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Anlasser für El Camino bauj. 78, 5,7l
Hi
Da ich mittlerweile das Klacken vom Magnetschalter nicht mehr hören kann, habe ich den festen Entschluss gefasst, mir endlich einen neuen Anlasser zu zulegen.
Jetzt erheben sich für mich folgende Fragen: Wo kaufen und wann habe ich den? Was kostet der? Passt der auch?
Bei KTS liegt der Preis bei ca. 120,00 Euro plus Versand
Bie Bindig-us-cars-parts.com liegt er bei bei ca. 140,00 Euro. Dafür ist er ca. 40 % leichter und soll auch problemlos hochverdichtete Motoren starten.
Die Bohrungen für die Befestigung des Anlassers sind bei dem Modell von KTS versetzt angeordnet.
Die gleichen Bohrungen des Anlassers sind bei dem Modell von Bindig parallel angeorndet.
Nun meine Fragen an die versierten Schrauber, bzw. Fachleute:
1. Hat jemand von Euch noch so ein Teil in der Werkstatt/Keller "herumfliegen", das voll funktionsfähig ist?
2. Wie sind die Erfahrungen, bezüglich Qualität und Versandzeit bei beiden Firmen?
Da ich mit dem Chevy auch mal fahren will und der nicht vor der Tür steht, um abgestaubt zu werden, wäre ich dankbar für kompetente Antworten.
Wenn ich schon dabei bin: ich suche noch einen Belag für den Fußraum, dann noch Sonnenblenden. Einfach mal alles anbieten.
Des weiteren hätte der Motor mehr Leistung. Kann ich das, außer auf einem Leistungsprüfstand, auch anhand der Motornummer - ei wo isse dann? - feststellen? Oder gibt es irgend welche Besonderheiten - außer Ansaugspinne, Vergaser, Auspuffkrümmer? Hinweis: Der Ölmessstab ( Sch... deutsche Rechtschreibung ) befindet sich auf der Fahrerseite.
Im voraus bedanke ich mich in "allerschärfster Form".
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11 Antworten
Zitat:
1. Hat jemand von Euch noch so ein Teil in der Werkstatt/Keller "herumfliegen", das voll funktionsfähig ist?
Nö.
Zitat:
2. Wie sind die Erfahrungen, bezüglich Qualität und Versandzeit bei beiden Firmen?
Wie Dir sicherlich bekannt ist, stellen Firmen wie KTS die Teile nicht selber her und haben somit relativ wenig Einfluß auf die Qualität der Teile. Diese stammen im allgemeinen von Markenrefurbishern wie Cardone oder ACDelco (wobei ich letztere bevorzuge). KTS hat ein recht umfangreiches Lager, genau wie auch der US-Speedshop in Hamburg. Somit sollte die Postlaufzeit für ein ab Lager verfügbares Teil ca. 3 Tage betragen. In den USA bestellte Teile sind meistens so nach 2 Wochen da. Bindig kenne ich nicht.
Zitat:
Bei KTS liegt der Preis bei ca. 120,00 Euro plus Versand
Das klingt doch schon mal recht annehmbar. Mag sein daß er woanders noch einen Zehner billiger ist, aber umsonst wird dir den keiner vor die Tür legen.
Zitat:
Des weiteren hätte der Motor mehr Leistung. Kann ich das, außer auf einem Leistungsprüfstand, auch anhand der Motornummer - ei wo isse dann? - feststellen?
Chevrolet-Motoren haben keine Motornummer im deutschen Sinne, lediglich eine Gußnummer (die der Teilenummer entspricht) und ein Herstellungsdatum.
Das deines Motors liegt ganz eindeutig vor 1980 wen der Ölpeilstab auf der Fahrerseite ist. Dieser wechselte ab 1980 auf die Beifahrerseite.
Das mit der Mehrleistung habe ich nicht verstanden.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Zitat:
1. Hat jemand von Euch noch so ein Teil in der Werkstatt/Keller "herumfliegen", das voll funktionsfähig ist?
Nö.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Zitat:
