- Startseite
- Forum
- Motorrad
- ...weitere
- Aprilia SX 125 Instandsetzung
Aprilia SX 125 Instandsetzung
Hallo Community,
ich hab mir vor Kurzem eine Aprilia SX 125 2 Takt gekauft, und stöße jetzt auf ein paar Probleme beim Instandsetzen.
Ein paar Details zum Motorrad:
- BJ: 2009
- 16000km
- Wurde ein Jahr nicht bewegt oder gestartet
Die Probleme:
- Motor ging im Leerlauf aus
- Beschleunigte schlecht
Angefangen habe ich damit den Vergaser auszubauen und zu reinigen, schon schnell stieß ich auf zwei verstopfte Düsen (Standgas und Choke). D.h. das erste Problem sollte damit gelöst sein. Beim Einbau des Vergasers verlief eigentlich alles nach Plan. Doch beim Starten stieß ich erneut auf Probleme. Auf einmal geht die Kupplung nicht mehr? Für mich total verwunderlich, da ich eigentlich nicht mal in der Nähe der Kupplung herumgeschraubt habe. Beim Probefahren funktionierte die Kupplung ohne Probleme, doch plötzlich nicht mehr? Ich bin wirklich ratlos und hoffe ihr könnt mir helfen!
Lg Chris
Ähnliche Themen
30 Antworten
Was bedeutet "Die Kupplung geht nicht mehr"? Kuppelt sie nicht mehr aus, oder ein, oder klemmt sie, oder rutscht sie durch?
Zitat:
@ujboehnke schrieb am 9. Oktober 2018 um 12:17:42 Uhr:
Was bedeutet "Die Kupplung geht nicht mehr"? Kuppelt sie nicht mehr aus, oder ein, oder klemmt sie, oder rutscht sie durch?
Sorry, das hab ich vergessen zu erwähnen.
Sie kuppelt nicht mehr aus. Widerstand ist aber auf jeden Fall zu spüren
Möglich, dass der Kupplungszug gerissen ist?
Zitat:
@ujboehnke schrieb am 9. Oktober 2018 um 13:29:03 Uhr:
Möglich, dass der Kupplungszug gerissen ist?
Dann wäre ja kein Widerstand zu spüren oder?
Na ja, Ferndiagnose ist ja schwer. Ich stellte mir vor, dass der Kupplungszug gespleißt sein könnte. dann funktioniert er noch prinzipiell, geht aber schwergängig und das würde auch die Plötzlichkeit erklären.
Bau den Zug doch mal aus, teste ihn außerhalb des Fahrzeugs. Ist der ok, liegt es am Fahrzeug selber.
Viel Erfolg.
Zitat:
@ujboehnke schrieb am 9. Oktober 2018 um 15:07:03 Uhr:
Na ja, Ferndiagnose ist ja schwer. Ich stellte mir vor, dass der Kupplungszug gespleißt sein könnte. dann funktioniert er noch prinzipiell, geht aber schwergängig und das würde auch die Plötzlichkeit erklären.
Bau den Zug doch mal aus, teste ihn außerhalb des Fahrzeugs. Ist der ok, liegt es am Fahrzeug selber.
Viel Erfolg.
Okay, danke für den Tipp, werd ich gleich morgen mal testen.
Hey, ich sehe gerade, dass das Kupplungsseil in den Motorblock verläuft, hat jemand Tipps fürs Auseinanderbauen?
Ich kenne deine Maschine nicht. Bei meinen ist es so, dass ich zuerst unten am Motorblock die Muttern des Kupplungszuges löse und dann den Zug zuerst oben am Lenker aushänge und dann unten am Motorblock.
Okay, danke
Thema Kupplung mal zur Seite geschoben.
Folgendes Problem hab ich heute entdeckt:
Nach Ausbau und Reinigen des Vergasers geht, wenn man Gas gibt, das Gas nicht mehr zurück. Manchmal dreht er sogar von selbst hoch. Schnell mal gegoogelt was das Problem sein könnte. Antwort: Falschluft!
Zwischen Vergaser und Luftbox war eine undichte Stelle, die hab ich mit elastischer Dichtmasse abgedichtet. Ich dachte das Problem wäre damit gelöst. Falsch gedacht. Angemacht, nochmal das gleiche Problem. Anschließend hab ich die Zündkerze herausgedreht, wie erwartet, Rabenschwarz. Also vieeel zu mager. Die Düsengröße sollte normalerweise passen, die wurde damals von einer Fachwerkstatt eingestellt.
Der Ansaugstutzn ist schon ziemlich alt und brüchig, aber ich glaube nicht, dass da so viel Luft durchkommt (wenn überhaupt) um den Motor so hochdrehen zu lassen.
