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Anhänger gesucht - 10 k€ - 2,5-3,5t - Offen/Kipper

Barthau
Themenstarteram 30. Juni 2023 um 8:40

Moin zusammen,

vorab hoffe ich, dass dies Forum auch für Anhänger zur Kaufberatung dienen darf...

Ich suche einen neuen Anhänger und bin etwas überfordert.

Einsatzzweck:

Akut:

für einen Umbau/Renovierung eines Hauses. Sprich viel Müll/Bauabfälle wegfahren und neue Materialien holen

Langfristig:

für alle Zwecke, die im täglichen Leben so anfallen. Ich habe einen 750kg Koffer, dieser ist aber mit 2 x 1,5 x 1,5m häufig schon am Ende seiner Möglichkeiten. Egal ob Holz für den Ofen, mal ein Mopped irgendwo hinfahren oder ein neues Möbel. Gewissermaßen suche ich also die "eierlegende Wollmilchsau". Ja, ich könnte auch immer einen Mieten, das nervt mich aber dann doch irgendwie, auch wenn es rational sicher "günstiger" wäre.

Rahmenbedingungen:

- Budget max. 10 k€. Gerne auch nur 5k€. Grundsätzlich bin ich auch bereit einen gebrauchten zu nehmen, wenn die Substanz stimmt und der Preis passt. Anhänger sind häufig recht wertstabil. Ein 20 Jahre alter Hänger, der dann 1.5 k€ unter dem Preis eines neuen liegt und dann noch Wartungsstau (4 abgenudelte Reifen, durchgefaulter Boden, ...) hat kommt nicht in Frage

- zul.Gg. 2,0t sollte er schon können. Gerne auch mehr. Ich denke an 2,7t oder gar 3,5t.

- 3 x 1,5 m Mindesmaß

Nun zu den "Anforderungen"

Das sind jetzt alles keine K.O. Kriterien, das gebe ich nur mit um einen Eindruck zu verschaffen, wofür ich den Hänger nutze. Ich bin offen für Ideen und/oder Anregungen.

- Kipper: für den "Bau" wäre der Kipper sicherlich was wert, am Ende gehts aber auch so, auf der Deponie hat man den Hänger auch so mal eben schnell leer gemacht. Nach der Bauphase nutze ich den Hänger "im Eigenheim". Auch da habe ich hin und wieder mal Kipper gemietet. Bisschen Sand oder Schotter. Passier aber allenfalls 1x im Jahr. Wir bekommen jetzt einen Ofen. Ich schließe also nicht aus, auch mal "in den Wald" zu fahren und Holz zu holen.

Wenn Kipper, reicht rückwärts. 3-seite ist für mich nicht nötig.

- Tieflader: ich hätte gerne einen Tieflader. Liegt meiner Erfahrung nach besser auf der Straße und...

- Auffarhrampen: ich würde gerne Rampen haben um auch mal hin und wieder 2 Moppeds aufzuladen. Ja, da gäbe es geeignetere Modelle, aber wenn man es berücksichtigen kann... warum nicht? Drum auch der Tieflader ;)

- Hersteller: ordentliche Qualität. Kein Murks. Welche Hersteller das bedeutet, kann ich nciht sagen mangels Erfahrung. Mein 750 kg Koffer ist von Blyss. Man Ließt widersprüchliches dazu, ich bin jedoch zufrieden. Tut seinen Dienst, wie er soll. Ist aber auch allenfalls fünf/sechs Jahre alt.

- Wenn offener Kasten, sollte Plane/Spriegel mindesten nachrüstbar sein. Gerne das ganze auch "modular"/zum Stecken, damit man bei Bedarf umbauen kann. Gibt es sowas, oder sind Plane/Spriegel immer verschraubt/verschweißt bzw. nur mit massivem Aufwand zu demontieren?

Ich hoffe auf rege Ideen :D

Danke!

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7 Antworten

Hallo,

ich denke nicht dass du mit einem Anhänger alle deine Wünsche/Anforderungen erfüllen kannst.

Entweder musst du auf manche Anforderungen verzichten, oder dir mehrere Anhänger kaufen.

Die Frage ist natürlich wieviel Stellplatz man hat um die Anhänger abzustellen.

Ich habe selbst drei verschiedene Anhänger.

- einen 750kg Anhänger, ungebremst, Bordwände, Ösen. Ein sehr praktischer Anhänger für Garten bis Möbeltransport. Auch Traktorrasenmäher usw. lassen sich gut transportieren.

- einen 1,5T Heckkipper mit Gitteraufbau. Tolles Teil für die Gartenabfälle aller Art, welche man zur Kompostierungsanlage bringt. Abkippen selbst bei voll beladener Ladefläche in Minuten und ohne Anstrengung.

- PKW-Trailer. 2,7T Zum Transport von allem was eben damit transportiert werden soll.

Zusätzlich noch einen 2,7t Hochlader mit Plane und Spriegel von einem Freund, auf den ich Zugriff habe, z.B. bei Umzug oder Möbelkauf, die nicht Nass werden dürfen.

Du siehst, damit wären meiner Meinung nach auch deine Wünsche abgedeckt. Aber einen einzigen Anhänger der alles kann, gibt es meiner Meinung nach nicht.

