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Argumente für ältere Wagen

Volvo 850 LS/LW
Themenstarteram 25. Dezember 2011 um 10:25

Ja,

und hier wieder mal ein gutes Argument, sich keinen Neuwagen zu kaufen:D:cool:;) Wobei hier gleich wieder der Schwachsinn der Autoindustrie zutage tritt:rolleyes:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,795662,00.html

mennzer:D

Beste Antwort im Thema

Warum ein altes Auto? Dafür Gründe zu finden ist einfach.

Muß nicht mit dem Laptop repariert werden, Wertverlust kein Thema mehr, Haftpflicht reicht, Macken sind kein Weltuntergang, billig in der Anschaffung, leicht zu warten und instandzusetzen, wenig Elektronik, Stil.

Ich brauche kein Auto, das für mich entscheidet, wann es regnet, wann ich eine Vollbremsung machen soll, ob die Parklücke paßt, wann es dunkel genug für Licht ist, wann ich unerlaubt eine weiße Linie überfahre (ich könnte ja eingeschlafen sein), etc. Ich will kein ständiges Geblinke und Gepiepe, ich will eine Glühlampe auch ohne Werkstatt wechseln können, und auch nach dem Wechsel von Batterien oder Bremsbelägen keine Steuergeräte neu anlernen müssen. Basta!

Solange es noch gute Exemplare von 90er-Autos gibt, fahre ich sie...

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am 25. Dezember 2011 um 10:53

Mein Elch ist lt. Kfz-Schein 176 cm breit. Das ist dann das Maß ohne Außenspiegel. Mit Außenspiegel dürfte er etwa auf 210 cm kommen.

Wenn man dann mal beim :) auf die Website geht und den neuen V70 betrachtet, hat der incl. Spiegel seine Breite in etwa beibehalten.

Ist schon klar, dass unser V70 noch nie ein "Schmalhans" war. Ist aber auch gut zu wissen, dass wir die Protzerei des "immer breiter werdens" nicht brauchen.

Schwachsinn der Autoindustrie??

Ich würde eher sagen Stumpfsinnigkeit der Autokäufer...

Was keiner haben will, wird auch schnell nicht mehr gebaut.

Markus

P.S. und ich glaub mal, der PV 444/445 war auch ein bisschen kleiner als ein 850er oder V70I ;)

Autoproduktion – ein enormer Ressourcenverbrauch

 

Bei der Herstellung eines Fahrzeugs entstehen rund 800kg Abfall, bei den Zulieferern weitere 1.300 kg. Unter Berücksichtigung der Rohstoffgewinnung mit Bergbau und Verhüttung entstehen sogar 25 Tonnen Abfall, das beträgt ca. das 20fache des Eigengewichts des Fahrzeugs. Der BUND hat ausgerechnet, dass ein Pkw mit dem Gewicht von einer Tonne vom Erzabbau bis zur Verschrottung demnach sogar 70 Tonnen Natur verbraucht. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) empfiehlt deshalb Gegenstände mit großem ökologischen Rucksack auszuleihen, gemeinsam zu nutzen oder gebraucht zu kaufen.

Diesen Rat befolgen Old- und Youngtimerfahrer seit Jahren. Sie sind immun gegen die Lockangebote des Staates, sind traditionsbewusst, wollen alte Werte erhalten, fahren wenig, meist bei schönem Wetter (wenn der Ozonwert ohnehin am niedrigsten ist) und im Winter (wenn der Ozonwert am höchsten ist) meist gar nicht, weil sie ihr Auto schonen vor Korrossionsschäden durch Schnee und Salz.

In Anbetracht des enormen Ressourcenverbrauchs bei der Produktion ist nur die längstmögliche Verwendung eines Fahrzeugs ökologisch vertretbar und sinnvoll. Unter dem Deckmantel des Umweltschutzes werden Fahrzeuge nicht nur durch die Feinstaubzone sondern auch durch die Abwrackprämie aus dem Verkehr gezogen. Eindeutiger Profiteur dieser Regelungen ist die Automobilbranche. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage ob unter der missbräuchlichen Argumentation des Umweltschutzes von vorn herein primär der Verkauf von Neufahrzeugen angekurbelt werden soll?

Oldtimer- und Youngtimerbesitzer gehören nicht zwingend zur vermögenden Bevölkerungsgruppe, auch wenn dies in der Presse immer gern so dargestellt wird. Sozial schwache Bürger, die sich aus finanziellen Gründen kein neues Auto leisten können, sind von der Regelung ebenso betroffen, wie ältere Bürger, die aus Altersgründen und der geringen jährlichen Fahrleistung kein neues Auto kaufen möchten oder können. In erster Linie sind es die Konsumverweigerer, darum unser Motto „Pflegen und Hegen ist der wahre Umweltsegen“.

ZITAT !

Hi

in an Betracht der Tatsache, das die Umweltzonen immer mehr ausgebreitet werden, fallen gewissermassen alte Wagen aus dem Rasten, sprich sie müssen draußen bleiben. Leider sind sie damit keine Alternative zu Umweltbewußtsein.

