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Anfälligkeit neuere Multitronic

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 17. September 2012 um 20:04

Hallo @ MT-fahrer und Experten,

Ein bisschen eingelesen habe ich mich schon, bin aber nicht recht weitergekommen.

Bei mir steht der Ersatz des Vectra 3,0 CDTI an. Nach langem suchen und viel Probesitzen und -fahren soll es ein A6 C7 werden. Ich habe ein Wochenende einen 2,0 TDI MT probegefahren, und nun bin ich, nachdem ich ebenfalls BMW 520 d sowie C und E 220 CDI probegefahren habe, voll infiziert. :D :D

Der A6 mit MT fährt sich einfach traumhaft! Es soll ein 3,0 TDi MT (204PS/400 Nm) ;) werden, da der 2,0 TDI MT im Jungwagenmarkt nicht zu haben ist, mir der Quattro mit S-Tronic einfach zu teuer ist und die Doppelkupplungsgetriebe nun auch nicht den besten Ruf haben. [icon_seb_zunge.gif]

Nun zu meinen Fragen, zu denen ich noch keine richtigen Antworten gefunden habe:

Kennt Ihr irgendwo eine Übersicht, wieviele MT wirklich frühzeitig (< 200TKM) von Defekten geplagt werden.(Klar, Betroffene melden sind in Foren etc. zu Wort, diejenigen, die jahrelang problemlos fahren, eher nicht)

Wie hat sich die Defektanfälligkeit bei den neueren Getrieben entwickelt. (z.B. bei der Wiederfreigabe des MT für 400Nm 2007?)

Hat sich beim Übergang vom C6 auf den C7 wesentliches geändert?

Schon jetzt vielen Dank für Antworten,

Grüße von Manfred

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Wenn die MT den Motor immer angeblich an dem optimalen Punkt hält, warum verbraucht der A6 MT nicht weniger?

Nichts für ungut!!!

Weil zwar der theoretische Gedanke des stufenlosen Getriebes vor optimaler Effizienzausnutzung nur so strotzt, die technische Realisierung aber bei allen Anbietern eher mangehaft ist. Dieser ganze Scheißdreck mit Kegelrädern und Gliederkette strotzt nur so vor Reibungsverlusten, Anfälligkeit und mangelhafter Belastbarkeit.

Wer gemütliches Fahren für sich zur oberstes Prämisse erklärt, mit dieser seltsamen Entkopplung von Drehzahl und Geschwindigkeit klarkommt und sich in einer A-Klasse wohlfühlt, für den ist eine MT wohl schon das Richtige. Aber von dieser Sorte gibt es ja nicht sooo viele - auch wenn ich so ein Exemplar immer Freitag Nachmittags an der Supermarktkasse vor mir habe: "5,47 Euro? Moment, das hab ich klein... hier sind schon mal die 5 Euro... soooo... und 20 Cent... 30 Cent... 35 Cent... 37 Cent... 37,5 Cent..." AAAAARGL!

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Ich fahre einen A6 C7 3.0 Avant mit MT Getriebe. Ich habe vorher vier Jahre einen A4 B7 2.7 Avant mit MT gefahren. Die aktuelle MT ist schon OK, wenngleich ich die alte MT im Bereich langsamer Geschwindigkeiten besser fand. Bei der neuen MT muss man hier immer etwas mehr Gas geben, was gerade beim rangieren etwas nervig ist (angeblich muss die Drehzahl höher sein um die Abgasgrenzwerte einhalten zu können). Audi weiß das auch, sagt jedoch, dass sich momentan nichts ändern wird. Such mal hier, für das Thema gibt es einen separaten Thread.

Ansonsten ist das Fahrgefühl sehr angenehm ;)

Da bin ich ja froh, dass nicht nur ich das Gefühl hatte. Ich bekam die Tage einen Vorführwagen (3.0 TDI mit MT) und empfand es im Vergleich mit meinem Auto (auch mit MT), dass der A6 schwerer zu rangieren ist, weil er sich bei wenig Gas gar nicht bewegt, und dann bei etwas mehr Gas losschießt.

