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Anlage selber Einbauen

Themenstarteram 11. März 2008 um 21:24

Hallo, da ich mir einen VW T3 kaufen will, stehe ich vor der frage, ob diesel oder benziner. Mittlerweile habe ich den Diesel schon fast ausgeschlossen, jedoch kann ich mir den Benziner eigentlich nur mit Autogas leisten, da er mindestens 10l Spritt frisst und mein Geldbeutel für den Unterhalt begrenzt ist. Jetzt wäre meine frage, ob es sich lohnen würde sich eine Gasanlage zu kaufen und dann selber zu verbauen.

Brauche ich Spezialwerkzeug. Was müsste ich für die Eintragung tun außer Gasprüfung und warscheinlich AU. Was kostet das alles. Und wie oft muss man in die Werkstatt, sodass sich eine Garantie lohnt.

Viele Fragen auf einmal, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen.

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17 Antworten

also, selber umrüsten würde ich wirklich nur wenn du ahnung davon hast UND viel handwerkliches geschick!falls du das nicht hast, lass es bleiben und lass es professionell machen. die Umrüstung birgt natürlich auch vorteile, wie problemlose abnahme beim tüv, garantie usw....was beim selbsteinbau ja nicht da ist. Zusätzlich noch der Arbeitsaufwand für den einbau, die tüv-abnahme wird bei selbsteinbau auch nicht so einfach und man läuft gefahr etwas "falsch" gemacht zu haben, ausserdem ist die teilebeschaffung auch nicht unbedingt so einfach - man muss ja erst auch mal wissen was man genau weiss.Bei dem Bulli wird sich die umrüstung eh schnell lohnen - man muss zwar vorher in den sauren apfel beissen zum umrüsten - aber du wirst dich später drüber freuen dass du es gemacht hast :Dwas für einen motor hast du eigentlich (bzw. willst du haben)?

Für den Gasumbau sind die alten luftgekühlten T3 mangels Verdampferanschlußmöglichkeit ziemlich ungeeignet. Für die Wasserboxer sollte es eine günstige Venturi-Anlage tun, da wird sich Selbsteinbau nicht lohnen.

10l/100km Benzin halte ich für ein Gerücht. Bei sparsamster Fahrweise (im Lkw-Windschatten) hat sich mein T2b nie unter 12l bewegen lassen, im Schnitt brauchte der so 13-14l Benzin.

Alternative: den kleinen 1.6 Saugdiesel nehmen (der ist robuster als die TDs) und den mit Pflanzenöl o.ä. betreiben.

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Alternative: den kleinen 1.6 Saugdiesel nehmen (der ist robuster als die TDs) und den mit Pflanzenöl o.ä. betreiben.

Der 1.7l 57PS Saugdiesel ist aber eine ultra-lahme Wanderdüne - noch schlimmer ist der frühe 50PS 1.6er. Da wird man selbst von total überladenen Uralt-Soviet LKW's aus Kazakhstan überholt.

Das sind 25PS pro Tonne, jede Ente, R4 oder Käfer hat da mehr (45-50PS/Tonne)!:eek: Echt nicht mehr zeitgemäss, speziell mit höherem Dach oder DoKa (hatte ich selbst mal)!

Wasserboxer sind einfach umzurüsten - bei meinem Umrüster stehen gerade zwei davon in der Halle (Ein Kombi von der Freiw. Feuerwehr, ich denke 1.9er, der andere ein 2.1er Westfalia von einem Ami).

10l/100km in einem Benziner-Bus? Den will ich sehen! Nie und Nimmer.

Selbst der 50PS Luffi war nicht unter 11-12l zu bewegen - im Idealfall (75km/h und besagter Soviet-LKW als Windschild). 13l sind absolut Normal, auch für Wasserboxer! :D

Beweis: Spritmonitor

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Für den Gasumbau sind die alten luftgekühlten T3 mangels Verdampferanschlußmöglichkeit ziemlich ungeeignet.

Gutes Argument. Wenn es nicht Anlagen ohne Verdampfer sondern mit Flüssigeinspritzung gäbe ;)

Zitat:

Original geschrieben von FoFo1-Fahrer

Gutes Argument. Wenn es nicht Anlagen ohne Verdampfer sondern mit Flüssigeinspritzung gäbe ;)

ICOM / Vialle im Luffi?

Diese Systeme sind für alte Motoren wiederum vollkommen ungeignet, da ein vollelektronisches Motormanagement mit sequentieller Benzineinspritzung die Grundvorraussetzung ist.

Also Humbug... Von einer flüssigeinspritzenden Gaspedalgeregelten Zentralrohr-Venturi habe ich noch nichts gehört (wird es wohl auch nie geben).

