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An der Scheibenbremse vorn rechts schleift die Scheibe innen am Bremssattel

Ford Escort Mk7 (GAA, GAL, GAL 4, ALL, AVL)
Themenstarteram 9. April 2007 um 17:25

Ja Leute, nun habe ich mal ein Problem.

Seit meinen letzten Werkstattaufenthalt, vor 1,5 Jahren, wurden mir vorn die Beläge und die Bremsscheiben erneuert. Seit dem quietscht es öfters vorn rechts. Dann habe ich dies gleich reklamiert und darauhin haben die mir ein neuen Bremssattel den Anschlussbremsschlauch und noch neue Bremsflüssigkeit erneuert. Danach war es für eine kurze Zeit weg, aber dann wieder regelmäßig da. Dann bin ich halt weiter gefahren weil es doch relativ selten auftrat. Nun nach ca. 15000 km quietscht es nach einer längeren Fahrt ständig. Und schwergängig war das Rad eigentlich immer. Da ich nun demnächst wieder eine Inspektion habe und mir nicht wieder was aufschwatzen lassen wollte, habe ich ich heute vorn rechts den Bremssattel mit der Bremsscheibe demontiert um zu schauen was da los ist. Es sind eindeutig Schleifspuren innen am Bremssattel von der Bremsscheibe zu sehen. Weiterhin nutzen sich die Beläge ungleichmäßig ab. Die Inneren scheinen sich gar nicht abzunutzen, sondern nur dei äußeren Beläge. Beim vorher durchdrehen hört man auch die Schleifgeräusche. Es sind nicht die Bremsbeläge und es sind auch sonst keine Fehler in der mech. Montage zu erkennen. Der Bremssattel sitzt auch ordentlich in der Halterung.

Daraufhin habe ich vorn links das intakte Rad mal demontiert um zu vergleichen. Und da ist mir aufgefallen das rechts irgendeine Halteklammer auf der Stirnseite vorn, wenn man da reinschaut um die Beläge zu besichtigen, montiert bzw. eingeklipst ist die links nicht vorhanden ist. Meine Vermutung ist, das vieleicht das eine Montagesicherung oder ähnliches ist, damit der Kolben nicht aus Versehen rausgedrückt wird und von der Werksatt vergessen wurde.

Es kann aber auch sein das diese Klammer normal da drinn sein muss.

Ich weiß es nicht. Im Werkstattbuch kommt die Klammer nicht drin vor (Belagstausch usw.). Und durch den TÜV bin ich vorigen Monat auch durchgekommen. Ein Foto könnte ich morgen auch noch liefern.

Kann mir vieleicht jemand helfen.

Danke!

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27 Antworten

Hallo,

möglicherweise beschreibst Du hier zwei unterschiedliche Probleme. Wenn ein Rad schwer dreht und sich dazu die Beläge ungleichmäßig abnutzen, liegt der Verdacht nahe, dass der Kolben im Bremssattel fest ist, d, h. der Kolben geht beim loslassen der Bremse nicht wieder zurück und der Belag schleift an der Bremsscheibe. Das kann soweit führen, dass irgendwann das Rad blockiert und dein Auto huckepack fährt, oder die Beläge soweit runter sind, dass Eisen auf Eisen läuft und Du wieder neue Scheiben (bitte auf jeden Fall immer beide Seiten erneuern) und Beläge brauchst. Würde mich allerdings wundern, wenn Du meinst man hätte Dir einen neuen Bremssattel eingebaut-- War er wirklich neu??

Andererseits wundert mich, dass Du Unterschiede zwischen den Sätteln links und rechts feststellst. Eigentlich sollten die auf beiden Seiten gleich aussehen. Nun ist es aber so, dass es etliche unterschiedliche Bremssysteme und somit auch verschiedene Hersteller und auch Bauformen auch innerhalb einer Baureihe gibt. Vielleicht, und das könnte erklären weshalb die Scheibe am Sattel schleift, wurde Dir schlicht und ergreifend der falsche Sattel eingebaut. Nur wundert mich dann, dass Du damit schon so lange drausen rum fährst. Ist schon ziemlich seltsam das alles, ich würde das wirklich mal jemandem zeigen der sich wirklich genau damit auskennt, denn mit den Bremsen ist eigentlich nicht zu spaßen.