Da ist mein Auto deutlich angenehmer zu fahren. Aber das mag auch Gewohnheit sein.

Ich mische mich mal aus dem A4 8K Forum hinzu. Ich hatte das selbe Problem mit meinem A4 2.7 TDI MT 8 Gang. Ich bin 3 mal zum selben gefahren. Nachdem ich Ingolstadt kontaktiert habe, sollte ich nochmal zum Freundlichen um die Parameter aufzuzeichnen und die wurden zu Audi nach Ingolstadt gesendet. Da hieß es, das etwas mit der Eingangswelle im der MT nicht in Ordnung sei. Habe vor einem Monat eine neue MT erhalten und seit dem ist Ruhe. Ich hatte mir auch große sorgen gemacht mit dem Anfahren bei einer Steigung. Fazit dieses Problem mit dem Anfahren ist nicht stand der Technik!

am 14. August 2013 um 12:15

Hei an alle,

ich habe das gleiche Problem mit den doch recht schlechten Anfahrverhalten am Berg,

wohne an einem recht steilen Abhang und muss ordenlich aufs Gas gehen damit sich mein Audi ingang setzt. Ansonsten muss ich sagen, dass die MT einfach klasse ist, keine schaltvorgänge merkbar usw.

Übrigens gibt es auch ein Multitronic-Forum, wo es nur um dieses Ding geht. Allgemein wird von Ausfällen ab ca 140 tkm gesprochen.

Die Anfahr- und Rangierprobleme sind in die MT reinkonstruiert und werden von AUdi als Vorsprung durch Technik bezeichnet. Also keine Hilfe von der Seite!

Ich hätte ja wenighsten auf der IAA ein paar kleine Veränderngen am A6 erwartet, aber nichts. Daher gehen nicht nur die Verkaufszahlen deutlich runter sondern auch der Technik Vorstand in die Wüste.

Das mit den Anfahrproblemen beim Rangieren liegt m.E. auch am Fahrer.

Meine Frau und ein Freund von mir haben mit meinem A6 auch Probleme beim Rangieren. Ich nicht.

Ich habe etwas mehr Gedult und siehe da: Der Audi fährt immer von alleine los, sowohl beim Vorwärts als auch beim rückwärtsfahren. Auch läßt er sich nach dem losfahren sehr sanft beschleunigen.

 

Wenn man allerdings unmittelbar nach dem schalten aufs Gaspadal tritt gibt, wird er bockig.Dann treten die oft beschriebenen negativen Effekte auf.

Es mag natürlich noch andere Ursachen geben. Eventuell muß die MT neu kalibriert werden oder sowas.

Dennoch sollte man der MT beim Gang einlegen etwas Zeit geben, die Kupplung langsam zu schliessen und warten bis der Wagen anrollt bevor man aufs Pedal tritt. (An der Ampel ist das natürlich nicht notwendig, nur beim Rangieren)

Auch beim meiner A-Klasse mit ähnlichem Getriebe, gab es ähnliche Probleme wenn man zu flott auf dem Pedal war und die hatte sogar noch einen Wandler dazwischen.

Gruß Jake

Moin,

habe in meinem alten A6 4b, 2,4V6 die MT nun 10 Jahre und 100.00km gefahren. Der neue hat nun eine

S-tronic bekommen da ich die ständigen Adrenalinstöße beim Versuch mit der Multitronic in eine Verkehrslücke zu beschleunigen einfach nicht mehr vertrage. Auch an das Verhalten bei Übervorgängen habe ich mich bis heute nicht richtig gewöhnen können. Klar, die MT hält den Motor immer auf dem optimalen Arbeitspunkt und schiebt nur die Übersetzung nach. Das ist auf der Landstraße etc. ein sehr entspanntes und angenehmes Fahren aber mit dem obigen Verhalten bin ich bis heute einfach inkompatibel gebleiben. Hier ist jeder anders, wem es gefällt der soll die MT nehmen.

