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Audi A4 TDI Motorschaden/Ventil gebrochen

Themenstarteram 5. April 2008 um 8:22

Hallo Zusammen,

vielleicht hat ja Jemand ein Tipp...

Mein Audi A4 TDI 1,9 Baujahr 2002 hat mit einer Laufleistung von 121000km einen Motorschaden, und zwar ist ein Ventil gerissen.

Audi übernimmt keine Kulanz....null...niente.

Interessant die Vorgeschichte...

Hatte mit 95TKM den Zahnriemen ordnugsgemäß bei Audi gewechselt. Nach weiteren 11TKM hat sich der neue Zahmriemen bei Tempo 180 aufgelöst, fäsrig und sich um die Spule gewickelt, der Motor ist dabei runtergefahren.

Diesen Schaden hat Audi aus Kulanzgründen übernommen und Zahnriemen und Wasserpumpe ausgetauscht.

Kompressionsdiagramm war laut Audi I.O., deshalb wurde der Zylinderkopf zwecks Kontrolle nicht ausgebaut.

Nach weiteren 15TKM nun der Motorschaden mit dem gerissenen Ventil.

Audi sieht keinen Zusammenhang zwischen den beiden Schäden und übernimmt keine Kulanz.

Kostenpunkt....ca.7000€

Es war keine Einigung möglich, womit ich den Wagen in eine neutrale Werkstatt schleppen ließ, wo der Schaden bestätigt wurde, jedoch ein Zusammenhang mit dem Vorschaden gesehen wird.

Wie sieht Ihr das? Hat mich Audi verarscht? Was kann ich machen um die Reperatur Audi aufzudrücken?

Ein Rechtsanwalt und eine Sachverständiger, sagte mir das es schwer wird Audi dieses überhaupt zu beweisen, das dies ein Folgeschaden des Zahnreimenauflösen ist, da der Wagen weitere 15TKM lief.

Meine Vermutung und die der neutralen Werkstatt ist, das während es Zahnriemenschaden, das Ventil einen Schlag(Stauchung) bekommen hat und sich daraufhin nach 15TKm verabschiedet hat. Das Kompressionsdiagramm mag ja von Audi gestimmt haben, aber wenn dem Ventil durch den Schlag das Metallgefüge im Stift geschwächt wurde, können sich daraus Risse bilden die letztendlich zum Abriss des Ventils führen.

Sieht ihr das auch so?

Bitte um Eure Hilfe und Tipp´s was ich machen kann...

Gruß+Danke

Harry

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8 Antworten

Mein A4 Bj 1997 1.9tdi hatte bei 94tkm einen Motorschaden, Ventil abgerissen.

 

Der Wagen war zum Zeitpunkt des Schadens ca. 4.5 Jahre alt. Audi hat den Schaden zu 100% übernommen, dieser Fehler bei den ersten Baureihen der TDis war nicht unbekannt. Zudem war ich Erstbesitzer mit Scheckheftpflege.

 

Ab 100tkm und höherem Fahrzeugalter hätte Audi bestenfalls nur Anteilsweise gezahlt.

 

Die Kulanzleistungen sind bei Audi seitdem stark gesunken. Dein Motor dürfte keiner mehr aus der Reihe mit Ventilschäden sein. Ein Zusammenhang mit dem Zahnriemen liegt nicht fern, ist aber schwer zu beweisen. Du bist in der Beweislast.

 

Wenn Du eine schnelle Lösung suchst, lass den Motor in einer freien Werkstatt instandsetzen. Selbst wenn Audi 30% Kulanz leisten würde, ist eine freie Werkstatt immer noch preiswerter.

 

Ansonsten bleibt Dir der Klageweg mit Gutachter, das dauert, ist teuer und meist bekommt man nicht zu 100% Ersatz. Frag doch vorab einen Gutachter nach seiner Einschätzung. Das kostet wenig und bringt Dich vielleicht weiter.

 

Die Motorenprofis in Bielefeld werden hier oft erwähnt. Bislang hatte ich dort nur telefonischen Kontakt. Meinen defekten A6 2.5tdi habe ich nicht reparieren lassen, sondern defekt verkauft.

Zitat:

Original geschrieben von HarryF.

