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ANSSEMS BSX 750 205x120x45 / LADUNG+LADUNGSSICHERUNG Gipskartonplatten

Themenstarteram 6. Januar 2023 um 21:51

Hallo Zusammen,

meine Frage dreht sich um die Ladung bzw. Ladungssicherung von 44 Stck. Gipskartonplatten 200x125x1,25 cm (Ladungsgewicht +-1.000 kg).

Zur Verfügung stünden mir 4 Stck. Spanngurte der Serie Smith von Industrieplanet mit 1.000/2.000 kg sowie in ausreichender Stückzahl der Kantenschutz Xabi zur Verfügung.

https://www.industrieplanet.com/.../...schwarz-fuer-Gurtband-bis-100mm

Hier der Link zu meinem Hänger:

https://anssems.com/produkt/anhaenger/bsx-750-205x120/

Das Material ist für meinen Anhänger zu breit, mein Nachbar kam nun auf die Idee, auf die Reling Hölzer, Bretter etc. zu legen und darauf die Platten zu verzurren.

Mein erster Gedanke war nach seinem Vorschlag, wenn dann...

- müssten da zur Unterstützung auf jeden Fall mind. 2 Euro-Paletten drunter, um die Platten vor dem Durchbiegen zu schützen. Ein paar Hölzer werden die Last ja vermutlich nicht aufnehmen können.

- müsste ich mind. 2x, besser 3x fahren (Ladungshöhe bei 22 Stck. 27,5 cm + Holzunterlage, bei ca. 500 kg)

Was meinen die Experten hier, blöde Idee vom Nachbar und ich soll mir doch lieber einen Transporter von Hornbach leihen (müsste da ggf. auch 2x fahren da Nutzlast max. 1.000 kg).

Über konstruktive Meinungen bin ich dankbar.

Viele Grüße

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12 Antworten

Gipskartonplatten sind ziemlich empfindlch und brechen leicht. Suche dir einen passenden Hänger bevor die Platten beschädigt nach Hause kommen.

MfG kheinz

am 6. Januar 2023 um 23:17

...wenn dann würde ich da so viele Europaletten reinstapeln, dass die Platten nicht auf der Reeling aufliegen bzw. dass die Paletten eben mit der OK Reeling sind.

Kasteninnenmaß 120 x 205 x 45cm ... da würde ich 2 Stapel á 4 Europaletten reinstapeln (ne Europalette dürfte gute 10cm an Höhe haben, so dass man auf mindestens 45cm kommt), Breite 120cm des Anhängerkastens - paßt gut, weil ne Europalette auch genau 120cm lang ist.

Des weiteren würde ich vorne an der Stirnwand / an diesem Ladegestell eine weitere Europalette aufstellen, damit man die GK-Platten gegen diese "Stirnwand"-Erhöhung gegenstapeln kann.

Breit ist ne Europalette 80cm... d.h. bei 2 Stapeln hast du 1,60m bei einer Länge des Kastens von 2,05m... bleiben also 45cm frei. Daher würde ich einen Stapel ganz nach vorne gegen diese als Stirnwand aufgestellte Palette stellen und den hintern Stapel einfach ausmitteln.

Den Stapel GK-Platten jetzt einfach oben drauf, vorne -wie schon geschrieben- formschlüssig an dieser aufgestellten Palette anstehen lassen.

An Sicherungskräften brauchste nach vorne 80% des Ladungsgewichts, zu den Seiten und nach hinten 50%.

Leider fehlen mir jetzt die entsprechenden Reibbeiwerte, daher würde ich die eher schlecht ansetzen... 0,2 bis 0,3 ( https://www.ladungssicherung.eu/ratgeber/praxis-grundlagen/reibwerte ).

Außerdem mußt du die Festigkeit der Zurrpunkte beachten... ich hab jetzt einfach einmal 800daN angesetzt, wie das bei den meisten Autoanhängern üblich ist... deine Spanngurte dürften mit 1000/2000daN überdimensioniert sein... ergo sind die Zurrpunkte das schwache Glied in der Kette.

Der Anhänger hat 545kg Nutzlast -> ergo 2 Fahrten mit 500kg...