Könnte es noch andere Gründe für das hochdrehen des Motors geben?
Ich denke die Wird einen Rotax 122 Motor drin haben oder?
Zur Kupplung, ich kenn leider nur den Rotax 123, sollte aber ähnlich sein.
Du musst den Zug am Kupplungshebel Aushängen, dann kannst du den Außenzug aus dem Block ziehen.
Das sollte zur Inspektion Reichen, den Innen Zug aus und einhängen, kann eine Challange werden..
Ich würde versuchen durch den offenen Öldeckel auf die Kupplung zu sehen.
Es kann auch sein dass sie einfach nur Verklebt ist.
Hast du schon versucht, einen Gang einzulegen, und mit gezogener Kupplung zu schieben?
Zum Vergaser.
Wie ist denn das Leerlaufgemisch eingestellt?
kann sein dass da was fehlt.
Choke macht ganz zu?
Der Ansaugstutzen kann durchaus eine Fehlerquelle sein.
Die Zündkerze Sieht eigentlich ganz ok aus.
Ist schwer zu sagen aufm Bild.
Zitat:
@madin20VT schrieb am 10. Oktober 2018 um 20:34:59 Uhr:
Ich denke die Wird einen Rotax 122 Motor drin haben oder?
Zur Kupplung, ich kenn leider nur den Rotax 123, sollte aber ähnlich sein.
Du musst den Zug am Kupplungshebel Aushängen, dann kannst du den Außenzug aus dem Block ziehen.
Das sollte zur Inspektion Reichen, den Innen Zug aus und einhängen, kann eine Challange werden..
Ich würde versuchen durch den offenen Öldeckel auf die Kupplung zu sehen.
Es kann auch sein dass sie einfach nur Verklebt ist.
Hast du schon versucht, einen Gang einzulegen, und mit gezogener Kupplung zu schieben?
Zum Vergaser.
Wie ist denn das Leerlaufgemisch eingestellt?
kann sein dass da was fehlt.
Choke macht ganz zu?
Der Ansaugstutzen kann durchaus eine Fehlerquelle sein.
Die Zündkerze Sieht eigentlich ganz ok aus.
Ist schwer zu sagen aufm Bild.
Richtig, Rotax 122.
Gang einlegen geht nicht, bzw nur sehr schwer, weil die Kupplung halt nicht trennt. Ebenso geht das Schieben im ersten Gang mit gezogener Kupplung nicht.
Leerlaufgemisch gehört ganz rein gedreht und dann eineinhalb raus oder? Das hab ich zumindest wo gehört.
Standgas sollte passen.
Choke muss ich nachsehen.
Apropos Choke, wenn ich den dazu schalte (während die Drehzahln unkontrolliert hochdrehen) gehen die Drehzahlen wieder auf 2k runter.
Danke für deinen Beitrag!
Zum Bild: Rechte Schraube sollte Standgas sein und linke Gemsich (?)
Zur kupplung.
Dann wirst du uns zerlegen nicht drum rum kommen zuerst den Zug anzusehen und wenn du da nichts siehst mal den Deckel abzunehmen.
Vorher kannst du mal den kleinen Deckel in der Mitte vom kupplungsdekel rausdrehen. Dahinter ist die einstellschraube. Da sollte eine Bewegung sichtbar sein.
Aber wie gesagt ich kenn nur den rotax 123 gut aber ich denke so viel Unterschied ist nicht.
Zur vergasrgeschichte.
Die leerlaufschraube is die die den Glasscheiber hochchdrückt. Ich denke das ist die mittlere. Die kleine könnte die gemischschraube sein.
An denen kannst du ruhig rumdrehen wenn sie läuft. Normal geht man so vor. Das man die schieberschraube so weit rausdreht dass sie gerade noch läuft. Dann dreht man an der gemischschraube bis sie die höchste Drehzahl hat. Des macht man so lange bis man die richtige standgasdrehzahl hat
Servus,
habe eigentlich alle Probleme lösen können. Kupplung war zu stark gespannt, und beim Vergaser war die Luftgemischschraube schlecht eingestellt.
Jetzt quält mich nur noch Eins: Im unterem Drehzahlbereich hat der Motor wenig Leistung.
Könnte das Verstellen der Nadel helfen?
Leistung im unteren Drehzahlbereich gibts es bei guter Kompression, richtigem Zündzeitpunkt, genügend Luft und Kraftstoff. Was es ist kannst nur du rausfinden. Wenn die Zündkerze gut aussieht, bei warmem Motor, liegt's vielleicht an zu viel Gepäck (Gebäck...) oder an der Steigung der Straße...