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Amperemeter richtig anschliessen

Themenstarteram 21. Juli 2010 um 13:24

Hallo, ich bräuchte mal die Hilfe von euch Wissenden

Und zwar wollte ich ein Amperemeter ins Armaturenbrett einbauen. Allerdings kapiere ich den Plan nicht so ganz. Die Anzeige hat ja einen + und einen - Bereich, soll also Anzeigen ob die Batterie geladen wird oder Strom abgibt. Aber wie muss ich das jetzt anschliesen ?

Laut der Bebilderung kommt die Anzeige zwischen das + Pol der Batterie und dem Ladekabel der Lichtmaschine. Also würde ich sehen wie es lädt. Aber wie soll das andersrum funktionieren ?

Währe sehr nett wenn mir das jemand erklären könnte ode rmir sagen könnte wie ich das besser anschliessen kann. Es soll nur das allgemeine im auto angezeigt werden, also Licht Radio und so, keine Endstufen oder HiFi-Technisches.

Das Auto ist ein 88er Jetta 16V

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14 Antworten
am 21. Juli 2010 um 17:21

Das siehst du richtig. Du würdest in dem Fall nur positive Ströme sehen, in die Lima nie was hineinfliesst.

Du müsstest eine imaginären neuen Batteriepol basteln, welcher mit dem richtigen Batteriepol verbunden ist.

An diesem imaginären Batteriepol muss dann die Lima dran, und der ganze Rest.

By the way: Was ist das für ein Amperemeter? Interessiert mich!

Kann ich garnicht glauben dass dieses Teil >60A dauerhaft aushalten soll.

am 21. Juli 2010 um 17:31

Zitat:

Original geschrieben von Treplex

Laut der Bebilderung kommt die Anzeige zwischen das + Pol der Batterie und dem Ladekabel der Lichtmaschine. Also würde ich sehen wie es lädt.

Wo bitte kann man das in der Anleitung erkennen?

Regulator ist nicht das englische Wort für Lichtmaschine.

Eine genauere Produktbezeichnung wäre hilfreich.

Mfg Zille

Zitat:

Original geschrieben von zille1976

Regulator ist nicht das englische Wort für Lichtmaschine.

Das Ladekabel der Lichtmaschine kommt ja auch aus dem Laderegler und nicht aus der Lima selbst...und Regler heisst auf englisch regulator ;)

Themenstarteram 21. Juli 2010 um 19:15

Das Amperemeter ist von Conrad. Genauer gesagt dieses hier:

http://www.conrad.de/ce/de/product/842052/AMPEREMETER/0306020

>60 Ampere geht nich, nur bis 50 Ampere und ob es das auf Dauer aushält glaub ich auch nicht.

Bei "Regulator" habe ich deswegen an die Lichtmaschine gedacht, weil ich mir sonst nix darunter vorstellen konnte. Was könnte das denn sonst sein ?

@crazylegs, könntest du mir eine skizze machen wie du das meinst ? So wie ich mir das vorstelle kann ich "Ladung" messen wenn der motor läuft und "Entladung" wenn dieser aus ist. Liege ich da richtig ?

MFG

Marcel

Bild-1
am 21. Juli 2010 um 19:39

Mit deinem Messaufbau misst du folgendes:

Fließt Strom von der Batterie zu den Verbrauchern, hast du Ausschlag in den Plus Bereich. Fließt aber Strom von der Lichtmaschine zur Batterie, hast du Ausschlag Richtung Minus.

Willst du es andersherum, musst du die Anschlüsse am Dings tauschen.

Die Frage ist, ob es sinnvoll ist die komplette Boardelektrik über dieses Dings laufen zu lassen. Ich vermute mal, das ganze hat M6 Gewindestangen als Anschlussbolzen. Das wäre mir persönlich zu riskant. Hohe Übergangswiderstände bei den hohen Strömen (denn auch der Anlassstrom des Motors läuft jetzt über das Dings) - ich vermute das ist Kabelbrand vorprogrammiert.

Ich glaube nicht, dass das Dings den ersten Startvorgang überlebt. Spitzenströme von mehreren hundert Ampere sind da schonmal locker im Bereich des Realen.

Mfg Zille

Themenstarteram 21. Juli 2010 um 20:01

Das Teil würde wahrlich keinen Startvorgang aushalten, da geb ich recht. Allerdings geht bei mir von Batterie + das dickste Kabel direkt runter zum Anlasser, dieser wird ja auch nicht abgesichert wegen der Spitzenströme. Also würde doch nur die Bordelektrik gemessen oder ?

Den die Zündungsleitung ist ja auch nicht das dickste vieleicht ne 4mm Leitung die vom Zündschloss fort geht, ansonsten müssten das ja mehr als ein 10er sein um den Anlasser zu versorgen.

Aber wenn es so nicht klappen sollte, wie müsste ich es denn anschliessen ?

am 21. Juli 2010 um 20:04

Wenn der Anlasser direkt von der Batterie abgeht dann ist ja alles gut. Man müsste es einfach mal probieren um zu sehen ob das ganze Sinn macht.

Vom Schaltungsaufbau ist kein Fehler mehr drin.

Mfg Zille

Themenstarteram 21. Juli 2010 um 20:54

OK dann werd ich das morgen mal ausprobieren als fliegenden Aufbau.

Sollte dann was passieren brennts wenigstens nicht im Armaturenbrett. Und wenn es mehr Ampere sein sollten isses auch egal, das Ding hab ich für ne Schachtel Kippen vom Nachbarn bekommen, also immerhin.

Thanks @ All

Ich meld mich morgen wies funktioniert

am 21. Juli 2010 um 20:59

Mir wäre das zu heiß.

