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Anschlussgarantie Golf VI 1.4er TSI DSG - 5. Jahr sinnvoll?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 23. Januar 2013 um 18:57

Hallo liebe Motortalker,

 

ich besitze einen Golf VI 1,4er TSI mit 122 PS und DSG seit 03/09.

 

Nach den 2 Jahren Werksgarantie hatte ich über den VVD 2 Jahre Anschlußgarantie. Nun sind fast 4 Jahre rum und 101.500km gefahren.

 

Man bietet mir an für ein weiteres Jahr die Versicherung für 400 Euro abzuschließen. Allerdings werden die Materialkosten nur noch mit 40% erstattet und der Arbeitslohn aber noch zu 100%. Ab 100.000km sagte man mir, gibt es nur noch 40% auf Material :(

 

Was meint ihr - sollte man die Versicherung auch im 5. Jahr haben?

 

Bis jetzt war am Auto nix kaputt (auf Holz klopf). Habe einzig im Rahmen der Steuerkettengeschichte (hatte auch die unsäglichen Geräusche) den Kettenspanner und Nockenwellenversteller auf Garantie tauschen lassen - Steuerkette wurde geprüft und war i.O.

 

Vielen Dank für Eure Tipps

 

Darksky

Beste Antwort im Thema

Das muss man wohl aus dem Bauch anhand von ein paar Fragen beantworten:

- Könntest Du eine größere Reparatur ohne Versicherung problemlos bezahlen (versichere nur das, was Du selber nicht leisten kannst)?

- Was ist Dir das Gefühl der Sicherheit wert, dass eine Versicherung bei der Regulierung von Reparaturen hilft?

- Welches Bauchgefühl hat Du zu Zuverlässigkeit und Zustand Deines Autos?

Das Preis-/Leistungsverhältnis wird mit zunehmendem Alter und Laufleistung aufgrund von Beitrag und Selbstbeteiligung immer schlechter. Das resultiert aber eben auch daraus, dass die Reparaturhäufigkeit mit steigendem Alter zunimmt.

Meine eigene Erfahrung zeigt, dass größere Reparaturen an modernen Autos, selten unter 1.000 € zu machen sind. Genau dafür lohnt sich so eine Versicherung.

Ich habe selber den 90 kW TSI und ich habe die Versicherung gerade in das 5. Jahr verlängert ;-).

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Servus!

Diese Frage wird dir keiner so richtig beantworten können. Hier wird man dir wahrscheinlich mehr Zustimmung geben wie Ablehnung, dass liegt einfach daran das hier nun mal mehr Leute aktiv sind, die Probleme hatten/haben als welche, die nie etwas hatten.

Pauschal kann man sagen:

Wenn du diese abgeschlossen hast und etwas geht kaputt, bist du froh das du diese abgeschlossen hattest.

Andersrum, wenn du sie nicht hast und es passiert etwas, ärgerst du dich dass du sie nicht abgeschlossen hast.

Ich pflege eigentlich immer zu sagen, lieber haben wie brauchen.

Ob es dir die 400 Euro wert sind wenn jetzt nichts am Wagen in dem Jahr sein sollte, musst du selbst wissen, es ist dein Geld. Ich werde aber niemanden sagen oder empfehlen was er mit seinem eigenen Geld machen soll.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig bei deiner Entscheidung helfen.

M.

Das muss man wohl aus dem Bauch anhand von ein paar Fragen beantworten:

- Könntest Du eine größere Reparatur ohne Versicherung problemlos bezahlen (versichere nur das, was Du selber nicht leisten kannst)?

- Was ist Dir das Gefühl der Sicherheit wert, dass eine Versicherung bei der Regulierung von Reparaturen hilft?

- Welches Bauchgefühl hat Du zu Zuverlässigkeit und Zustand Deines Autos?

Das Preis-/Leistungsverhältnis wird mit zunehmendem Alter und Laufleistung aufgrund von Beitrag und Selbstbeteiligung immer schlechter. Das resultiert aber eben auch daraus, dass die Reparaturhäufigkeit mit steigendem Alter zunimmt.

Meine eigene Erfahrung zeigt, dass größere Reparaturen an modernen Autos, selten unter 1.000 € zu machen sind. Genau dafür lohnt sich so eine Versicherung.

Ich habe selber den 90 kW TSI und ich habe die Versicherung gerade in das 5. Jahr verlängert ;-).

