1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. Anfängerauto für bis zu 2.500 Euro

Anfängerauto für bis zu 2.500 Euro

Themenstarteram 10. März 2014 um 20:46

Guten Abend Leute,

wie der Titel schon sagt, suche ich nach einem Auto für bis zu 2.500.

Es sollte am besten ein Kleinwagen oder Limousine sein. Im Auge habe ich vor allem einen Audi A3 8L (1.6er, u.U. 1.8T), wobei mich das immer mehr verunsichert aufgrund der recht hohen Kilometerzahlen (200.000 km +) in dieser Preisklasse. Weitere Favoriten wären beispielsweise der Ford Focus, Ford Mondeo, Golf 4, Audi A4 und der Peugeot 307. Ausstattung stell ich keine besonderen Ansprüche, Innenraum sollte nur nicht zu alt aussehen. Von der Leistung her würde ich schon gerne im Bereich 90-max. 130 PS sein.

Versicherungstechnisch werde ich auf 60% fahren und habe etwa 400 Euro im Monat für ein Auto zur Verfügung.

Am meisten stellt sich mir die Frage, kann ich denn vorzugsweise mit einem Audi A3 in dieser Preisklasse glücklich werden? Ist ein solcher mit meinen finanziellen Mitteln trag- und realisierbar?

Ich würde mich über Meinungen über die oben genannten Fahrzeuge sehr freuen, Alternativen dazu wären natürlich auch super.

Grüße,

Pascal

Beste Antwort im Thema

Hi,

wenn Audi dann lieber einen A4. Der ist ingesammt solider als ein A3 und die Chance einen gepflegten zu finden ist höher.

Einen 1,6l auf gepflegter Rentnerhand mit überschaubaren KM und in gutem Zustand gibt es hin und wieder durchaus für 2000€ und weniger. Dann kann man auch einen aus einem frühen Baujahr nehmen.

ist natürlich nicht leicht weil wie Sand am Meer gibts solche Fahrzeuge natürlich nicht.

gegen einen Focus spricht auch nix.

Wie gesagt wichtig ist der Wartungs und Pflegezustand. Das entscheidet ob man vielleicht 2 jahre ohne weitere Investitionen fahren kann oder ob man noch mal ein paar hundert oder tausend € investieren muß. Dabei ist es fast egal was für ein Auto es ist ;)

Gruß tobias

34 weitere Antworten
Ähnliche Themen
34 Antworten

Naja, die VW/Audi-Produkte sind immer recht teuer, für das, was sie bieten. Suchen kannst trotzdem, aber in dem €-Bereich musst schon Abstriche machen (viele Kilometer hast ja schon erwähnt) oder Glück haben.

Peugeot 307 kann man nehmen, aber nur die späten Modelle. die kriegst nicht für 2000 Öre.

Mondeo meinst Mk III, das sind schon recht große Autos und kosten auch mehr im Unterhalt. Der beste Typ aus Deiner Auswahl ist dann eher der Focus, wenn man den Basismotor mit 75 PS stehen lässt.

Alternativen sind fast alle Kompakte für das Budget, vielleicht macht man um A-Klasse, Mégane, Fiat Stilos und Alfa 147 eher einen Bogen, aber sonst... Japanische Autos rosten leider gerne.

am 11. März 2014 um 7:16

Der Ford Focus MK1 mit dem 1.6er Benziner (101PS) ist absolut empfehlenswert. Ich würde den einem runter gerotzten A3 auf jeden Fall vorziehen.

Hi,

wenn Audi dann lieber einen A4. Der ist ingesammt solider als ein A3 und die Chance einen gepflegten zu finden ist höher.

Einen 1,6l auf gepflegter Rentnerhand mit überschaubaren KM und in gutem Zustand gibt es hin und wieder durchaus für 2000€ und weniger. Dann kann man auch einen aus einem frühen Baujahr nehmen.

ist natürlich nicht leicht weil wie Sand am Meer gibts solche Fahrzeuge natürlich nicht.

gegen einen Focus spricht auch nix.

Wie gesagt wichtig ist der Wartungs und Pflegezustand. Das entscheidet ob man vielleicht 2 jahre ohne weitere Investitionen fahren kann oder ob man noch mal ein paar hundert oder tausend € investieren muß. Dabei ist es fast egal was für ein Auto es ist ;)

Gruß tobias

Den bisher getätigten Ausführungen zu allen genannten Fahrzeugen kann ich mich direkt anschließen. Ich würde im Ganzen den Ford Focus - einen soliden Kompakten mit Nehmerqualitäten; die Kantenrostproblematik an den Türen ist nicht tragisch - oder den Audi A4 B5 aus erster Rentnerhand favorisieren.

