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Anlasserschaltkreis Wackler
Hallo,
seit heute habe ich einen Wackelkontakt beim Anlasserrelais.
Wenn ich an dem Kabel, das von der rechten Lenkerarmatur, das in den Rahmen geht, wackle, knackt hinten das Relais für den Anlasserschaltkreis. So springt das Ding manchmal an und geht manchmal aus.
In die Werkstatt komme ich so nicht
Bevor ich das jezt von der Werkstatt abholen lasse, frage ich mich, ob ich das Problem auch selbst am Bordstein lösen kann. Das Problem ist, dass da wo das Kabel lang geht darüber Luftfilter und Batterie liegen.
Also zwischen dem Kabel von der Lenkerarmatur und dem Anlasserrelais hinten muss sich noch irgend eine Verbindung befinden, die keinen richtigen Kontakt hat. Und das muss im Bereich unter der Batteriekasten/Lufi im Bereich über des Drosselgehäuses sein.
Ist das Problem bekannt? Was könnte das sein?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 21. Dezember 2017 um 18:11:27 Uhr:
Gut. Ich nehme diesen Ton so zur Kenntnis.
Du musst mich nicht belehren. Ich habe keine Probleme mit meinen Motorrädern. Du hast eines.
Weiterhin viel Erfolg.
Tschau.
Hä, welcher Ton? An welcher Stelle? Ich habe dich überhaupt nicht persönlich angesprochen, sondern nur auf deine Fragen geantwortet (Wo geht das Kabel lang) und meine bisherige Erfahrung zu der Thematik Japanstecker geschildert. Darf ich mit Japan-Steckern keine schlechten Erfahrungen gemacht haben? Sind diese Erfahrungen deswegen ungültig oder dürfen nicht erwähnt werden, weil du nur gute Erfahrungen hast?
Erfahrungen schildern ist keine Belehrung. Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass du falsch liegst.
Ich habe nur geschildert, was mir passiert ist und sogar eine mögliche Erklärung dazugeliefert, warum du diese Probleme wahrscheinlich nicht kennst: Ich fahre im Salz und mache HD Wäsche.
Deine Rektion ist nicht übertrieben, sie ist ohne jeglichen vernünftigen Anlass.
14 Antworten
Moin,
da die Fuhre beim dran wackeln auch ausgeht, würde ich weniger auf den Anlasser, als mehr auf den Notaus tippen...
Ob Du einen Kurzschluss oder Wackler selber herausfinden kannst kann Dir niemand beantworten....
Ich würde es versuchen, zumal man das Problem ja durch gezieltes Wackeln lokalisieren können müsste.
Grüße,
Oliver
Yamaha Service Manual Chapter 8, Seite 369 ff.
Vielen Dank, Stefan.
Also wieder so ein elender offener Japan Stecker. Mich treiben diese Kontaktstörungen dieser Stecker langsam in die Verzweiflung.
Heisst dann wieder zwei Stunden extrem unzugängliche zusammengepfärchte Innerein des Motorrades rausbauen, jeden Stift und Stecker einzeln aus dem Gehäuse holen mit Stecknadel, Steckschuhe an den Rändern abrollen, Steckschuhe und Stifte schleifen, fetten, wieder zusammenrollen, Innereien wieder reinpressen. Und dann warten bis der nächste der zig Japanstecker Korrossion hat für den man wieder den halben Scheißbock auseiannder nehmen muss um überhaupt dran zu kommen.
#Schönwettermotorrad, #Schönwettersteckverbindungen
Das Buch hast Du ?
Sonst stelle ich es Dir in meine cloud.
ich habe leider auch keine Weisheit, außer dass ich mit Japansteckern eigentlich nie Probleme hatte.
Aber lausche dem Rat von Oliver. Sehe ich auch so. Der Killschalter oder das Zündschloß sind eher solche Kandidaten, als der Kabelstrang.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 21. Dezember 2017 um 16:56:51 Uhr:
Das Buch hast Du ?
Sonst stelle ich es Dir in meine cloud.
ich habe leider auch keine Weisheit, außer dass ich mit Japansteckern eigentlich nie Probleme hatte.
Aber lausche dem Rat von Oliver. Sehe ich auch so. Der Killschalter oder das Zündschloß sind eher solche Kandidaten, als der Kabelstrang.
Es ist der Schaltkreis, an dem der Killschalter hängt. Für mich ist das das Selbe wie der Anlasserschaltkreis, da beides im selben Kabelbaum/Stecker. Ziehe ich an dem Kabel der rechten Lenkerarmatur, welches in den Rahmen geht wird quasi der Killschalter per Wackelkontakt aktiviert/deaktiviert. Manipuliere ich an dem selben Kabel aber im Bereich der Lenkerarmatur, passiert nichts. Es muss sich um den im Bild angehängten sechspoligen Japanstecker handeln.
PS: Das Manual habe ich.
PPS: Insofern es technisch geht und das vermutete Problem das tatsächliche ist, werde ich auf superseal umbauen.
