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Anfänger such Gebrauchtwagen ~ 2500 €
Hallo Leute,
ich habe vor kurzem endlich meinen Führerschein bekommen und wollte mir die nächste Zeit ein Kleinwagen anschaffen. Bis dahin fahre ich den alten Kombi meines Vater.
Zur Situation/Person:
Ich bin 23 Jahre alt und studiere und ich werde ganz sicher nicht jeden Tag mit dem Wagen zur Uni fahren! Ich wohne in Köln, PLZ 51105.
Benötigt wird der Wagen wohl für gelegetliche Fahrten zur Uni/Bib (1 bis 2 mal die Woche) bzw für Freundschaften unter der Woche und am Wochenende
Ich habe eig keine großen Anfoderungen, was mir jedoch wichtig ist, ist:
- dass er nicht soviel schluckt (habe an höchstens 7,0l) gedacht, aber auch da weiß ich nicht was gut und möglich ist.
- Mein Budget: bis 2500€ (wäre auch die Obergrenze).
- Der Wagen sollte nicht soviel drauf haben, höchstens 125000.
- 55-70 PS
- die Versicherungsbeiträge übernehmen meine Eltern.
Ich freue mich auf eure Antworten und danke allen Usern, die mir bei der Entscheidung helfen!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von ZnebW
Besonders empfehlen sich Ford Focus, Opel Astra, Toyota Corolla und rostfreie Mazda 323.
Das sind die üblichen Verdächtigen! Den Honda Civic und den Citroen Xsara möchte ich noch ergänzen. Letzterer ist sehr robust und wird massiv unterschätzt.
Wenn du ein bisschen mehr Spaß und/oder Image haben willst, kann ich dir den BMW 316i, 318i E36 evtl. als Compact (auf Verschleiß am Fahrwerk achten), Mercedes C180 C200 W202 (auf Rost achten) oder Audi A4 1.6 1.8 ans Herz legen.
Was das Verhältnis von Kleinwagen zu Kompakten angeht, so ist meine Meinung:
Kleinwagen werden sehr teuer gehandelt und bieten wenig Gegenwert. Oftmals sind sie auch schlechter gewartet als Kompakte. Im Unterhalt nehmen sie sich nicht viel. Der 100PS Kompakte braucht in der Stadt Pi mal Daumen einen Liter mehr als der Kleinwagen mit ca. 60PS. Steuern sind zu vernachlässigen und Versicherung individuell abhängig.
Wenn keine akute Enge an Parkplätzen besteht, bekommst du beim Kompakten einfach spürbar mehr für dein Geld bei quasi denselben Fixkosten.
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10 Antworten
Glückwunsch zum Führerschein.
Überleg dir das mit dem Kleinwagen nochmal. Meist gibt es Autos vom Schlage eines Ford Focus, Opel Astra oder Audi A4 zum selben Kurs. Die sind dann auch besser erhalten, denn Kleinwagen haben mit 100.000KM meist das Ende ihrer Lebenszeit erreicht. Und mit 7l Verbrauch wirds auch bei Kleinwagen schwierig, da du ja sicherlich überwiegend Stadt fährst, oder?
Zitat:
Original geschrieben von futura03
Die sind dann auch besser erhalten, denn Kleinwagen haben mit 100.000KM meist das Ende ihrer Lebenszeit erreicht.
Halte ich für Unsinn. Sorry futura.
Zitat:
Original geschrieben von futura03
Glückwunsch zum Führerschein.
Überleg dir das mit dem Kleinwagen nochmal. Meist gibt es Autos vom Schlage eines Ford Focus, Opel Astra oder Audi A4 zum selben Kurs. Die sind dann auch besser erhalten, denn Kleinwagen haben mit 100.000KM meist das Ende ihrer Lebenszeit erreicht. Und mit 7l Verbrauch wirds auch bei Kleinwagen schwierig, da du ja sicherlich überwiegend Stadt fährst, oder?
Erst einmal danke für die Glückwünsche und die Antwort. Richtig, ich fahre überwiegend im Stadtverkehr.
