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Astra K mit 1.4 -100 PS - Motor (Sauger)
Hallo,
mich würde mal interessieren, ob einige Leute den Grundmotor bestellt haben. Nach den technischen Werten ist der ja gar nicht mal so fürchterlich schlecht, wenn man mal von der bescheidenen Durchzugskraft absieht. Durch das kurz übersetzte Getriebe wird zumindest im Stadt- und Überlandverkehr einiges kaschiert. Wie ist der Spritverbrauch?
Wer fährt den K mit diesem Motor und kann dazu mal was sagen ?
Beste Antwort im Thema
Hohe Drehzahlen sind immer besser als unnötige Bauteile (solange die Kolbengeschwindigkeit im Rahmen bleibt).
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150 Antworten
Angst vorm Tutbo, oder gehts ums Geld?
Wenns ums Geld geht, ja ist ne Option. Allerdings verbraucht er glaub ich mehr als seine Turbobrüder. Der Motor past dann, wenn du viel in der Stadt fährst oder generel sehr wenig fährst, also unter 10.000 im Jahr.
Ist es die Angst vorm Turbo, dann vergis diesen Motor genau so wie alles andere. Denn große Unterschiede hat er zu den Turbomodellen sonst nicht und somit fahren die heufigsten Probleme auch in diesem Motor einfach mit.
Reines Interesse.
Es geht nicht ums Geld bei der Anschaffung. Habe einen Astra J mit dem 1.6 Motor mit 115 PS. Meine Tochter fährt einen einjährigen GTC mit 120 PS Turbo. Vor dem Astra hatte ich einen Golf TSI. Die Turbomotoren sind prinzipiell ausgereift, allerdings ist es ein erheblicher Reparatur- und Kostenfaktor, wenn da mal was defekt wird.
Daher interessiere ich mich für einen "turbolosen" Motor, denn dann fehlen diverse Teile wie Ladedruckregelung, Ladeluftkühlung, evtl. Hochdruckeinspritzpumpe, entsprechende Düsen im Brennraum, der Turbo selbst usw.
Allerdings will man nicht eine arg lahme Krücke fahren, daher wäre ich für Alltagserfahrungen dankbar.
Fahre meist in der Stadt sowie Landstraße, wenig Autobahn, daher auch mein Astra J mit dem Saugmotor, der reicht völlig aus. Da mir der Astra K richtig gut gefällt, dürfte das der nächste Wagen werden - vielleicht ohne Turbo.
Zum Verbrauch: schau auf www.spritmonitor.de - hier kannst du die Motoren und Verbräuche sehr gut nachvollziehen.
Mir ist er im Corsa schon zu träge. An den gleichen Motor im Astra möchte ich gar nicht denken. Es fehlt einfach das Drehmoment. Sparsam kann er aber zumindest im Corsa. Den kriegt man auch unter 6l wenn man keinen digitalen Gasfuß hat oder zu viele Ampeln.
Dieser Motor wäre für mich eine Option beim Kauf gewesen. Leider () ist es für uns der neue Tipo mit 95PS geworden (als Limousine). Da war Opel mit der Limousine leider zu teuer.
Der geht wahrscheinlich deutlich besser als mein derzeitiger Astra G Caravan mit 75PS. Trotzdem bin ich mit dem zufrieden.
2014 durfte ich den J mit 115PS übers Wochende Probefahren und war äußerst zufrieden mit dem Auto und auch mit dem Motor. War das reinste Sprintwunder gegenüber dem G mit 75PS...
Ich denke das der 1,4l-Sauger im K nicht schlechter fährt als der 115PS im J. Daran dürfte das deutlich niedrigere Gewicht des K nicht ganz unschuldig sein.
Aber wie alles im Leben: Fahren geht über Raten. Mach mal, wenn möglich, eine Probefahrt bei deinem FOH, und finde es selbst heraus.
Spritverbrauch dürfte bei 5 - .... sein, je nach Fahrweise, evtl. gut einen Liter weniger als der J mit 115PS.
Mfg
Andi
Naja, im direkten Vergleich mit dem 3-Zylinder Turbo mit 105 PS ist halt trotzdem das Drehmoment deutlich niedriger, der Verbrauch im Schnitt höher. Habe ja beide nicht gefahren, aber entsprechende Test/Erfahrungsberichte gehen deutlich in diese Richtung.
Zitat:
@jueppken schrieb am 18. Juli 2016 um 13:02:37 Uhr:
..
Allerdings will man nicht eine arg lahme Krücke fahren, daher wäre ich für Alltagserfahrungen dankbar...
Dann unbedingt eigene Erfahrung mit Probefahrt machen ! Nur das bringt's !!!
Zitat:
@Zyclon schrieb am 18. Juli 2016 um 19:19:08 Uhr:
Mir ist er im Corsa schon zu träge. An den gleichen Motor im Astra möchte ich gar nicht denken. Es fehlt einfach das Drehmoment. Sparsam kann er aber zumindest im Corsa. Den kriegt man auch unter 6l wenn man keinen digitalen Gasfuß hat oder zu viele Ampeln.