Bei meinem hat sich bei 98.000km die MT mit Rupfen und hoppeln bemerkbar gemacht. Die Werkstatt hat für dieses Problem mehrere Ursachen abgecheckt und letztlich eine von einer VW/Audi Fachwerkstatt vor über 1,5 Jahren schlampig durchgeführten Getriebeölwechsel ermittelt. Es war einfach etwas zu wenig Öl drin da der Wechsel wohl bei warmen Getriebe gemacht wurde (Fahrzeug war aber über Nacht in der WS). Nach Spülung und Neubefüllung hat sich das Problem erledigt. Anläßlich des Vorganges habe ich natürlich hier im Forum recherchiert und einen neuen A6 mit S-Tronic bestellt. Hoffentlich komme ich nicht vom Regen in die Traufe.

Gruß

Jürgen

Hallo JAke,

ich lege meinen Hut immer auf die Rücksitzbank und das Klopapier in den Kofferraum, dann brauche ich auch keine Häckelarbeit.

Ich dachte Audi ist eher was für sportlich orientierte Fahrer und nicht die, die immer nur rumbummeln. Da scheint die Lücke zwischen MT und S-Trinic doch etwas zu groß zu sein.

Wenn die MT den Motor immer angeblich an dem optimalen Punkt hält, warum verbraucht der A6 MT nicht weniger?

Nichts für ungut!!!

Zitat:

Original geschrieben von Jake1865

Das mit den Anfahrproblemen beim Rangieren liegt m.E. auch am Fahrer.

Meine Frau und ein Freund von mir haben mit meinem A6 auch Probleme beim Rangieren. Ich nicht.

Ich habe etwas mehr Gedult und siehe da: Der Audi fährt immer von alleine los, sowohl beim Vorwärts als auch beim rückwärtsfahren. Auch läßt er sich nach dem losfahren sehr sanft beschleunigen.

 

Wenn man allerdings unmittelbar nach dem schalten aufs Gaspadal tritt gibt, wird er bockig.Dann treten die oft beschriebenen negativen Effekte auf.

Es mag natürlich noch andere Ursachen geben. Eventuell muß die MT neu kalibriert werden oder sowas.

Dennoch sollte man der MT beim Gang einlegen etwas Zeit geben, die Kupplung langsam zu schliessen und warten bis der Wagen anrollt bevor man aufs Pedal tritt. (An der Ampel ist das natürlich nicht notwendig, nur beim Rangieren)

Auch beim meiner A-Klasse mit ähnlichem Getriebe, gab es ähnliche Probleme wenn man zu flott auf dem Pedal war und die hatte sogar noch einen Wandler dazwischen.

Gruß Jake

Zitat:

Wenn die MT den Motor immer angeblich an dem optimalen Punkt hält, warum verbraucht der A6 MT nicht weniger?

Nichts für ungut!!!

Weil zwar der theoretische Gedanke des stufenlosen Getriebes vor optimaler Effizienzausnutzung nur so strotzt, die technische Realisierung aber bei allen Anbietern eher mangehaft ist. Dieser ganze Scheißdreck mit Kegelrädern und Gliederkette strotzt nur so vor Reibungsverlusten, Anfälligkeit und mangelhafter Belastbarkeit.

Wer gemütliches Fahren für sich zur oberstes Prämisse erklärt, mit dieser seltsamen Entkopplung von Drehzahl und Geschwindigkeit klarkommt und sich in einer A-Klasse wohlfühlt, für den ist eine MT wohl schon das Richtige. Aber von dieser Sorte gibt es ja nicht sooo viele - auch wenn ich so ein Exemplar immer Freitag Nachmittags an der Supermarktkasse vor mir habe: "5,47 Euro? Moment, das hab ich klein... hier sind schon mal die 5 Euro... soooo... und 20 Cent... 30 Cent... 35 Cent... 37 Cent... 37,5 Cent..." AAAAARGL!

dem ist nichts hinzu zu fügen......

Zitat:

Original geschrieben von Lutz7a

dem ist nichts hinzu zu fügen......