Das geht in den Rahmen ?
Bist Du Dir da sicher ?
Normalerweise ist das irgendwo vorne im Lampenbereich gesteckt. Bei Honda sind extra Aufnahmen für die Stecker vorhanden.
Diese Stecker sind normalerweise ausgezeichnet. Ich hatte ja schon das eine oder andere Motorrad, durchaus auch älter. Probleme mit diesen Steckern sind mir nicht bekannt. Von dem superseal-Zeugs halte ich wenig. Ich habe erst jetzt meiner WR 250F einen Vierfach-Japanstecker für das neue Heck spendiert. Die Kabel werden gelötet. Das hält und gibt bombensicheren Kontakt.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 21. Dezember 2017 um 17:25:33 Uhr:
Das geht in den Rahmen ?
Bist Du Dir da sicher ?
Normalerweise ist das irgendwo vorne im Lampenbereich gesteckt. Bei Honda sind extra Aufnahmen für die Stecker vorhanden.
Diese Stecker sind normalerweise ausgezeichnet. Ich hatte ja schon das eine oder andere Motorrad, durchaus auch älter. Probleme mit diesen Steckern sind mir nicht bekannt. Von dem superseal-Zeugs halte ich wenig. Ich habe erst jetzt meiner WR 250F einen Vierfach-Japanstecker für das neue Heck spendiert. Die Kabel werden gelötet. Das hält und gibt bombensicheren Kontakt.
Der (geschlitzte) Rahmen hat ein Loch vorne ein paar Zentimeter rechts abseits des Lenkopfes. Da gehen die Kabel rein. Okay, "durch" wäre der korrekte Begriff gewesen. Kannst du hier sehen
https://i.ebayimg.com/00/s/NzY4WDEwMjQ=/z/w64AAOSwkLhZ~EWI/$_72.JPG
das rechteckige "Fenster"
Auf diesen Bildern:
http://www.sportbikes.net/.../...1091801735-fz6-insurance-dcp_2919.jpg
http://www.sportbikes.net/.../56119d1125109201-airbox-mod-dsc00631.jpg
siehst du, was dann alles über der mutmaßlichen Position des Steckers ist. Batteriekasten, Luftfilterkasten usw. Ein Haufen Zeug, das erst ausgebaut werden muss
Dem Superseal stehe ich ohne einschlägige Erfahrungen gegenüber. Ich hab sie mal verwendet, und zwar am Öltemperatursensor an der Ölablasschraube, funktioniert auch, aber einmal ausprobiert ist zu wenig um genrell etwas dazu aussagen zu können.
Bei den japansteckern ist es halt so: sie liegen im Grunde offen und es handelt sich um verzinktes Eisen oder Kupfer. Das führt dann bei ungünstigen Verhältnissen dann eben zu Zinkoxid oder Grünspan.
Ich hatte das selbe Thema schon mal an einem Spannungswandler. Der Stecker von der Lima zum Wandler. Batterie lud nicht mehr. Kontakte sahen auf den ersten Blick gut aus. Deswegen haben wir erst Stecker gereinigt, dann Wandler, dann Lima getauscht, bis ich herausgefunden habe, dass es die Steckverbindung war.
Ich bin nicht auf den Kopf gefallen und habe auch Augen im Kopf. Zur Seite stand mit ein studierter Ingenieur mit 30 Jahre beruflicher Motorrad-Reperaturerfahrung. Keinem von uns ist aufgefallen, dass es der Japanstecker war. Dabei hatten wir den wirklich sauber gereinigt und mit Kontaktspray behandelt - soweit es zumindest geht ohne ihn komplett auseinander zu nehmen.
Erst das auseinandernehmen des Steckers, das abrollen (!) der Stiftschuhe und das wirklich gründliche Schleifen haben das Problem (für wie lange?) gelöst.
Faierweise muss ich dazu sagen, dass ich HD Reinigung mache und auch im Salz fahre. Für sowas sind diese Stecker wahrscheinlich nicht gebaut.
Gut. Ich nehme diesen Ton so zur Kenntnis.
Du musst mich nicht belehren. Ich habe keine Probleme mit meinen Motorrädern. Du hast eines.
Weiterhin viel Erfolg.
Tschau.
Zitat:
@moppedsammler schrieb am 21. Dezember 2017 um 18:11:27 Uhr:
Gut. Ich nehme diesen Ton so zur Kenntnis.
Du musst mich nicht belehren. Ich habe keine Probleme mit meinen Motorrädern. Du hast eines.
Weiterhin viel Erfolg.
Tschau.
Hä, welcher Ton? An welcher Stelle? Ich habe dich überhaupt nicht persönlich angesprochen, sondern nur auf deine Fragen geantwortet (Wo geht das Kabel lang) und meine bisherige Erfahrung zu der Thematik Japanstecker geschildert. Darf ich mit Japan-Steckern keine schlechten Erfahrungen gemacht haben? Sind diese Erfahrungen deswegen ungültig oder dürfen nicht erwähnt werden, weil du nur gute Erfahrungen hast?
