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An die Getriebe- (und Kupplungs-)Spezialisten

Hi!

Ich hab ein größeres Problem mit meinem Antriebsstrang. Hab mir im Frühjahr nen E36 325i gekauft um diesen als Ringtool umzubauen. Damals hatten schon einige Gänge "Probleme" reinzurutschen. Ich hab dann sowieso erstmal alles komplett neu gemacht am Auto, also auch eine neue Kupplung und ein Ersatzgetriebe (welches ich noch übrg hatte) eingebaut. Leider kam mir die Kupplung viel zu leichtgängig vor und war irgendwie schwammig (ich hab noch 2 weitere E36 zum Vergleich, alles 325i). Also auch neuen Kupplungsschlauch rein und tausendmal entlüftet, aber keine Besserung.

(Übrigens dehnt sich der Schlauch bei BEtätigung aus, das machte der alte wie der neue, was soll das??? Anscheinend normal, denn die anderen E36 machen das auch..)

Nun bin ich (und zwei KFZ-MEister) aber der Meinung, dass die Kupplung auf jeden fall trennt. Nun hakt aber auch beim zweiten Getriebe mittlerweile TEILWEISE der erste gang von Leerlauf und der zweite gang vom dritten runtergeschaltet. Aber eben nicht immer, deswegen kann man da wieder nix genaues sagen. ICh kann z.B. nciht vom 5ten in den 2ten schalten, außer mit (echtem) Zwischengas, was ja aber wieder auf die Synchronringe deuten würde. Ich bin mittlerweile ziemlich ratlos... Wer kann mir evtl noch nen Tip geben?

Gruß

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19 Antworten

Würde gerade immer noch an die Kupplung denken, da gerade neue (dicke) Mitnehmerscheiben zu Problemen neigen, wenn die Betätigung nicht optimal ist.

Bei defekten Synchronringen ist zuerst ein immer lauter werdendes Kratzen zu hören, bevor solch massive Schaltschwierigkeiten auftreten.

Ich würde auf jeden Fall den Hydraulikschlauch tauschen, Stahlflex kann nicht schaden. Und dann das System mit Unterdruck entlüften. Dann auch mal einen Blick auf die Mechanik des Kupplungspedal werfen...

Hast du das richtige Getriebeöl drinnen?

jap, frische (richtiges) öl ist drin, dasselbe, das ich immer schon für diese getriebe verwende und liquimoly empfiehlt...

gruß

Irgendwo im Motor, nach der Kupplungsverzahnung ist die Getriebewelle ja nochmal gelagert. Wenn dieses Lager schwergängig oder falsches Fett drin hat (zu zäh, zu alt und zäh geworden) haste auch Schaltprobleme, weil diese Welle nie richtig ruhig stehen bleiben kann, was sie ja muss um zu schalten. Sie wird vom Motor und dem Lager angetrieben was ja nicht sein soll. Sie muss abbremsbar sein.

 

Schläuche sollen sich nur geringfügig aufblähen beim Treten. Zu alt, zu schwach ausgelegt oder so. Du verlierst so unnötig Pedaldruck an dem Ausrücker. Wenn das so klappt...ok, dann als Pkt.2 ablegen der zu bearbeiten ist.

von welcher welle und welchem lager redest du ? :confused:

wegen dem schlauch: der ist nagelneu und markenware, ich habe den alten ja erst getauscht, da ich dachte, der darf sich auf keinen fall dehnen. als der neue es dann auch gemacht hat, hab ich bei nem anderen auto nachgeschaut und nicht schlecht gestaunt, dass die sich alle dehnen.

Gruß

@ Flatfour, meinst das Führungs oder Pilotlager. Ist bei längs eingebauten Getrieben in der Schwungscheibe oder Kurbelwelle verbaut. Wenn sich der Rückwärtsgang (nicht synchronisiert) ohne kratzen einlegen läßt, sollte die Kupplung richtig trennen. Könnte doch die Synchronisierung der 1. oder 2. Ganges ne Macke haben. (wenn Du mit Zwischengas/kuppeln die Gänge einlegen kannst)

th

Der Schlauch sollte sich möglichst wenig dehnen, egal ob neu oder alt. Das verschenkt sonst Ausrückweg...

Er meint wohl das Getriebeeingangswellenlager. Der Laufwiderstand ist aber nicht relevant für die Schaltbarkeit, weil die Welle dreht sich entweder vom Rad angetrieben oder mit Kurbelwellendrehzahl. Die Drehzahlanpassung erledigt dann die Synchronisierung. Ich kenne keinen Fall, wo schwergängige Wellenlager für Schaltprobleme gesorgt haben...

pilotlager ist auch neu, und wie weit sich ein nagelneuer schlauch dehnt, liegt ja nicht in meiner macht... :p

ich werd am WE mal mein altes Getriebe zerlegen, hab sowas aber noch nie gemacht (Hinterachsgetriebe hab ich schon gemacht). Kann mir da einer von euch nen kurzen Überlick geben, was ich beachten muss, wie was wo funktioniert beim auseinanderbauen (und evtl nachher wieder zusammenbauen)? Erforderliches Spezialwerkzeug?