Hallo,

auch wenn es was kostet - mit einer Anschlussgarantie fährt es sich meiner Meinung nach entspannter...;)

 

Gruss

Ich musste mich letztes Jahr im Juni entscheiden, ob ich die Garantieverlängerung abschließe. Habe mich im Endeffekt dagegen entschieden. Bei meiner Fahrleistung hätte es bis zum 5. Jahr 4-stellig gekostet. Bis zum 4. Jahr knapp darunter.

Ist mir ehrlich gesagt zu teuer. Klar, wenn wirklich mal was größeres kaputt geht lege ich drauf, aber ich hoffe mal nicht :D.

Ist jetzt meine Meinung und Entscheidung, was Du machst ist Deine Sache :D

Ich bin auch einer derjenigen, die auf 5 Jahre und/oder 200.000 km abgeschlossen haben. Klar, war mit 1400 Euro nicht gerade billig. Und so wie es jetzt nach 3,5 Jahren und 100.000 km aussieht, vielleicht auch nicht notwendig. Andererseits ist es doch beruhigend zu wissen, dass ein "grosser" Schaden abgedeckt wäre. Alleine beim Thema Turbo können die 1400 ratzfatz weg sein.

Aber es ist wie im normalen Leben. Der Eine versichert sich mehr als der Andere. Muss jeder für sich selbst entscheiden.

am 24. Januar 2013 um 12:13

Also ich habe nolens volens die erste Inspektion bei meinem neuen G6 machen lassen wg der Garantie, hätte ich mir eigentlich auch sparen können, die 300 Teuronen. Danach und in Zukunft keine Insp. mehr. Auch habe ich keine Anschlussgarantie abgeschlossen, da diese in meinen Augen reine Beutelschneiderei ist. Und wenn ich davon ausgehen muss, dass nach >4 Jahren meine Karre abraucht, so habe ich im Prinzip eigentlich keinen Bock auf diese.

Andererseits ist eine Garantie beim Verkauf immer von Nutzen, auch wenn sich diese als zunächst teuer und dann als wenig hilfreich darstellt - siehe Garantiebedingungen.

Ich habe Vertrauen in mein Auto, und brauche von daher weder Insp. noch Garantie - regelmässigen Ölwechsel schon. Ich bin fast eine Mio km gefahren in den letzten 40 Jahren, und Gravierendes hatte ich noch nie ... :)

@tsi102009:

Zitat:

Andererseits ist eine Garantie beim Verkauf immer von Nutzen, auch wenn sich diese als zunächst teuer und dann als wenig hilfreich darstellt - siehe Garantiebedingungen.

Wie unterscheiden sich denn die Bedingungen einer, nach dem 01.01.2011 abgeschlossenen, VW-Anschlussgarantieversicherung von den Garantiebedingungen innerhalb der ersten 2 Jahre?

Zitat:

Original geschrieben von tsi102009

Also ich habe nolens volens die erste Inspektion bei meinem neuen G6 machen lassen wg der Garantie, hätte ich mir eigentlich auch sparen können, die 300 Teuronen. Danach und in Zukunft keine Insp. mehr.

Wobei das nur sinnvoll ist, wenn du das Auto länger halten möchtest (und natürlich selbst regelmäßig die Flüssigkeitsstände und Bremsbeläge prüfst, Türscharniere etwas fettest, Reifenprofil im Auge behälst, das Öl, diverse Filter und Zündkerzen wechselst usw.). Im Prinzip ist das alles kein Hexenwerk, aber es sollte schon gemacht werden, Wartungsstau rächt sich früher oder später.

Wenn man das Auto lange fährt und dann nach 10 Jahren mal verkauft ist der "Minderwert" durch die fehlenden Einträge im Scheckheft deutlich geringer als das was man die Jahre über gespart hat (zumal die Zielgruppe bei älteren Fahrzeugen eine andere ist, da machen viele auch alles selbst). Falls das Auto aber schon nach 3-6 Jahren wieder verkauft werden soll würde ich doch eher in den sauren Apfel beißen und die Inspektionen machen lassen.

