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Audi 80 B4 ABK "fährt wie ein Känguruh"..Ursache?
Hallo..
Ein Bekannter rief mich gerade an, sein ABK läuft manchmal gut, und beim nächsten Start läuft er dann "wie ein Känguruh", stottert, hoppelt, ruckelt. Bei nächten Start ist dann u.U alles OK.
Werkstatt hat angeblich gesagt: "Im Fehlerspeicher stand die Lambdasonde, aber die ist es nicht, haben wir durchgemessen"
Ich habe den Wagen noch nicht gesehen, soll ihn mir morgen anschauen.
Gibt es beim ABK irgendwelche "üblichen Verdächtige"?
Wie heißt die Art der Einspritzanlage die beim ABK zum Einsatz kommt?
Danke für Tipps..
DoMi
Beste Antwort im Thema
Das Relais 30 unterm Lenkrad, versorgt das Steuergerät mit 12 Volt. hat gerne kalte Lötstellen, dann ruckelt die Karre.
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26 Antworten
Das Relais 30 unterm Lenkrad, versorgt das Steuergerät mit 12 Volt. hat gerne kalte Lötstellen, dann ruckelt die Karre.
Einspritzer sollte es sein. Lamdasonde wäre es wen er zu fett verbrennt und viel sprit braucht.
Wieviel habt ihr bei der lambda sonde denn gemessen ?
Hallo..
Gestern habe ich mir den Wagen mal angesehen, allerdings ohne Reparaturerfolg.
Der Motor läuft tatsächlich sehr unruhig, schon im Standgas bemerkt man sofort, dass er Drehzahlschwankungen hat und nicht richtig Gas annimmt.
Die Spannung an der Lambdasonde stand bei konstant 0,3V, egal ob ich Gas gegeben oder weggenommen habe. Auch ein massives Anfetten der Ansaugluft durch Einsprühen von Bremsenreiniger in den Ansaugtrakt zeigte keinerlei Änderung der Sondenspannung.
Daraufhin habe ich die Sonde getauscht. Mit der neuen Sonde steht die Spannung im Leerlauf bei ca. 0,5V konstant. Wenn ich Gas gebe, dann geht sie kurz hoch bis 0,8 und beim Gas wegnehmen geht sie runter auf 0V..dann pendelt sie sich wieder auf ca. 0,5 ein.
Trotzdem läuft der Motor immer noch extrem unrund.
Zusätzlich habe ich erfahren, dass der Besitzer den Luftmengenmesser geöffnet, und nach einer im Internet kursierenden Anleitung den Schleifer zurechtgebogen hat, so dass dieser einen anderen Bereich der Kohlebahn nutzt. Danach soll der Wagen für einen Tag gut gelaufen haben.
Jemand Anders hat angeblich auch den Motor "fetter eingestellt" weil er angeblich zu mager lief...KANN DAS SEIN? Wie stellt man einen Lambdageregelten Motor FETTER???
Ich suche jetzt vor allem folgende Informationen:
-Anleitung zum messen des LMM mit konkreten Widerstandsangaben.
-Infos, welche Sensoren sonst noch am Motormanagement beteiligt sind, und welche Messwerte die haben müssen.
bzw. Schaltplan von der Motorsteuerung
-Welche Aufgabe hat das ominöse "Relais 30"
-Wieviel Druck muss die Einspritzanlage haben?
-Wie wird der Zündzeitpunkt eingestellt? GEHT DAS überhaupt ohne Diagnose-PC?
-Von anderen Motoren kenne ich es, dass die Sondenspannung im Leerlauf im Sekundentakt zwischen 0V und 0,8V pendelt....muss das auch bei diesem Motor so sein?
-Geht der Motor von alleine aus dem Notbetrieb raus, wenn alles wieder in Ordnung ist? Oder muss man das Steuergerät durch Abklemmen oder per anderem Trick zurücksetzen?
Danke für Tipps..
DoMi
Okay also der wert für lambda sonde scheint jaa jetzt normal zu sein wenn er sich bei 500 mv einpendelt .
Vllt ist der auspuff jaa auch dicht ? Den wagen schonmal bisschen hochgejagt und geguckt was hinten raus kommt ?
Lamdaspannung ist so NICHT i.o.
Sie MUSS pendeln zw. 0 und ~0,9 Volt, wenn die nicht pendelt findet keine Regelung statt, das Steuergerät ist im Notlauf und nimmt einen Festwert an.
Hier ist auf jeden Fall etwas faul. Habt ihr den Wagen lang genug gefahren vor der Messung? Die Lamda gibt erst Signal wenn sie richtig warm ist.
Auspuff verstopft glaub ich nicht, dann würde er nicht im Leerlauf unruhig laufen, das merkste dann erst wenn die Maschine im bereich der nennleistung (Vollgas) bewegst.