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

10l/100km Benzin halte ich für ein Gerücht. Bei sparsamster Fahrweise (im Lkw-Windschatten) hat sich mein T2b nie unter 12l bewegen lassen, im Schnitt brauchte der so 13-14l Benzin.

ääähm....meiner nicht :D

mein t2b mit 1,6l 55PS hat von luxemburg nach freudenstadt mit zwischenhalt in KL und dachgepäckträger mit hubdach drauf (in FDS abgeholt) 8,5 liter auf der AB gebraucht :)

(der motor hat grad mal 10tkm runter...ist also quasi neu ;) )

Themenstarteram 12. März 2008 um 23:13

Also ich habe eigentlich an einen SS oder Mv gedacht, d die kat haben. mir ist auch schon die idee mit dem 2,2l subarumotor gekommen, aber die habe ich soeben verworfen, als ich mir den aufwand angeschaut habe. Ich bastel zwar gern, hab aber nicht unbedingt die meiste ahnung von der materie, da meine Eltern nen 1,7 diesel haben (nebenbei, der ist schnell als nen lkw und verbraucht auch nur 7-8 liter). Was kostet denn ne Venturi anlage? habe hier in der umgebung einen umrüster gefunden, der für 1800€ Prinsanlagen in vierzylinder verbaut. Achso nebenbei laut der IG t2 seite gibt es auch gasanlagen für luftis.

die gasanlage für den lufti selbst ist nicht das problem - es geht irgendwie.....was nur schwierig dran ist, ist der fehlende wasserkreislauf.....aber da soll es auch möglichkeiten geben..... (hab der IGt2 mal eine email geschickt, danke für den tip!)

Zitat:

Original geschrieben von Schnibble

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

10l/100km Benzin halte ich für ein Gerücht. Bei sparsamster Fahrweise (im Lkw-Windschatten) hat sich mein T2b nie unter 12l bewegen lassen, im Schnitt brauchte der so 13-14l Benzin.

ääähm....meiner nicht :D

mein t2b mit 1,6l 55PS hat von luxemburg nach freudenstadt mit zwischenhalt in KL und dachgepäckträger mit hubdach drauf (in FDS abgeholt) 8,5 liter auf der AB gebraucht :)

(der motor hat grad mal 10tkm runter...ist also quasi neu ;) )

Also mein AS hatte nur 50PS, gab es den auch mit 55? Und 8.5l/100km schaffe ich nur mit meinem 1500er Käfer bei etwa 110km/h Reisegeschwindigkeit - mein T2b war immer deutlich im zweistelligen l/100km Bereich, allerdings mit sehr alten Motoren.

Zitat:

Original geschrieben von Käfer1500

Zitat:

Original geschrieben von Schnibble

ääähm....meiner nicht :D

mein t2b mit 1,6l 55PS hat von luxemburg nach freudenstadt mit zwischenhalt in KL und dachgepäckträger mit hubdach drauf (in FDS abgeholt) 8,5 liter auf der AB gebraucht :) (der motor hat grad mal 10tkm runter...ist also quasi neu ;) )

Also mein AS hatte nur 50PS, gab es den auch mit 55? Und 8.5l/100km schaffe ich nur mit meinem 1500er Käfer bei etwa 110km/h Reisegeschwindigkeit - mein T2b war immer deutlich im zweistelligen l/100km Bereich, allerdings mit sehr alten Motoren.

ja meiner hat(te) etwas mehr - durch eine WBX-nockenwelle kam der auf geschätzte 55 bis 58.... das macht aber im wesentlichen nicht wirklich einen unterschied ;)

reisegeschwindigkeit war in dem fall max. 100 - vor einer bergauffahrt bzw. kurz danach auch mal kurzfristig auf 70 runter, da bei aussentemperaturen von 35°C die öltemp ziemlich in die höhe schoss. (trotz offenstehender motorraumklappe)

der kleine AS ist aber jetzt eine 2l gewichen MIT frontölkühler...

bisher läuft der aber noch nicht, weil meine wärmetauscher noch net fertig sind

Ah, den Trick mit der WBX Nocke im AS kannte ich noch nicht.

Um wieder etwas aufs Thema zurückzukommen: eine nachträglich installierte Öltemperaturanzeige ist nicht nur im T2, sicher auch im T3 ein Muss! Hätte mich damals vielleicht vor 1-2 Motorschäden bewahrt. Ab dem 3. Motor hatte ich dann eine drin (half aber natürlich auch nicht gegen Überhitzung durch eingesaugten Lappen) - der 4. Motor, ein 44PS 1500ccm H hielt damit ewig und fährt evtl. heute noch irgendwo weit im Osten rum - immer schön unter 125°C bleiben ...

am 13. März 2008 um 13:01

Zitat:

Original geschrieben von dohf

Hallo, da ich mir einen VW T3 kaufen will, stehe ich vor der frage, ob diesel oder benziner. Mittlerweile habe ich den Diesel schon fast ausgeschlossen, jedoch kann ich mir den Benziner eigentlich nur mit Autogas leisten, da er mindestens 10l Spritt frisst und mein Geldbeutel für den Unterhalt begrenzt ist. Jetzt wäre meine frage, ob es sich lohnen würde sich eine Gasanlage zu kaufen und dann selber zu verbauen.