2. Wie sind die Erfahrungen, bezüglich Qualität und Versandzeit bei beiden Firmen?
Wie Dir sicherlich bekannt ist, stellen Firmen wie KTS die Teile nicht selber her und haben somit relativ wenig Einfluß auf die Qualität der Teile. Diese stammen im allgemeinen von Markenrefurbishern wie Cardone oder ACDelco (wobei ich letztere bevorzuge). KTS hat ein recht umfangreiches Lager, genau wie auch der US-Speedshop in Hamburg. Somit sollte die Postlaufzeit für ein ab Lager verfügbares Teil ca. 3 Tage betragen. In den USA bestellte Teile sind meistens so nach 2 Wochen da. Bindig kenne ich nicht.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Zitat:
Bei KTS liegt der Preis bei ca. 120,00 Euro plus Versand
Das klingt doch schon mal recht annehmbar. Mag sein daß er woanders noch einen Zehner billiger ist, aber umsonst wird dir den keiner vor die Tür legen.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Zitat:
Des weiteren hätte der Motor mehr Leistung. Kann ich das, außer auf einem Leistungsprüfstand, auch anhand der Motornummer - ei wo isse dann? - feststellen?
Chevrolet-Motoren haben keine Motornummer im deutschen Sinne, lediglich eine Gußnummer (die der Teilenummer entspricht) und ein Herstellungsdatum.
Das deines Motors liegt ganz eindeutig vor 1980 wen der Ölpeilstab auf der Fahrerseite ist. Dieser wechselte ab 1980 auf die Beifahrerseite.
Das mit der Mehrleistung habe ich nicht verstanden.
Vielen Dank für deine Antwort. Die Angaben bezüglich des Ölpeilstabes beziehen sich auf Bilder von Hochleistungsmotoren. Deswegen bin ich davon ausgegangen, dass generell bei solchen Motoren der Peilstab in Fahrtrichtung gesehen rechts montiert ist. Sorry, aber wußte nicht, dass sich ab einem gewissen Baujahr der Einbauort geändert hatte. War eine irrige Meinung von mir.
M.f.G.
Fritz
Also ich habe mich vor zwei Jahren für einen Ministarter (die Dinger mit der integrierten Übersetzung) entschieden und habe es nicht bereut.
Den Ministarter kann man in verschiedenen Winkeln montieren, sodaß man ihn bei Bedarf von den Auspuffkrümmern wegdrehen kann. Außerdem sollte man auf eine stabile Fürung des ausgerückten Ritzels achten, manche haben da gar keine Führung. Gekauft hatte ich den beim nächsten US Parts Händler, ich glaube es war M&F.
Gruß Helmut
Zitat:
Original geschrieben von Al Kamino
Also ich habe mich vor zwei Jahren für einen Ministarter (die Dinger mit der integrierten Übersetzung) entschieden und habe es nicht bereut.
Den Ministarter kann man in verschiedenen Winkeln montieren, sodaß man ihn bei Bedarf von den Auspuffkrümmern wegdrehen kann. Außerdem sollte man auf eine stabile Fürung des ausgerückten Ritzels achten, manche haben da gar keine Führung. Gekauft hatte ich den beim nächsten US Parts Händler, ich glaube es war M&F.
Gruß Helmut
Hallo Helmut
ich habe auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir einen Ministarter zu zulegen, habe mich aber doch für einen Original - Anlasser entschieden. Macht auch "Spaß" diesem einzubauen, wenn am Motor Fächerkrümmer angebaut sind.
Da ich nun das Problem mit dem Anlasser abgehakt habe, suche ich nun noch Sonnenblenden und einen passenden Belag für den Fußraum. Der Vorbesitzer war wohl der Meinung, dass Dämm-Material und Bodenbelag unnötiges Gewicht bedeuten und deshalb das ganze rausgeschmissen und durch Kunstleder ersetzt hat. Man stelle sich das bildlich vor: rotes Kunstleder auf dem Boden. Kann man sich ja ausrechnen, wie lange das häöt, obwohl Fußmatten drauf liegen.
Für Freaks habe ich noch ein NOS - Einbausatz mit Flasche im Angebot. Beinhaltet Flansch zwischen Vergaser und Ansaugbrücke, Kabel, Schläuche, Ventile, sowie die Flaschenhalter. Auf Wunsch stelle ich Bilder ein.
Ist zur Zeit in meinem Fzg eingebaut wurde aber noch nie in Gebrauch genommen. Sieht zwar "verdammt" gut aus, aber ich will es nicht benutzen. Gibt andere Leistungssteigerungen, die wesentlich motorschonender sind.
El Camino Interieurteile gibt es bei yearone. Teppiche, geformt, zugeschnitten und in allen Serienfarben.
Sonneblenden gibt es da denke ich auch.
Die Dämmung unter dem Teppich besteht Serienmäßig aus recycelten Wollfasern, teils mit, teils ohne Teerpapierkaschierung. Ein identisches Material ist in Baumärkten als Umzugsdecken erhältlich. Es gibt auch sehr ähnliche Trittschalldämmungen für Laminatböden. Sieht der Originaldämmung zum Verwechseln ähnlich.