Hallo Zusammen,

vielleicht hat ja Jemand ein Tipp...

Mein Audi A4 TDI 1,9 Baujahr 2002 hat mit einer Laufleistung von 121000km einen Motorschaden, und zwar ist ein Ventil gerissen.

Audi übernimmt keine Kulanz....null...niente.

Interessant die Vorgeschichte...

Hatte mit 95TKM den Zahnriemen ordnugsgemäß bei Audi gewechselt. Nach weiteren 11TKM hat sich der neue Zahmriemen bei Tempo 180 aufgelöst, fäsrig und sich um die Spule gewickelt, der Motor ist dabei runtergefahren.

Diesen Schaden hat Audi aus Kulanzgründen übernommen und Zahnriemen und Wasserpumpe ausgetauscht.

Kompressionsdiagramm war laut Audi I.O., deshalb wurde der Zylinderkopf zwecks Kontrolle nicht ausgebaut.

Nach weiteren 15TKM nun der Motorschaden mit dem gerissenen Ventil.

Audi sieht keinen Zusammenhang zwischen den beiden Schäden und übernimmt keine Kulanz.

Kostenpunkt....ca.7000€

Es war keine Einigung möglich, womit ich den Wagen in eine neutrale Werkstatt schleppen ließ, wo der Schaden bestätigt wurde, jedoch ein Zusammenhang mit dem Vorschaden gesehen wird.

Wie sieht Ihr das? Hat mich Audi verarscht? Was kann ich machen um die Reperatur Audi aufzudrücken?

Ein Rechtsanwalt und eine Sachverständiger, sagte mir das es schwer wird Audi dieses überhaupt zu beweisen, das dies ein Folgeschaden des Zahnreimenauflösen ist, da der Wagen weitere 15TKM lief.

Meine Vermutung und die der neutralen Werkstatt ist, das während es Zahnriemenschaden, das Ventil einen Schlag(Stauchung) bekommen hat und sich daraufhin nach 15TKm verabschiedet hat. Das Kompressionsdiagramm mag ja von Audi gestimmt haben, aber wenn dem Ventil durch den Schlag das Metallgefüge im Stift geschwächt wurde, können sich daraus Risse bilden die letztendlich zum Abriss des Ventils führen.

Sieht ihr das auch so?

Bitte um Eure Hilfe und Tipp´s was ich machen kann...

Gruß+Danke

Harry

Der einzig richtige Rat ist zum Anwalt zu gehen und mit dessen Hilfe die Ansprüche durchsetzen!

Laß Dir das Kostenrisiko vom Anwalt erläutern. Wenn Du eine Rechtsschutzversicherung hast, ist es ja eher zu vernachlässigen!

Viel Erfolg

Sascha

Schliess mich dem an, Anwalt fragen, nicht verzagen.

Ventil gerissen heisst abgerissen ?

Demnach ist auch der Kolben im Ar.... . Haben beim ersten Schaden wirklich die Ventile aufgesetzt, findest du sicher auch auf den anderen drei Kolbenböden Abdrücke der Ventile. Beim den TDI`s geht es zwischen Kolbenboden und Ventil recht eng zu, teilweise konnte ich auf den Zylinderkopf die Beschiftung der Kolben lesen, ist kein Witz.

Wie lief der Motor nach dem ersten Zahnriemenwechsel? "Nagelte" er etwas lauter als sonst? War dieses nageln verschwunden als der Riemen wieder ausgetauscht wurde oder nagelte er stärker als der Riemen ersetzt wurde? Vielleicht haben die bei der Kulanzreparatur den Fehler gemacht.

Ich hatte bei Ford von meinen Dad selbiges Problem, da hatte der Stift den Riemen wechseln dürfen und hatte wohl den Finger zulange in der Nase. Der Motor nagelt wie ein Sack Nüsse und wir brachten ihn zur¨ck zum prüfen, danach war das nageln weg. Was es war, hat man uns nicht gesagt, der Meister hatte nur etaws süffisant gegrinst. Der Motor war dann nach weitern 6000 km im Arsch. Die Werkstatt hatte alles bestritten, erst als wir ihnen die Kolben mit den "neuen" Ventiltaschen unter die Nase gehalten haben, hat man Zugeständisse gemacht

Hat das/oder die Ventil/e die Kolben berührt finden sich immer Spuren; auf den Kolben, an der Bruchstelle, am Ventiltrieb. Da werden schon ein paar Kräfte frei. Ein guter Sachverständiger erkennt an der Untersuchung der Bruchstelle was los war. Liegt eine Vorschädigung vor, ist das im Bruchbild zuerkennen. Hat allerdings einen Preis, dürfte sich aber lohnen.