Hmm, ich habe einige Freunde die Kleinwagen fahren (>100.000KM) und mir da was anderes erzählen. Weiß nicht wie ich das einschätzen soll
Na Fakt ist ja wohl, dass ein Kleinwagen nicht für 200.000km + ausgelegt ist. Die meisten Kleinen sind in der Stadt unterwegs, und 100.000km Stadtverkehr beanspruchen das Auto mehr als 100.000km Landstraße und Autobahn, wie es bei den meisten Astra, Focus und Co. der Fall ist.
Ich bin eine Ausnahme, denn ich fahre mit meinem Focus überwiegend Stadt - die Belastung merkt man ihm schon manchmal an.
Ich habe in meinem Freundes- und Verwandtenkreis schon mehrmals die "Verfallsgrenze" von Kleinwagen (Yaris, Logo, Colt, Punto) erlebt. Die liegt etwa bei 100.000 Kilometern oder 10 Jahren. Daher würde ich auch eher zur Kompaktklasse raten. Besonders empfehlen sich Ford Focus, Opel Astra, Toyota Corolla und rostfreie Mazda 323.
Es kommt weniger darauf an, welches Modell man bekommt, sondern in welchem Zustand sich das Fahrzeug befindet. Gerade in der Preisklasse.
Daß Kleinwagen wegen ihrer Größe schon nach weniger als 200.000 km den Geist aufgeben,gehört ins reich der Märchen. Das Problem ist wenn dann mangelnde Wartung und Pflege und hat nichts mit der Größe zu tun.
Zitat:
Original geschrieben von futura03
Na Fakt ist ja wohl, dass ein Kleinwagen nicht für 200.000km + ausgelegt ist.
Wieso ist das Fakt? Am Antrieb wirds nicht scheitern. Ist ein Kompakter so ausgelegt? Ich weiß es nicht.
Ich bleibe dabei unter gleichen Bedingungen hält ein Kleinwagen genauso lange wie ein Kompakter. Und Gurken kannst du auch beim Kompakten erwischen.
Mit 100.000 km hat ein Kleinwagen das Ende seines Lebens noch lange nicht erreicht. Die Verfallgrenze gibts nur wenn sich um den Verfall nicht gekümmert wird, wie bei jedem Auto.
Zitat:
Original geschrieben von meehster
Es kommt weniger darauf an, welches Modell man bekommt, sondern in welchem Zustand sich das Fahrzeug befindet. Gerade in der Preisklasse.
Daß Kleinwagen wegen ihrer Größe schon nach weniger als 200.000 km den Geist aufgeben,gehört ins reich der Märchen. Das Problem ist wenn dann mangelnde Wartung und Pflege und hat nichts mit der Größe zu tun.
Ich stimme zu - auch ein Kleinwagen kann bei korrekter Wartung hohe Laufleistungen erreichen und das sehr zuverlässig; Verschleißreparaturen gehören irgendwann einfach dazu, darüber darf man sich nicht aufregen.
Beim Zustand teile ich die Meinung ebenfalls und möchte aus Erfahrung kurz etwas anführen: Gerade alte Kleinwagen sind oft relativ verwittert und abgewirtschaftet, aber die große Nachfrage sorgt dennoch manchmal für freche Preisvorstellungen, die unbedarfte Kunden wie Fahranfänger ohne Erfahrung und Preisverständnis dann sogar noch bezahlen. Das sind oftmals rollende Todesfallen mit großem Wartungsstau, wenn man das so sagen kann; ich würde damit keinen Jugendlichen auf die Straße lassen.
Gerade im Low-Budget-Segment sind größere Autos, etwa der hier schon genannte ältere Audi A4, doch preiswerter zu haben, denn so etwas ist weniger gefragt denn der Kleinwagen, der von vielen in diesem Preissegment aus unklaren Gründen, oft aufgrund einer völlig einseitigen Kostenrechnung, die nur auf Verbrauchswerte abzielt, bevorzugt wird.
