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Anfänger A - Honda CBR 650 F vs Yamaha FZ8

Honda Motorrad CBR 650 F
Themenstarteram 11. Juli 2015 um 8:35

Hallo zusammen,

vorab hoffe ich mal dass mein Thema hier richtig ist. Ich mache kommende Woche meine Führerscheinprüfung Klasse A (praktisch) und wollte mich danach gleich nach einem Motorrad umsehen. Ich brauche kein PS-Monster, und ich will eine Maschine die ich am Anfang auch unter Kontrolle habe und vor der ich mich nicht fürchten muss. Da ich in der Fahrschule mit der Honda CB650F fahre und mir der verkleidete Bruder CBR650F gut gefällt kommt diese schonmal in die engere Auswahl. Vorteile davon wären dass ich soweit ich weiß gerade 4 Jahre Garantie bekomme und eventuell die 10% Führerscheinzuschuss (hoffentlich?). Die Fahrschulmaschine war mir ohne Windschild etwas zu krass bei 100 Sachen. Als Alternative würde mir auch die Yamaha FZ8 sehr gut gefallen. Die hat etwas mehr PS soll aber trotzdem sehr Anfängerfreundlich sein. Mein Fahrprofil ist vermutlich 20% Stadt, 70% Landstraße u 10% Autobahn.

Jetzt meine Fragen an euch:

Welche würdet ihr wählen und warum?

Die Honda wird in Thailand gefertigt was teilweise zu nicht so perfekter Verarbeitung führt (soweit ich gelesen habe). Weiß jemand wo die Yamah gefertigt wird? Da ich relativ groß bin (188), welche eignet sich besser für große Fahrer? Die Honda ist ok, könnte aber gerne noch etwas mehr "Platz" bieten. Wie schätzt ihr allgemein die Qualität der Yamaha gegenüber der Honda ein? Und zur Versicherung, hatte mal beide Maschinen bei Huk24 eingegeben und die hätten exakt das selber gekostet. Wie kann das sein? Ich hab gelesen dass bei 98 PS eine magische Grenze sein soll ab der es teurer wird?

Sorry für die vielen Fragen und danke im Vorraus :)

Gruß,

-Ac1d

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14 Antworten

Vergiss erst einmal das Gefasel über den Produktionsort. Du willst ein günstiges Motorrad? Das braten sie dir auch in Japan oder der EU entsprechend zusammen. Die Nähte sind dann eben nicht ganz so schick wie bei Motorrädern, welche mehr kosten.

Gespart wird an jeder Schraube, jedem Lackauftrag und jeder anderen Möglichkeit, wo sich ein paar Cent einsparen lassen. Das liegt weniger am Produktionsort, sondern am »Sparen - koste es was es wolle«-Credo aller (!) Hersteller.

Was ich dir empfehle: Probesitzen/Probefahren. Das sollte die Entscheidung entsprechend einfacher fällen lassen.

Gerade weil du kein kleinwüchsiger Typ mit dem idealen Motorradkörper für jede Gattung hast (250er Enduro bis V8-motorisierter Cruiser). Es geht dir also wie fast allen anderen auch. ;)

Wie groß ist dein Budget? Wie lange willst du die Maschine haben? Was soll unbedingt möglich sein (Zubehörfrage: Willst du auch Koffer befestigen können?)?

Grüße, Martin

Themenstarteram 11. Juli 2015 um 14:12

Hi X_FISH,

danke erstmal für die Antwort. Mir ist klar dass ich damit keine wirklich teuren Motorräder im Blick habe, allerdings finde ich 8000€ sind trotzdem ein Haufen Geld, und dafür würde ich gerne das maximum rausholen ;)

Budget: ~8K, falls es einen guten Grund gibt würde ich bis 9K hochgehen

Koffer brauche ich nicht unbedingt, wäre natürlich eine ganz nette Möglichkeit der ich nicht abgeneigt wäre. Wie lange ich die Maschine haben möchte hängt davon ab wie zufrieden ich damit bin, aber ich denke mal 2 Jahre bestimmt. Wiegesagt, Probefahren werde ich sowieso. Ich dachte ich könnte mir nur mal ein paar Meinungen von Motorradfahrern mit mehr Erfahrung einholen :)

Cheers

Ganz ehrlich: Mein erstes Motorrad (600er) hat 700 Euro gekostet. Das zweite 1'650 Euro und die teuerste Anschaffung mit 3'700 Euro stellt die 15 Jahre alte BMW dar, welche ich gerade mit viel Begeisterung fahre (und mit weniger Begeisterung, dafür mit vielen Flüchen herumschiebe :D ).