Gruß

Einen Motor zerlegen ist einfacher. Beim Getriebe :confused: Da brauchst Du das eine oder andere Fachwissen, und Reparaturunterlagen. Hab auch schon mal aus zwei mach eins zusammengeschustert, und es lief. Wenn Du an die Synchronringe vordringen willst, brauchst Du Spezial Werkzeug , Pressen und Abzieher. Ein Getriebe ist wie zwei gegenander gelegte DÖNER . Leider kann man die Fleischringe (Zahnräder & Synchronringe) nicht so ohne weiteres abstreifen.:D Gab aber auch welche (Lada) die konnte man mit 14 er Maul und Hammer zerlegen, und wieder zusammensetzen.:D

th

hm, dann kann ich das wohl vergessen...

Vielleicht mal ein Kostenvoranschlag, bei einem Getriebeinstandsetzungsbetrieb holen ?

th

Wenn du nichts außer 'nen Knarrenkasten, Hammer, Meßschieber und Wagenheber hast, kannste das Getriebeüberholen vergessen. 

Mit viel Willen, Beziehungen zum Dreher kriegste das wohl hin. Du musst dir einiges an Spez.-werkzeug selber machen, die da sind:- Auspressdorne, Presse u.s.w. Neben Meßgeräten kaufen, die kommen dazu. Es geht, ja, wenn man wirklich will.

 

Zum Pilotlager:- wenn das frisst wird die Welle vom Motor mitgedreht wie eine starre Verbindung. Damit ist ein Schalten unmöglich, denn die Welle muss von den Synchronringen zur Drehzahlanpassung des nächsten Ganges beim Auskuppeln abbremsbar/beschleunigbar sein bis zum theoretischen Stillstand der Welle, zumindest bis zur gleichen Drehzahl des möglichen Ganges. Gleichlauf sagt man dazu.

Erst dann fluppt die Schiebemuffe in den gewünschten Gang.

Es gibt die dollsten Kapriolen mit diesem Lager. Von teilweise schaltbar(Fett wieder weich) ....bis gar nicht schaltbar. Ich will nicht wissen wieviele Getriebe nur deswegen zerlegt wurden, aber man hat nichts gefunden.:( Zudem es sehr ärgerlich ist, wenn man rauskriegt das es nur daran lag.

 

Das der TS schreibt das dieses Lager neu wäre. Das ist von der Arbeit(neues Getriebe einbauen) an sich her selten. Denn nicht einfach ist die Erneuerung wenn es in der Kurbelwelle liegt. Selbst im Schwungrad gelegen muss dieses oft abgeschraubt werden.

Meist werden doch Getriebe einfach angeflanscht, fettich. Man guckt wohl nach der Kupplung, nach der Schwungradfläche, dem Ausrücklager( nicht verwechseln mit dem Pilotlager- oder doch verwechselt???:rolleyes:) macht das sicherheitshalber neu, aber sonst..... eher nicht.

 

EDIT:- nochmal zu dem ominösen Schlauch. Kann es sein das es den gleichen Schlauch auch mit mehr Textileinlagen gibt und du den mit nur einer bekommen hast? Sprich, hast du den originalen beim Vertragshändler gekauft, oder über den Zubehörmarkt?

Man muss wissen das ein Schlauch der sich so aufbläht( so in Etwa von dir beschrieben) nicht korrekt ist, denn das Gefüge vom Gummi leidet darunter bis es vorzeitig aufgibt.

Worauf ich hinaus will? Es gibt fertig konfektionierte DIN-Normschläuche, die BMW als solches auch genommen hat nur eben mit der Auflage 2TE(Textileinlagen = Druckfester) zu liefern. Der Aftermarket liefert nur die einfachen, mit 1TE oder so, irgendwie, vielleicht.... watt weiß ich. Aber normal ist das mit dem Schlauch sicher nicht.

Wenn es am Pilotlager oder der Kupplung liegen würde, dann hätte man doch bei allen Gängen Probleme und nicht nur beim 1. & 2.

Könnte es auch sein, dass irgenwo die Spaltmaße nicht passen. Z.B. zwischen Schaltmuffe und Synchronringe oder die Schaltgabel für den 1&2 Gang hat zu viel oder zu wenig Spiel?

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