Ein schönes Auto ist zudem der Ford Mondeo Mk2 als Stufenheck oder Fließheck. Eine gute Ausstattung mit elektrischen Fensterhebern, Klimaanlage, ABS, Airbags, Servolenkung, Doppel-DIN-Radiosystem, oftmals auch elektrisch verstellbare Vordersitze (je nach Modell) ist selbstverständlich; Seitenairbags hat er ab 12/1996 auch noch bekommen, und zwar serienmäßig. Interessant wird dieser Ford (am besten mit Benzinern mit 90, 95 oder 115 PS) vor allem durch seine hohe Verbreitung von wirklich schönen, gut gepflegten Rentnerfahrzeugen. So einen Wagen mit unter 150.000 Kilometern, Scheckheft, allen schönen Extras und in einem altersentsprechend sehr gutem Zustand zu finden, ist kein großes Problem. Genau solche Mondeos waren jahrelang die erste Wahl netter Rentner ohne Status-Ambitionen: Nicht selten wurde dann die dicke Ghia-Ausstattung mit Holzdekor, Leder-Holz-Lenkrad und sogar Audiosystem in Wurzelholz-Optik geordert. Wahrscheinlich ist dann beim Kauf noch irgendein regionaler Sender für Volksmusik und Schlager eingestellt, der Gruppen wie die Flippers mit sattem Bass anspielt... So ein Ford ist technisch für eine Lebensdauer von rund 300.000 Kilometern ausgelegt - er kann auch durchaus noch mehr schaffen, wenn er gepflegt wird. Für 1.500 Euro sind niedrige Laufleistungen von teils weniger als 150.000 Kilometern zu bekommen! Auch ein entsprechender Mondeo Mk1 kann eine sehr gute Wahl sein und ist noch etwas günstiger.

 

Themenstarteram 12. März 2014 um 20:27

Gut, vielen Dank erstmal für die hilfreichen Antworten soweit. Ich kann mich auch sehr gut mit dem A4 anfreunden, hatte nur vorher immer etwas Bedenken, dass dieser doch etwas mehr als ein A3 verbraucht, das scheint aber noch im Rahmen zu sein oder? Werde jetzt erstmal Ausschau nach einem A4 und Ford Focus halten. Was kann ich da in der Preisklasse in etwa bei den beiden Fahrzeugen in Bezug auf Laufleistung,"Mängel" und Zustand erwarten?

In Bezug nochmal auf einen Peugeot 307: In meinem Nachbarort bietet jemand einen solchen Bj. 2002 mit etwa 150.000km für 2000 VB an. Näheres kann ich dem Inserat nicht entnehmen, bin auch noch nicht dazu gekommen, dort anzurufen bzw. mir das Fahrzeug anzuschauen. Was haltet ihr davon? Ich sehe das nur als (Not)-Alternative, da ich doch wirklich am liebsten bei Audi oder Ford bleiben würde.

Zitat:

Original geschrieben von PascalVV

Was kann ich da in der Preisklasse in etwa bei den beiden Fahrzeugen in Bezug auf Laufleistung,"Mängel" und Zustand erwarten?

Beim Focus bereits die späteren Baujahre (ich denke ab 02 dürften schon welche zu haben sein) mit mittlerer Laufleistung (100-150.000 km).

http://suchen.mobile.de/.../190973206.html

http://suchen.mobile.de/.../190662697.html

http://suchen.mobile.de/.../190496952.html

http://suchen.mobile.de/.../181347491.html

http://suchen.mobile.de/.../190067959.html

http://suchen.mobile.de/.../191399279.html

http://suchen.mobile.de/.../190112984.html

Kombis habe ich mal weg gelassen.

Mängel und Zustand? Da ist bei Beiden alles möglich.

Der Ford Focus ist immer eine sinnvolle Wahl und beweist auch "im Alter" echte Nehmerqualitäten. Der kompakte und preiswerte Klassiker ist ein gutes und solides Fahrzeug zu fairen Preisen. Diese Empfehlung teile ich. Übrigens war der Ford 2002 das erste deutsche Auto seit den 80er-Jahren (damals war es der Opel Kadett E gewesen), welches in der Klasse der ein bis drei Jahre alten Fahrzeuge aufgrund niedriger Mängelquote den ersten Platz in der TÜV-Statistik errang. Das hat zwar eher wenig auszusagen, aber ist für einen preiswerten und teils schon als Neuwagen nicht immer bestens gepflegten Kompaktwagen sehr beachtlich!