Erfahrungen schildern ist keine Belehrung. Ich habe an keiner Stelle behauptet, dass du falsch liegst.
Ich habe nur geschildert, was mir passiert ist und sogar eine mögliche Erklärung dazugeliefert, warum du diese Probleme wahrscheinlich nicht kennst: Ich fahre im Salz und mache HD Wäsche.
Deine Rektion ist nicht übertrieben, sie ist ohne jeglichen vernünftigen Anlass.
Moin,
wie Du schon selber vermutet hast, sind die Kontakte wohl teilweise verzinkt, Sauberschleifen sollte hier eher nur kurzfristig für abhilfe sorgen, da hiermit die Schutzschicht entfernt wird.
Diese Art offener Kontakte wird aber nicht nur bei japanischen Motorrädern verwendet. Ich für meinenTeil (übrigens auch Winterfahrer) sorge lieber dafür, dass die Stecker sauber und trocken bleiben, als dass ich versuche diese Wasserdicht zu bekommen (SuperSeal-Stecker). Ich kenn Leute, die haben versucht solche Stecker am Motorrad wasserdicht zu verlegen, was zur Folge hatte, dass die erst recht gammelten, da die eingedrungene Feuchtigkeit nicht wieder abziehen könnte, also lieberr dafür sorgen, dass die Stecker gut abtrocknen können, als zu versuchen sie dicht zu schmieren...
Wenn ein Stecker obwohl er optisch gut aussieht Kontaktschwierigkeiten hat ist er meist eher ausgeleiert, als vergammelt. Ihn blank zu schleifen und nicht nachzuwiegen sollte nicht lange helfen...
Oder halt wirklich auf bewährte wasserdichte Stecker umrüsten...
viel Glück,
Oliver
ich nehme für die „Steckerpflege“ übrigens gerne Kontakt 60 von Kontat Chemie
sauberschleifen,
gut trocknen,
evtl. kontakte minimal nachbiegen,
mit bremsenreiniger reinigen
danach 2 - 3 mal zusammenstecken und wieder trennen,
in alle stecker Vaseline drücken und zusammenstecken
macht jahrelang korrosionssicher
Wie zu erwarten, war es ein 6er Japanstecker.
Starke Korrossion. Habe es erst mit Kontakt 60 versucht, sah danach auch wieder ganz gut aus.
Wackler war dennoch nicht weg. Irgendwo muss im Stecker mechanisch ein Problem sein, das ich nicht identifizieren kann.
Was das Kontalt 60 angeht: War erst skeptisch ob das was bringen kann eine harte und penetrante chemische oxidation zu entfernen ohne machanische Arbeit, aber das Zeug funktioniert wirklich gut, vergammelte Stecker sehen danach wieder brauchbar aus. -> Tip
Vom Superseal habe ich nach langem Überlegen dann doch Abstand genommen, mein Mechaniker meinte, dass die Stecker seiner Erfahrung dicht sein können, es aber nicht müssen.
Habe dann einen Japansteckerähnlichen Würth Steckverbinder genommen und das hier angesprochene Fetreinpressen verwendet.
Die anderen Steckverbinder der Elektrik sahen alle nicht besonders gut aus - außer die, die ab Werk wasserdicht ausgeführt sind, die sahen ausnamslos alle aus wie neu. Habe die anderen angegammelten Stecker mit Kontakt 60 behandelt und gefettet.
Zitat:
Oder halt wirklich auf bewährte wasserdichte Stecker umrüsten
gibts denn sowas?
Das klingt doch schonmal gut... Mit bewährten wasserdichten Steckern meinte ich schon sowas wie Superseal. Vielleicht mal beim Bootsbau forschen gehen.
Das Problem beim kompletten umrüsten ist halt die nötige Qualität, die hier angebracht ist. Willste die Stecker selber krimpen, dass musst Du ja die alten Stecker entfernen und die neuen sind nicht immer „länger“, so dass dann die Gefahr besteht, dass die Kabel dann minimal zu kurz sind. Außerdem muss der Aussendurchmesser der Kabel zur Gummidichtung passen, damit das Ding dann auch Kabelseitig dicht ist. Sonst kriecht Dir hier Wasser rein, was dann wieder gammeln wird. Wenn Du vorkonfektionierte Stecker nimmst, musst Du alles verlöten und ob das dann wirklich alles zuverlässiger wird? Außerdem mag ich eingeschrumpfte Lötstellen beim Motorrad nicht wirklich und mache es nur im Notfall, bzw. bei eigenen Basteleien (LED-Umbau und solche Sachen). Und alle Stecker umzubauen wäre dann eine riesige Bastelei. Und ein Bastelkabelbaum ist ja nicht das Ziel
Vielleicht solltest Du einfach nur vorsichtiger mit dem Dampfstahler umgehen um die Stecker nicht dauernd mit Wasser voll zu pumpen.
viele Grüße,
Oliver