Zum Thema Garantie: die Frage kann man schlicht nicht beantworten. Rein rational betrachtet macht die Garantieverlängerung natürlich nie Sinn, weil statistisch immer die Versicherung gewinnt (ist genau das gleiche wie Lotto spielen oder ins Casino gehen). Der Lotto-Gewinner wird anderes behaupten (verständlicherweise!) - bei den Versicherungen ist es ähnlich. Wenn jemand deswegen ruhiger schläft kann die Erhöhung der Lebensqualität die Investition in die Garantieverlängerung wert sein.

vg, Johannes

am 24. Januar 2013 um 13:29

@MrXY: Ich gebe Dir in allen Punkten recht - ich hoffe, meinen G6 min. so lange zu fahren wie den Vorgänger: Entweder 12 Jahre oder 300 tkm. Die Flüssigkeitswechsel kann man sogar bei ATU machen lassen (ist bei mir ums Eck - VAG 20 km weg) und ich habe einen sehr kulanten Meister samt (Hobby-)Werkstatt in meiner Nähe ... ;) Und da mach ich zB den Bremsflüssigkeitswechsel dann doch lieber selber ...

@navec: Die Garantieverlängerung hängt doch von der Laufleistung ab, oder? Ich kenn mich da nicht so besonders aus, aber >1000 Euronen fürs 5. Jahr ist schon happig - wobei ein Turbo oder ATM natürlich deutlich mehr kosten würde, zugegeben.

Zitat:

Original geschrieben von tsi102009

@navec: Die Garantieverlängerung hängt doch von der Laufleistung ab, oder? Ich kenn mich da nicht so besonders aus, aber >1000 Euronen fürs 5. Jahr ist schon happig - wobei ein Turbo oder ATM natürlich deutlich mehr kosten würde, zugegeben.

Der Preis ist immer für bis zu Jahren (Gesamtlaufzeit), sprich 3-5. Jahr. Und ja, ist abhängig von den km.

@tsi102009:

Zitat:

>1000 Euronen fürs 5. Jahr ist schon happig - wobei ein Turbo oder ATM natürlich deutlich mehr kosten würde, zugegeben.

An >1000€ für das 5. Jahr glaube ich nicht so recht. Woher hast du das?

Der Preis hängt ja von der Dauer, der Gesamtstrecke und dem Modell (Motorisierung) ab.

Ich habe für meinen 1,2TSI für das 3. - 5. Jahr (also einen Zeitraum von 3 Jahren nach der Werksgarantie) und insgesamt 125000km 698€ bezahlt.

Da erscheinen mir mehr als 1000€ für nur ein einziges Jahr etwas übertrieben.

Das gute an der Anschlussgarantieversicherung ist ja, dass

1. die gleichen Bedingungen gelten, wie bei der standardmäßigen 2-jährigen Garantie und

2. sämtliche serienmässige Ausstattung abgedeckt ist.

Da es bei VW aufgrund der "extremen" Qualität ja viele potentielle Problemzonen gibt, ist es schon relativ beruhigend, zu wissen, dass bis zur Vollendung des 5. Jahres u.a. auch Motor (eine Steuerkette wird bei mir bis dahin mit Sicherheit noch fällig...), DSG (so richtig souverän kuppelt die neue Mechatronic auch schon nicht mehr....), Kompressor, Klimatronic, Standheizung, Radio, AHK inkl. Klappern und Quietschen enthalten sind.

Diese 698€ sehe ich quasi als Gebühr an, die ich als registrierter Beta-Tester dieser, mit zu heißer Nadel gestrickten, Technik abdrücken muss, wenn ich heutzutage ein aktuelles Auto kaufe.

Billig ist das auch nicht, aber ansonsten müsste ich eben ältere, gebrauchte Autos kaufen und auf den neuesten SchnickSchnack verzichten.

 

am 24. Januar 2013 um 14:09

Zitat:

Original geschrieben von navec

@tsi102009:

Zitat:

Original geschrieben von navec

Zitat:

>1000 Euronen fürs 5. Jahr ist schon happig - wobei ein Turbo oder ATM natürlich deutlich mehr kosten würde, zugegeben.

An >1000€ für das 5. Jahr glaube ich nicht so recht. Woher hast du das?

[...] ...Kompressor, Klimatronic, Standheizung, Radio, AHK inkl. Klappern und Quietschen enthalten sind.

Diese 698€ sehe ich quasi als Gebühr an, die ich als registrierter Beta-Tester dieser, mit zu heißer Nadel gestrickten, Technik abdrücken muss, wenn ich heutzutage ein aktuelles Auto kaufe.

Billig ist das auch nicht, aber ansonsten müsste ich eben ältere, gebrauchte Autos kaufen und auf den neuesten SchnickSchnack verzichten.

Sry, muss heissen >1000 € incl. 5. Jahr, da hab ich mich verschrieben ... ;-(((

Aber oben wurden 1400 Teuronen gepostet - trotzdem ganz schön happig - und die Technik unserer 6er Gölfe ist mMn alles andere als eine modernste und mit heisser Nadel gestrickte mit einem Haufen Schnickschnack.