Generell kann für das von dir beschriebene Problem fast alles verantwortlich sein was irgendwie mit Motor/Zündung/Einspritzung zu tun hat. Ich würde etwas systematischer vorgehen:
Er hat am LMM rumgebogen nach einer Anleitung, hier würd ich als erstes ansetzen: Mess den mal durch(Sollwerde kannst du schnell ergoogeln), hier liegt bestimmt (eines) der Probleme.
Relais 30 ist für die Spannungsversorgung des MSG´s verantwortlich, steht auch weiter oben.
Wenn der Fehler da ist mal die Spannung am MSG messen, gibts hier aussetzer/schwankungen kannst du das Relais genauer unter die Lupe nehmen.
Zum Zündung einstellen brauchst du ne Blitzlampe und ne Anleitung mit werten fürn ABK, du musst den ZZP irgendwie statisch setzen (Meist durch setzen einer Brücke o.ä.), findest du aber auch in google. Ich würde trotzdem erstmal nach den offensichtlichen Dingen suchen.
Viel erfolg
Mfg
Hallo..
Heute habe ich mehrere Stunden erfolglos weitergesucht.
Als Erstes habe ich den Luftmengenmesser, den der Fahrzeugbesitzer "repariert" hatte, genauer unter die Lupe genommen.
Ich musste den Schleifer nochmal nachbiegen, da ein Niederdrücken des Schleifers auf die Kohlebahn einen deutlichen Widerstandsabfall verursachte..das ist nun behoben. Leider habe ich noch nirgendwo konkrete Widerstandsangaben entdecken können, bei Youtube habe ich allerdings ein Video mit angeschlossenem Ohm-Meter entdeckt, wo jemand die Klappe betätigt..meine Widerstandswerte verhalten sich jetzt ähnlich.
Bei der Suche habe ich festgestellt, dass der verwendete Luftmengenmesser nicht zum ABK gehört, sondern zu einem BMW E30. Die Bosch-Nummer stimmt nicht überein, und statt einer VAG-Nummer steht eine BMW-Nummer drauf..hat aber anscheinend so schon mal funktioniert.
Heute gibt die Lambdasonde, welche gestern noch eine Spannung abgab, KEINERLEI Spannung mehr raus. Ich habe insgesamt vier Sonden hier..alle verhalten sich heute gleich..alle defekt??? Aufwärmzeit war mit Sicherheit lang genug.
Benzindruck habe ich gemessen..der liegt im Leerlauf bei ca. 2,5 Bar und steigtbeim Gasgeben bis ca. 3 Bar an.
(WARUM steigt der an??)
Den Blauen Temperatursensor habe ich erneuert.
Relais 30 habe ich geöffnet und für tadellos befunden. Ist es zutreffend, dass dieses Relais nur die Kraftstoffpumpe steuert, und dass ein Ausfall des Relais einen Druckabfall zur Folge hätte? Oder hat das Relais noch andere Funktionen?
Leider komme ich mit meinem KKL-Kabel, welches ich sonst für meinen Polo 86C verwende, nicht ins Steuergerät des Audi..kann also den Fehlerspeicher nicht selbst mal eben auslesen...
Auspuff ist voll durchgängig, allerdings hat er eine geringfügige Undichtigkeit an der Verbindungsstelle Hosenrohr--Kat.
(nicht viel, aber man hört es zischen)..kann hier eine Referenzluftvergiftung entstehen? Oder unwahrscheinlich?
Weiß jemand, ob das Steuergerät von selbst aus dem Notlaufprogramm raus geht, wenn alle Fehler behoben sind? Oder muss man da was resetten?
Die Karre macht mich Wahnsinn..
Thxx..
DoMi
Merkwürdig mit der lambda sonde .....¿
Könnte es vllt noch sein das er falschluft zieht durch ein zb. undichten ansaugkrümmer ?! Lass ihn mal laufen und sprüh bremsenreiniger drauf der unterschied wäre hörbar
Zitat:
@stef1992 schrieb am 12. September 2015 um 17:47:18 Uhr:
....Mess den mal durch(Sollwerde kannst du schnell ergoogeln), ....
Suche ich evtl mit den falschen Begriffen? Ich finde nirgends gescheite Sollwerte...
(Meßausrüstung und entsprechendes Wissen habe ich.)
DoMi
Zitat:
@DomiAleman schrieb am 12. September 2015 um 23:35:48 Uhr:
Heute gibt die Lambdasonde, welche gestern noch eine Spannung abgab, KEINERLEI Spannung mehr raus. Ich habe insgesamt vier Sonden hier..alle verhalten sich heute gleich..alle defekt??? Aufwärmzeit war mit Sicherheit lang genug.
Benzindruck habe ich gemessen..der liegt im Leerlauf bei ca. 2,5 Bar und steigtbeim Gasgeben bis ca. 3 Bar an.
