor allem für z.b. einem opel astra. letztes jahr war glaub ich ein vectra dabei? weiß nicht mehr genau. lpg hersteler/umrüster waren auf jeden fall mehrere da.
mich würde auch mal interessieren, was die hersteller direkt dazu sagen, also was opel auf der messe so von sich gibt, in sachen lpg.
Hallo,
ich werde auf jedem Fall um 11:00 Uhr bei "Auf Gasantrieb umstellen - Erfolgversprechend nur, wenn man es richtig macht!" in Halle 2, Stand H31. Ich nehme auch meine Bilder mit und Auto wird auch nicht weit
Hallo, Gemeinschaft
wie schon geschrieben, bin ich Samstag im Leipzig gewesen. Ich habe leider niemanden von euch getroffen, aber sehr wertvolles Wissen gesammelt:
1. Prins
Ausser sehr bekannten Gasteilen stellt der Prins zwei elektronischen Additivumdosiergeräte aus. Das erste - Valve Care - kommt direkt vom Prins und ist nur mit Prins Steuergerät kompatibel. Nach Infoblatt ist das Gerät zum Einbau in einer vom Prins geschulten Werkstatt gemeint, also ich erwarte nicht, dass es an Privatpersonnen vertrieben wird. Ohne Kommunikationssoftware für Gassteuergerät wäre es sowieso nicht freischaltbar.
Das zweite Gerät ist mir schon bekannt, http://www.valve-protector.com. Das Teil ist universell und liest Einspritzzeit aus. Den Hersteller habe ich schon früher um technische Details gebeten, aber er kommuniziert nicht. Also im diesen Fall denke ich auch, dass es nur an ausgewählte Werkstätten verkauft wird.
Beide Geräte sind nach Eingabe des Ausstellers mit einer Hochdruck-Dosierpumpe ausgestattet, die bis ca 200 Bar hammern sollte (für mich ist diese Wert bei den kleinen Teilen nicht vorstellbar) und Additivum wahlweise ins Flüssig- oder Gasphase des LPG eingespritzt wird. Die Gasrelevante Teile sind angeblich noch nicht durch R-67.01 Papierkraam durchgegangen, aber die Geräte sollten im Sommer auf Markt kommen. Die Preisschätzung ist ca 200 EUR für Händler, das Valve Care sollte etwas teuerer als der universelle Valve-protector sein. Die Details über Dosierpumpen habe ich leider nicht bekommen, ich weis nur es um eine spezielle Fertigung geht. Deswegen kann ich verstehen warum die Entwicklungsphase so lange gedauert hat. Die Geräte können mit samtlichen Additiven arbeiten, Prins für seine Anlagen nach Aussage des Ingenieurs schreibt FlashLube vor. Im Infoblatt heisst das Additivum auch Valve Care, aber es ist nicht ausgeschlossen, dass es FL ist.
Das nächste hochwertige Information war, dass die Dosierungsverhältniss bei diesen Geräten auf 1:2000 (statt 1:1000 bei Unterdruckflasche) eingestellt werden sollte. Die Menge angeblich reicht die Ventilsitze zu schutzen und wenig belastet die Lambasonde. Die Hochdrehzahlüberdosierung im meinen Gerät hat mir der Ingenieur empfohlen abzuschaffen. Das mache ich gleich und Program wird dadurch einfacher und stabiler
Dem Ingenieur möchte ich hierdurch für ausführliche Erklärung sehr herzlich bedanken.
2. Flash Lube
FL stellt auch ein Dosierautomat aus, aber leider kein Ingenieur dabei war. Der Aussteller hat mir versprochen meine Fragen weiterzuleiten.
3. KME
Mit diesem Team habe ich sehr angenehmen Gespräch beim Tee geführ. Es war ein bischen komisch eine Mischung von English, Deutsch, Polnisch und Slowakisch sprechen und hören, für fast alle von uns war doch egal welche Sprache gesprochen wird . Das KME baut komplette Anlage die preisgüngstig und (nach Forumbeiträgen) hochwertig sind. Beim Importeur sollten die Teile auch für Privatkäufer zugängig sein und Software ist kostenlos zum Herunterladen. Das KME Team hat sich in meine Entwicklung des Dosiergeräts interesiert, aber nach dem Besuch der Prins-Stätte sehe ich nur Fammilienkreisanwendung für mein Gerät.
4. ICOM
Das ICOM hat das Problem mit Direkteinspritzern derfinitiv gelösst. Ganz einfach wird flüssiges LPG mit Originalbenzindüsen eingespritzt. Jemand von euch schrieb mir vor Paar Wochen, dass die Hochdruckpumpe auf Smierwirkung des Benzin angewiessen sei, aber dieses Problem ist nicht aufgetretten. Nur bei manchen Motoren müssen O-ringe ersetzt werden. Jetz scheint es so aus, dass ein Direkteinspritzer am einfachsten umgerüstet werden kann. Kein Mischer, keine Düsen in Ansaugrohr mit ganzem Thema abbauen vor dem Bohren, oder nicht abbauen usw.