Gruß, Mario

Wenn die Bremsscheibe nicht runter geht und man beim runter klopfen nicht Vorsichtig ist trifft man leicht die Anschraubpunkte von dem Bremssattelträger. Und wenn die Punkte krumm sind steht der Sattel schief zur Scheibe...

Ich tippe mal das da die Werkstatt den Fehler gemacht hat... den Sattel kann man eigentlich nicht falsch einbauen.

 

Das feste Rad kann damit zusammenhängen, ansonsten würde ich auf den Bremsschlauch tippen, da der aber auch schon gewechselt wurde bleibt nur noch der Hauptbremszylinder übrig..

Themenstarteram 9. April 2007 um 19:15

Auf jeden Fall sind deutlich Riefen im Sattelträger innen zu erkennen und die kommen von der Bremsscheibe. Das mit den Anschraubpunkten ist ein guter Tip, ich werde morgen nochmal schauen.

Aber Vorsicht, wenn ich mich nicht irre ist der Achsschenkel aus Guß, da ist nicht viel mit hin und her biegen, ein falscher Schlag und es bricht, wobei man aber sowieso an den Teilen der Achsaufhängung nicht übermäßig herumklopfen sollte, wegen der Gefahr von (Haar)rissen und damit verbundenem Brechen des Materials.

Gruß Mario

Themenstarteram 10. April 2007 um 13:42

dieses bild zeigt die riefen innen am bremssattel rechts von der bremsscheibe

Themenstarteram 10. April 2007 um 13:48

dieses bild zeigt den bremssattel mit dieser "komischen klammer" die zwischen bremsträger und bremssattel geklemmt ist und die bremsbeläge an die scheibe vermutlich presst

Themenstarteram 10. April 2007 um 13:50

und dieses bild zeigt die bremse vorn links, die problemlos funktioniert und die keine "komische klammer" hat

Früher gab es ein Problem das die Beläge in dem Träger lose waren und Geräusche verursacht haben, das soll mit der Klammer verhindert werden... das hat aber mit deinen Problemen nichts zu tun ;)

Hallo,

also dem ersten Bild nach zu urteilen kommt ein schief sitzender Bremssattel aufgrund verbogener Haltepunkte nicht in Frage, denn die Riefen sind sowohl vom äußeren Umfang der Bremsscheibe, als auch an der Nabenseite vorhanden. Eine mögliche Erklärung wäre höchstens, dass die Bremsscheibe so dermaßen eingelaufen ist, dass die Ränder am Sattel schleifen könnten. Habe ich aber in meiner fast 20- jährigen Praxis als Autoschlosser noch nie gesehen. Ich denke mal, dass hier irgendwas nicht zusammenpasst. Also entweder falsche Bremsscheibe oder falscher Sattel. Müsste man aber eigentlich als Schrauber klären können. Vielleicht auch noch möglich falsche Beläge, denn manchmal sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten (siehe mein Statement oben) gar nicht so groß, damit man sie auf den ersten Blick sieht. Würde ich wirklich mal prüfen lassen. Hoffe, ich konnte Die ein wenig helfen.

Gruß Mario

Ich nochmal, sieht bei genauem hinsehen so aus, als ob der Sattel nicht richtig im Sattelhalter sitzt. Kann vielleicht durch die Perspektive beim Fotografieren täuschen, aber seltsam siehts schon aus.

Gruß Mario

Themenstarteram 10. April 2007 um 16:29

Also ich habe mir heute noch mal alles angeschaut. Die befestigungspunkte scheinen nicht krumm zu sein. Auf jeden fall sind die aus guß.

