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  7. anleitung bremswechsel HA (mit radlagern) !

anleitung bremswechsel HA (mit radlagern) !

Themenstarteram 14. Mai 2007 um 18:09

hallo,

habs gestern gemacht und hab gedacht ich schreib mal ne anleitung, weis net ob alles richtig so beschrieben is, habs nur schnell mal im kopf durchgegangen

falls es wen interessiert..

folgende werkzeuge sollten bereit gelegt werden:

-13er ringschlüsse

-10er maulschlüssel

-radkreutz

-wagenheber

-satz imbus (ggfl. verlängerungsrohr)

-schraubzwinge

-schraubenzieher

-satz nüsse und ratsche (weis ez net welche nuss)

-hammer + ne dünne eisenstange

-evtl. nen bunsenbrenner

-drahtbürste

-evtl. schleifpapier

folgende materialien braucht ihr:

-2 bremsscheiben, am besten mit eingepressten radlagern schon, so habs ich gemacht

-bremsklötze

-kupferpaste

-satz neue schrauben

-fett

 

so und dann kanns losgehen!

als erstes müsst ihr die schrauben der reifen lockern, anschließend den wagen aufbocken und das rad lösen.

jetzt schraubt ihr mit hilfe des 13er ringschlüssels und des 10er maulschlüssels (zum gegenhalten) den bremssattel von der halterung, evtl. müsst ihr paar mal sanft mim hammer draufhaun, damit der sattel von der scheibe kommt.

den sattel befestigt ihr jetzt mit einen draht oder einer schnur an der feder oder legt ihn auf der achse ab..

jetzt schraubt ihr die halterung mit den imbus ab, entfernt die alten bremsbeläge und entrostet mit der drahtbürste die laufflächen. (sollte einer der "schwimm"bolzen festgegammelt sein, sprüht ein wenig wd40 drauf und erhitzt das gehäuse mit den bunsenbrenner solange, bis das öl vorne an der schraube blubbert,((vorsicht, gummi vorher abziehen)) und schon koennt ihr mühelos den bolzen rausziehen und mit feinen schleifpapier säubern.

nun müsst ihr die fettkappe an der radnabe mit einen schraubenzieher abhebeln.

entfernt den splint mit der zange und gegebenenfalls mit hilfe des hammers und schraubt die mutter ab, jetzt könnt ihr die komplette bremsscheibe abziehen (vorsicht, die unterlegscheibe nicht wegwerfen).

legt nun die bremsscheibe auf einen festen untergrund und hämmert durch die 5 radbolzenlöcher mithilfe des hammers und der metalstange den ABS ring gleichmäßig von seinen passrand.

nehmt nun die drahtbürste und bürstet den groben rost ab, und klopft den ring gleichmäßig auf die neue scheibe (am besten is zu 2t und mit hammer und metalstange), achtet aber darauf das der ring gleichmäßig und bis zum "grund" sitzt.

jetzt fettet ihr die radnabe (welle) mit fett ein und schiebt die neue scheibe drauf, legt die unterlegscheibe wieder ein und schraubt die mutter mit gefühl an und dann ca 1/4 umdrehungen zurück, nun solltet ihr die unterlegscheibe mit den schraubenziehen nach links und rechts noch ein wenig bewegen lassen, allerdings von eigener kraft und nicht durch abhebeln vom rand.

setzt die krone drauf und zieht den splint durch, biegt ihn um und befettet alles.

nehmt nun die fettkappe und befüllt sie halb mit fett und hämmert sie vorsichtig drauf.

nun beschmiert ihr die laufflächen der halterung mit kupferpaste ein,ebenso die bolzen und, schraubt sie fest und legt die beläge ein.

nehmt den bremssattel und gebt leicht druck mit der schraubzwinge auf den kolben, jetzt koennt ihr den kolben reindrehen.

entrostet den sattel grob mit der stahlbürste, und schmiert die flächen wo der belag sitzt mit kupferpaste ein.

setzt nun den sattel auf die halterung, und drückt ihn ran, wärend ihr ihn wieder anschraubt (schrauben mit schraubensicherung sichern)

so und dann rad wieder drann und andere seite, dann paar mal aufs pedal treten um druck aufzubaun und dann habt ihr es hinter euch

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16 Antworten

Super Danke!

Noch ne Frage: Was für Fett muss man da nehmen? Bzw. wo kriegt man das? Wie Kupferpaste bei ATU oder?

Themenstarteram 14. Mai 2007 um 19:32

habens inner werke gehabt, aber in atu gibts sicher auch fett jo xD

Zitat:

und schmiert die flächen wo der belag sitzt mit kupferpaste ein.

Kupferpaste hat an einer Bremse von modernen Fahrzeugen nix zu suchen. Grund dafür ist Kontaktkorossion. Bei nem A4 mags vielleicht gehen, aber mach das mal bei einem 5er BMW E39 mit Alubremssätteln. Dort hast mit Kupferpaste genau den umgekehrten Effekt wie eigentlich erreichen willst. Durch die Kupferpaste gammeln die die Beläge in den Führungen noch schneller fest als wenn sie trocken eingebaut hättest.