Zusammenfassung: https://ladungssicherung.lasiprofi.de/de/niederzurren.html

Nutzlast der Fz: 545kg

Gewicht der Ladung: 500kg

Reibbeiwert: 0,2

Zurrpunktfestigkeit: 800 daN

STF der Zurrmittel: 200 daN

Zurrwinkel: 90°

Übertragungsfaktor, K-Faktor 1,8

gerechnet ohne Formschluß nach vorne, da die Festigkeit der Stirnwand unbekannt ist

Anzahl der Zurrmittel: 2 -> Fehlende Sicherungskraft nach vorne 150 daN seitlich/hinten 3 daN

 

Anzahl der Zurrmittel: 3 -> Fehlende Sicherungskraft nach vorne 78 daN, seitlich/hinten mit -69 daN ausreichend

Anzahl der Zurrmittel: 4 -> Fehlende Sicherungskraft nach vorne 6 daN, seitlich/hinten mit -141 daN ausreichend

...d.h. selbst mit nur 2 Gurten würde das passen, da der vorhandene Formschluß nach vorne nicht eingerechnet ist und die Stirnwand die fehlenden 150daN wohl aufnehmen würde. Die fehlenden 3daN (seitlich / nach hinten) sind vernachlässigbar.

Wenn du genügend Zurrpunkte am Anhänger hast, dann zurr das Paket mit 3 oder den 4 Gurten (Ratsche wechselseitg links / rechts) auf den Anhänger... dann biste in jedem Fall im grünen Bereich.

Miete dir einen passenden Anhänger oder Transport und mache da nicht solche Experimente !

Ladung gehört nicht auf die Reeling ! Auch nicht mit Paletten oder sonstigen Kram drunter. !

Der Schwerpunkt würde bei dem Anhänger so hoch liegen das es Gefährlich werden kann und der Anhänger in Kurvenfahrt eventuell Kippt !!!

Abgesehen davon hat der Anhänger ein Zugelassenes Gesammtgewicht von 750 Kg !

Alleine die Gipskartonplatten wiegen ja schon so wie Du schreibst 1000 Kg !

Dann noch die Paletten die zusammen dann auch noch 100 Kg auf die Wage bringen und das Gewicht vom Anhänger dazu.

Mit dem Hornbach Transporter der eine Max. Zuladungvon 1000 Kg hat musst Du nur Einmal fahren !

Er wäre dann zwar etwas überladen, aber weniger als 10% und erst ab da gibt es Bußgeld oder Strafe. 3% Überladung da passiert garnichts !

Mit dem Anhänger der mit Ladung nicht mehr als 750 Kg wiegen darf fährst Du 3 mal !

Denn zu dem Gewicht der Gipskartonplatten kommt ja noch das Gewicht der Stützkonstruktion mit Paletten und Hölzern.

Es reicht also nicht mit zwei fahrten oder man ist bei zwei fahrten jeweils um mehr als 10% überladen !

Dann ist dieser Anhänger auch noch UNGEBREMST ! Ich möchte nicht wissen wie bei einem derartigen Gewicht hinten drann bei einer Notbremsong die Anhängerkupplung oder der Fahrzeugrahmen aussieht wenn da 800 Kg Träge Masse drücken.

Hallo,

so eine Spielerei habe ich auch schon gemacht.

Einen 450kg GGw Anhänger (alter Heinemann) mit Türen, Zargen oder auch mal mit Rigips beladen (überladen).

Da hatte ich eine Konstruktion aus Dachlatten mit recht gr Abständen über der Reling liegen. Als Anschlag jeweils innen in der Reling ebenfalls Dachlatten, damit nichts verrutscht.

Allerdings war die gesamte Fahrstrecke ca 1km vom Baumarkt zur Baustelle. Sehr vorsichtig gefahren ging es problemlos.

Aber wenn irgendwas passiert, dann ist der Cirkus riesig.

Also hol Dir einen Transporter. Damit bringst Du die Platten sicher und unbeschädigt nachhause.

L.G. sendet der olle-biker

Zitat:

@camelffm-2 schrieb am 07. Jan. 2023 um 07:37:09 Uhr:

Ladung gehört nicht auf die Reeling !

Stimmt

Zitat:

Auch nicht mit Paletten oder sonstigen Kram drunter. !

Genau für unter Ladung sind Paletten entwickelt...

 

Zitat:

Der Schwerpunkt würde bei dem Anhänger so hoch liegen das es Gefährlich werden kann und der Anhänger in Kurvenfahrt eventuell Kippt !!!

Nur weil die Ladung 5cm über der Reling liegt fällt noch kein Anhänger um. Ein LKW wird bis auf 4m Höhe beladen und fällt nicht in Kurve gleich um

 

Grüße

Steini

am 7. Januar 2023 um 11:14

...richtig, es ist schon schlimm und man braucht sich in diesem Land nicht zu wundern, warum wirklich garnix mehr funktioniert, wenn selbst einfachste Sachen, wie der Transport von ein paar GK-Platten auf einem Anhänger zu einem unlösbaren Problem hochstilisiert wird.