5. Zavoli
Die haben eine Messung auf einer Uni durchgeführt und festgestellt, dass 10% Anteil des Benzins zum Ventilsitzschutz vollig ausreicht. Ihre Anlagen können das. Ausserdem haben sie ein Gasphasefilter entwickelt, das auf katalyseprinzip arbeitet und schafft alle schwere Parafine ab. Das Lebendauer beträgr ca 40 000 km una danach kann das Filtereinsatz zur Reinigung geschickt werden.
6. Irene
Irene bietet ausser den bekannten Tanks auch einen Flüssigphaseeinspritzer:
http://irene.pl/ger/index.php
7. Opel
Die Irmscher Umbauten mit Tunap haben angeblich z.Z. keine Probleme. Nach Frage warum Opel auf gehärtete Ventilsitze verzichtet hat hat der Austeller beantwortet, dass es erforchst wurde, dass sie nicht nötig sind.
Dagegen die CNG Motoren haben 12-fache Verdichtung und frühere Zündung - d.h. höhere Verbrennungstemperatur und höhere thermodynamische Effizienz. Kolbenbodenform und Ventil- und Sitzmaterialien sind dazu angepasst.
Die Messe hat auf mich sehr positiven Eindruck gemacht. Meiner Meinung nach das grosste Progress wurde in Polen und Italien gemacht. Weiter, sehr viele gaskritischen Motoren umgebaut worden sind (mit Additiven) und die Ausfalrate scheint sehr gering zu sein.
Werde morgen oder so auch mal zu Messe fahren,mal schaun was dieses Jahr da so alles ist
Hallo,
vielen dank für den intressanten Bericht. Leider ist die Messe in Leipzig etwas zu weit weg für mich. Hast du vieleicht noch Fotos von den elektronischen Additivumdosiergeräte gemacht? Wenn der Preis bei 200€ liegt wird er wohl für 300€ beim Umrüster geben oder wie ist eure Meinung?
MfG
Zitat:
Original geschrieben von Limo320
Werde morgen oder so auch mal zu Messe fahren,mal schaun was dieses Jahr da so alles ist
Mach doch Es ist viel zu sehen. Und probier mal Plasmaschneidbrener mit 10 mm Blech in Halle 2. Das ist lustig
Zitat:
Original geschrieben von Merit
Hallo,
vielen dank für den intressanten Bericht. Leider ist die Messe in Leipzig etwas zu weit weg für mich. Hast du vieleicht noch Fotos von den elektronischen Additivumdosiergeräte gemacht? Wenn der Preis bei 200€ liegt wird er wohl für 300€ beim Umrüster geben oder wie ist eure Meinung?
MfG
Photos habe ich, aber darf nicht online machen . Der Endpreis nach dem Aussteller sollte bei ca 250 EUR liegen, aber das ist nur eine sehr grobe Schätzung.
Zitat:
Original geschrieben von gigavolt
5. Zavoli
Die haben eine Messung auf einer Uni durchgeführt und festgestellt, dass 10% Anteil des Benzins zum Ventilsitzschutz vollig ausreicht. Ihre Anlagen können das.
Bedeutet konkret: Wenn man im Mittel 10% auf Benzin fährt schützt das die Ventile?
Oder spritzen die ständig 10% Benzin ein?
Zitat:
Original geschrieben von GalileoT5
Bedeutet konkret: Wenn man im Mittel 10% auf Benzin fährt schützt das die Ventile?
Oder spritzen die ständig 10% Benzin ein?
ständig 10% Benzin
Aber nach Aussage einen Tschechischen Zylinderkopfinstandsetzer auch fahren manchmal mit Benzin sollte reichen. Das het er aber im Labor nicht getestet.
Zitat:
Original geschrieben von gigavolt
Mach doch Es ist viel zu sehen. Und probier mal Plasmaschneidbrener mit 10 mm Blech in Halle 2. Das ist lustig
Ja,war schon mal vor 2Jahren da!
Aber nen Plasmaschneider muss ich mir echt nicht geben,hatte das Teil immer auf Arbeit ( bin Metaller )
Zitat:
Original geschrieben von gigavolt
Aber nach Aussage einen Tschechischen Zylinderkopfinstandsetzer auch fahren manchmal mit Benzin sollte reichen. Das het er aber im Labor nicht getestet.
Hallo Anton,
ich hatte hier übrigens noch was aus dem Subaru-Forum gefunden: Die empfehlen ja auch regelm. Benzinbetrieb. Hier der Thread, mit Zitat aus der Bedienungsanleitung von Subaru zum Thema:
http://www.subaru-community.net/thread.php?threadid=33572&sid=
Zitat:
Original geschrieben von neu2003
Zitat:
Original geschrieben von gigavolt
Aber nach Aussage einen Tschechischen Zylinderkopfinstandsetzer auch fahren manchmal mit Benzin sollte reichen. Das het er aber im Labor nicht getestet.
Hallo Anton,
ich hatte hier übrigens noch was aus dem Subaru-Forum gefunden: Die empfehlen ja auch regelm. Benzinbetrieb. Hier der Thread, mit Zitat aus der Bedienungsanleitung von Subaru zum Thema:
http://www.subaru-community.net/thread.php?threadid=33572&sid=
Mit Schmiereingenschaften kann es stimmen, aber durch "Rekalibrierung" bestätigt der Hersteller, dass die Gaskiste nicht optimal angepasst ist. Sonst würde Motorstreuergerät nichts merken.