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Antihologramm-Politur?

Themenstarteram 12. März 2009 um 14:35

Hallo!

Warum entstehen eigentlich beim Auspolieren immer

diese Hologramme? Klar, das Blech ist manchmal recht

warm, aber liegt es wirklich nur daran?

Mit welchem Tuch wird am besten poliert? Sollte

Carnaubawachs auch nur kleinflächig aufgetragen

und schnell auspoliert werden? Wieviel wird aufgetragen

(ist etwas zu viel schlimm oder wischt es sich wieder

runter)?

Ich versuche vorher den Lack mit Silikonentferner zu

reiningen. Dabei sieht man schon, dass auch nach einer

gründlichen Wäsche noch Schmutz abgeht. Dieses Zeug

(hatte Nikrin, glaub ich) wird staubtrocken bei Abwischen,

ähnlich wie Hartwachs. Soll danach nochmal mit irgendwas

flüssigem (Wasser, Seife, leichtes Reiningungsmittel) zum

Abwaschen von diesem Reininger auf den Lack, oder

geht so ein Lackreininger rückstandslos runter beim

Abwischen? Könnte ja sein, dass unsichtbare Reste auf dem

Lack verbleiben und dann beim Wachsen schlieren ...

Danke für eure Tipps!

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12 Antworten
am 12. März 2009 um 16:00

"Hologramme" sind Spuren im Lack, das können einerseits Schleifspuren von einer Politur oder auch Schmierer von irgendwelchen Wachsen/Versiegelungen sein.

Bei den Tüchern kann ich eigentlich nur die ganz hochwertigen empfehlen, je nach Farbton und Lackart kann sogar ein 5 Euro Tuch (das ich vor 4 Jahre noch super fand) Spuren hinterlassen.

Die Zeiten, die ein Wachs zum Trocknen braucht, kann man überhaupt nicht pauschalisieren, manche müssen schnell runter, manche müssen (oder können) lange drauf bleiben.

Ansonsten zum Lackreiniger, ich denke da kann man drunter verstehn was man will. Vielleicht wärs besser wenn du deinen Lackzustand beschreibst und nach Tips dazu fragst?

Hallo,

das passiert mit zu hoher Drehzahl und zu grober Politur, bzw. Schmutz im Schwamm. Meist wird auch zu viel Politur verwendet.

Man kann auch Hologrammfrei polieren, das ist gar nicht schwer.

Weniger ist oft mehr. Ich verwende dieses Naß System mit Eimer zum auswaschen der Schwämme. Der Schwamm macht die Arbeit, die Feuchtigkeit verteilt die geringe Menge an Politur und man hinterläßt einen sauberen Lack. Da muß zum Schluß fast nichts mehr mit dem Lappen aufgenommen werden. Auch bei schwarz metallic gibt es keine Hologramme.

Hologramme können auch durch einen harten Polierschaumstoff entstehen deshalb gibt es unterschiedliche Härtegrade. Wenn man z.b. mit einem groben LC Lackreinigungsschwamm und einer scharfen Schleifpolitur bei ca. 1600 u/min poliert können ganz kleine Hologramme enstehen, das ist aber eigentlich normal. Deshalb solltest du nach einer Runde mit Schleifpolitur/paste auch immer noch mit einer feineren Hochglanzpolitur und einem weicheren schwamm mit ca. 1500u/min nachpolieren um die Hologramme korrekt auszupolieren. Das Hologrammproblem entsteht vor allem durch den evtl. falschen Einsatz von Rotationspoliermaschinen, bei Exzenterpoliermaschinen z.B. Festool Rotex wird der Entstehung von Hologrammen beim polieren durch eine spezielle Kurvenbahn bewegung entgegen gewirkt, und man muss nicht zwingend mit einer feineren Politur nacharbeitern wie oben beschrieben. Eine weitere Erklärung für Hologramme beim Polieren kann auch eine noch für das polieren zu verschmutzte Oberfläche sein, das merkst du wenn du vor den Polieren mit deiner Hand über den Lack fährst und sich das nicht zart wien fraun po anfühlt. Dann solltest du mit Wasser die zu polierende Fläche großzügig einsprühen. Und mit einer Lackreinigungsknete in zügigen hin und her Bewegungen über diese Ablagerungen gehen um diese Lack schonend abzutragen. Dabei wirst du sehen das sich die Knete braun/schwarz färbt, die dreckigen Seiten solltest du dann nach innen Kneten. Wenn dann der lack weich ist wien Frauen po kannst du polieren. Durch das Kneten wird nämlich gewährleistet das sich ein Dreckkorn nicht im Polierschwamm festsetzt und dann durch die Kreis oder Exzenter Bewegunge WirbelKratzer verursacht