In der Regel wird nach dem Führerscheinerwerb zu etwas günstigem, gebrauchten gegriffen. Zuverlässig ja, aber wenn der eine oder andere Kratzer drin ist, stören die ersten eigenen Missgeschicke auch nicht weiter. Zudem wird man recht entspannt beim Auflegen vom Tankrucksack wenn der Tank sowieso schon etliche Schrammen und Dellen hat.

Ich gehe jetzt mal von folgendem Szenario aus:

* Scheibe (passend zur Größe - ansonsten nur Verwirblungen am Helm, macht keinen Spaß)

* Verkleidung

* ABS

* Kette kein Problem, Kardan oder Riemen wären nicht störend (sind aber kein Muss).

* Gerne etwas Neuer

Die CBR650F lässt sich hier unten im Süden ab ca. 6'500 Euro beim Händler (mit Gewährleistung!) finden. 1 Jahr alte Modelle mit nicht mal 3'000 km sollen 7'000 Euro kosten. Wäre also quasi ein fast neues Motorrad.

Wenn es etwas älter sein darf, kommst du auch mit der Hälfte vom Betrag an ein ähnliches Fahrzeug.

Grüße, Martin

Moin,

 

die Entscheidung zwischen der Honda und Yamaha kann ich Dir nicht abnehmen.

Aber ich kann Dich bezüglich der thailändischen Qualität beruhigen. Ich fahre nun seit 2 Jahren die CB500F Made in Thailand. Ich bin absolut zufrieden. Keinerlei Flug- oder sonstiger Rost.(natürlich regelmäßige Reinigung)

Alle Klips und Halterungen klipsen und halten. Der Motor schnurrt wie ein thailändischer Tiger. Also ein absolut zuverlässiges (Fun)Bike.

Ich habe vor gut zwei Jahren die Klasse A neu gemacht und habe mich noch währenddessen für die CB500f entschieden. Also nur Probegesessen ,aber leider nicht fahren können. Trotzdem habe ich es noch nicht eine Sekunde bereut dieses Mopped gekauft zu haben.

Ich kann nur sagen keine Angst vor Thailand. Die Qualität passt.

 

Gruß

Themenstarteram 12. Juli 2015 um 10:16

Moin moin,

danke tualek, das klingt doch schonmal super, dann brauche ich mir diesbezüglich wohl keine großen sorgen machen. Für mich ist das an und für sich auch kein Problem, es gab nur den ein oder anderen Testbericht wo dies etwas "bemängelt" wurde, wobei ich dazusagen muss das war meckern auf hohem Niveau ;)

@Martin: Danke für die tips, ich hab ja schon einiges gelesen und weiß dass viele sich Sorgen machen bei einer neuen Maschine für Anfänger. Genau aus diesem Grund suche ich eine Maschine die zu mir passt was Erfahrung etc. angeht. Ich denke/hoffe dass ich die CBR650F nicht umschmeißen werde, weil ich wiegesagt auch nicht der kleinste bin. In der Fahrschule hatte ich immer das Gefühl das Motorrad gut unter Kontrolle zu haben, was ich sehr angenehm fand. Am Anfang könnte man ja trotzdem vorsichtshalber die Sturzbügel am Motor anbringen (vorausgesetzt es gibt die für die CBR650, am Fahrschulmotorrad CB650 waren welche dran). Das Windschild muss mmn nicht unbedingt den Kopf mitschützen, der Wind am Helm hat mich eigentlich kaum gestört. Was mich genervt hat war der Druck am Körper der einen fast vom Motorrad bläst ;) An die Yamah müsste ich das Windschild zusätzlich dazukaufen, was ja auch kein Problem ist. Ich glaub ich muss die FZ8 einfach mal Probe fahren, dann werde ich wahrscheinlich sehr schnell merken welche besser zu mir passt.

Bezüglich Versicherung, weiß jemand ob die FZ8 teurer ist von der Versicherungsklasse? Wenn ja ist das relevant?

