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Anhängerkupplung nachrüsten
Hallo
Will mir eine AHK nachrüsten. BMW Vertragspartner sagt ich müsse einen neuen stärkeren Lüfter plus einen grösseren Kühler einbauen. Ist das war? Sind ja unglaubliche Kosten.
Beste Antwort im Thema
So ganz erschließt sich mir der plötzliche Ausbruch gegen Orwein übrigens auch nicht...
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32 Antworten
kommt halt darauf an, was Du mit der Anhängerkupplung ziehen möchtest.
Maximale Anhängelast über lange Strecken und evtl. bergauf ist eine richtige Belastung für das Zugfahrzeug und braucht dann sicherlich auch Veränderungen am Lüfter/Kühler.
Ist der Zweck der Anhängerkupplung jedoch der gelegentliche Transport von relativ leichten Lasten (750kg Hänger für Laub, Abfall/Umzug oder Sonstiges), dann ist das mit Fahrzeugumrüstung natürlich Quatsch, da der kleine, leichte Hänger sich nicht bemerkbar macht.
Ich bspw. will in seltenen Fällen mal mein Gerümpel mit einem Hänger transportieren (nicht mehr als max 1200kg Anhängelast, meist jedoch nur max 750 kg), das Ganze nur im Flachland (keine echten Berge) und lasse daher bei einem Fach-Nachrüstbetrieb in der übernächsten Woche eine abnehmbare Kupplung nachrüsten. Der Spaß kostet incl. Kompletteinbau und Fahrzeugprogrammierung knapp unter 700,-€ -und damit sollte der Sache Genüge getan sein, zumal mein Freundlicher mit einem Augenzwinkern meinte, so etwas wäre natürlich möglich, das Werk jedoch seine Anforderungen auf Maximalbelastung ausrichte und von daher vorsichtig sei.
Letztendlich liegts in Deiner Verantwortung, was Du machst, die Belastungsgrenzen sollte man halt kennen und beachten. Ziehst Du einen vollbeladenen 1600kg-Wohnanhänger quer durch die Alpen, bekommt das dem Zugfahrzeug ohne Umrüstung sicherlich überhaupt nicht.
Gerümpelfahren im unteren Gewichtsbereich jedoch merkt das Zugfahrzeug kaum, vor allem, wenn man angepasst fährt. Letztendlich spielt naturgemäß auch die Motorisierung eine Rolle, hast Du einen schwachbrüstigen 2er, wird es enger als mit einem 220d.
Danke,
Aber ich möchte schon so 1200 bis 1300 kg ziehen können und wohne in der Schweiz. Da kommt halt dann schon mal ein Berg.
Dann würde ich es nicht darauf ankommen lassen, dann würde ich umfassend nachrüsten, denn -je nach Motorisierung- kommt man mit 1300kg und Bergfahrten schon an die Belastungsgrenze, da wird das Zugfahrzeug wirklich gefordert.
Bevor Dir die Maschine abraucht, würde ich das Geld investieren (dürfte dann so ca. bei 2200,-€ liegen, oder?).
Es muss ja jeder selber wissen was er für richtig hält. Meiner Meinung nach hat das Fahrzeug einen Kühler. Und wenn man an die Belastungsgrenze geht, dann läuft der Ventilator im schlimmsten Fall durchgehend. Allerdings habe ich auch bislang bei keinem anderen Fahrzeug gehört, dass so viel umgebaut werden soll. Viel schlimmer sind doch diese "Blackboxen" die dem Motor ständig einen Kaltzustand vorgaukeln.
Bei meinem Wagen kann ich mir auch die Kühlwassertemperatur anzeigen lassen.
Mein Arbeitskollege hat 5-er diesel 218 PS und musste wegen seinem Wohnwagen auch größere Kühler und Ventilator sich einbauen lassen.
Ich habe von Heckträger auf AHK umgerüstet und keinen Kühler verbaut.
Allerdings ziehe ich auch nur einen Tieflader, um Holz aus dem Wald zu holen und sonstige Transporte rund um´s Haus. Also max 50 km im Umkreis und höchstens 1000kg. Wenn du ähnliches vor hast, würde ich auf den Kühler verzichten.
Willst du Wohnwägen nach Italien ziehen, hätte ich mich gleich nach einem Auto mit Serien AHK und Kühler umsehen.
Zitat:
@Orwein schrieb am 14. August 2019 um 14:03:11 Uhr:
Danke,
Aber ich möchte schon so 1200 bis 1300 kg ziehen können und wohne in der Schweiz. Da kommt halt dann schon mal ein Berg.
Wenn er satte 1.3 Tonnen in der Schweiz (!) einen Berg hochschleppen will/muss - unter Umständen vielleicht auch mal bei 30°C im Hochsommer, weil man sich das Wetter gerade nicht aussuchen konnte - würde ich persönlich bei Kühler / Lüfter keine Kompromisse machen wollen.
Muss der TO natürlich selbst entscheiden. Im schlimmsten Fall ist halt irgendwann der Motor hinüber. Das wäre dann in jedem Fall deutlich teurer als eine Nachrüstung jetzt.
Wenn's um einen kleinen Haushaltshänger oder einen Fahrradträger ginge, würde ich auch nix machen, aber so... bleibt die Frage, wie risikobereit der TO ist.
Mir stellt sich die Frage, warum ich mir nicht gleich ein Auto mit einer AHK vom Werk kaufe....?
Wenn man BMW mit AHK aufrüstet, sollte man unabhängig davon, ob man nur kleiner Hänger oder Wohnwagen zieht, den Lüfter vergrößern. Wenn der Motor aus irgendwelchen Gründen kaputt geht, da wird der Freundliche erst prüfen ob richtige Kühlung dem Motor gewerleistet war. Ist das nicht der Fall, da kann man die Kulanz Reparatur vergessen.
Für Fragen der Gewährleistung gibt es ja notfalls auch noch Gutachter, einen Kühlerumbau wegen eines 750-Kilo-Anhängers vorzunehmen, halte ich für rundum überflüssig.
Vielleicht sollten wir erst einmal klären, wie alt und wie viele Kilometer das Fahrzeug gefahren ist. Oder gibt's bei BWM eine unendliche Kulanz über 100 Prozent? Denn dann ist doch eine von BMW angebotene Garatieverlängerung völlig überflüssig.
@herm1947 Garantie und Kulanz sind zwei verschiedene Paar Schuhe...
Ansonsten habe ich meine Meinung zu einer AHK-Nachrüstung ohne "Kühlernachrüstung wo gefordert" schon einmal (entweder hier, oder im Mercedes-Bereich) kundgetan: Auch der Folgeeigentümer könnte seine Freunde an so einem "Pfusch" haben, wenn er unwissentlich so sein ja dann unterdimensioniert ausgerüstetes Fahrzeug überfordert..... Aber ja, unterm Strich Abwägungssache.
Natürlich für ein neuer Besitzer kann es zu bösen Überraschung kommen wenn er ein Wohnwagen ziehen wird. Es ist schon richtig, das BMW Werkstatt sagt es muß ein großes Lüfter eingebaut werden.
Zitat:
@qaqaqe schrieb am 16. August 2019 um 10:46:48 Uhr:
@herm1947 Garantie und Kulanz sind zwei verschiedene Paar Schuhe...
Das ist mir auch klar. Allerdings habe ich den Eindruck, dass bei BMW die Kulanz über das gesamte Fahrzeugleben geht. Da ich von VW ist das für mich mit der Kulanz eine Sache, mit der ich noch keine Bekanntschaft geschlossen habe.