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Audi 80 Handbremse nachstellen, aber wo ?

Themenstarteram 4. Februar 2010 um 3:49

Hallo zusammen,

ich habe einen alten Audi 80 2.0E B3 mit 113 PS. Er hat auch hinten Scheibenbremsen und die sind relativ neu gemacht.

In der Suche habe ich gesehen dass fast alle genau das Gegenteilige Problem mit der Handbremse haben, bei mir ist es aber so:

Die Handbremse setzt schon nach 2 Stufen ein und das so stark das die Räder stehen !

Mag ja im Winter ganz cool sein, aber das Problem ist dass sie nicht 100% lösen, besonders wenn die Bremsen warm sind, wahrscheinlich weil die Handbremse zu stramm eingestellt ist.

In meinem Audi-Buch steht dass da ein Mechanismus ist wo das Gestänge vom Handbremshebel und die zwei Seile zusammenlaufen. Genau das such ich! Und find´s net.

Bei manchen Autos kann man ja am Handbremshebel die Seile einstellen, hier aber nicht, oder hab ich da was übersehen?

Ist der Mechanismus vielleicht unter den Hitzeschutzblechen vom Auspuff? Weil ob die noch vernünftig abgehen, Schrauben sind total verrottet.

Danke für eure Hilfe.

Manu

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Patrick3001

Ja, ok. Im So wird's gemacht Buch steht des halt so drin, dass man unten die Schrauge nachstelln soll.

nein, das steht da so nicht drin.

Bzw es steht zwar drin wie die Schraube nachgestellt wird, aber ganz eindeutig unter den vom autodoc genannten Bedingungen, die damit eben korrekt sind.

* normalerweise nicht nötig, nur bei Ersatz der Seile, Sättel, Träger, Beläge.

* Fahrzeug aufbocken (!)

* Handbremshebel ganz lösen

* Grundeinstellung durchführen, dazu:

> * > Seilspannung abwechselnd jede Seite durch drücken am Hebel prüfen

> * > Nachstellmutter soweit lockern dass die Hebel am Anschlag anliegen

> * > Fahrzeug ablassen, Pedal >10 mal betätigen

> * > wieder aufbocken, Freigängigkeit prüfen

* Nachstellmutter anziehen bis sich die Hebel am Sattel lösen (hilfsperson)

* Mutter wieder 2 volle Umdrehungen lösen

* Zur kontrolle mit Schraubendreher einen Hebel an einer Seite gegen den Anschlag drücken, bedingt das, dass sich der Hebel an der anderen Seite bewegt -> Einstellung wiederholen.

* Handbremshebel anziehen, anschliessend wieder lösen

* Freigänggigkeit der Räder prüfen

* Fahrzeug ablassen.

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hallo,

hatte auch einen Audi 80. Also selber hab ich dass noch nie gemacht, aber ich bin damals öfter zu meinem Freundlichen gefahren, weil meine Handbremse zu weit hoch ging und nicht mehr bremste.

Der hat den Wagen dann auf die Hebebühne gestellt und von unten einen langen Schraubenschlüssel in ein Loch gesteckt. Dann hat er diese Schraube, die sich in dem Loch befindet, so lange gedreht bis die Handbremse wieder nach dem 2-3 Klacken fest packte. Dieses Loch, oder nennen wir es Tunnel, r bei mir ungefähr im Bereich unter dem hinteren Teil der Handbremse.

mfG

PS: Was ich auch mal hatte war folgendes: Die Handbremse ging nicht mehr richtig los, sprich

die Klötze hatten immer Kontakt zur scheibe, so wie bei dir, wenn ichs richtig verstanden habe.

nach Paar Kilometern wurde es dann warm bzw, auch richtig heiß. Und es quietschte. Da waren die, bzw. ein Bremssattel nicht mehr gangfähig. Der wurde dann mit WD 40 wieder gangbar gemacht. Später dann, als auch dass nichts mehr half, wurde der Sattel mit einem Reparatur kit wieder gangbar gamacht, also auseinander genommen und der kolben geputzt und neue dictungen rein.

MfG

Themenstarteram 4. Februar 2010 um 4:25

Hi,

danke für die frühe Antwort. Es ist genau so wie DU sagst. Ich lass ja die Handbremse schon immer in Ruhe, aber wenn die Freundin fährt und es vergißt und sie anzieht dann geht´s wieder los. Die Beläge hängen (leicht) an der Scheibe, eigentlich nur hinten links.

Gelegentlich löst sich das auch wieder von selber, meist aber nicht. Wobei, am nächsten morgen ist dann wieder alles zu 100% frei.

