Anhängerkupplungs-Steckdose
Hallo Jungs
Bräuchte mal eure Hilfe, zwecks Angersteckdose.
Hab folgendes Problem bei der R-Klasse (R-Klasse forum ist unterbesetzt, deswegen hier)
Egal welchen Anhänger ich hinten anschliese, will mein Rhino diesen nicht gleich annehmen und zickt mit folgener Fehlermeldung "Schlusslich, Bremslicht usw defekt am Anhänger"
Ich muss immer mehrmals ein/ausstecken damit die beleuchtung iwann am Anhänger funktioniert, ansonsten bleibts dunkel.
SD sagt die masse muss 30 Ohm haben, ich hab beim ausmessen nur 28 Ohm.
Können 2 Ohm den sowiel ausmachen das nichts brennt ??, ich meine, durchgang ist da, mit Prüflampe brennt ja auch alles, aber bei anhänger nicht.
Und wenn wirklich die 2 Ohm das problem verursachen, was tun ?
Dachte immer, wenn kabel durchgang hat, brennt auch licht, naja bei Anhänger ist dem wohl nicht so.
Nachtrag, Anhängerkupplung ist original ab Werk
Grüße Benzländer
Beste Antwort im Thema
Hallo @Benzländer ,
eins kann ich dir zu den 30 Ohm schon sagen. In der Stardiagnosis steht garantiert nicht, dass der Übergangswiderstand zwischen Kontaktpin (welcher eigentlich, es gibt drei Massepins (3, 11, 13)!? 3 ist hier der gefragte!) und einem definierten Massepunkt an der Karosse 30 Ohm betragen muss. Da steht mit Sicherheit, das dieser Widerstand MAXIMAL 30 Ohm betragen darf! Deine gemessenen 28 Ohm sind SEHR hoch und hart an der Grenze. Wenn man jetzt noch ein schlechtes DMM (DigitalMultiMeter) unterstellt bzw. zur Messung nimmt, könnten die 30 Ohm auch schon überschritten sein.
Ich habe gelesen das du schon einen anderen Kabelbaum probiert hast, aber wenn der Massepunkt (W7) Probleme bereitet, dann kannst du hunderte Kabelbäume testen. Deshalb, Mutter vom Massepunkt abschrauben, alle Ringösen abziehen, Gewindebolzen, Kontaktfläche am Fahrzeug, alle Ringösen und Mutter (Kontaktseite) mit einer Drahtbürste reinigen bis alles richtig blank ist. Wenn du willst, kannst du das jetzt alles mit Polfett (ist elektrisch leitend) einschmieren, dann wieder alle Ringösen auflegen und festschrauben. Vorher aber den Massepol vom Fahrzeugakku abklemmen, um Fehlermeldungen zu vermeiden!
Dies schließt einen Defekt des SAM natürlich nicht aus, stellt dann aber sicher, dass es nicht am Massepunkt Fahrzeug liegt.
Sicherungen und oder Relais gibt es für dieses Problem nicht zum Prüfen.
- Sicherung 70, 20 A (Kl. 30 Anhänger, Steckdose Pin 9, dazugehörige Masse (Kl. 31) ist Pin 13)
- Sicherung 72, 15 A (Kl. 15 Anhänger, Steckdose Pin 10, dazugehörige Kl. 31 ist Pin 11)
- Relais kL schaltet Kl. 15 Anhänger (und nur diese!)
Zur Frage, welches DMM man kaufen sollte. Dies kommt auf deine Wünsche bzw. Verwendung an. Ich habe ein kleines von Benning, wie auch eines von VOLTCRAFT und eines von Fluke im Einsatz. Jedes hat seine Vor- und Nachteile. Dir würde ich ein DMM mit 4 mm Buchsen empfehlen. Dafür gibt es das meiste Zubehör (Messleitungen, Klemmen, Prüfspitzen usw.).
Zum Beispiel:
- nur Spannung und Widerstand
- Spannung, Widerstand und Strom
- Messleitung schwarz und rot
- (Kroko)Klemmen schwarz und rot
- usw.
"Kalibriert nach: Werksstandard" ist in deinem Fall völlig ausreichend.
Gruß
MiReu
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Wenn Du nur 28 Ohm anstelle vom 30 Ohm hast, dann checke doch einmal die eingesetzten Lampen.
Eine falsch eingesetzte Doppellampe mit 5 und 21 Watt Leistung könnte sich so äußern. Oder halt eine grundsätzlich zu starke Lampe.
Hallo
Die 28 Ohm hab ich an der steckdose FZG seitig.
Der fehler muss an meinem Rhino liegen da ich das problem bei 4 verschiedenen Anhänger hatte.
Das problem war vor einem Jahr nicht so extrem, da ging es nach max 3 versuchen
Mittlerweile ist es richtig nervig, stecker rein , anhängerbeleuchtung kontrollieren , hin und her bis es brennt
Stimmen eigentlich die 30 Ohm?