Aus Erfahrung möchte und muss ich weiterhin sagen: Ältere Kleinwagen für wenig Geld sind meist in einem desolaten Zustand und eher was für den Schrottplatz. Von exakt dieser Garde von Gebrauchtwagen kann ich nur abraten. Die sind natürlich beliebt und vor allem jungen, wenig erfahrenen Autofahrern ohne Kenntnisse von der Materie als Sinnbild preiswerten Fahrens bekannt, aber oft verhältnismäßig teuer, ungepflegt, durch viele Hände gegangen, haben technische Defekte und wurden oft noch von Leuten gefahren, die Autofahren für notwendiges Übel ansehen und mit der Einstellung "Hauptsache, fährt..." zu Werke gehen, also Wartung und Kundendienst ignorieren und auch sonst jeden Werkstattaufenthalt scheuen - und alles muss billig oder am besten noch gratis sein. Solche unsicheren Zeitbomben kann ich nicht empfehlen und würde nur dringlichst davon abraten - Ausnahmen bestätigen die Regel!
Beim Verkauf wollen die Besitzer der Kleinwagen dann ziemlich oft noch irreale Preise sehen, weil sie der Meinung sind, den Wagen "ja immer sehr gepflegt zu haben", also im Klartext alle paar Jahre mal Öl nachgefüllt haben, alle zwei Jahre zum TÜV fuhren und vielleicht irgendwann mal ein paar billige Kaufhaus-Fußmatten für 9.99 Euro oder ein CD-Radio vom Discounter dazu gekauft haben. Der 200.000-Kilometer-Corsa B für 1.500 Euro mit fünf Vorbesitzern, 1998 endendem Serviceheft und deutlichen Gebrauchsspuren, dem man seinen Rost schon optisch ansieht und wo man sich fragt, wie dieses Auto TÜV bekam, wo bereits klar ist, dass der nächste TÜV nicht mehr drin ist, ist eine freche Sache, und in dieser Klasse eigentlich Standard. Muss das sein? Ganz klare Antwort: Nein!
Am Ende wird der billige Kleine dann durch den mitgeschleppten Wartungsstau und durch Reparaturen, die nötig wären, im Unterhalt dann oftmals doch so teuer, dass man unnötig viel Geld verbrennt und sich ärgert. Was wirklich nicht der Sinn der Sache sein kann, hat man wenig Geld. Es ist eindimensional und vermessen, wenn man nur auf den Verbrauch achtet.
Würde nach sowas Ausschau halten. Der ist so spießig, das ich den wieder total klasse finde, kostet nix, ist sehr zuverlässig und hat neuen TÜV. Das Geld, das du beim Preis sparst, kannst du dann fürs Benzin anlegen.
Zitat:
Original geschrieben von ZnebW
Besonders empfehlen sich Ford Focus, Opel Astra, Toyota Corolla und rostfreie Mazda 323.
Das sind die üblichen Verdächtigen! Den Honda Civic und den Citroen Xsara möchte ich noch ergänzen. Letzterer ist sehr robust und wird massiv unterschätzt.
Wenn du ein bisschen mehr Spaß und/oder Image haben willst, kann ich dir den BMW 316i, 318i E36 evtl. als Compact (auf Verschleiß am Fahrwerk achten), Mercedes C180 C200 W202 (auf Rost achten) oder Audi A4 1.6 1.8 ans Herz legen.
Was das Verhältnis von Kleinwagen zu Kompakten angeht, so ist meine Meinung:
Kleinwagen werden sehr teuer gehandelt und bieten wenig Gegenwert. Oftmals sind sie auch schlechter gewartet als Kompakte. Im Unterhalt nehmen sie sich nicht viel. Der 100PS Kompakte braucht in der Stadt Pi mal Daumen einen Liter mehr als der Kleinwagen mit ca. 60PS. Steuern sind zu vernachlässigen und Versicherung individuell abhängig.
Wenn keine akute Enge an Parkplätzen besteht, bekommst du beim Kompakten einfach spürbar mehr für dein Geld bei quasi denselben Fixkosten.