(WARUM steigt der an??)
Wenn die Lambdasonde keine Spannung abgibt ist sie entweder kurzgeschlossen oder sie licht auf einem vernüftigen MAssepotenial ode sie ist kalt/defekt.
Der Benzindruck sollte vom Saugrohrdruck abhängig sein. Dazu gibt es einen Benzindruckregler. Hintergrund der Geschichte: Bei Vollgas herrscht ein höherer Saugrohrdruck (geringerer Unterdruck), gegen den die Düse das Benzin einspritzen soll. Es ist nicht der Absolutdruck im Benzinsystem wichtig, sondern der Druckunterschied Düseninnenseite (Benzinleitung) zu Düsenaussenseite (Saugrohr). Dieser Differenzdxruck sollte einigermaßen konstant sein. Was Du gemessen hast, bestätigt zumindest, dass der Druckregler einigermaßen richtig arbeitet.
Zu Deiner Frage mit dem Zündzeitpunkt: Der ABK muss in den Prüfmodus versetzt werden. Das kann man mit einem ODB-Scanner machen, der schreiben kann, oder mit VCDS. Dann wird der Motor auf 2000-2500 Touren gebrahct und gehalten, dabei sollte er konstant auf (wimre) 6° vor OT den ersten Topf zünden. Will heißen: Ohne Blitzpistole und OBD-Zugang wird das nichts, aber der Zündzeitpunkt macht kein Motorruckeln, also bleib da erst einmal von.
Ich hatte bei meinem Cabrio harte Aussetzer, nachdem ich die halbe Stromversorgung (inkl. dem angesprochenen Relais) nachgearbeitet und ersetzt hatte, war es "nur" der Hallgeber im Zündverteiler.
Zündkerzen, Zündkabel, Verteilerkappe, Verteilerfinger schon gecheckt? Wie lange sind diese Teile schon drin?
Zitat:
@Mad_Max77 schrieb am 13. September 2015 um 15:02:30 Uhr:
Zündkerzen, Zündkabel, Verteilerkappe, Verteilerfinger schon gecheckt? Wie lange sind diese Teile schon drin?
Kerzen, Kappe und Finger sind ganz neu..Zündkabel messtechnisch OK.
Danke @Xotzil für die Aufklärung über den variablen Benzindruck.
Meinen Polo mit Monomotronic kann ich ohne OBD-Gerät in den "Prüfmodus" versetzen, indem ich eine der OBD-Leitungen nach Masse kurzschließe und dann den Motor starte. Gibt es so einen Kniff für den ABK auch? (Wie erwähnt, komme ich aus unerfindlichen Gründen nicht in das Steuergerät rein)
Den Hallgeber werde ich als Nächstes mal einer genaueren Betrachtung unterziehen.
@Luftheuler:
Der Schlauch von der Kurbelgehäuseentlüftung zum ?Druckregelventil? =runde ose oben auf dem Ventildeckel war durchgefault. Das habe ich auf den Ersten Blick gesehen und das Loch gestopft. Kann sein dass dies der ursächliche Fehler war, und die jetztigen Probleme durch Basteleien des Fahrzeugbesitzers selbstgemacht sind..der hatte den löcherigen Schlauch nämlich nicht bemerkt und erstmal beim LMM angefangen...
Thxx..
DoMi
Edit: Kann ein aussetzender Hallgeber den Notlaufmodus hervorrufen? Das würde nach meinem Verständnis keinen Sinn machen. Denn ohne ZZP ist imho auch kein Notlauf möglich.
Kann man irgendwie ERKENNEN, dass das STG im Notlauf ist?
Prüf mal den Kaltstartschlauch( beim kaltstartregelventil.) den Unterdruckschlauch. Danach kann noch passieren das die Benzinpumpe den geist auf gibt.
Zitat:
@tigerdeath schrieb am 11. Oktober 2015 um 10:59:14 Uhr:
Prüf mal den Kaltstartschlauch( beim kaltstartregelventil.) ..
Sagt mir nichts..WO SITZT das Teil und wie sieht es aus?
Oder meinst du evtl. den Kaltlaufregler? Den hat der Wagen (noch) nicht.
Das ursprüngliche Problem ist übrigens immer noch nicht behoben..seitdem die Lambdasonde jedoch abgeklemmt ist, läuft der Motor besser als zuvor..(offensichtlich ist es besser, im Notprogramm zu fahren, als mit einer Lambdasonde die spinnt)
Ich habe dem Besitzer jetzt mal aufgetragen, eine neue Lambdasonde zu besorgen. Wenn er das mal irgendwann schafft, baue ich ihm die ein, und wir sehen weiter. Solange er die NICHT kauft, muss er halt im Notbetrieb rumjuckeln.
DoMi