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Audi mit Getriebeschaden - viele Angebote und doch kein konkretes - irgendeine Masche?
Hallo Zusammen,
mein treuer Audi A3 (Bj. 2001) hat beschlossen, dass wir getrennte Wege gehen sollen und hat das mit einem sich abzeichnenden Getriebeschaden verdeutlicht.
Folglich habe ich das Fahrzeug in mobile.de inseriert mit der Angabe zum Getriebeschaden (und weiteren dem Alter entsprechenden kleinen Mängeln) und einer Preisvorstellung von 200 EUR - vermutlich wird jeder Autoverwerter noch einiges mehr aus den Einzelteilen rausholen können.
Nach Aktivierung der Anzeige wurde ich mit Anrufen und Angeboten nur so zugeschüttet, zahlreiche davon boten mir gleich auch ungesehen bereits 400-500 EUR. Der überwiegende Teil der Anfragen stammt gemäss der Vorwahl aus Polen.
Wann immer es dann jedoch konkreter werden soll, erhalte ich plötzlich keine Antworten mehr. Meist sende ich bei Anfrage via WhatsApp noch mehr Bilder und wenn ich anschliessend noch erwähne, dass der Käufer bzw. diejenige Person, die das Fahrzeug dann abholt einen gültigen Ausweis mitbringen soll und ich nur mit Kaufvertrag verkaufe*, melden sich die meisten nicht mehr.
Hat jemand Erfahrung mit dem Verkauf von "Bastlerautos" nach Polen? Habe mir sagen lassen, dass viele hier in D Bastlerautos kaufen, um dann zu Hause aus zwei defekten ein intaktes zu "basteln".
Woran könnte es liegen, dass nun doch einige nach ersten Bekundungen und Angeboten dann doch nicht mehr kaufen wollen?
Schreckt sie der Kaufvertrag ab, weil man möglicherweise beabsichtigt, das Fahrzeug bereits in D auseinander zu nehmen und nur die verwertbaren Einzelteile zu exportieren? (Will damit niemandem etwas pauschal unterstellen, aber vielleicht gibt es dazu ja bereits gehäuft Erfahrungsberichte?)
Bin für jede Rückmeldung oder Empfehlung dankbar, da ich letztlich nur mein altes Auto vom Hof bekommen will. Bereichern will und kann ich mich damit ohnehin nicht, aber wenn mir schon mehr geboten wird als ich inseriert habe, dann möchte man natürlich versuchen noch etwas mehr zu bekommen.
*Ich habe den Fehler einmal begangen und mein erstes Auto nach einem Defekt an Ost-Europäer verkauft, damals Brief gegen Cash, da sie laut eigener Aussage bei so einem geringen Betrag üblicherweise keine Verträge benötigen. Letztlich landete mein Auto ausgeschlachtet im Wald und ich musste mühevoll beweisen, dass ich es nicht war
Beste Antwort im Thema
Ist doch immer das gleiche die bieten vorher mehr nur mit bla bla das die Karre erstmal kein anderer bekommt. Der Markt ist Hart umkämpft ist der dann erstmal da wird der nix mehr wissen wollen und wieder in Richtung 200 gehen evtl. versuchen drunter zu kommen. Der Gewinn liegt im Einkauf...
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9 Antworten
Grundsätzlich finde ich deinen Weg, das Fahrzeug nur mit Vertrag und Vorlage eines amtlichen Identitätsnachweises zu verkaufen, absolut richtig. Wenn ein Interessent da komplett gegen ist, wirft das zumindest die Frage auf, ob er nicht vielleicht doch krumme Dinger vor hat.
Hast du denn Mal versucht, das Fahrzeug einem Verwerter bei dir in der Gegend anzubieten? Je nach Ausstattung des Fahrzeugs und Laufleistung des Motors dürften die 200€ durchaus drin sein. Und der gibt dir dann auch einen Kaufvertrag oder einen Verwertungsnachweis.