Dass der Sattel eventuell nicht mehr so schon gleitet wie ein neuer kann ich mir gut vorstellen, nach 20 Jahren und 300tkm. Ich hätt halt gemeint ich stell die Bremse etwas "lockerer" und hab meine Ruhe.

Das mit der "Tunnelschraube" hört sich gut an. Genau sowas suche ich. Hab aber leider keine Bühne und die "freundlichen" sind ja leider bei so alten Karren immer sehr nervig und möchten Dir am liebsten alle Bremsen neu machen. Und haben kein Verständnis dass man halt nur nicht will dass die Bremse während der fahrt bremst.

Notfalls häng ich das Seil aus.

Vielen Dank schonmal

 

HAllo,

also ob Dein Problem durch die betreffende "Schraube" gelöst werden kann, weiß ich nicht genau, da ich kein Mechaniker bin.

Also ich dachte bis jetzt immer, dass man durch die Schraube nur die Feststellfeder spannen kann.

Der Abstand zwischen Belag und Scheibe sollte eigentlich immer einen bestimmten Wert haben und gleich bleiben.

Denn wenn der Bremssattel tatsächlich defekt sein sollte, dann ist der Kolben nicht mehr gangbar, sprich beim Loslassen der Bremse geht er nicht mehr in seine Ausgangsposition zurück. Da wird eine Lockerere HAndbremse auch nichts dran ändern.

Aber wie gesgat, das ist eine Vermutung.

Am besten gehst du zur nächsten ADAC Geschäftsstelle. Die haben da eine Werkstatt mit kompetenten Leuten. Die werden dir genaue Auskunft geben können was in Deinem Fall

zu machen ist. Und die werden dich auf keinen Fall übers Ohr hauen.

MfG

PS: Würde mich freuen wenn Du mir bescheid gibst, wenn das Problem behoben ist. Interessiert mich

wie es gelöst wurde/werden wird.

MfG

am 4. Februar 2010 um 9:26

bei meinem ist der Feststellmechanismus an den Sätteln auch funktionslos.

Wo gibt es denn einen Rep. Satz für die Sättel? kann meine Handbremse bis Anschlag hochziehen ohne das da was bremst. Möchte auch keine 180€ für neue Sättel ausgeben. da sie sonst noch i.O sind. Was kostet so ein Rep. Satz?

MfG

Der Reparatursatz kostete bei mir damals 10 Euro. Das sind ja nur die Dichtungen.

Die Arbeit kostet halt Geld. Bei dem :-) mit den 3 Buchstaben haben die mir damals eine Stunde Arbeitszeit berechnet. Hat dann ca. 70 Euro gekostet glaube ich.

Ein anderes mal hat mein bekannter Freundlicher, ca. 30 Euro genommen.

Ein weiters Mal hats mein Vetter kostenlos gemacht, der brauchte auch nur ne halben Stunde für beide Seiten.

Also auf jeden Fall bekommst du das als Leihe nicht hin, man braucht auch entweder eine Spezialzange oder eine anderes geeignetes Werkzeug, um den Kolben raus zu drücken und wieder rein zu drücken.

Ist anstrengend.

Dichtsätze kann man bei mir bekommen - mit wirklich allen benötigten Dichtungen, WDR, O-Ringen etc...für beide Seiten zusammen 29 EUR

am 4. Februar 2010 um 16:49

Mal zurück zu eurer Handbremsennachstellung ;-) Unter dem Auto ist direkt unter der handbremse ein Blech wo der Auspuff drunter langgelegt ist dieses montierst du ab. Dann ist das Ende der Handbremse sowie die zwei Handbremsseile zusehen die nach hinten zu den Sätteln laufen. Die Schraube am Handbremshebelende (10er Mutter) musst du je nachdem ob die Handbremse zufest war odewr nichtmehr gepackt hat solange lösen bzw. festziehen bis bei den hinteren Bremssätteln der Hebel an dem das Handbremsseil befestigt ist sich nur ganz leicht vom Anschlag abhebt. Ist dies der Fall die Schraube am Handbremshebelende wieder 2 volle umdrehungen lösen. Danach sollte die Handbremse in ordnung sein.