Übrigens, ich komme aus der EDV Branche; da bekommt der Beta-Tester das Material umsonst und meist einen schönen Batzen obendrauf ... :D

...von modernster technik hatte ich auch nicht geschrieben, sondern von neuestem Schnick-Schnack.

DSG ist ja beispielsweise immer noch relativ neu.

Und wenn es nicht die allerneuste Technik ist, ist es dann noch beschämender, wenn die so oft Probleme macht.

Tatsache ist, auch wenn es sich beispielsweise bei einer Steuerkettenkonstruktion definitiv nicht um modernste Technik handelt, dass VW sie trotzdem nicht beherrscht. (da hat man lieber die Flucht nach vorn, in Form des Riemens bei den neueren Motoren, angetreten...)

Das gleiche gilt mindestens auch für das Trockenkupplungs-DSG.

Von daher kann man wohl schon davon sprechen, dass der Kunde Beta-Tester ist, weil die Technik vorher eben nicht ausreichend getestet oder zumindest, nach eventuell ausreichenden Tests, nicht entsprechend verbessert wurde.

Da das für alle Automarken gilt, werden sich derartige Versicherungspakete (ob nun explizit bezahlt oder mit im Kaufpreis enthalten) wohl durchsetzen. Günstig zu reparieren ist da ja, durchaus gewollt, nicht mehr viel. Es werden meist nur teuere Baugruppen ausgetauscht.

Wenn beim 1,4er TSI, mal wieder, die Wastegatestange klemmt, ist offiziell nur ein komplett neuer Lader die Lösung und den würde ich nicht so gerne selbst bezahlen müssen.

Wenn nur eine Baugruppe ausgetauscht werden muss und sei es nur die berühmte Steuerkette, ist sofort mehr Geld fällig, als meine gesamte Versicherung gekostet hat.

am 24. Januar 2013 um 17:18

Zitat:

Original geschrieben von navec

...von modernster technik hatte ich auch nicht geschrieben, sondern von neuestem Schnick-Schnack.

DSG ist ja beispielsweise immer noch relativ neu.

 

[...]Wenn beim 1,4er TSI, mal wieder, die Wastegatestange klemmt, ist offiziell nur ein komplett neuer Lader die Lösung und den würde ich nicht so gerne selbst bezahlen müssen.

Wenn nur eine Baugruppe ausgetauscht werden muss und sei es nur die berühmte Steuerkette, ist sofort mehr Geld fällig, als meine gesamte Versicherung gekostet hat.

Du hast ja vollkommen recht - ich aber auch ... ;-))

Wir gehen nur von verschiedenen Standpunkten aus und das ist gut so. Ich meine halt, dass ein Neuwagen problemlos funktionieren muss, und dass ich eben nicht einsehe, dass ich mich gegen einen nicht zu vertretenden Qualitätsmangel noch versichern soll. Und bei den VW-Preisen sollte eine lebenslange unbeschränkte Garantie drin sein ... :D

Und selbst wenn ich die inzwischen altbekannten Probleme wie Turbo, Steuerkette und andere eingebaute Nettigkeiten hätte: Mein Gott, der Un:) bekäme die Mistkarre dann unrepariert zum vereinbarten Preis nach 4 Jahren zurück auf seinen Hof und gut wärs.

Und wer drückt schon zB 1500 € für einen neuen Turbo ab? Das Teil kostet ca. 200 netto und das baut mir mein zuverlässiger Meister fürn Hunni ein, wo ist das Problem? Das kann jeder organisieren. Es ist nur so, dass besonders bei VAG-Kunden die Meinung vorherrscht, dass evtl Reparaturen nur vom VW-Händler zu astronomischen Preisen realisiert werden können.

Ein Beispiel, welches ich letzte Woche erlebt habe, allerdings in der Mercedes-Welt, und die sind noch ein wenig besch...er als wir: Bei einer Kollegin ging beim SLK plötzlich das Vario-Dach nicht mehr auf. Bekanntes Problem, höchstwahrscheinlich ein Magnetschalter defekt, ein Pfennigteil. Aber nein, "an meinen Benz lass ich nur Mercedes", unterm Strich: Dach ausgebaut, Steuergeräte/Dichtungen/Antriebsmotoren getauscht und etliche andere (leider vergebliche) Versuche ... Rechnung über 5.000 (!) Euronen und das Ding geht immer noch nicht problemlos ... Natürlich keine müde Mark (sorry Euro) Kulanz.

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