Brauche ich Spezialwerkzeug. Was müsste ich für die Eintragung tun außer Gasprüfung und warscheinlich AU. Was kostet das alles. Und wie oft muss man in die Werkstatt, sodass sich eine Garantie lohnt.

Viele Fragen auf einmal, aber ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Hallo, Dohf

ein Selbsteinbau ist im BRD legal, aber wie schon geschrieben, läuft nicht immer reibungslos. Du muss unbedingt gutte Kentnisse über aktuellem Stand der Technik und Sicherheit haben, sonnst kann es teuer und auch gefährlich werden. Meine Erfahrungen sind hier zusammengefasst: http://gigavolt.eu/Cars/Astra_H/LPG/Deutsch/LPG_Selbstumbau.html

Wenn Du schon sich schlau genug fühlst, kommt das Erste Problem - besorgen der Anlage. Kauf beim Importeur ist ausgeschlossen, die verkaufen nur an Fachbetriebe. Es gibt noch Möglichkeit bei einem freundlichen Kleinunternehmer (der ist oft auch beratungsbereit) zu kaufen. Da Dein Bulli bestimmt nicht besser als EURO1 ist, brauchst Du kein Abgasgutachten. Deswegen gibt es Möglichkeit die Teile in neuen EU Midgliedstaaten güngstiger als im BRD zu kaufen. Du muss aber darauf achten, dass alle Teile nach ECE-R 67.01 (67 ohne Änderung 01 gilt schon lange nicht mehr !!!) zertifiziert sind. Mir wurde auch berichten, dass im Polen sogar Teile mit gefälschtem Zertifikat auf dem Markt sind. Also immer aufpassen.

Noch vor dem Anfang muss Du einen Prüfer finden, der die Abnahme machen wird. Nicht alle wollen selbst eingebaute Anlagen abzunehmen. Wenn der Prüfer sieht zugängig aus, aber zögert noch, solltest Du ihm §2, Absatz 4 (Seite 4) von VdTÜV Merkblatt 750 zitieren.

http://gigavolt.eu/Cars/Astra_H/LPG/Docs/vdtuev750.pdf

Aus diesem Grund, kannst Du eine Einbaubescheinigung, falls vom Prüfer beantragt wird, selbst schreiben. Solches Papier ist oft verlangt, obwohl es keine juristische Wert hat.

Wenn das geklärt ist, kanst Du einbauen, tanken, prüfen und abnehmen lassen und sparen :).

Was um Luftgekühlten Motor geht, kann ich leider nicht beraten denn ich selbst damit keine Erfahrung haben. Ich würde nach einen Verdampfer googeln, der auf Ölkreisslauf angeschlossen werden darf, oder nach einen Wärmetauscher oder elektrische Heizung denken.

 

Themenstarteram 13. März 2008 um 17:28

Zitat:

Original geschrieben von gigavolt

Hallo, Dohf

[...] Da Dein Bulli bestimmt nicht besser als EURO1 ist, brauchst Du kein Abgasgutachten. [...]

Ich dachte aber schon an Euro 2, da das mit den Motoren auch erreicht werden kann. Mit kat und Kaltlaufregler soweit ich weiß, aber ich meine auch mal gehört zu haben, dass man mit Gas auch auf Euro2 kommen kann, da es sauberer verennt, aber das habe ich wirklich nur aus unzuverkässiger quelle. Also müsste ich für Euro2 auch noch eine AU machen oder brauch ich noch mehr dafür?

am 13. März 2008 um 18:53

Wenn Du jetzt EURO 1 hast, kannst Du Anlage ohne AGG einbauen und EURO 1 bleibt. Ob danach (ohne AGG) lässt sich EURO 2 nachzurüsten, weiss ich nicht. Frag mal beim TÜV. AU reicht nicht, AGG muss durch akreditiertem Labor ausgestellt werden und die Prüfung mehrere hundert (oder sogar tausend) EUR kostet. Deswegen machen Importeure Musterprüfungen und dann stellen die AGG für ca 100 EUR aus. Aber Preisunterschied einer Anlage (mit AGG) in Deutschland und derselben Anlage in PL, SK, CZ, ... paar Hundert EUR betragen kann.

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