Danke,

-Ac1d

Versicherung kannst du dir online doch ratz fatz ausrechnen, check24 und co und los geht´s.

An den Winddruck auf einer Naked gewöhnt man sich recht schnell, dann sind auch lange Touren kein Problem. Zumal er etwas vor zu wildem Heizen bewahrt, weil man einfach spürt, dass man schnell ist.

Für murksiges Wetter etc. ist etwas Verkleidung aber definitiv von Vorteil, auch wenn ich das Fahren dann als "steriler" empfinde.

Der Kopf muss auch nicht geschützt werden mit der Scheibe, wenn selbige aber eine "doofe" Höhe hat, hast du am Helm massive Verwirbelungen und das ist dann vor allem eins: LAUT.

Zitat:

@-Ac1d schrieb am 12. Juli 2015 um 12:16:32 Uhr:

Bezüglich Versicherung, weiß jemand ob die FZ8 teurer ist von der Versicherungsklasse? Wenn ja ist das relevant?

Die Versicherungsklasse der CBR geht bis 72kw / 98PS. Wenn die FZ offen und aktuellen Datums ist hat sie 78kw / 106 PS uns ist damit in der höchsten Versicherungsklasse (über 72kW / 98 PS).

Es gibt Versicherungen bei denen die Beiträge für ein Mopped, dessen Leistung nur geringfügig über der Grenze dieser Leistungsklasse liegt, genauso hoch sind wie in der höchsten Klasse. Wenn nicht ist der Unterschied eklatant, ganz besonders für einen Fahranfänger!

Aber wie fate_md schon schrieb - einfach mal ein paar Versicherungsvergleichsportale konsultieren und Preise abrufen. Dann weißt Du's genau. Ich habe bei meinen Suchen immer mehrere Vergleichsportale bemüht weil nicht jedes Portal alle Versicherungen führt und die Konditionen oder auch Preise schon mal abweichen können.

Aber - kannst Du denn sofort offen fahren? Oder soll es eine gedrosselte werden?

Ich bin bei der grundsätzlichen Überlegung welches Mopped es denn sei soll eher auf X_FISH's Seite. Gerade als Anfänger würde ich mir kein so teures Teil holen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du in den ersten 6 Monaten einen Un- oder Umfaller hast ist sehr hoch. Um so ärgerlicher wenn wegen eines Umfallers ein Wertverlust von mehreren tausend Euro ansteht. Bei einem Bike, das um die 2.000 bis 3.000 Euro gekostet hat ist der Wertverlust viel absehbarer. Gebrauchte Teile sind sehr viel leichter zu bekommen als für ein Mopped, dass nur wenige Jahre alt ist.

Und noch eine ganz wichtige Sache: Beinhaltet Dein Budget auch die Schutzkleidung oder hast Du die schon? Wenn nicht würde ich Minimum 2.000 Euro für eine Komplettausrüstung kalkulieren. Dafür kriegst Du schon was halbwegs Anständiges was Dir nicht bei der ersten Berührung mit dem Asphalt auseinander fällt.

Übrigens kostete mein erstes Bike unter 1.000 DM (weiß den Preis nicht mehr genau), mein teuerstes kostete 7.800 DM und für mein jetziges habe ich vor 3 Jahren 1.900 Euro bezahlt. Seither bin ich mit dem V4 50.000km gefahren und denke noch lange nicht über ein anderes Bike nach.

Was ihr immer die alten Krücken aufdrücken wollt...?

Einspritzer und vor allem ABS sind toll und sollten bei einer solchen investion am start sein. Ein Anfänger will fahren und nicht basteln.

Allerdings gehe ich mit, such nach einer jungen gebrauchten. Auch beim Händler. Investiere lieber in zubehör. Auspuff, Lenker, sitz oder Koffer.

Fates ansprache zum wind ist richtig. Der Helm sollte voll im wind liegen. Ist am leisesten. Ansonsten reicht eine kleine 30cm scheibe um den Oberkörper vom winddruck zu befreien. Das reicht bis 170locker aus. Und dann wärst du auf der landstrasse schon 70 zu schnell. Also vllt doch eine nackte??

Inzwischen sind wir bei ca. 3'500 bis 4'000 Euro für Maschinen ohne großen Wartungsstau - mit ABS und Einspritzer und nicht unbedingt 60'000 km auf der Uhr. ;)

Bei Japanern wird man fündig.