Irgendwo gibt es auch eine Co² - Bilanz, die ebenso verheerend für einen Neuwagen ist.

Tenor ungefähr:

[CO² - Emission Neuwagenbau] + [CO² - Emission Fahrt 100.000 km] > [CO² - Ausstoß bei 100.000 km Fahrt mit Altfahrzeug ]

Ich habe auch mal gelesen, dass bei der Herstellung eines Autos etwa 20 Tonnen CO2 anfallen. Da kann man ein paar Kilometer fahren, um das zu erreichen. Beim Ottonormalelch so ca. 100.000 KM :D

Gruß Julian

Zitat:

Original geschrieben von matteffm

Sie sind immun gegen die Lockangebote des Staates, sind traditionsbewusst, wollen alte Werte erhalten, fahren wenig, meist bei schönem Wetter (wenn der Ozonwert ohnehin am niedrigsten ist) und im Winter (wenn der Ozonwert am höchsten ist) meist gar nicht, weil sie ihr Auto schonen vor Korrossionsschäden durch Schnee und Salz.

Ich bin vollkommen deiner Meinung. Nur sind die Ozonwerte im Sommer am höchsten, nicht im Winter!;)

 

Es ist schon was dran, am Slogan, der im damaligen Volvo 850 Prospekt stand:

"Sie können nicht mehr für ihre Umwelt tun als Volvo fahren" (alternative wäre nur, die Kiste stehen zu lassen;))

Damit meinte Volvo wohl die Langlebigkeit, die andere Fahrzeuge der Baujahre vermissen lassen.

Zitat:

Da kann man ein paar Kilometer fahren, um das zu erreichen. Beim Ottonormalelch so ca. 100.000 KM

Ja, und wenn man bedenkt, dass Neufahrzeuge in dieser Zeit ja nun auch nicht nur Wasserdampf ablassen, mit Sicherheit mindestens 150.000KM! ;)

Themenstarteram 25. Dezember 2011 um 22:01

Zitat:

Original geschrieben von wiri

Hi

in an Betracht der Tatsache, das die Umweltzonen immer mehr ausgebreitet werden, fallen gewissermassen alte Wagen aus dem Rasten, sprich sie müssen draußen bleiben. Leider sind sie damit keine Alternative zu Umweltbewußtsein.

Ich sehe der zukünftigen Umweltzone in Mainz gelassen entgegen (wird gerade eingeklagt ) :D Denn ich darf mit meinem alten Volvo überall reinfahren dank grüner Plakette !

Demnach gibt es sehr wohl Alternativen, schließlich gibt es für viele alte Wagen Umrüstsätze. Sogar für den stinkenden Trabbi gibt s nen Kat:cool: Sicherlich nicht für jedes alte Auto. Aber z.b.fast alle Volvo s ab Bj. 1976 haben einen geregelten Kat sofern sie mit diesem bestellt wurden. Schließlich war Volvo Vorreiter für den Kat, als deutsche Hersteller noch stritten ob ein Kat " Vollgasfest " ist. 

 

@ wiri

 

Also denk da noch mal drüber nach was du da gerade geschrieben hast. Denn das was du schreibst ist genau das was unsere Schwachmatten Politiker und die gierige Autoindustrie will. Neue Auto s verkaufen.

 

Es gab da mal einen Gedankengank eines Indianers der folgendes schrieb; ( ungefähr )

 

Erst wenn der letzte Baum gefällt ist und der letzte Fluß verdreckt ist. werdet ihr merken das man Geld nicht Essen kann !

 

Also schreib nicht einfach sowas !

Warum ein altes Auto? Dafür Gründe zu finden ist einfach.

Muß nicht mit dem Laptop repariert werden, Wertverlust kein Thema mehr, Haftpflicht reicht, Macken sind kein Weltuntergang, billig in der Anschaffung, leicht zu warten und instandzusetzen, wenig Elektronik, Stil.

Ich brauche kein Auto, das für mich entscheidet, wann es regnet, wann ich eine Vollbremsung machen soll, ob die Parklücke paßt, wann es dunkel genug für Licht ist, wann ich unerlaubt eine weiße Linie überfahre (ich könnte ja eingeschlafen sein), etc. Ich will kein ständiges Geblinke und Gepiepe, ich will eine Glühlampe auch ohne Werkstatt wechseln können, und auch nach dem Wechsel von Batterien oder Bremsbelägen keine Steuergeräte neu anlernen müssen. Basta!

Solange es noch gute Exemplare von 90er-Autos gibt, fahre ich sie...

Lieber Gaston,

Touché !!!

Dafür wiürde ich gerne mind. 3x Danke vergeben.

Markus

Bremsbeläge anlernen ! Ich, wusste, das wir am letzten WE was vergessen haben ..... :eek:

Mal ganz was anderes, aber sicher auch passend zu diesem Thema:

Als wir vor 3 Jahren umgezogen sind, gab's ne neue Küche - die alte war von 1980, irre teuer, noch sehr gut, passte aber schlicht und ergreifend nicht mehr in die neue Wohnung. Also zwangsweise kaufen müssen.