Selbst in meinem 23 Jahre alten Auto komme ich auf deutlich über 60A Limabelastung, wenn ich alles einschalte.

Und nun stell dir mal vor es regnet, du hast Scheinwerfer, Heckscheibenheizung und Lüftung an... und auf einmal macht dein lustiges 50A-Teil: PUFF. Und du stehst im Dunkeln...

Deswegen habe ich bei mir das Lima-ladekabel als Shunt verwendet.

Anhand von dem Spannungsabfall wird auf den Lichmaschinenstrom zurückgeschlossen.

Und ich weiß dann auch:

Über 140A bricht die Limaspannung zusammen und die Batterie muss aushelfen.

Oder im Standgas: 90A.

Hier siehst wie es funktioniert

http://www.youtube.com/watch?v=9y-arXX33qg

Themenstarteram 21. Juli 2010 um 21:03

Das ist allerdings war, das ist heikel. Kannst du mir sagen wie du das gemacht hast und was ich dafür bräuchte ?

am 22. Juli 2010 um 5:48

Ist natürlich ein wenig Arbeit, und ich weiss nicht wie gut dein elektrisches Verständis ist.

Als Vorlage diente diese Schaltung:

http://img258.imageshack.us/img258/7907/dvmvoltamperemetertw1.jpg

Ich glaube in dieser Schaltung war der Spannungsteiler falsch.

Zum Abgleich wurden 3A durch das Lichtmaschinenkabel geschickt und solange am Poti gedreht bis auch 3A auf der Anzeige stand.

So sah es aufgebaut aus:

http://img165.imageshack.us/img165/10/p1050980smallpt1.jpg

Und hier mit allem drum und dran:

http://img165.imageshack.us/img165/9281/p1050984smallac2.jpg

Schalter nach rechts = Batteriespannung:

http://img165.imageshack.us/img165/2305/p1050991smallnn5.jpg

Schalter nach lings = Lichtmaschinenstrom:

http://img165.imageshack.us/img165/5668/p1050992smallof4.jpg

Themenstarteram 22. Juli 2010 um 15:46

Ok ich gebe zu, damit kann ich jetzt so nicht viel anfangen. Wenn ich das richtig sehe ist (1) die Lichtmaschine, (2) die Batterie, (3) das Voltmeter und (4) der Umschalter für Lade oder Entladestrom.

Was allerdings ist das rechts unten ? DVM würde ich sagen (5) Digitales Voltmeter, die 9 Volt wären da die Versorgungsspannung (6), welche man zu 12 V ändern müsste. Demnach ist alles im grünen kasten zur versorgung des Voltmeters, da ja digital. Analoge bräuchten das ja nicht.

IN bezeichnet demnach die gleichen Anschlüsse wie bei (3).

Aber wofür ist dieses 7805 Bauteil (8) rechts in der Mitte ?

Und (9) würde ich sagen ist der Shunt. Liege ich da soweit richtig ?

Ich hoffe ich bringe dich nicht völlig durcheinander, ich kann zwar löten und Schaltpläne sind auch nicht so schwierig, aber ich frag besser 2 mal nach, bevor ich was kaputt mache. Brände zählen nicht zu dem was ich so mag ^^

MFG

Marcel

Dvmvoltamperemetertw1
am 22. Juli 2010 um 17:29

(1) die Lichtmaschine, (2) die Batterie, (3) das Voltmeter und (4) der Umschalter für Lichtmaschinenstrom oder Batteriespannung.

(6) und (8) und ist die Stromversorgung des Voltmeters. Dieses braucht 9 V Versogungsspannung. Direkt per Linearregler geht nicht, da die Masse der zu messenden Spannung nicht gleich der Masse der Spannungsversorgung sein darf. Das ist bei den meißten DVMs so. Mit dem Multimeter kannst du auch nicht die Spannung der eigenen Batterie messen.

Deshalb muss das per DC-DC wandler erfolgen. Meiner braucht als Input 5V, deswegen der 5V Regler. Vorteil: Da der 5V Regler bis zu 7-8v funktioniert, überlebt die Anzeige auch einen Motorstart.

IN bezeichnet demnach die gleichen Anschlüsse wie bei (3), richtig. Dazu noch ein paar Schutzdioden, dass nix passieren kann. ein RC-Tiefpass is auch noch drinnen, sodass die zu messende Spannung ein bissl geglättet wird. Das dürfte aber nicht unbegdingt notwendig sein. Ich wollte bei mir halt einen bisschen gemittelten Wert haben, dass ich kurze Peaks auch noch erkenne.

Ohne Tiefpass kann man Glück haben und man sieht den vollen Peakwert, oder man hat Pech und man sieht nix.

Weiß aber nicht ob die DVMs schon einen TP integriert haben.

Und (9) ist der Shunt, bei mir ist es einfach das Lichtmaschinenkabel.

Das bedeutet ich muss im Motorraum den Anschluss der Lichtmaschine abgreifen, den Pluspol der Batterie und Ffahrzeugmasse. Schon kann ich meine Anzeige betreiben.

Strom bekommt es direkt vom Zündungsplus.

Themenstarteram 22. Juli 2010 um 21:40

Okay das klingt alles soweit ganz cool. Hast du eine Liste welche Bauteile du damals benutzt hast ? Das dürfte sich ja nicht wirklich unterscheiden wenn ich das bei mir anbauen will.

Da ich morgen sowieso nach Braunschweig nach Conrad fahre, könnte ich ja gleich die Bauteile besorgen. Wärst du da so nett ? Ich möcht da ungern was falsches kaufen

MFG

Marcel

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