Ich habe da jetzt eine andere vermutung: Das problem liegt wohl an der klammer: dazu ist das wichtig die arbeitweise der bremse zu kennen: der bremshalter ist fest an der achsbefestigung verschraubt. Die Bremsscheibe selber sitzt auch fest auf der achse. Auf dem bremshalter sitzt beweglich (seitlich verschiebar und längs drehbar weg. Bremsbelagtausch, siehe foto unten) der bremssattel der wiederum die beläge trägt. Wenn ich auf die bremse trete dann drückt der kolben vom radbremszylinder, der selber im bremssattel sitzt, den inneren b-belag auf die b-scheibe innen. Dadurch drückt der bremssattel sich seitlich ein stück aus den bremshalter (siehe pfeil). Dadurch wiederum wird an der außenseite der äußere b-belag an die bremsscheibe außen rangepresst. Da ja beide seiten (innen und außen) reiben müssen, muss ja irgendwo was flexibel montiert sein. Da es nicht die bremmsscheibe und nicht der bremshalter ist, muss es ja der bremssattel sein. Das prinzip ist ähnlich wie bei einer mech. Felgenbremse beim fahrrad.

Beim loslassen der bremse entspannt sich wieder alles und der bremssattel fährt wieder in den bremshalter ein. So läuft es wahrscheinlich ohne die halteklammer.

Bei mir vermute ich nun folgendes: die halteklammer am bremssattel ist eindeutig mit den bremshalter halb fest verbunden ( irgendwie gespannt), obiges foto. Durch wird der bremssattel daran gehindert das er wieder in den Bremshalter einfährt. Dadurch reiben die bremsbeläge außen an der b-scheibe und der bremsattel wird deswegen ständig nach außen gedrückt (Rad ist ja etwas schwergängig). Da der kolben vom bremszylinder, ungebremst, entlastet ist (eingefahren) verschiebt sich der bremssattel nach außen und damit nähert sich der bremsscheibe bis es schleift. Beim treten der bremse hört nämlich das dauerquietschen auf, weil der kolben den bremssattel wieder richtung mitte drückt.

An der innenseite der bremsscheibe bildete sich mit der zeit oben und unten Gradkanten (normal) durch normalen verschleiß, die dann irgendwann den sattel (der nicht mehr mittig läuft) erreichen und daran schleifen. Diese Kannten habe ich heute beseitigt (vorsichtig mit feile, ohne natürlich die bremsfläche zu beschädigen), als kurzfristige maßnahme. Weiterhin gehe ich davon aus das die bremsbeläge an der außenseite, wegen der klammer, keine richtige bremswirkung erzielen. Weil die bremscheibe außen kaum abgenutzt (kaum Gradkannten und noch schön glatt) ist und die beläge außen auch stärker sind als innen. Außerdem sieht man ganz leicht das der bremssattel rechts ungebremst nicht ganz eingefahren ist (kein foto). Die klammer ist eine starre verbindung zwischen bremssattel und bremsshalter und deswegen gerhört die meiner meinung nicht rein. So denk ich mir das. Ich kriege den sattel (abdeckung) auch nicht zum hochschwenken, wie beim belagtausch, da der Sicherrungsbolzen so fest steckt, das ich den nicht mal mit dem hammer rausgeschlagen bekomme.

Seit den belagtausch bin ich 15000 km gefahren.

Die Typen aus der werkstatt haben mir damals vor 1,5 jahren nun auch noch auf der linken seite den bremssattel mit den bremsschlauch getauscht obwohl ich die rechte seite reklamiert hatte. Auf der rechnung ist der sattel für links aufgeführt aber nur als Teilenummer. Ich habe heute noch mal die werkstatt angerufen und anhand der teilenummer nachgefragt. Aber ich weiß genau das ich die rechte seite reklamiert habe. Man oh man, da muss man da auch noch aufpassen, dafür habe ich mich heute schon selbst 3 mal in den arsch getreten.