Das richtige Schmiermittel für Bremsen ist Plastilube.

MFG

Zitat:

Original geschrieben von S4teufel

Kupferpaste hat an einer Bremse von modernen Fahrzeugen nix zu suchen. Grund dafür ist Kontaktkorossion. Bei nem A4 mags vielleicht gehen, aber mach das mal bei einem 5er BMW E39 mit Alubremssätteln. Dort hast mit Kupferpaste genau den umgekehrten Effekt wie eigentlich erreichen willst. Durch die Kupferpaste gammeln die die Beläge in den Führungen noch schneller fest als wenn sie trocken eingebaut hättest.

Das richtige Schmiermittel für Bremsen ist Plastilube.

MFG

Wieder was gelernt. bigTHX

Themenstarteram 15. Mai 2007 um 16:25

ob nen 12 jahre alter audi modern is mag ich bezweifeln..

lässt sich aber auch mit keramikspray schmieren, wie es audi inner werke benutzt

Zitat:

ob nen 12 jahre alter audi modern is mag ich bezweifeln..

Ein 96er 5er E39 ist es auch nicht wirklich ............. Glaubs einfach, kommt auch nicht von mir, stand in Krafthand, der Hinweis kam von ATE ........ oder meinst einer der grössten Bremsenhersteller und -entwickler der Welt erzählt nur Mist?

MFG

Themenstarteram 15. Mai 2007 um 17:55

hm... kann schon sein, habs noch nie gehört und eben noch auf die alte art gemacht xD

Hallo LEVI88 scheint gut geklappt zu haben.

am 15. Mai 2007 um 18:44

Optimal!

Ich habe letzte Woche meine hinteren Bremsen gewechselt. So wie Du. Nur hatte ich keine Anleitung von dir ;) Aber genau so habe ich es auch gemacht.

NUR müsste die Beilagscheibe vom Radlager doch bereits beim neuen Satz dabei gewesen sein oder nicht???

Ich habe die alte nicht verwendet...

Da beim neuen Set alles voller Fett war konnte man die Einzelteile nicht wirklich erkennen ;) Aber ich habe auch mit dem Schraubenzieher geprüft ob sich die Scheibe unter der Mutter dreht... Kann es sein dass du nun 2 Scheiben drauf hast?

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 6:04

hallo,

nein, die scheibe kann sich nicht drehen, höchstens von links nach rechts bewegen, denn die scheibe hat einen "zapfen" und die welle eine nut in welche der zapfen der scheibe läuft, somit kann sie sich nicht drehen, entweder du hast es falsch geschriben, nen anderes modell, oder du hast am lager direkt gedreht.

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 6:18

du hättest doch lieber noch auf meine anleitung warten sollen, denn ich befürchte das du die druckscheibe wohl vergessen hast !!

am 16. Mai 2007 um 11:05

Zitat:

Original geschrieben von S4teufel

Kupferpaste hat an einer Bremse von modernen Fahrzeugen nix zu suchen. Grund dafür ist Kontaktkorossion.

Und der Kuperstaub kann das ABS lahm legen.

Zitat:

Ich habe die alte nicht verwendet...

Und wie hast das Radlager dann eingestellt? Wenn ich mir deine Aussagen so anhöre ahne ich schon was gemacht hast, warscheinlich Mutter direkt auf das Radlager gedreht. Bau schleunigst wieder die Fettkappe ab und mach die Einstellscheibe wieder rein. Frage mich ausserdem wie die Einstellmutter gesichert hast, wenn die 2 - 3 mm dicke Scheibe fehlt sitzt das Sicherungsblech (Teil Nr. 7) nicht mehr wirklich richtig auf der Einstellschraube. Was auch noch passieren kann ist dass die nicht korrekt gesicherte Mutter anfängt zu wandern und die irgendwann den Splint abschert.

Wenn so weiterfährst wird warscheinlich irgendwann (und das dauert bei dem Murks nicht sehr lange) das Radlager fressen, mit Pech auch noch Rad blockieren. Wegfallen kann das Rad zwar nicht wirklich da es noch am Bremssattel hält, aber was du da gemacht hast ist wirklich lebensgefährlich. Macke werden die Radlager sowieso schon weghaben.

Und nochmal, lasst doch einfach die Finger von Bremsen, Achsen usw. wenn ihr keine Ahnung habt.

MFG

Themenstarteram 16. Mai 2007 um 16:34

jop, oder machts wie ich und macht es mal mit jemanden der schonmal ne bremse gewechselt hat, bissl was erklären lassn, dann kann mans des nächste mal alleine!

es ist ansich ja nicht schwer, wenn man weis wie, aber man kann halt durch kleinigkeiten was großes auslösen, und das is bei den bremsen halt echt gefährlich

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