Zitat:

In Bezug nochmal auf einen Peugeot 307: In meinem Nachbarort bietet jemand einen solchen Bj. 2002 mit etwa 150.000km für 2000 VB an. Näheres kann ich dem Inserat nicht entnehmen, bin auch noch nicht dazu gekommen, dort anzurufen bzw. mir das Fahrzeug anzuschauen. Was haltet ihr davon? Ich sehe das nur als (Not)-Alternative, da ich doch wirklich am liebsten bei Audi oder Ford bleiben würde.

Finger weg! Der 307 ist ein Fahrzeug, das zwar geräumig und auch anständig verarbeitet ist, gut vor Rost geschützt und sehr komplett ausgestattet, aber dafür produziert er wie der Fiat Stilo zuhauf genau die Probleme, die wir nicht brauchen. So manche Vertragswerkstätte kriegt einiges nicht in den Griff, was so ein 307 verursacht.

Der Peugeot 307 dürfte in der Summe seiner schlechten Eigenschaften einer der schlechtesten derzeit am Markt erhältlichen Gebrauchtwagen sein; ein Erwerb dieses Franzosen gilt als kaum empfehlenswert. Er ist ein Teil dieser von mir ausgearbeiteten Liste von Fahrzeugen, die man nicht empfehlen kann: Bitte sehr!

Der schon als Neuwagen hohe Wertverlust des 307 ermöglichte vielen Leuten den Kauf eines vergleichsweise jungen Autos, obwohl man sich dieses im Unterhalt eigentlich gar nicht leisten konnte. Zusammen mit den Schwachpunkten dieses Peugeot kamen hier zahlreiche Pflegeleichen zustande, die einen erheblichen Wartungsstau aufweisen. Peugeot-Ersatzteile sind zudem nicht unbedingt zum Discountpreis erhältlich.

Außerdem gibt es noch ein Übel: Vor einiger Zeit hat man die deutschen Peugeot-Händler untereinander aufgeteilt; es gibt jetzt viele kleine Service-Stationen, die noch nicht einmal ein eigenes Teilelager haben und alles über den Gebietshändler machen müssen ("Peugeot Service-Vertragspartner ohne Vermittlungsrecht"). Viel können die außer einem Ölwechsel-/Schnelldienstangebot vor Ort ohne die Hilfe des Gebietshändlers gar nicht machen! Es gibt zwar im Gegensatz zu Renault alle Teile noch, aber ärgerlich ist das Rezept, denn dadurch werden teilweise eigentlich harmlose Reparaturen sinnlos in die Länge gezogen, weil Teile nicht sofort beschafft werden können bzw. gar nicht auf Lager sind! Das ist nicht kundenfreundlich; teilweise stehen die Autos wegen Kleinigkeiten tagelang in der Werkstatt herum. Für mich wäre das ein Grund, keinen Peugeot zu kaufen - so etwas kann man sich nur dann holen, ist ein "richtiger" Händler in der Nähe.

Zitat:

Original geschrieben von PascalVV

Ich kann mich auch sehr gut mit dem A4 anfreunden, hatte nur vorher immer etwas Bedenken, dass dieser doch etwas mehr als ein A3 verbraucht, das scheint aber noch im Rahmen zu sein oder?

Da würde ich mir jetzt absolut keinen Kopf machen, denn der größte Einflussfaktor für den Spritverbrauch sitzt hinterm Lenkrad. So himmelweit auseinander sind sich A3 und A4 bei der Fahrzeugmasse auch nicht.

Eine mittlere Motorisierung und du machst nichts falsch.

BTW: Hast du dir schon mal über andere Fahrzeuge aus dem Volkswagenkonzern Gedanken gemacht? Da gibt ja noch VW, Skoda und Seat.

Themenstarteram 13. März 2014 um 18:27

Zitat:

Original geschrieben von Monstrabidur

Zitat:

 

BTW: Hast du dir schon mal über andere Fahrzeuge aus dem Volkswagenkonzern Gedanken gemacht? Da gibt ja noch VW, Skoda und Seat.

Ja habe ich. Finde den VW Bora wie auch Passat als Limousine sehr gut, sind aber leider bis jetzt in der Preisklasse wenig zu finden momentan. Golf wäre auch eine Möglichkeit, nur leider war bis jetzt noch kein 1.6er mit dabei bei Kleinanzeigen. Skoda wäre wahrscheinlich nur der Octavia passend, da der Fabia mir zu klein ist. Wäre denn der 1.6er Octavia eine Option (vielleicht im Vergleich zum Audi A4)? Bsp.: http://suchen.mobile.de/.../191427062.html?...