Niemand gibt dir freiwillig mehr wie du haben möchtest.
@dinamo79
Du hast so eine Arie schon hinter Dir. Also halte dich an Albert Einstein. klick
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 20. März 2019 um 11:15:48 Uhr:
@dinamo79
Du hast so eine Arie schon hinter Dir. Also halte dich an Albert Einstein. klick
Keine Sorge, das passiert mir kein zweites mal, eher lasse ich ihn nachweislich verschrotten als ohne Kaufvertrag zu verkaufen!
Der Verwerter vor Ort wird wohl auch noch ein paar Euro austüten. Falls nicht nimmt der ihn auch kostenfrei und Du kannst dich mit einem großen Vorschlaghammer an dem Altmetall austoben. Habe ich auch schonmal so gemacht.
Zitat:
@andy1080 schrieb am 20. März 2019 um 11:12:15 Uhr:
Grundsätzlich finde ich deinen Weg, das Fahrzeug nur mit Vertrag und Vorlage eines amtlichen Identitätsnachweises zu verkaufen, absolut richtig. Wenn ein Interessent da komplett gegen ist, wirft das zumindest die Frage auf, ob er nicht vielleicht doch krumme Dinger vor hat.
Hast du denn Mal versucht, das Fahrzeug einem Verwerter bei dir in der Gegend anzubieten? Je nach Ausstattung des Fahrzeugs und Laufleistung des Motors dürften die 200€ durchaus drin sein. Und der gibt dir dann auch einen Kaufvertrag oder einen Verwertungsnachweis.
Habe das Auto bereits abgemeldet, da das Getriebe vermutlich nur noch ein paar wenige km aushalten wird und demzufolge müsste ein Verwerter, die es in unmittelbarer Umgebung leider auch nicht mehr gibt, mit Anhänger kommen. Müsste mal anfragen, ob jemand kommen würde, wollte jedoch erstmal noch weitere Angebote abwarten.
Zitat:
Niemand gibt dir freiwillig mehr wie du haben möchtest.
Das ist mir klar, erschien im erstem Moment jedoch gar nicht allzu dubios, da sie sich mit höheren Angeboten vermutlich mein Interesse sichern wollten und selbst wenn ich für 200 inseriert habe, sie mit 400-500 vermutlich immer noch gut fahren, je nachdem was sie noch vorhaben und was ihre spätere Gewinnspanne sein mag.
Aber prinzipiell hast du recht und mit 200 wäre ich bereits sehr zufrieden.
Zitat:
@berlin-paul schrieb am 20. März 2019 um 11:30:29 Uhr:
Der Verwerter vor Ort wird wohl auch noch ein paar Euro austüten. Falls nicht nimmt der ihn auch kostenfrei und Du kannst dich mit einem großen Vorschlaghammer an dem Altmetall austoben. Habe ich auch schonmal so gemacht.
Naja, so sehr ich vom Getriebeschaden enttäuscht war, so "nachtreten" muss ich auf meinen Audi nun auch nicht!
Wenn die dir 200 bieten, wissen die, dass du damit zufrieden bist. Also ist jeder €, den die dir mehr bieten, für die schlicht und ergreifend Verlust. Damit kann alles, was darüber hinaus freiwillig geboten wird, nicht seriös sein.
Ist doch immer das gleiche die bieten vorher mehr nur mit bla bla das die Karre erstmal kein anderer bekommt. Der Markt ist Hart umkämpft ist der dann erstmal da wird der nix mehr wissen wollen und wieder in Richtung 200 gehen evtl. versuchen drunter zu kommen. Der Gewinn liegt im Einkauf...
Ja ja, die Polen.
Waren früher ein Garant für Zuverlässigkeit, das ist aber nun auch vorbei.
Ab und an musste ich mich auch schon mit alten Kundenfahrzeugen herumärgern, irgendeiner kommt dann schon, aber es ist nervig.