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Ap fahrwerke

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 24. März 2011 um 7:48

Hallo,

ich weiß schon wieder einer dieser Fahrwerksthemen.

Wobei ich die Suchfunktion genutz habe und dort nichts brauchbares gefunden habe.

Bin jetzt auf der suche nach einem Fahrwerk auf die Ap Fahrwerke gestoßen. (normal, KEIN Gewinde)

Hat da jemand erfahrung damit?

Kaufen oder lieber lassen?

 

Dankeschön für die Antwort im Vorraus.

Gruß sebastian

 

http://cgi.ebay.de/AP-Sportfahrwerk-VW-Golf-II-Jetta-2-16V-TD-G60-60-50-/360349296370?pt=Autoteile_Zubeh%C3%B6r&hash=item53e67de6f2

Beste Antwort im Thema

...so,jetzt mal was Grundsätzliches zum Thema "Fahrwerk",ohne in`s Detail zu gehen.Denn das wird sonst hier recht komplex!

a: Die Feder muß/soll in der Federrate(Härte) zum Fahrzeuggewicht passen!Am besten sind welche mit progressiver Kennlinie,sprich die werden mit zunehmender Belastung härter..zB je mehr der Wagen einfedert in der Kurve oder beim Bremsen.Meist sind Serienfahrwerke jedoch linear gewickelt.

b: Der Dämpfer muß/soll auf die Feder-Kennlinie sowohl in der Zug- als auch der Druckstufe abgestimmt sein.

Je härter eine Feder ist umso mehr Druck- und Zugstufe hat der Dämpfer bzw soll er haben.Jedoch muß man hier unterscheiden zwischen "Straßenfedern" und Wettbewerbsfedern und deren Einsatzbereich!Genauso verhält es sich logischerweise beim Stoßdämpfer.

Eine Straßenfeder ist in ihrer Rate weicher...ergo brauchts weniger Dämpferkräfte(Zug-/Druckstufe).Dann spielen auch noch Parameter wie Sturz und Spur eine Rolle...Serienwerte/-toleranzen.

Ein gutes Fahrwerk ist eines,daß die Wankbewegungen der Karrosse im Zaum hält,den Wagen/Karrosse also "ruhig" hält.Gleichzeitig aber mit dem Untergrund/Straße gut und harmonisch "arbeitet".

Die Kunst ist also ein ruhiges UND arbeitendes Fahrwerk zu bauen!

Die meisten Billigfahrwerke sind schlichtweg unharmonisch und "bockig",sprich überdämpft!Bestes Indiz dafür,das Fahrzeug hoppelt und springt bei Unebenheiten/Bodenwellen und in Kurven gar aus der Kurve mangels Bodenkontakt/Haftung.Die Karrosse macht diese Bewegungen zu stark mit und wird insofern unruhig.Eine instabile Straßenlage ist die Folge.Zudem wird`s bei nasser Straße oft kritisch in Kurven oder bei plötzlichen Bremsmanövern.SOLCHE FAHRWERKE SIND FÜ`N A...!Sie verschlimmbessern sozusagen das Fahrverhalten.Auf den Müll damit!

Gute und meist teure Fahrwerke sind vom Hersteller in Fahrversuchen(BILSTEIN testet sogar auf der Nordschleife des N-Ring!) auf das jeweilige Fahrzeug in tagelanger Kleinarbeit/Tests/Simulation abgestimmt.Und das macht sie so teuer!Aber da paßt halt ALLES.

Der Vorteil von einstellbaren Dämpfern wie KONI,KW,SPAX usw ist halt jetzt,das man sie selbst im Fahrversuch auf die passend zum Fahrzeug(Gewicht!) gekauften Federn(zB eine AP-Feder,EIBACH,H&R, usw),die meist etwas unterschiedliche Federhärten haben,abstimmen kann und auch soll!

Grundsätzlich gilt die Formel:So HART WIE NÖTIG-SO WEICH WIE MÖGLICH!