Seat hab ich bis jetzt nicht viel geschaut. Hin und wieder ist mir der Toledo aufgefallen, aber hab ich noch nichts von gehört/gelesen. Der Seat Ibiza wäre mir ehrlich gesagt zu wenig Leistung.

Themenstarteram 13. März 2014 um 18:36

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Der Ford Focus ist immer eine sinnvolle Wahl und beweist auch "im Alter" echte Nehmerqualitäten. Der kompakte und preiswerte Klassiker ist ein gutes und solides Fahrzeug zu fairen Preisen. Diese Empfehlung teile ich. Übrigens war der Ford 2002 das erste deutsche Auto seit den 80er-Jahren (damals war es der Opel Kadett E gewesen), welches in der Klasse der ein bis drei Jahre alten Fahrzeuge aufgrund niedriger Mängelquote den ersten Platz in der TÜV-Statistik errang. Das hat zwar eher wenig auszusagen, aber ist für einen preiswerten und teils schon als Neuwagen nicht immer bestens gepflegten Kompaktwagen sehr beachtlich!

Bin auch fleißig am suchen nach einem geeigneten Focus, vorzugsweise direkt einen 1.8er, der soll ja Verbrauchstechnisch nur nominell mehr verbrauchen. Nur leider sind momentan nur wenige im Angebot in meiner Region.

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

 

Finger weg! Der 307 ist ein Fahrzeug, das zwar geräumig und auch anständig verarbeitet ist, gut vor Rost geschützt und sehr komplett ausgestattet, aber dafür produziert er wie der Fiat Stilo zuhauf genau die Probleme, die wir nicht brauchen. So manche Vertragswerkstätte kriegt einiges nicht in den Griff, was so ein 307 verursacht.

Der Peugeot 307 dürfte in der Summe seiner schlechten Eigenschaften einer der schlechtesten derzeit am Markt erhältlichen Gebrauchtwagen sein; ein Erwerb dieses Franzosen gilt als kaum empfehlenswert. Er ist ein Teil dieser von mir ausgearbeiteten Liste von Fahrzeugen, die man nicht empfehlen kann: Bitte sehr!

Den Bericht habe ich bereits gelesen. Nebenbei vielen Dank dafür, sehr hilfreich.

Ein Focus ist nie eine schlechte Wahl bei deinen Ansprüchen. Auf den brauche ich aber nicht weiter eingehen.

Die Rostprobleme von Japanern und Koreanern sind bekannt und benannt, wie auch jegliche Probleme mit Franzosen und Italienern.

Wenn du Bock auf ein etwas kultiges Liebhaberfahrzeug hast, dass zudem fast nie Probleme macht, ist ein Mercedes-Benz 190 E genau das richtige. Der gezeigte Wagen ist aus erster Hand, hat frischen TÜV und die grüne Plakette.

Der 1.8er nimmt sich einen großen Schluck mehr als der 1.6er, zudem sind die 14PS Mehrleistungen jetzt nicht so wahnsinnig spürbar.

Ich würde an deiner Stelle einen 1.6er suchen.

Wenn du allerdings ein gutes Angebot für einen 1.8er hast, dann machst du mit dem auch nicht gerade den Fehler deines Lebens ;)

Ich würde auch eher zum 1.6er greifen. Braucht gut einen Liter weniger.

Aber kommt eben drauf an was gerade so angeboten wird. Wenn ein guter Focus mit 1.8er greifbar ist ... warum nicht.

Sind beides gute Motoren. ;)

Der 190er-Mercedes ist zweifellos aufgrund seiner legendären Haltbarkeit eine Option, über die man im Low-Budget-Segment immer nachdenken kann - wenn man kein Problem darin sieht, dass man ein Auto fährt, das eigentlich aus den späten 70er-Jahren stammt, was die Entwicklung betrifft. Dafür ist ABS ab 1988 dabei gewesen, der Airbag war ab 1992 an Bord, wenngleich es nur einen Fahrerairbag gibt. Der 190er ist sehr pflegeleicht und wartungsfreundlich; an ihm kann man auch vieles selber machen. Die Ersatzteile sind preiswert.

Der gezeigte 190E 2.3 von 1987 wirkt gepflegt, ist aber ein arger Benzinvernichter. Im Grunde reicht ein 190E 1.8 ab 1990 aus und ist die bessere Wahl.

Deine Antwort
Ähnliche Themen