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Angst beim Motorradfahren

Themenstarteram 7. Juni 2006 um 19:19

Servus Biker,

ich habe ein etwas aussergewöhnliches Problem und hoffe dass Ihr mir helfen könnt.

Bin 35, und fahre seit 4 Jahren wieder Motorrad. Bin schon als 16 jähriger Moped gefahren und von 20-24 Motorrad.

Zur Zeit fahre ich eine ZXR 750.

Nun ist mein problem, dass ich einfach Angst beim Fahren habe und merke, dass ich mich sehr unsicher fühle. Ich traue mich nicht in Kurven zu legen weil ich Angst habe , dass die Maschine wegrutscht. Schnell fahren traue ich mich auch nicht bzw nur selten, fahre kaum über 120/130.

Das Gefühl hatte ich früher nie, beim Moped habe ich mich in die Kurven gelegt, dass alles geschliefen hat :-)

Im Laufe der Zeit bemerkte ich, dass die Ängste immer mehr werden. Selten habe ich mal Tage, an denne es besser klappt, aber so richtig "Angstfrei" fahjre ich nie.

Habe auch schon "Die obere Hälfte des Motorrads" gelesen, soll ja sehr gut sein das Buch, aber ich finde da steht unheimlich viel Gelaber drin.

Da ich momentan beim Hausbau bin, kommt fürmich auch kein fahrertraining in Frage, da ich mir das finanziell derzeit nicht leisten kann.

Mittlerweile bin ich schon so weit, das Motorrad wieder zu verkaufen.

Aber vielleicht hat ja jemand Tipps.

Danke!!

gruss

Olli

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16 Antworten

mach dir keinen kopp!!!

übung macht den meister. wenn du dir immer mehr gedanken machts wirst du nie sicher. man muß ja nicht am anfang mit fußrastenschleifen um die kurve fahren.

ich hatte auch kein sicheres gefühl... dat kommt. wenn ich mit kollegen fahre bin ich immernoch der der am ängstlichen durch die kurve fährt. aber seis drumm. man soll nur so schnell fahren wie man sich es auch zu traut. und ich fühl mich mittlerweile richtig wohl auf dem mopped.

übrigens das erstemal wo ich mal richtig gas auf der autobahn gemacht hab (erste mal über 200) hatte ich auch nen köttel in der hose und hab erstmal wieder gebremst. lieber langsam rantatsen und weniger gedanken machen...

am 7. Juni 2006 um 20:04

Hallo Tomorrow16!

Normalerweise bin ich nur interessierter Leser, aber dir will ich antworten, weil da echt Not am Mann ist.

Zu meiner Person: Fahre seit 84 ununterbrochen Motorrad, Angefangen mit 27 Zweitakt- PS bis jetzt 300km/h-Boliden.

Auch viel gereist und gefahren, Europa,Nordkapp, Wintertreffen,

Südamerika.

Mein Tipp: Du hast ein echtes "Kopf"problem.Das ist mit der Fahrangst älterer Damen im Auto oder Flugangst gleichzusetzen.Nicht lachen!!

Will sagen, wenn jemand permanent an die Gefahren denkt, baut sich im Hinterkopf ein drohendes Gefahrengebilde auf, welches dann zu extremer, übertriebener Vorsicht und permanenten Stress führt.Eigentlich ist da ans fahren nicht mehr zu denken.

Du musst zu allererst dein Selbstvertrauen stärken. Will sagen, dein Motorrad ist leider immernoch zu groß und stark für Dich. Du brauchst eine viel kleinere Karre , bei der du das "Gefühl" wieder erlernst: Hey das Mopped ist so schwach, das habe ich locker im Griff , das Risiko kann ich verantworten.Und wenns mal schiefgeht kann eigentlich nicht viel passieren. Ich meine auch nicht nur die PS-Zahl kann einschüchtern, auch das Gewicht kann gehörig Respekt einflößen. Deshalb denke ich an einen kleinen 1 Zylinder, eventuell Yamaha XT 600 Enduro.Das ist ein richtiges Männerbike, erschreckt aber niemand.Sehr wichtig ist dann noch das regelmäßige fahren. Ich ,z.B. fahre sehr oft mit meinem Boliden zur Arbeit, wenns auch nur wenige Kilometer sind. Ich merke schon beim Aufsitzen, wie vertraut das Roß unter mir ist, ganz anders als zu Beginn der Motorradsaison.Wenn das alles für dich nicht zu machen ist, muß ich Dir aber sagen, es ist besser du lässt das Motorradfahren sein, weil du dann auf Dauer Dich und Andere gefährdest.Also nimms in Angriff!!

am 7. Juni 2006 um 21:04

Zitat:

Original geschrieben von Slopp66

Mein Tipp: Du hast ein echtes "Kopf"problem.