Wettbewerbs-Fahrwerke haben mit ihren extremen Kennlinien bei Zug-/Druckstufe und entsprechend hohen Federrate im Straßenauto/-Verkehr nix verloren und sind da fehl am Platze!Zudem werden Wettbewerbsfahrwerke auf einer Radlastwaage auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt.Darüber hinaus können nur Sport-/Rennreifen mit ihren entsprechenden Gummimischungen die gewaltigen Feder-/Dämpferkräfte in Grip umsetzten.Dazu gesellen sich dann noch der Serie entfernte Sturz- und Spurwerte.Und ab hier wird`s dann komplexer,da holt man am im Schotter,am Berg oder auf der Runstrecke die fehlenden Sekunden zusammen mit dem passenden Reifen!

Wer sich näher damit befassen möchte...es gibt dazu entsprechende Lektüre.

Gs,Steel

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was willste denn jetzt genau hören?

gleiches thema wie bei jedem anderen "billigen" fahrwerk.

kauf es oder lass es. erwarte halt für das geld keine qualität wie bei einem 1000-euro fahrwerk!

Bei AP sieht das n bisschen anders aus, die gehören zu KW. Das Gewindefahrwerk soll im Prinzip n KW Variante 1 sein (alte Version --> verzinkter Stahl). Wies mit den festen Fahrwerken aussieht weiß ich nicht, was negatives hab ich aber noch nicht gelesen.

Zum Thema AP findet man so einiges über die Suche.

Ich hab vier Jahre im Zubehör gearbeitet, wie haben oft AP verkauft und nie Probleme gehabt.

Wie haben die über Sachs bezogen!!!

oh gottchen AP (sowie auch APEX), ja die hab ich in den 90ern hin&wiederlich verkauft, wenns (fast) nix kosten sollte und die Originaldämpfer komplett Brei waren.

Also, den Vorrednern ist nicht zu widersprechen - solche oder ähnliche lowbudget Lösungen sind sicher besser als auf ausgeschlagenem butterweichen durchgelutschtem Original FW rumzueiern und den Verkehr zu gefährden.

(edit: Überleg mal 100 EuS inkl Lieferung ! Irre! das 1994/95 billigste G2-komplett-FW, das ich verkauft hab, hat damals 500 DM gekostet)

Aber ein QualitätsFW, und hier reden wir von Produkten wie KW, Koni, Sachs, H&R, Eibach(Federn), Bilstein - das ist eine andere Liga (Verarbeitung, Haltbarkeit, Abstimmungen (Dynamik/Komfort), Federbe- & verarbeitung, ...)

Beschäftige Dich intensiv mit der Materie und bau viele FW's ein & aus (Bei kaum einem anderen Auto geht das besser & schneller und schöner als bei Golf 1,2,3) und sammele deine eigenen Erfahrungen. FW's sind ein tolles Kapitel.

Und wenn du nun schmales Portemonnaie hast, steig mit (irgend-)solcheinem genannten billig Ding ein... Upgraden kannst du jederzeit, es kommt ja bald Ostern & Weihnachten, dein Geburtstag - da geht dann was FW-mäßig;)

Viel Spaß vom FWF

Fahrwerksfetischist

Ma'x

Da muss ich meinem Vorredner aber widersprechen. Unterschiede zwischen AP und den von dir so genannten Qualitätsherstellern sind wohl vorhanden, aber hier von einer anderen Liga zu sprechen halte ich für vermessen. Ich hab auch schon einige Fahrwerke in meinen Autos gehabt und bin daher der Meinung das ich mir da ein Urteil erlauben kann. Und genau deswegen mal was schönes zum Thema KW vs. AP: Bei meinem sauteueren KW V2 ist nach nur knapp über 30tkm ein Dämpfer hinüber. An Garantie darf ich natürlich nicht denken, da das Fahrwerk schon über 3 Jahre alt ist (Saisonfahrzeug). Die 2 AP-Fahrwerke schlagen sich da deutlich besser...

Zitat:

Original geschrieben von Patrick84

Da muss ich meinem Vorredner aber widersprechen. Unterschiede zwischen AP und den von dir so genannten Qualitätsherstellern sind wohl vorhanden, aber hier von einer anderen Liga zu sprechen halte ich für vermessen. Ich hab auch schon einige Fahrwerke in meinen Autos gehabt und bin daher der Meinung das ich mir da ein Urteil erlauben kann. Und genau deswegen mal was schönes zum Thema KW vs. AP: Bei meinem sauteueren KW V2 ist nach nur knapp über 30tkm ein Dämpfer hinüber. An Garantie darf ich natürlich nicht denken, da das Fahrwerk schon über 3 Jahre alt ist (Saisonfahrzeug). Die 2 AP-Fahrwerke schlagen sich da deutlich besser...