Zitat:

@steini111 schrieb am 7. Januar 2023 um 11:08:06 Uhr:

...

Nur weil die Ladung 5cm über der Reling liegt fällt noch kein Anhänger um. Ein LKW wird bis auf 4m Höhe beladen und fällt nicht in Kurve gleich um

...

jepp,... siehe Bilder, der hat auf einer Baustelle aber mal richtig Material abgeräumt und kam so im Lager an... dass der wahrscheinlich ein wenig überladen ist, darüber brauchen wir nicht zu reden, aber umgefallen ist der auf mehreren hundert Kilometern nicht, wie man sieht.

Ich würde unten in den Hänger leicht diagonal eine 21mm dicke Siebdruckplatte (200 x 125) reinlegen. Darauf dann jeweils die Hälfte (um nicht zu überladen) 22 GK-Platten drauf. Die liegen dann auch leicht diagonal und alle Platten sollten vorne formschlüssig an der Bordwand anliegen. Mit Holzlatten den Raum bis zur Reling hoch an 2 bis 3 Stellen auffüllen und dann an mehreren Stellen quer oder über kreuz an der Reling verzurren, damit die während der Fahrt nicht "abheben" können.

Alternativ ein Transportmittel besorgen wo die Platten vernünftig drauf passen und richtig verzurrt werden können ...

Mein Anhänger ist 126cm breit. Habe das Maß bewusst für solche Sachen gewählt, weil eben diese Platten (GK, OSB, ...) meinst 125cm breit sind. Bekomme sogar 250cm lange Platten auf meinen Anhänger mit 220cm langer Ladefläche drauf, da ich die vordere Bordwand umklappen kann. Als vorderer Anschlag dient dann das Rohr vom Stützrad. Auch alles nicht ideal für's verzurren, aber machbar. Und mit über 1 to Zuladung würde ich die auch mit einer Tour wegkriegen.

Hier wird nichts hochsterilisiert, aber der Vergleich mit dem LKW stinkt dann doch gewaltig. Da steht keine Ladung über, der hat rundrum geprüfte Zurrpunkte die richtig was halten, ordentliche Zurrgurte und wahrscheinlich auch noch mit Antirutschmatten verladen.

Und jetzt kommt ein Spielzeuganhänger, 4 Gurte, Ladung zu groß und zu schwer für den Anhänge und auch noch empfindliche Ladung wie Gipskarton den man nicht wie irgendwelche Stahlgestelle einfach mal munter mit dicken Gurten niederzurren kann ohne dass die beschädigt werden.

Hier umme Ecke gibt's Anhänger für 5€ die Stunde zu leihen die groß genug für die GK-Platten sind, da würde ich nicht so ein Theater machen und das Risiko eingehen dass mir die noch brechen oder sonstwie beschädigt werden.

Ansonsten: Links und rechts Paletten hochkant auf den Anhänger, GK-Platten ebenfalls hochkant dazwischen und mit den Paletten verzurren. Die sind auch 1,25m, stabilisieren die Platten und verhindern dass sich der Gurt in die Platten schneidet. Hochkant besteht auch keine Bruchgefahr, die Länge vom Anhänger reicht dass die formschlüssig gegen die Stirnwand gestellt werden können. Also "nur" noch vom Gewicht passende Menge in die Mitte stellen, am besten noch auf Antirutschunterlage und mit Paletten links und rechts gegeneinander und nach unten verzurren.

am 7. Januar 2023 um 16:45

...beim Anhänger steht auch nix über. Die Platten dürften mit 1,25m zu einem Innenmaß von 1,20m sogar perfekt mit der Außenkante der Reeling abschließen, wodurch die Zurrgurte fürs Niederzurren im optimalen Winkel von 90° verlaufen.

So ne Bordwand / Reeling hat wohl mindestens 25mm... ergo links 25mm + rechts 25mm = 50mm -> ergibt genau das Plattenmaß von 1,25m.

[Beitrag von MT editiert]

Paletten in den Anhängerkasten bis OK Reeling gestapelt, dadurch eine Ebene Plattform geschaffen. Vorne noch eine Palette als künstliche Stirnwand um über den Formschluß ein paar % der nach vorne nötigen 80% abzufangen.

Dazu neben einer formschlüssigen Verladung nach vorne, das Ganze mit 3-4 Spanngurten + Kantenschutzgleitern wechselseitig verzurrt... fertig.

...wie das aussieht mit einem schönen breiten Hochlader und ohne Stirnwand, kann man sich hier angucken... https://www.klsk.de/foto-des-monats/2005/dezember

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