Doch ! Nicht auszudenken, wenn die 5€ kein Schein gewesen wären ... :p:p

Noch schlimmer sind die Bagatellbetragkreditkartenzahler, die dann noch die Paybackkarte hinterherschieben, um abschließend gemütlich einzupacken statt das zwischendurch zu machen... Aber BTT: Ich finde MT auch ätzend ;)

Zitat:

Original geschrieben von Lutz7a

Ich dachte Audi ist eher was für sportlich orientierte Fahrer und nicht die, die immer nur rumbummeln. Da scheint die Lücke zwischen MT und S-Trinic doch etwas zu groß zu sein.

Wenn die MT den Motor immer angeblich an dem optimalen Punkt hält, warum verbraucht der A6 MT nicht weniger?

Nichts für ungut!!!

Falsch gedacht. Wenn Audi NUR was für "sportliche" Fahrer wäre, dann gäbe es keine MT für den Audi.

Die Kraftübertragung fühlt sich viel zu indirekt an.

Die MT ist einfach nur komfortabel. Nachteil ist nur die Verzögerung beim einlegen der Vorwärts- oder Rückwärtsfahrstufe welche über eine Kupplung ohne Drehmomentwandler stattfindet.

Von der geringen Baugröße mal abgesehen, dürfte die MT deutlich weniger Reibungsverluste haben, als andere Automatikgetriebe.

Der Verbrauch hat immer sehr viel mit dem Fahrer zu tun. Deshalb schaffen es z.B. Motorsportredakteure niemals, die Fahrzeuge auch nur annähernd auf den Werksverbrauch zu bringen. Das sind nämlich auch alles "sportliche" Fahrer. :)

Wenn man sich mal im Thread "wer hat den kleinsten" umschaut sieht man das, unabhängig von der Motorisierung und dem Getriebe fast jeder A6 sehr sparsam gefahren werden KANN.

Nach einige Wochen als A6 Besitzer ist mir aufgefallen, das ich bisher noch mit keinem meiner Autos so rumgebummelt bin, wie mit dem A6. Der Wagen ist so leise und bequem, das ich gar keine "Lust", habe schnell zu fahren. Gestern war es mir schon richig peinlich, das mich jemand von hinten auf der Landstrasse angeblinkt hat, weil ich unnötigerweise nur mit 70 gebummelt bin. Mir kam das schneller vor.

Gruß Jake

PS: Die MT reagiert übrigens nicht immer gleich langsam, manchmal gehts nach dem Richungswechsel schnell <1 Sek. manchmal dauert es fast 3 Sek. Dann werde ich auch ungeduldig und trete aufs Gas.

Das liegt eventuell an der Motor- bzw. Getriebetemperatur.

Viel wahrscheinlicher ist aber das die Motorsteuerung viel zu langsam bzw. mit "anderen Dingen" beschäftigt ist.

Im Audi sind m.Vermutung nach mechanische Rechner verbaut.

Wie kann es denn sonst sein, das man nach dem Motorstart minutenlang warten muß bis Autotelefon und Navi "initialisiert" sind. Das ist doch ein schlechter Witz.

 

 

 

Effizientes Fahren hat nicht nur mit der grundsätzlichen Fahrerwahl "Cruisen" oder "artgerecht" bzw. "sportlich" zu tun, sondern beispielsweise auch mit der Nutzung neuer, wie der von Audi im 4G angebotenen Möglichkeit der Schubabschaltung mit Rekuperation, zu tun. Um das auszureizen, sind neben vorausschauendem Fahren auch häufige manuelle Schalteingriffe erforderlich, wofür meines Erachtens auch Schaltpaddel am Lenkrad unerlässlich sind, damit das intuitiv und häufig erfolgt und dabei nicht in Arbeit ausartet ;).

Gerade diese aktive Fahrerbeteilgung an der Fahrphysik widerspricht aber dem komfortorientierten MT-Konzept, so dass dieses Antriebskonzept sicherlich am schwierigsten effizient (und auch "sportlich") zu fahren ist, da es eben für komfortorientierte und etwas "geduldigere" Fahrer (im eher gesetzteren Alter der zweiten Lebenshälfte ;)) gestrickt ist. Aktivere bzw. "sportliche" Fahrer sollten sich daher vom Komfort bei einer kurzen Probefahrt nicht blenden lassen und bei Budgetlimits, die ST oder TT verhindern, besser zum Handschalter greifen.

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