Waschen mit verdrecktem Wasser und vor allem mit Kunstschwämmen kann auch viele Kratzer in den lack bringen, weil man trotz bestem Auswringen nicht jedes Sandkorn aus dem Kunstschwamm bringt, Naturschwämme oder Microfaser Waschhandschuhe sind da deutlich bessere Helfer ;-) Desweiteren sollte macn auch imemr mit einem angefeuchteten Schwamm polieren drei bis vier mal Wasser aus einer Sprühflasche genügt

am 12. März 2009 um 18:49

ich denke nicht, dass der thread ersteller mit einer maschine poliert

die Marke der Politur hat meiner Meinung nach auch einen großen Einfluß aufs Ergebnis. Eure Drehzahlangaben und sonstigen Verarbeitungshinweise sind ja ganz gut aber in erster Linie muß es auf die jeweilige Politur abgestimmt sein. Mit 3M Feinschleif und Hochglanzpolitur werden nur absolute Profis mit der Rotationsmaschine ein Hologrammfreies Finish schaffen. Mit Menzerna zum Beispiel gelingt es sogar mir rotativ nahezu spurenfrei zu arbeiten.

also mit meguiars polituren sollte es auch ein absoluter Anfänger schaffen hologrammfrei zu polieren die Drehzahl angaben habe ich bis jetzt nur mit den Meguiars polituren angewendet sollten aber auch bei 3m und bei RotWeiss sowie petzoldts funktionieren

am 12. März 2009 um 19:06

ich bin mit den Meguiars nicht so glücklich geworden, spätestens auf härterem Lack kommt man an die Grenzen. Man merkt meiner Meinung nach, dass dieses amerikanische Produkt auf die eher weicheren amerikanischen Lacke abgestimmt ist.

und rotativ arbeitet ein anfänger sicher nicht hologrammfrei mit den meguiars.

bei anderen Polituren darf man schonmal schneller als 1500 1/min fahren.

Also bei den harten VW Lacken funktioniert Meguiars doch echt gut und das man da Fehler machen kann will mir einfach nicht in den Kopf

am 12. März 2009 um 19:17

dann hast du noch nichts probiert, was wirklich gut funktioniert. Und wenn es jeden Anfänger gelingen würde hologrammfrei zu polieren, dann wären erstens nicht so viele Exzenterpoliermaschinen am Markt und es gäbe keine hologrammverseuchten Autos (teilweise schaffen es ja nichtmal die Aufbereiter ein hologrammfreies Finish abzuliefern).

Themenstarteram 13. März 2009 um 12:46

Danke für die Tipps soweit! Also ich habe schon mit soner

Poliermaschiene gearbeitet, letztes mal eber mit der Hand,

wie schon vermutet wurde. Ich hatte auch kein Schleifmittel

verwendet, sondern nur diesen Silikonentfernern, mit der wohl

Rückstände vom Lack gehen sollen. Dann eben das Wachs drauf

und wienern (auftragen mit mitgeliefertem Schwann und polieren

mit Microfasertuch). Ich denke mal, es war zuviel Wachs, zu gut

gemeint aufgetragen. Was haltet ihr nebenbeigefragt von

Watte und davon, wie z.B. bei Mr. wash gewachst wird:

Wachs auf einen Lumpen und mit Maschine drauf und mit neuem

Lumpen und Maschine nachpolieren?

Ich habe einen Metalliclack, Bornit (dunkelviolett, gräulich).

Ich habe den Eindruck, dass der zwar glänzt, aber im rechten

Blickwinkel auch eine leicht matte Oberfläche hat, als ob die

Farbwirkung, -tiefe zu stumf wäre.

Sollte ich bei der Handarbeit bleiben oder doch wieder diese

Maschine (Exzenter?, war ein günstiges Teil von ATU.)

verwenden? MAcht eine leichtes Schleifmittel mal vorher Sinn?

Vielleicht wirkt der Metalliclack auch einfach nicht so brilliant

(bin da von meinem unischwarz vorher vielleicht verwöhnt,

das glänzte wie Spiegel, hatte dort von Hand mit Polierpaste

gegen Farbnebel Stück für Stück gemacht, dann Lackreininger

und am Schluss Hartwachs).

Watte würde ich nicht verwenden die fusselt gerne mal und ist echt nervig, mit Microfaser bist du schon bestens gerüstet

am 13. März 2009 um 20:31

Hallo zusammen,

Ich würde die ANtihologramm Politur von Abos Car Care benutzen und danach den neuen Premium Wachs von Petzoldt´s

Gruss Mo

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