Eigentlich macht man zuerst die Antidröhnmatten aus Bitumen auf das Blech und dann die genannte Dämmung. Das Bitumenzeug ist natürlich eine Sauerei wenn man es wieder abmachen will, hat aber einen guten Effekt.
NOS brauche ich nicht, ich nutze ein anderes Gas.
Gruß Helmut
Hi Helmut,
der 78er El Camino hat kein Bitumen unter der Dämmung. Also Serie meine ich. Kein GM-Auto dieser Jahre hat das. Die Bleche sind lediglich grundiert/lackiert. Die Wolldämmung liegt direkt darauf und darüber der Teppich. Die Teppiche haben keine Gummierung auf der Rückseite, nur Jute. Das ermöglicht die Atmung des ganzen bis aufs Bodenblech und verhindert wirkungsvoll die Bildung von Schwitzwasser.
Gab`s denn von außen/unten einen Antidröhnauftrag ?
Gruß Helmut
Ja.
Es wird zwar immer wieder behauptet, daß amerikanische Autos keinen Unterbodenschutz hätten, ob das wirklich so ist, kann ich nicht sagen, denn in habe noch nie einen ohne gesehen, auch nicht in Florida. Jedenfalls keinen aus den diskutierten Baujahren, sagen wir mal von 1974 an aufwärts.
Allerdings sind die Auftragszonen recht unterschiedlich. Radkästen sind eigentlich immer geschützt, ebenso die untere Spritzwand und die vorderen Bodenwannen. Die Rücksitzbodenwannen sind oft nur lackiert, ebenso der Raum der Hinterachse. Auch der Kofferraumboden ist nicht bei allen Autos mit Unterbodenschutz behandelt, auch nicht der Tank. Das kann man auch für alle Hersteller verallgemeinern, da gibt es keine wesentlichen Unterschiede zwischen z.B. Camaro oder Thunderbird.
Bitumenmatten sind bei fast allen Wagen rechts und links an den Kofferaumwänden und innen in den Türen. Diese haben jedoch hauptsächlich Antidröhn-Funktionen. Der Unterbodenschutz wird in alten Autoprospekten als "corrosion protection" erwähnt, hat also deutlich den Charakter des Korrosionsschutzes (und zeigt daß er vorhanden war). Da er äußerlich augetragen sicher auch eine Antidröhnwirkung hat, verzichtete man wohl auf der Innenseite der Bleche auf zusätzliches Bitumen.
Zitat:
Original geschrieben von spechti
Es wird zwar immer wieder behauptet, daß amerikanische Autos keinen Unterbodenschutz hätten, ob das wirklich so ist, kann ich nicht sagen, denn in habe noch nie einen ohne gesehen, auch nicht in Florida. Jedenfalls keinen aus den diskutierten Baujahren, sagen wir mal von 1974 an aufwärts.
Also, mein '73er hat absolut keinen Unterbodenschutz. Und wohl auch nie einen gehabt. Von Hohlraumkonservierung ganz zu schweigen.
Allerdings sehe ich das nicht unbedingt als Nachteil an, denn die Autos, die damals mit Tuff-Kote oder Ähnlichem ausgerüstet waren, sind wohl kaum noch auf der Straße. Die unbemerkte Unterwanderung durch Feuchtigkeit hat wohl letztendlich zu mehr Rost geführt als zu vermuten war.
So gesehen kann es eigentlich nur gut sein, wenn der Unterboden immer wieder abtrocknen kann.
Klar, Salz und Schmutz dürfen da nicht drankommen. Da pass ich aber auch gut auf.
Hmm. ungewöhnlich für einen Cadillac...
Mein Lincoln ist 10/1972 gebaut und hat ab Werk Unterbodenschutz. Da ich in letzter Zeit einige 71-73 Mustang angeschaut habe kann ich auch von den zumindest in Dearborn gebauten Exemplaren sagen, daß sie einen hatten. Die in Norwood gebauten Camaros hatten U-Schutz ab 1967. Die aus Van Nuys nicht.
Hohlraumversiegelung hatten US-Autos - außer diversen AMC - bis in die achziger Jahre hinein nicht, wenngleich einige Autos, wie ebenfalls Lincoln, sorgfältig lackierte Hohlräume hatten, die üblicherweise recht gut gegen Rost geschützt waren.
Wie gesagt, verallgemeinern kann man das alles nicht...