Gruss

am 2. Juli 2008 um 19:25

Hatte auch probleme mit Audi. Alle Nockenwellen eingelaufen. Wenn Audi das nicht übernimmt. In Bielefeld gibt es ne Firma, die holt das Auto und ist sehr günstig.

Ich noch mal nen Audi. Nein Danke. Nach Reparaturkosten war meiner schon Totalschaden :-) A4 2,5Tdi Bj. 2000

am 2. Juli 2008 um 21:09

Also 7000Euro kostet das sicher nicht.

Für 2500Euro bekommst du schon einen kompletten Motor mit 0km.

Wobei du Glück haben könntest und nur einen neuen Zylinderkopf brauchst.

Es wird schwierig für dich da der Werkstatt das ganze zu beweisen,

Wenn du selbst schrauben kannst wird sich der Schaden bei ca. 1000Euro belaufen.

Je nachdem was alles kaputt ist.

Der 1.9 TDI PD MKB AVF oder AWX ist kein sog. Freiläufer. Der Zahnriemen treibt die Nockenwelle. Diese treibt u.A. die Ventile synchron zur Kolbenstellung, die Betonung liegt auf synchron. Sollte die Synchronität durch einen rutschenden oder reissenden Zahnriemen verlorengehen stossen mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit die Ventile mit den Kolben zusammen. Eine unauffällige Kompressionsmessung kann in diesem Fall einen Schaden nicht ausschliessen.

am 23. Januar 2009 um 9:59

Hallo,habe einen Audi A4 2,5 Diesel und hatte letzte Woche einen Motorschaden bei 175000 km.Laut VW hat sich die Spannrolle nicht mehr gedreht und habe jetzt einen Kolbenschaden.

Laut Vorbesitzer,wurde der Zahnriemen bei 125000 km gewechselt.

Bei VW sollte ich für die Festellung des Schadens 550,-Euro bezahlen,nach wiederspruch ist VW 185,-Euro runtergegangen und habe 365,-Euro bezahlt.Dabei haben Sie nur die Spannrolle gewechselt.

Für die Reparatur und instandsetzung des Motors haben die mir ein Kostenvoranschlag in Höhe von 4000,- bis 5000,- Euro gemacht.

Ich habe dann das Auto zu einer Freien Werkstatt abschleppen lassen und dieser hat mir ein Kostenvoranschlag von 1500,- bis 1700,- Euro gemacht.

Mein Bekanntenkreis die auch mit Autos sich auskennen,Sie sagen bei diesen Modellen ist das üblich das soetwas passiert.

Der ADAC Mann der mein Auto abgeschleppt hat,sagte mir;Es ist eine Krankheit bei diesen Modellen das die Dieselpumpe kaputt geht.Aber jetzt sehe ich,nicht nur das die Dieselpumpe sondern auch viele mit Motorschäden.

am 24. Januar 2009 um 12:32

Hatte mit einem B7 2.0TDI einen Motorschaden nach ca. 1,5 Jahren bei 65 tkm.

Ursache: Teile einer Glühkerze waren abgebrochen und haben erst einen Zylinder "gerichtet", dann über die AGR den Turbo und die anderen Zylinder. Der Motor war laut :) nicht mehr zu retten und wurde (bis auf die verdreckte Abdeckung ;)) getauscht.

Ist ein Leasingfahrzeug... seitens der Leasingfirma kamen aber keine Rückfragen. Demnach dürfte Audi wohl "brav bezahlt" haben...

Das ganze ging recht "schlagartig", sah erst nach gerissenem Keilriemen aus (Generatorkontrollleuchte an, keine Lenk-/Bremskraftunterstützung mehr). Der Keilriemen war aber nur runtergerutscht, nachdem der Motor wohl recht "abrupt" stehengeblieben ist.

Grüße,

SIGSEGV

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