Es gibt für eine Kaufberatung für Anhänger das Anhängerforum:

https://www.motor-talk.de/forum/pkw-anhaenger-b954.html

@guruhu

Rückwärtskipper als Tieflader könnte eine Herausforderung werden.

Meist sind die Kipper als Hochlader ausgeführt, weil die Bauhöhe technisch bedingt benötigt wird, damit man den auch steil genug anheben kann und die hintere Klappe beim Abkippen genug Platz hat und nicht beschädigt wird.

Soll jetzt keine Werbung sein, aber bei dem Budget guck doch mal bei Barthau. Der RH 2702 als 2,7 Tonner mit 3,0 x 1,7 Ladefläche könnte vielleicht passen. Und Zubehör gibt es bei denen was das Herz begehrt, auch z.B. Auffahrrampen dazu.

Anstatt Handpumpe gibt es auch Pumpen für Akkuschrauber oder vollelektrische mit Batterie in einer Staubox auf der Deichsel.

Seitenwände ggf. auch umklappbar, hintere Klappe vielleicht sogar als Pendelrückwand, je nach Ausführung und viel weiteres Zubehör.

Ich habe mir vor 5 Jahren einen kleinen Barthau Einachser gekauft und bin absolut zufrieden damit. Da ist jedes Detail von vorn bis hinten durchdacht und die Qualität lässt eigentlich keine Wünsche offen. Der hat bei mir sogar seinen eigenen Garagenstellplatz bekommen. :D

Das ist er:

https://www.motor-talk.de/fahrzeuge/1350834/barthau-kastenanhaenger-ql

Ich würde mich mal bei Eduard umsehen. Preisgünstig Stabil Markenachsen und Auflaufeinrichtung. Ok man sollte nach dem Neukauf ein paar Aluprofile entgraten.

Es kommt immer drauf an, was man vor hat und wie man den Anhänger einsetzt. Wenn man bei einem Bauvorhaben viel selbst machen möchte, oder gar eine Renovierung Step by Step umsetzten, einen Garten Und auch sonst öfter mal was transportiert, kommt man um einen Kipper kaum herum. Ob es dann an den paar Euro für einen Dreiseitenkipper zum Heckkipper scheitern muss, muss man für sich entscheiden. Man kippt garantiert zu 90% nach hinten.. Aber in manchen Situation ist man froh, auch zur Seite kippen zu können.

Spätestens nach der 2. Ladung Bauschutt, die man nicht von der Ladefläche schippern muss, ist man froh, einen Kipper zu haben.

Einen Tieflader, als Kipper bekommt man heute nur noch gebraucht.

Die Auswahl an Anbietern ist groß. Für einen Kipper kann ich nur voll verschweißte Exemplare empfehlen, wie Humbaur oder Hapert z. B.

Auch bei der Größe muss man für seine eigene Anwendung den besten Kompromiss finden. Nicht immer ist groß besser, als Klein...

Ich habe schon oft geflucht, nicht doch eine Nummer größer gekauft zu haben.. Genauso hatte ich schon genug Situationen wo ich mit meinem Kleinen noch problemlos agieren konnte, wo mit dem nächstgrößeren schon Feierabend war.

Ich kann jedenfalls einen Humbaur Kipper, aber die gewerbliche Version, sehr empfehlen.

Habe einen Garant 2600 3-Seitenkipper seit 2008 im Einsatz und bin sehr zufrieden. Der hat schon bei 2 Hauskernsanierungen, einigen Gartenbauprojekten, Holztransporten, etc gute Dienste geleistet und ist derzeit fast täglich beim Umbau und der Renovierung eines größeren landwirtschaftlichen Anwesens derzeit im Einsatz. Egal ob hinterm PKW gar hinterm Trecker im Wald, hat er schon vielfach bewährt. Sehr robust, waren bis dato nur Verschleißteile fällig. Hat natürlich nach so langjährigem Einsatz seine Gebrauchsspuren.. Ist aber ein Gebrauchsgegenstand.

Gruß

Jürgen

Themenstarteram 6. Juli 2023 um 15:26

Zitat:

@burky350 schrieb am 30. Juni 2023 um 21:53:06 Uhr:

@guruhu

Rückwärtskipper als Tieflader könnte eine Herausforderung werden.

Meist sind die Kipper als Hochlader ausgeführt, weil die Bauhöhe technisch bedingt benötigt wird, damit man den auch steil genug anheben kann und die hintere Klappe beim Abkippen genug Platz hat und nicht beschädigt wird.

Stimmt, das ergibt Sinn. Da bin ich jetzt gar nicht drauf gekommen, als ich micht gefragt habe, warum fast alle Hochlader sind.

Ich werfe mal HAPERT und WM Meyer in den Raum.

Mein Hapert Azure 2to Hochlader mit Plane/Spriegel (knapp 1,90m Innenhöhe) ohne Kippfunktion hat letztes Jahr neu ~4.900 EUR gekostet.

Weiterhin steht auf meinem Hof ein 1,3to Tieflader von WM Meyer ebenfalls mit Plane/Spriegel der bei der Anschaffung 2015 knappe 3000 EUR kostete.

Den 1,3to hätte ich bereits mehrfach knapp unter Neupreis verkaufen können, da er aber ideal für Fahrer mit Klasse B (z. B. mein Sohn mit seinem SKODA OCTAVIA) ist, bleibt er hier.

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