Sehe ich genauso, das ist ein Fall für den Psychiater!

Wird mit Sicherheit immer schlimmer, irgendwann traut er sich nicht mehr aus dem Haus, hat Wahnvorstellungen und hört Stimmen!

Was ist zu tun?

Zuerst einmal alles nach der Ursache abklopfen: Gibt es in der Familie weitere Fälle von geistigen Beeinträchtigungen?

Auf jeden Fall sofort zum Facharzt, am besten stationäre Aufnahme in einer psychiatrischen Klinik!

Zitat:

Original geschrieben von Headbutt

Sehe ich genauso, das ist ein Fall für den Psychiater!

Du verwechselst nicht etwa den Psychiater mit dem Psychologen...? :rolleyes:

Themenstarteram 7. Juni 2006 um 21:41

Zitat:

Original geschrieben von Headbutt

Sehe ich genauso, das ist ein Fall für den Psychiater!

Wird mit Sicherheit immer schlimmer, irgendwann traut er sich nicht mehr aus dem Haus, hat Wahnvorstellungen und hört Stimmen!

Was ist zu tun?

Zuerst einmal alles nach der Ursache abklopfen: Gibt es in der Familie weitere Fälle von geistigen Beeinträchtigungen?

Auf jeden Fall sofort zum Facharzt, am besten stationäre Aufnahme in einer psychiatrischen Klinik!

Aber sonst ist bei Dir noch alles ok, oder?

Ich glaube eher das Du bald solch eine Klinik aufsuchen solltest.

Schade, dass es nicht möglich ist in einem Forum eine sachliche Antwort zu geben oder eben ganz die Schnauze zu halten

am 7. Juni 2006 um 23:02

Zitat:

Original geschrieben von tomorrow16

Schade, dass es nicht möglich ist in einem Forum eine sachliche Antwort zu geben oder eben ganz die Schnauze zu halten

Wollte doch nur helfen. Mit psychischen Problemen ist nicht zu spaßen!

Ich hielt Deine Mail für den Hilfeschrei einer leidenden Seele!

am 7. Juni 2006 um 23:04

@tomorrow16

nimm dir die schwachsinnigen kommentare doch nicht so zu herzen ;)

stimme da slopp66 voll und ganz zu, das motorrad macht schon ne menge aus und es wäre sicherlich einfacher für dich, wenn du erstmal ne kleinere, leichtere und ps-schwächere maschine unterm popo hättest. natürlich ist es kopfsache, aber jeder hat doch irgendwelche ängste oder phobien ..denen muss man sich entweder stellen oder aus dem weg gehen.

und ein kurventraining muss nicht immer teuer sein, ich habe für meins 40,- bezahlt ..das kriegst' doch noch zusammen, oder ;)

greets

am 8. Juni 2006 um 6:01

Zitat:

Original geschrieben von Headbutt

Mit psychischen Problemen ist nicht zu spaßen!

@Headbutt

Und mit mir ist nicht zu spassen, wenn hier provokativer Unsinn gepostet wird.

Sollte ich nochmals derartige Provokationen von dir hier irgendwo im Forum lesen, wirst du eine PN der unangenehmeren Sorte erhalten.

am 8. Juni 2006 um 9:14

Angst beim Motorrad fahren!

 

Hallo,

ich denke auch das es sich mit der Zeit schon geben wird. War am Anfang auch unsicher. Weiß ja nicht wie stark die Angst jetzt wirklich ist, aber man könnte dann ja auch auf eine gemütliche Cruiser umsteigen!? Mit der Angst würde ich trotzdem nicht so spassig umgehen, weil ich denke das dann auch eher was passieren kann wenn man sich so von Kurve zu Kurve zittert.