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Zitat:

Original geschrieben von Magixx

Ausnahmen bestätigen die Regel.

Mag sein, aber ich hatte in dem Beitrag oben noch vergessen zu erwähnen, das ich bereits nach einem halben Jahr auf Garantie neue Hinterachsfedern bekommen habe...

Erst wurde ich dabei vom KW-Support sogar noch als Lügner bezeichnet, später sprach man von einem Einzelfall. War es aber nicht. Ich kannte noch andere KW-Besitzer diesen Fahrzeugtyps mit den gleichen Problemen. Auch denen erzählte man was von Einzelfall. Erst als wir durchblicken liesen, das wir uns kannten und daher von einem Einzelfall keine Rede mehr sein konnte war man bereit neue Federn zu fertigen.

na siehste. KW fertigt extra deinetwegen Federn. Passt doch.

(Ich lass meine Kugelschreiberfeder auch immer von Ralph Eibach fertigen)

Zitat:

Original geschrieben von Magixx

na siehste. KW fertigt extra deinetwegen Federn. Passt doch.

(Ich lass meine Kugelschreiberfeder auch immer von Ralph Eibach fertigen)

Ne eben nicht. Wenn ich allein gewesen wäre, wäre ich auf den Kosten für ein unbrauchbares Fahrwerk sitzen geblieben.

Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch, auch ich bin ein Gegner dieser Ebay-Billig-Selbstmörder-Fahrwerke. Aber AP gehört da meiner Meinung nach nicht dazu. AP stellt m.M. nach derzeit die Fahrwerke mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis am Markt her. Denn soviel schlechter als die teuere Konkurenz ist es nicht. Das wollte ich damit sagen.

jaja, sag du nur

Zitat:

Original geschrieben von Magixx

oh gottchen AP (sowie auch APEX), ja die hab ich in den 90ern hin&wiederlich verkauft, wenns (fast) nix kosten sollte und die Originaldämpfer komplett Brei waren.

Also, den Vorrednern ist nicht zu widersprechen - solche oder ähnliche lowbudget Lösungen sind sicher besser als auf ausgeschlagenem butterweichen durchgelutschtem Original FW rumzueiern und den Verkehr zu gefährden.

(edit: Überleg mal 100 EuS inkl Lieferung ! Irre! das 1994/95 billigste G2-komplett-FW, das ich verkauft hab, hat damals 500 DM gekostet)

genau solch ein FW hatte ich letztes jahr noch verbaut. Rausgeschmissenes Geld ist das (ich hab damals noch €140 dafür bezahlt)!

Bei schlaglöchern oder sonstigen schnellen beanspruchungen vom Dämpfer ist das ding steinhart, aber bei schnellen kurven fahrten neigt sich das auto mehr als mit einen orig. FW.

Einzig und allein beim bremsen hat es sich besser als das orig. angefühlt.

Nach ca. 10tkm war ein dämpfer vorne und einer hinten platt, ganzes öl rausgelaufen!

...so,jetzt mal was Grundsätzliches zum Thema "Fahrwerk",ohne in`s Detail zu gehen.Denn das wird sonst hier recht komplex!

a: Die Feder muß/soll in der Federrate(Härte) zum Fahrzeuggewicht passen!Am besten sind welche mit progressiver Kennlinie,sprich die werden mit zunehmender Belastung härter..zB je mehr der Wagen einfedert in der Kurve oder beim Bremsen.Meist sind Serienfahrwerke jedoch linear gewickelt.

b: Der Dämpfer muß/soll auf die Feder-Kennlinie sowohl in der Zug- als auch der Druckstufe abgestimmt sein.

Je härter eine Feder ist umso mehr Druck- und Zugstufe hat der Dämpfer bzw soll er haben.Jedoch muß man hier unterscheiden zwischen "Straßenfedern" und Wettbewerbsfedern und deren Einsatzbereich!Genauso verhält es sich logischerweise beim Stoßdämpfer.

Eine Straßenfeder ist in ihrer Rate weicher...ergo brauchts weniger Dämpferkräfte(Zug-/Druckstufe).Dann spielen auch noch Parameter wie Sturz und Spur eine Rolle...Serienwerte/-toleranzen.

