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AS Mäher springt nicht an
Hallo Leute,
Da mir hier im Forum schon betreff Kfz viel geholfen wurde probier ich das auch mal mit meinem Hochgrasmäher.
Es handelt sich hierbei um einen AS 2-Taktmäher der ca. 30 Jahre alt ist, Typenbezeichnung reiche ich nach. Ist bislang immer zuverkässig gelaufen, auf einmal springt er nicht mehr an, macht quasi keinen Muckser.
Folgendes wurde schon überprüft(z.T. in der Fachwerkstatt aber die wissen auch nicht mehr weiter...)
-Vergaser gereinigt, i.O
-Luftfilter + Auspuff gereinigt, i. O.
-Zündkerze erneuert, i.O.
-Zündspule erneuert, mit Prüfgerät geprüft i.O.
-Spritzuleitung i.O, (Stihl Motomix)
-Kompression geprüft, i.O.
-Zylinder/Kolben Lauffläche geprüft, i.O.
-Polrad abgezogen Keil+Nut i.O.
-neue Starterklinken+ Starterseil da das alte mehrfach abgerissen
-Messerkupplung überprüft, Funktion i.O.
-bei demontierter Zündkerze einwandfreies, leichtes Durchziehen möglich
Ich verzweifle hier bald, hat hier jemand noch Tipps?
vielen Dank schon mal im Voraus
mfg
Swen
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32 Antworten
Hallo,
wurde Zündfunke bei ausgebauter Zündkerze überprüft?
Ggfs. Zündkerzenstecker und Zündkabel ersetzen.
Gruß
Wurde geprüft, Zündkerzenstecker und Zündkabel wurde sicherheitshalber auch erneuert.
Eine kleine Auffälligkeit habe ich bemerkt, beim Durchziehen mit demontierter Zündkerze ist der Zündfunke schön vorhanden. Wenn ich aber so etwa in der Geschwindigkeit durchziehe wie es mit montierter Zundkerze wäre(also deutlich lsngsamer) dann habe ich maximal einen Funken, manchmal auch keinen(auf Sicht geprüft)
Zitat:
@asci400 schrieb am 25. Mai 2020 um 10:08:05 Uhr:
Wurde geprüft, Zündkerzenstecker und Zündkabel wurde sicherheitshalber auch erneuert.
Eine kleine Auffälligkeit habe ich bemerkt, beim Durchziehen mit demontierter Zündkerze ist der Zündfunke schön vorhanden. Wenn ich aber so etwa in der Geschwindigkeit durchziehe wie es mit montierter Zundkerze wäre(also deutlich lsngsamer) dann habe ich maximal einen Funken, manchmal auch keinen(auf Sicht geprüft)
Grundsätzlich ist es mit dem Funken so:
- Das Polrad braucht eine gewisse Drehzal, um den Funken (Magnetzündung) aufzubauen.
- Einen ausreichend starken Funken, der von der Magnetzündanlage kommt, testet man ohne Kerze und Kerzenstecker.
- Bei diesem Test wird das Ende des Zündkabels im Abstand von etwa 6 bis 8mm an das Motorgehäuse rangehalten/positioniert (vorsicht=> Stromschlag möglich). Evtl. Wäscheklammer oder andere Kunstsoff-Klemme oder Klebeband verwenden.
- Bei normalen Durchziehen des Starters muß ein satter, blauer Funke überspringen, den man bei gutem Gehör sogar hören Kann. Ist dies gegeben, dann liegt der Schaden am Kerzenstecher oder der Kerze selbst.
- Ein weiterer Versuch wäre das Zünkabel direkt an die neue Kerze anzulegen mit Startversuche.
Wünsche viel Erfolg
@Alois: guter Tipp, werde ich heute Abend probieren.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass der Motor beim Anziehen teilweise gegenschlägt, geht jedenfalls recht schwer. Das haut mir dann den Griff aus der Hand, Seil ist wie gesagt auch schon gerissen. Was kann dafür verantwortlich sein?
Zitat:
@asci400 schrieb am 25. Mai 2020 um 10:46:53 Uhr:
@Alois: guter Tipp, werde ich heute Abend probieren.
Ich habe aber auch das Gefühl, dass der Motor beim Anziehen teilweise gegenschlägt, geht jedenfalls recht schwer. Das haut mir dann den Griff aus der Hand, Seil ist wie gesagt auch schon gerissen. Was kann dafür verantwortlich sein?
Dann ist der Zündzeitpunkt zu früh eingestellt !! Mach dich darüber schlau in einer Anleitung darüber (evtl. danach googeln). Kann auch mit dem schlechten Funken zu tun haben.
Und noch eins kommt dazu, d.h. das Messer muß installiert sein (dient als Schwungmasse, besonders beim Sarten) und muß richtig angezogen sein, um ein Durchdrehen zu vermeiden (muß zuerst geprüft werden).
Ja, an dem Punkt bin ich auch angelangt(Messer ist eingekuppelt, dreht frei und leicht).
Habe dazu gelesen, dass der erste Magnet am Polrad bei ca. 10° vor OT auf Höhe der Zündspule stehen soll. Nach Überprüfung bin ich der Meinung, dass ich diesen Punkt schon bei ca. 30-40° vor OT erreiche. Da ist zwar etwas Spiel und Ungenauugkeit drin aber es ist jedenfalls deutlich mehr als 10°.
Wie kann das sein, da ja der Keil, Nut, Polrad usw. Alles i.O ist??
Zitat:
@asci400 schrieb am 25. Mai 2020 um 11:06:53 Uhr:
Ja, an dem Punkt bin ich auch angelangt(Messer ist eingekuppelt, dreht frei und leicht).
Habe dazu gelesen, dass der erste Magnet am Polrad bei ca. 10° vor OT auf Höhe der Zündspule stehen soll. Nach Überprüfung bin ich der Meinung, dass ich diesen Punkt schon bei ca. 30-40° vor OT erreiche. Da ist zwar etwas Spiel und Ungenauugkeit drin aber es ist jedenfalls deutlich mehr als 10°.
Wie kann das sein, da ja der Keil, Nut, Polrad usw. Alles i.O ist??
Kenne den Mäher nicht genau genug, um darüber zu urteilen. Kannst du ein paar Bilder einstellen? Vielleicht hilft das weiter.
Hat der Mäher eine unterbrechergesteuerte Zündanlage oder gar schon eine kontaktlose?
Ist schon kontaktlose Zündung
Ich schaue, ob ich heute Abend ein paar aussagekräftige Bilder machen kann
Der Zündzeitpunkt kann durch Veränderung der Zündspule beeinflusst werden.
Da ein starker Rückschlag bemerkt wurde könnte der Zündzeitpunkt zu früh sein.
Hier mal das Typenschild
AS 26 AH9
Hier bei Stellung OT die Position der Magnete schwarz schraffiert, Abstand Polrad- Zündspule 0,2 - 0,3mm. Polrad läuft sehr rund
Hier erster Magnet über Zündspule, ca. 40°vor OT
Hier die alte Zündspule, hatte laut Werkstatt keine so guten Werte daher wurde eine neue mit gutem Werten montiert. Diese sieht allerdings etwas anders aus...