Grüße, Martin

am 15. Juli 2015 um 11:25

Zitat:

@tualek schrieb am 11. Juli 2015 um 22:28:00 Uhr:

Moin,

die Entscheidung zwischen der Honda und Yamaha kann ich Dir nicht abnehmen.

Aber ich kann Dich bezüglich der thailändischen Qualität beruhigen. Ich fahre nun seit 2 Jahren die CB500F Made in Thailand. Ich bin absolut zufrieden. Keinerlei Flug- oder sonstiger Rost.(natürlich regelmäßige Reinigung)

Alle Klips und Halterungen klipsen und halten. Der Motor schnurrt wie ein thailändischer Tiger. Also ein absolut zuverlässiges (Fun)Bike.

Ich habe vor gut zwei Jahren die Klasse A neu gemacht und habe mich noch währenddessen für die CB500f entschieden. Also nur Probegesessen ,aber leider nicht fahren können. Trotzdem habe ich es noch nicht eine Sekunde bereut dieses Mopped gekauft zu haben.

Ich kann nur sagen keine Angst vor Thailand. Die Qualität passt.

Gruß

Kann mich hier nur anschließen.

Habe selbst lange überlegt. Wollte keine CBR, weil auch Anfänger und sie mir nicht gefällt. MT07, CB500F, Kawasaki ER6N, Suzuki Gladius und Yamaha XJ

Nach unzähligen und Nervenaufreibenden Probefahrten wurde es aufgrund Preis/Leistung die CB500F. Unglaublich was der kleine Tiger kann. Wir fahren sogar zusammen, meine Frau und ich auf größere Touren (300-600KM). Kein Problem. Wartung perfekt. Handlich und der Spritverbrauch ein Traum. Ich fahre auch mit dem Tiger viel Stadt (Arbeit) und keinerlei Probleme. Ich werde Sie sicher noch 2 Jahre Fahren, danach wird man sehen.

Vorallem, die CB500F ein perfektes Anfänger Bike. Es verzeiht dir Fahrfehler und vor allem ist Sie leicht und wendig.

LG

am 16. Juli 2015 um 21:09

Die 98-PS-Grenze ist bei den meisten Versicherern längst Geschichte.

Ich hätte nicht mit einem sportlichen Modell anfangen wollen, weil ich die bei Schrittempo, Wenden usw. doch um einiges schwieriger zu kontrollieren finde als beim aufrechten Sitzen. Aber ich fahre auch viel Stadt.

Ab Landstraßentempo ist die Verkleidung genial. Es ist ja nicht nur der Winddruck ansich bei einer Naked, sondern es gibt Verwirbelungen, die Unruhe ins Fahrzeug bringen. Die Verkleidung lässt das gleichmäßig strömen.

Ich finde mit der sportlichen Sitzposition außerdem Kurven viel einfacher zu fahren, traue mich viel mehr Schräglage. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.

Kann mir nicht vorstellen, dass die cb500f ein "tolles" Fahrwerk hat. Das ist einsteigerklasse, und das auch das Fahrwerk. Einen Vorteil hat sie, sie ist relativ neu bzw. jung. Also nicht verschlissen. Ansonsten wie immer, was man nicht kennt, vermisst man nicht.

Zitat:

@Papstpower schrieb am 17. Juli 2015 um 00:09:29 Uhr:

Kann mir nicht vorstellen, dass die cb500f ein "tolles" Fahrwerk hat.

Hat doch gar keiner behauptet das die CB das Fahrwerk eines Moto-GP Moppeds hat.

Es ist, wie Du schon schreibst, Einsteigerklasse und soll dem Neuling auch mal nen Fahrfehler verzeihen.

Falls Du mal bei einem Hondahändler vorbeikommst, versuch mal eine Probefahrt damit zu machen. Du wirst sehen - es tut nicht weh mit einem kleinen Mopped zu fahren:)

Gruß

 

Themenstarteram 19. Juli 2015 um 7:18

Danke euch allen für die vielen Antworten - hab jetzt meinen Schein und direkt die Honda CBR 650 F und die Honda NC 750 X (automatik) Probegefahren, und danach musste ich die CBR bestellen :D :D Es ging nicht anders, ist wie liebe auf den ersten Blick ;) In ca. einer Woche ist es da :)

Danke!

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