Ein gutes Fahrwerk ist eines,daß die Wankbewegungen der Karrosse im Zaum hält,den Wagen/Karrosse also "ruhig" hält.Gleichzeitig aber mit dem Untergrund/Straße gut und harmonisch "arbeitet".

Die Kunst ist also ein ruhiges UND arbeitendes Fahrwerk zu bauen!

Die meisten Billigfahrwerke sind schlichtweg unharmonisch und "bockig",sprich überdämpft!Bestes Indiz dafür,das Fahrzeug hoppelt und springt bei Unebenheiten/Bodenwellen und in Kurven gar aus der Kurve mangels Bodenkontakt/Haftung.Die Karrosse macht diese Bewegungen zu stark mit und wird insofern unruhig.Eine instabile Straßenlage ist die Folge.Zudem wird`s bei nasser Straße oft kritisch in Kurven oder bei plötzlichen Bremsmanövern.SOLCHE FAHRWERKE SIND FÜ`N A...!Sie verschlimmbessern sozusagen das Fahrverhalten.Auf den Müll damit!

Gute und meist teure Fahrwerke sind vom Hersteller in Fahrversuchen(BILSTEIN testet sogar auf der Nordschleife des N-Ring!) auf das jeweilige Fahrzeug in tagelanger Kleinarbeit/Tests/Simulation abgestimmt.Und das macht sie so teuer!Aber da paßt halt ALLES.

Der Vorteil von einstellbaren Dämpfern wie KONI,KW,SPAX usw ist halt jetzt,das man sie selbst im Fahrversuch auf die passend zum Fahrzeug(Gewicht!) gekauften Federn(zB eine AP-Feder,EIBACH,H&R, usw),die meist etwas unterschiedliche Federhärten haben,abstimmen kann und auch soll!

Grundsätzlich gilt die Formel:So HART WIE NÖTIG-SO WEICH WIE MÖGLICH!

Wettbewerbs-Fahrwerke haben mit ihren extremen Kennlinien bei Zug-/Druckstufe und entsprechend hohen Federrate im Straßenauto/-Verkehr nix verloren und sind da fehl am Platze!Zudem werden Wettbewerbsfahrwerke auf einer Radlastwaage auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt.Darüber hinaus können nur Sport-/Rennreifen mit ihren entsprechenden Gummimischungen die gewaltigen Feder-/Dämpferkräfte in Grip umsetzten.Dazu gesellen sich dann noch der Serie entfernte Sturz- und Spurwerte.Und ab hier wird`s dann komplexer,da holt man am im Schotter,am Berg oder auf der Runstrecke die fehlenden Sekunden zusammen mit dem passenden Reifen!

Wer sich näher damit befassen möchte...es gibt dazu entsprechende Lektüre.

Gs,Steel

ahhhh scheiße, wie geil es gibt (gott sei dank) noch Leute die sich auskennen - Wir rufen mal unseren Fahrwerksstammtisch ins Leben, steelworx!

EDIT: Ich hab von 1991 bis heute ungefähr 180-190 Fahrwerke (überwiegend) der VW/Audi Group "gemacht" aber Du scheinst noch mehr verbaut zu haben. Hut ab, remington steel!

...zur AP-Feder (40-50mm tiefer): Die sind nicht so hart und die lassen sich mit KONI´S wunderbar auf den Golf 2 (900-950 kg) abstimmen.

Einstellung:Alle Koni´s der VA+HA vorsichtig ganz aufdrehen bis Anschlag und dann vorne eine 3/4 Umdrehung zu,hinten 1 ganze Umdrehung zu.Für H&R-Federn (35mm) gilt die gleiche Einstellung.Paßt perfekt,die Karre liegt/fährt top...nicht zu hart,nicht zu weich!

Zu Eibach-Federn (35mm) passen ganz gut an Dämpfern gelbe BILSTEIN B6 oder rote SACHS Performance oder Koni gelb(VA 1/2 Umdrehung zu,HA 3/4 Umdrehung zu).

Achseinstellung vorne bei 6-7" Felgen: Sturz 3/4 bis max. 1° negativ,Spurwerte auf unteres Drittel der Werks-Toleranz.

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