Zu der Zeit bin ich mit anders programmierten Augen durch die Gegend gefahren und habe fast an jeder Ecke ein Küchenstudio gesehen. Tatsächlich !

Dazu hat noch jeder prüddelige Bau- und Möbelmarkt ne Küchenecke.

Mir geht die Frage bis heute nicht aus dem Kopf: Wer zur Hölle kauft denn so viele Küchen, das es so viele Läden dazu gibt ???

Unsere neue Küche war wirklich nicht billig - und selbst wenn es eine von Roller, POCO oder sonstwoher gewesen wäre:

Nur weil ich in jeder Zeitung mit Küchenreklame zugeballert werde und vor den Küchenstudios Animatueure stehen würden, die dich wie in eine Piep-Schau zerren müssen ...

..... ich käme doch nicht im Traum auf die Idee, mir alle Jahre lang ne neue Küche zu holen ! Auch wenn ich die doppelte Abrackprämie für mein Altholz bekomme.

Wie sagt Obelix so treffend: Die spinnen, die Römer ....

Zurück zu den Auto's:

Genauso stelle ich mir scon seit Jahren die Frage: Wer kauft eigentlich diese Massen an Neuwagen, die jeden Tag zu zigtausenden auf Bändern in aller Welt ausgespuckt werden ?

Ich kenne niemanden in meinem Dunstkreis, der sich alle 1-2 Jahre ne neue Karre ab Werk holt. Als Privatmann wohlgemerkt !

Und ich kenne auch niemanden, der sich in schöner Regelmäßigkeit mit Jahreswagen eindeckt.

Wo bleiben eigentlich die ganzen Kisten ?

Wer hat denn schon so viel Knete übrig ( ! ), bzw. kann sich das leisten ?

Fahre die alle nur auf Pump ?

So viel erst mal dazu.

Wenn es denn heute wenigstens noch schicke Autos gäbe, wo man vielleicht mal schwach werden könnte ....

Wie Gaston völlig richtig bemerkte: Du wirst ja nur noch bevormundet in diesem unförmigen, elektronsichem Einheitsbrei !

Nur noch gebimmel und geblinke und die Reps kann demnächst nur noch ein Fachinformatiker mit 10 Jahren Berufserfahrung machen.

Nein danke - ich brauche keine neue Küche und auch kein neues Auto.

Ob Küche oder Auto, alles nur auf PUMP :eek:

Themenstarteram 26. Dezember 2011 um 11:51

Ja,

etwa 30 % der Neuwagen werden von den Autovermietern gekauft. Die bei jedem Modellwechsel die Flotte auswechseln. Gleichzeitig werden die Altwagen ( im Grunde gerade mal 6 - 7 Monate alt) aufpoliert und über eigene Vertriebsfirmen in den Gebrauchtwagenmarkt geworfen. Mit diesen Käufen werden gleichzeitig die Verkaufstatistiken und Zulassungszahlen geschönt :D:eek:

Der Rest sind Firmen und ein kleiner Teil Privatleute die so bescheuert sind sich alle 1 - 2 Jahre das neuste Modell vor die Haustür stellen um zu zeigen seht her ich hab mir nen Neuwagen geleistet. Das der Wagen finanziert ist und die am Monatsende nur noch Knäckebrot kauen können. Sieht man ja so direkt nicht.:D

 

mennzer:p

Wie war das doch gleich mit dem Wertverlust von Neufahrzeugen im 1. Jahr ?

Oder bei Jahreswagen 1 - 2 Jahre danach ?

Mein neuer Elch #2 hat bekommen / bekommt noch:

- neue Ölfalle kplt. mit Ölwechsel

- 4 (fast) neue Reifen

- Satz neue Gasdruckdämpfer und Domlager

- Bremse kplt neu Volvo org. + Bremssättel vorne

- Hinterachslager

- Sukzessiver Getriebeölwechsel Automat

- Ledersitze vorne 'aufhübschen' lassen

- Klimawartung (und sicher ne neue 'Flasche')

- Hier und da ein wenig Lackkosmetik

- .... und Kleinkram wie neue Wischer, Birnen kplt (Blinker), etc.

Wenn ich dann zur HU im Sommer fertig bin, hat mich das Tier ca. 5.000 Taler inkl. Kaufpreis gekostet.

Damit fahre ich dann aber auch sicher etliche Jahre und mehr neben allegmeinen Verschleiß-Reps !

Der Zustand ist dann wieder nahe '1A'.

Abgesehen davon, das ich kein adäquates Neufahrzeug oder Jahreswagen bekomme würde, der mir auch gefällt ....

.... wäre mein finanzieller Aufwand sicherlich min das 10-fache und der Wertverlust im ersten Jahr min. das doppelte.

Das sind für mich (auch) Argumente, warum ich ein 'altes' Auto fahre.

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