I= U/R.
Bei 12 Volt ergibt sich somit ein Strom von etwa 0,4A.
Und damit kann ich nichts anfangen.
Oder heißt das gar mOhm= Milliohm?
Hast Du mal die Dose am PKW innen kontrolliert auf Korrosion?
Wenn da ein Drähtchen schlapp gemacht hat, kannst Du zwar mit den niedrigen Stromwerten eines messgeräts prüfen, aber sonst könnte es braten.....
Ebenso die eigentlichen Steckerkontakte mal mit Kontaktspray beglücken und auch schauen, ob sich nicht ein Kontakt weggebogen hat. Rieche mal an der Dose.
Hallo
Also mit Kontaktspray hatte ich schon versucht, keine besserung.
Werd wohl nach dem Urlaub die Steckdose zerlegen und mal schauen was da nicht stimmt.
Vor dem Urlaub werd ich das nicht schaffen, kann nur hoffen das bei mir die Steckdose nicht vergossen ist.
Soll angeblich mehrere Varianten von MB geben, eine die man öffnen kann, und eine die vergossen ist, wo man gleich mit kabel neu bestellen muss.
Grüße Benzländer
Hat die Steckdose eigentlich schon einmal sicher funktioniert?
Nicht, dass sich da jemand ab Werk vertan hat. Ist aber eher unwahrscheinlich.
Ganz am Anfang wo ich das FZG gekauft habe als Jahreswagen, ging es glaub so 1 Jahr gut, dann hat sich das mit der zeit verschlechtert.
Bin eigentlich selten mit Anhänger unterwegs, nur wenn ich sperriges transportieren muss .
Grüße Benzländer
Das ist ein Ansatz.
Ich gehe (stillschweigend) davon aus, dass deine Steckdose nicht vergossen ist und da Wasser eingedrungen ist.
Ich wünsche Dir, ggf. auch deiner Familie einen erholsamen Urlaub und dann hören wir voneinander!
Danke dir, werde berichten wenn ich es in angriff genommen habe
Grüße Benzländer
Hallo
Hab jetzt mal die dose hinten geöffnet
Die adern sind leicht korodiert aber kein bruch sichtbar
Nun die frage ob die korrosion die fehler verursachen kann
Die Adern scheinen eingelötet zu sein.
Das ergäbe die (negative) Möglichkeit einer kalten Lötstelle. Muss aber nicht sein.
Korrosion habe ich nicht erkannt.
Hast Du einen Anschlussplan für die Steckerbelegung? Gibt es im Netz.
Du könntest dann einen Stecker eines Hängers setzen und dann messen. ob an den Lötungen überhaupt was ankommt.
Wenn es fehlt, zurück zum Abgangspunkt der Leitung und dort messen.
@Benzländer
Es könnte auch am Anhänger-STG liegen, eventuell eine kalte Lötstelle.
Gruß Chemiekutscher
Hallo
Also was Fehlerbegrenzung an der Elektrik angeht, weis ich nicht genau wie ich da den Fehler eingrenzen soll.
Wenn ich den Stecker vom Anhänger einstecke, kommt ein leichtes sanftes "Klack" vom Steuergerät, demnach funktioniert der Steuergerät, laus SD ist beim Steuergerät auch kein Fehler drin, ausser die gespeicherten Birnendefekte des Anhängers.
Müsste erstmal rausfinden wo bei mir das Steuergerät sitzt, und da mal nach den Kontakten schauen ob die noch alle intakt sind.
Wo und welchen Ohm Messgerät kann man den günstig erziehen, laut SD soll ja Masse 30 Ohm haben, welches wir nach mermaligen durchmessen immer bei 28 ohm hatten.
Würd mir gern selber ein OhmMessgerät kaufen, damit ich nicht immer auf meinen Arbeitskollegen warten muss, da er aus Zeitgründen kaum Zeit hat.
Nur weiss ich halt nicht welches Ohmmessgerät da für solche Messungen am FZG ideal sind.
Grüße Benzländer
Versteife Dich mal nicht zu sehr auf die Widerstandsmessung. An den 2 Ohm wird es vermutlich nicht liegen.
Du schreibst die Masse muss 30 Ohm haben. Wogegen misst Du denn überhaupt ?
Ich habe nicht an eine ohmische Messung gedacht, eher an eine Spannungsmessung.
Dafür benötigst Du nicht unbedingt ein Voltmeter; ein Lämpchen tut es auch.
Zwei etwas längere Drähte angelötet, davon einen, wenn möglich mit einer Krokodilklemme, um die an der Masse des PKW zuverlässig zu setzen.
Mit dem anderen Draht kannst Du dann die einzelnen Pole am Stecker abtasten.
Mache hierfür die Isolierung nicht weiter als 1 - 2 mm ab, um Kurzschlüsse zu vermeiden.