Alles in allem ist ein nachdenklicher Langsamfahrer besser als ein "Kopfloser" Raser.

MfG

Hi

Ich glaube, dass Dich der Hausbau belastet und Du in dieser Situation ganz besonders an die möglichen Folgen eines Unfalles denkst.

Eine ausreichende Unfallversicherung könnte vielleicht einen Teil dieser Sorgen beseitigen. Weiters würde ich auch, wie ein Vorposter meinte,

an ein harmloseres Gefährt denken, das die Freuden des Zweiradfahrens gewährt, aber von Gewicht und Leistung leichter beherrschbar ist.

Mir genügt ein Roller mit 120 km/h, hauptsächlich für den Stadtverkehr, und ich bin verdammt glücklich mit ihm. (Honda Foresight). Ich hatte auch dieses ungute Gefühl beim Kurvenfahren und bin auch heute mal mehr, mal weniger vorsichtig. Es existiert ja tatsächlich die Gefahr, durch Laub, Splitt oder Öl in einer Kurve zu Schaden zu kommen. Daher solte man auch nie bedenkenlos in eine Kurve hineinfahren, die man nicht ordentlich einsehen kann. Das machen aber viele und meistens geht es gut aus. Ich fuhr als Junger

auch Moped und war damals ebenfalls kühner als heute.

Gescheit war und ist es trotzdem nicht.

Bei mir legte sich die Anspannung in Kurven nach ca. 2 Jahren, und ich denke heute nicht daran, wenn ich losfahre. In Kurven habe ich aber trotzdem manchmal Angst und fahre eben langsam. Schließlich muß ich ja niemand beweisen, was für ein toller Kerl ich bin. Und die zuschauenden Autofahrer oder Fußgänger sind wirklich kein Publikum, um deren Anerkennung oder Applaus ich meine Gesundheit riskieren werde. ich akzeptiere die Angst, verhalte mich entsprechend meines Gefühls, schaffe jede Kurve, und komme trotzdem weit schneller in der Stadt voran, als wenn ich mit dem Auto führe.

Zitat:

Original geschrieben von twelferider

Sollte ich nochmals derartige Provokationen von dir hier irgendwo im Forum lesen, wirst du eine PN der unangenehmeren Sorte erhalten.

Hohoho, welche Drohgebärden! Wo sind wir denn hier? Seid Ihr alle noch in der Pubertät?

Re: Angst beim Motorradfahren

 

Zitat:

Original geschrieben von tomorrow16

Maschine wegrutscht. Schnell fahren traue ich mich auch nicht bzw nur selten, fahre kaum über 120/130.gruss

Olli

das reicht doch auch... wie schnell willst denn auf der Landstrasse fahren?....

muss ja nicht jeder mit 200 dahinbrennen.

Mir gehts genauso ... aber ich sag mir lieber zuviel Respekt als zu wenig. Und die Sicherheit kommt mit der Übung.

Darum fahre ich soviel wir nur geht.

Cruise übrigens auch mit ner zxr durch die Lande:D

am 8. Juni 2006 um 19:07

Hallo

Ich möchte niemanden zu Nahe treten, aber mit Angst

sollte man nicht Motorrad fahren, denn man kann schnell eine Gefahr für andere bzw. für sich selbst werden.

Respekt solle man jedoch immer haben. Hoffe du bekommst dein Problem in den Griff.

LG

am 8. Juni 2006 um 20:14

Ich spüre die Bedrohung, der ich als Motorradfahrer permanent ausgesetzt bin fast körperlich, obwohl ich seit 28 Jahren unfallfrei fahre.

Mit 18 bin ich auf meiner Z 650 durch die Gegend gerast, als gäbe es kein Morgen. Es war sehr oft haarknapp.

Heute fahre ich in keine Kurve mehr schnell hinein, wenn ich diese nicht komplett einsehen kann.

Ich denke, das ist eine ganz normale Entwicklung. Man wird im Alter klüger, egal ob diese Aussage dem Zeitgeist entspricht oder nicht.

Trotzdem ertappe ich mich auch mal mit 170 km/h auf der Landstraße, wenn es die Gegebenheiten zulässt. Dann habe ich allerdings auch Bammel wegen möglicher Geschwindigkeitsmessungen.

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