Zitat:

Original geschrieben von Insera

Mal zurück zu eurer Handbremsennachstellung ;-) Unter dem Auto ist direkt unter der handbremse ein Blech wo der Auspuff drunter langgelegt ist dieses montierst du ab. Dann ist das Ende der Handbremse sowie die zwei Handbremsseile zusehen die nach hinten zu den Sätteln laufen. Die Schraube am Handbremshebelende (10er Mutter) musst du je nachdem ob die Handbremse zufest war odewr nichtmehr gepackt hat solange lösen bzw. festziehen bis bei den hinteren Bremssätteln der Hebel an dem das Handbremsseil befestigt ist sich nur ganz leicht vom Anschlag abhebt. Ist dies der Fall die Schraube am Handbremshebelende wieder 2 volle umdrehungen lösen. Danach sollte die Handbremse in ordnung sein.

Das ist nicht ganz richtig, beide Hebel müsen leichtgängig sein und bei vollständig gelöseter Handbremse an den Anschlägen anliegen, sonst kann dei automatische Nachstellung nicht richtig arbeiten und die Bremsbeläge nutzen sich durch die leichte Reibung vorzeitig ab.

Zitat:

Original geschrieben von Mr_Studio54

 

Das ist nicht ganz richtig, beide Hebel müsen leichtgängig sein und bei vollständig gelöseter Handbremse an den Anschlägen anliegen, sonst kann dei automatische Nachstellung nicht richtig arbeiten und die Bremsbeläge nutzen sich durch die leichte Reibung vorzeitig ab.

Genau das!

Denn die 80er (B3, B4) habe eigentlich einen Automatische Hand-Bremshebel-Nachstellung. Egal ob Trommel- oder Scheibe.

Wenn ich mich recht erinnere hat der 3a hinten Scheiben.

Wenn dort nun die Handbremse schnell zupackt, kann es evtl. daran gelegen haben, das bei einem Belagwechsel hinten die Kolben nicht ganz zurückgedreht waren.

Themenstarteram 4. Februar 2010 um 20:59

Viele Dank für die große Resonanz,

ich komme wahrscheinlich erst am WE dazu mich unters Auto zu legen und die erwähnte Schraube zu drehen, ich lasse euch dann wissen, ob es geholfen hat.

Allzeit frohe Fahrt,

Viel Spaß beim Suchen!

Moin, also ich hab heute auch meine Handbremse nachgestellt.

Und zwar hab ich mein Hitzeschutzblech entfernt, da es ziehmlich durchgerostet war. Auf jeden Fall befindet sich darunter (kurz vor dem MSD) ein langes Gewinde mit einer 10er Sicherungsmutter drauf. Die konnte ich per Hand abschrauben. Dann habe ich ein paar Beilagscheiben auf das Gewinde gesteckt, um nich wieder so viel zu schrauben. Jetz kann man die Sicherungsmutter einfach mit ner 10er Ratsche draufschrauben. Halt so lange, bis die 2 Bremszüge leicht gespannt sind. Jetzt prüfen, wann die Handbremse anpackt. Richtig eingestellt, sollte man mit dem 3. Zacken der Handbremse nur sehr schlecht anfahren können.

Und ich hab die Bremsa auf ner Rampe eingestellt, weil ich so besser unters Auto kam.

Gruß Patrick

am 13. März 2011 um 13:49

Eigentlich sollen die Finger weg bleiben von dieser "10er" Mutter, die richtig eine 6er Mutter ist.

Wenn die Bremsanlage richtig freigängig funktioniert, dann soll man diese Mutter nicht einstellen müssen.

Der Bremsbelagverschleiss wird immer durch die automatischen Nachsteller ausgeglichen.

Deshalb kann man bei der Scheibenbremse die Bremskolben nicht einfach zurück drücken, sondern man muss sie zurück drehen, um diesen automatischen Nachsteller nicht zu beschädigen.

Sind die Hebel für die Handbremse am Bremssattel nicht leichtgängig, dann gehen sie nicht in ihre Ausgangsstellung zurück, und der Weg am der Handbremse wird immer weiter.

Ausserdem wird die Bremsanlage heiss bis von den Klötzen soviel abgeschliffen ist, das die Bremse wieder frei ist. Dies wiederholt sich solange, bis der Hebelweg am Bremssattel ausgenutzt ist.

Ist der Hebelweg am Bremssattel ausgenutzt, greift die Handbremse nicht mehr und man merkt dass man die Handbremse ohne merklichen Wiederstand ganz ziehen kann-

Wenn die Handbremse nicht richtig funktioniert, liegt es zu 99,9% daran, dass irgend etwas nicht leichtgäng ist, zB Handbremsseil, Handbremshebel am Bremssattel oder der Nachstellmechanismus im Sattel.

Gruss Peter

 

Hm. ok, bei mir hat die Bremse halt erst nach dem 5 zacken angepackt und etz packt sie gleich an. hab ich was falsch gemacht?

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