Der Motor im Astra K ist ein anderer Motor als jener im Corsa D / E, auch wenn sich die technischen Daten auf den ersten Blick verblüffend ähneln. Er basiert auf den im Astra K neu eingeführten 1.4 T - Modellen, ist modern ausgelegt (doppelte NW - Verstellung, wassergekühlter Abgaskrümmer). Nur die Direkteinspritzung und der Turbolader fehlen. Getriebeseitig wurde ein WR - Getriebe verbaut, das ist eigentlich ein Schongetriebe, allerdings wurde beim Astra K eine extrem kurze Endübersetzung installiert. Die sorgt dafür, dass man bereits bei Richtgeschwindigkeit knapp 4000 U/min. hat, außerdem sind die kleinen Gänge, da es ja das Spargetriebe mit großer Gangreichweise ist, ungewöhnlich kurz abgestuft. Deswegen ist der EU - Verbrauch recht hoch, dafür hat man den Vorteil, einen Motor zu besitzen, der ganz auf Langfristigkeit ausgelegt ist: Keine Rußproblematik, da keine Direkteinspritzung, kein Turbolader. Er ist die richtige Wahl für Personen, die ihr Auto neu kaufen und damit möglichst problemfrei irgendwann eigenhändig zum Schrottplatz fahren.
Ppffft, oder die die Zeit verschlafen haben. Das was ne Direkteinspritzung oder Turbotechnik dem Motor schadet bzw. anfälliger macht, sind bei dem Motor die hohen Drehzahlen. Darauf sind die Leichtgewichte aus Alu gar nicht mehr ausgelegt. Ich hab mir mal die Übersetzung angesehen, dass schon arg heftig, denn jede Autobahnfahrt endet in anhaltender Hochdrehzahl. Damit lange Strecken fahren schadet dem Motor viel mehr als ein Turbo!
Hohe Drehzahlen sind immer besser als unnötige Bauteile (solange die Kolbengeschwindigkeit im Rahmen bleibt).
Ja, das ist das kleine "Problemchen" bei diesen Motoren, um zügig weg zu fahren, muss man sehr oft sehr hoch drehen. Auch spürt man bei diesen Motoren sofort, wenn die Klima zugeschaltet wurde. Das fühlt sich an, als hält beim Beschleunigen jemand das Auto fest. Da geht dann viel Leistung für die Klima drauf.
Zitat:
Die sorgt dafür, dass man bereits bei Richtgeschwindigkeit knapp 4000 U/min. hat
dieses drehzahlniveau hatten die normalen benziner schon immer. und? nix passiert.
Zitat:
Darauf sind die Leichtgewichte aus Alu gar nicht mehr ausgelegt.
stammtischwissen oder fundierte kenntnisse im maschinenbau?
Zitat:
@LukasBless schrieb am 20. Juli 2016 um 05:20:21 Uhr:
Ppffft, oder die die Zeit verschlafen haben. Das was ne Direkteinspritzung oder Turbotechnik dem Motor schadet bzw. anfälliger macht, sind bei dem Motor die hohen Drehzahlen. Darauf sind die Leichtgewichte aus Alu gar nicht mehr ausgelegt. Ich hab mir mal die Übersetzung angesehen, dass schon arg heftig, denn jede Autobahnfahrt endet in anhaltender Hochdrehzahl. Damit lange Strecken fahren schadet dem Motor viel mehr als ein Turbo!
Der 1.4er im Astra H dreht bei 130 km/h ca. 4070 U/min, der 1.4er im Astra K ungefähr 3815 U/min. Was ist an der Getriebeabstufung des Astra K nun "heftig"? Muss halt jeder selber wissen und kommt auch auf's Auto an, wie das klingt. Ich persönlich finde 4000 U/min nervtötend vom Klang her. Wen es aber nicht stört, oder wer gar nur wenig auf der Bahn unterwegs ist, warum nicht?
Ich verstehe aber nicht, warum die Hersteller die Motoren nicht mit nem langen sechsten Gang als reinen Schongang ausstatten. Wird keinem weh tun, die Drehzahl und den Verbrauch zu senken. Fiat macht es beim neuen Tipo, der sauger dreht immerhin "nur" ca. 3470 U/min bei Richtgeschwindigkeit, auch wenn ich da gerne noch ne längere Übersetzung sehen würde.
Bei Opel ist es allerdings ein Vorteil, nur fünf Gänge zu haben anstatt sechs.
Ich halte die Vorurteile gegenüber dem Turbo für überholt. Sicher legt nicht jeder gleich viel Wert auf eine souveräne Motorisierung. Aber wenn man hin und wieder überholen, auf der Autobahn auch mal jenseits der Richtgeschwindigkeit fahren will, scheint mir dieser Motor von den Eckdaten relativ zum Preisvorteil einfach zu viel schlechter.
Ich fahre den 1,4 Turbo mit 125PS. Dieser Motor ist sicher nicht extrem auf Leistung ausgelegt, hat aber eben genung Kraft aus dem Keller um Drehzahlorgien zu vermeiden. 4000 U/min auf der Autobahn bedeuten im 6. Gang Tempo 180. Dabei läuft er absolut ruhig. (Habe die Variante ohne Start/Stop, also anderes Getriebe und andere Übersetzung als mit Start/Stop).
Bei reinem Stadtverkehr könnte ich es noch verstehen, den Sauger zu nehmen. Vermutlich wäre der 1.0 Turbo die bessere Wahl.