Ich habe nächste woche Freitag 20.4 einen werkstatt-Termin, will mich aber auf die nicht verlassen und wenn die klammer irgendein prüf, mess, hilfswerkzeug ist z.B. zum vorspannen entlüften, sichern oder irgendwas ist und vergessen wurde dann will ich die „rund“ machen.

Ich bräuchte von Euch paar zuverlässige Meinung bzw. Hinweise, Tipps damit ich die werkstatt darauf „hinweisen“ kann. Wer kann mir helfen??????

Hallo nochmal,

fein, wenn also wie ich schon vermutet hatte die Bremsscheibe soweit eingelaufen ist, dass sie am Sattel schleift und damit auch ungleichmäßig abgenutzt ist, wirst Du mit Sicherheit zwei neue Scheiben inkl. der Beläge bezahlen dürfen. Maßgeblich ist aber jetzt, dass Du den unfähigen glaubhaft machen kannst, dass es daran liegt, dass dort der Fehler beim Zusammenbau liegt und Du die Bremse nicht selber irgendwie falsch zusammengesetzt hast. Mir ist allerdings immer noch schleierhaft, wozu die diese Feder da verwendet haben, die ergibt für mich keine erklärbare Funktion. Selbst wenn dadurch Geräusche vermieden werden sollen, erschließt sich für mich nicht, warum sie dann mit dem Sattelhalter verbunden werden muss. Bei Deiner Bremsanlage ist eigentlich keine Feder an dieser Stelle erforderlich, nur bei der Teves- Anlage ist da eine Feder und die hat auch nur Sicherungsaufgaben für die Haltebolzen der Beläge. Man braucht auch keine Mess-, Prüf- oder sonstigen Werkzeuge, jedenfalls nicht an dieser Stelle. Vielleicht kannst Du den Unmöglichen bei der Rep. ja mal über die Schulter schauen und ein paar unbequeme Fragen stellen, vielleicht kommt man Dir ja auch auf Kulanz ein Stück entgegen. Notwendig ist es auf alle Fälle dort Klarheit zu schaffen.

Kannst ja später mal berichten.

Gruß Mario

Themenstarteram 10. April 2007 um 18:38

die bremscheibe ist aber unwesentlich, halt für 15000 km, eingelaufen, so wie es bei normalen verschleiß halt üblich ist. die bremsscheibe ist eigentlich noch gut.

wenn irgendeiner (mit Sicherheit) sagen könnte was das für eine

scheißklammer

ist.

Wenn sie da nicht fehl am platz wäre dann würde ich am wochenende den sicherungsbolzen mal rabiater mit einen Durschlag raustreiben.

ist sie aber fehl am platz dann könnte ich noch auf werkstattkulanz einen bremssattelträger mit zylinder kriegen.

Auf jeden fall erfahrt Ihr alle das ende der geschichte.

Anbei noch ein bild von der bremsscheibe recht innenseite.

Danke!!!

Themenstarteram 14. April 2007 um 12:02

also, ich habe das heute nochmal demontiert und mir das angeschaut. Anbei ein foto mit den bremssattel. anderseits habe ich nochmal ein paar "insider" gefragt. Also die befestigunspunkte des achsträger sind nicht krumm, die radlager sind auch in ordnung und die schraube (6 kannt bit) die den bremssattel mit den bremsträger verbindet scheint auch gerade zu sein. AAAAber, der bremssattel ist gegenüber den bremsträger verzogen. einmal siehe pfeil und dann noch ein stück zu mir ran. der bremszylinder selber ist eingefahren, der zugehörige belag liegt schön flexibel im sattel. der äußere belag sitzt irgendwie verkanntet im sattel.da das alles verzogen ist, kriege ich den sicherungsbolzen nicht rausgeschlagen um den sattel hoch zuschwenken, da er auch schon leicht verbogen ist. rabiater kann ich ihn nicht rausschlagen da ich sonst den achsträger, der aus guß ist, beschädige. ich schätze mal da ist ein neue bremssattel mit evt. träger notwendig. aber die scheibe mit belägen will ich nicht erneuern lassen da die noch so gut wie neu sind.

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