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Audi Q5 3.0TDI gegen BMW 3.0d Fahrbericht

Themenstarteram 16. Mai 2009 um 12:41

Ich selbst fahre einen BMW X3 3.0d mit M Sportpaket 19" Felgen und Vollausstattung. Ich liebe meinen X3. Er fährt sich wie ein Sportwagen. Die Leistungen sind beachtlich. Nach nun mehr als 30000km sind die Fahrleistungen sogar gestiegen, der Motor noch besser im Futter. Stets hängt er bissig am Gas, reagiert prompt und mit Nachdruck. Gut 70000 Euro kostet dieser Sportwagen in SUV Form, Jahrgang 2007. Kehrseite der Begeisterung: Dieser X3 ist knochenhart abgestimmt, kaum merkliche Wankbewegungen, ultra-direkte Lenkung, sekundengenaue Berichte von der Fahrbahn. Und damit auf Dauer zu hart. Für Frau und Kind auf Dauer nervend. Adrenalinschübe sind zwar garantiert und ich jage gern jedem auf der Autobahn hinterher - kein Auto fürs Cruisen, keins für die Sonntagsausfahrt mit der Familie.

Der andere Punkt ist die Ausstattung. Von Lichtpaket über großes Navi, großtes Soundsystem bis hin zur elektr. Kühlbox alles dabei, aber klar, das sieht im Jahr 2009 alles sehr altbacken aus. Höre ich beispielsweise Musik von CD sehe ich keine Staumeldungen mehr im Navi - mir unverständlich bei diesen Preisen. Wasser fließt regelmäßig in Waschstraßen ins innere, Probleme mit den Türdichtungen, der dritte Ausbesserungsversuch meines Händlers steht an. Überall spärliche Materialanmutung, das größte Soundsystem ist eher einem Kofferradio ähnlich. Beifahrer fühlen sich bei mir vorn eher wie auf einem dieser Beifahrer-Motorrad-Wägelchen "Feuerstuhl-like" statt gediegen unterwegs.

Fazit bis heute für mich: Dieser X3 ist das Kompakt-SUV mit den besten Fahrleistungen, aber es bleibt immer das Gefühl, das es eine wilde Maschine ist, dass man einen Motor unterm Hintern hat mit Blech und Plastik drumherum. Dieser X3 will gefahren, getreten, er will die ganze Zeit gefordert werden. Nebenbei kann man halt noch etwas Musik hören und hat es warm.

So kam es denn, dass ich meiner Lieblingsmarke BMW fremd gegangen bin und gestern einen Audi-Händler aufgesucht habe zur Probefahrt mit Q5 3.0 TDI.

Der erste Kontakt: Der BMW ist ein Charaktertyp, der Audi ist ein Everybody's Darling mit wunderschönem Design. Beim BMW werden wohl die urtypischen Männerhormone aktiviert, beim Q5 sagt meine Frau: Ist der hübsch - und nach dem einsteigen: Das ist ja wie in einer Lounge. Alles ganz edel, super Verarbeitung, super Gefühl drinzusitzen. Und auch als Beifahrer ist alles ganz angenehm.

Die Verarbeitung und die Ausstattungsmerkmale spielen in einer anderen Liga - DAS ist wirklich ein Premium-Kompakt-SUV.

Der Q5 ist während der Fahrt viel leiser als der X3, mein Testwagen hatte vollausstattung also auch Dynamic Drive. Und tatäschlich bügelt das Auto in der Komfort-Stellung alle Fahrbahnunebenheiten souverän weg, empfiehlt sich als Sonntags-Ausflugs-Wagen. In der Dynamic Stellung geht das S-Tronic in den S Modus und schaltet praktisch nie in den 7. Ganz. So ist er immer noch eine ganze Ecke weicher als der X3 und was den Fahrspaß, den Adrenalinkick angeht jetzt auch gefühlte 30% weniger spaßig. Hat der Q5 das Herz meiner Frau gewonnen und würde sie ihn nun gleich mitnehmen, bin ich unentschlossen und noch mehr durcheinander als vorher.

Das Doppelkupplusgetriebe hat eine gefühlte Anfahrtsschwäche. Der Q5 braust nicht einfach von der Ampel los wie der X3. Erst rollt er los, dann baut sich der Schwung auf - was in der Architektur des Q5 Getriebes begründet liegt. Gibt man einen Kickdown ruckelt er gefühlt gewaltig, er baut keine Kraft auf, die einem in den Stuhl drückt wie beim X3. Wie schon hier im Forum geschrieben zum Thema Audi 3.0TDI tut sich beim Q5 bei Tempo 120 und Kickdown fast gar nichts mehr. Das Getriebe harmoniert irgendwie überhaupt nicht mit dem Motor, vielleicht liegt es dann auch an der Übersetzung der Gänge, aber die Fahrleistungen stehen dem X3 sehr nach (wohl germerkt, wer es sportlich mag). Nach Autobild kommt der Q5 von 0 auf 100 weit über 7 Sekunden, bei mir waren es etwa 8 Sekunden. Laut Audi Website sollten es aber 6,5 Sekunden sein - der X3 ist schneller, besonders auf den ersten 50 Metern beim Ampelstart ist der auf und davon.

Ich bin jetzt sehr unentschlossen, auf der einen Seite liebe ich mein X3 jetzt noch mehr, auf der anderen Seite ist Comfort, Anmutung und Innenraum beim Q5 nicht zu verachten. Wer einmal den Klängen des Bang & Olufsen Sound System lauschte ist hin- und weg.

Alles läuft auf die Frage hinaus: Lifestyle-Diva (Q5) oder Feuerstuhl auf heißer Maschine (X3) ?

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 16. Mai 2009 um 12:41

Ich selbst fahre einen BMW X3 3.0d mit M Sportpaket 19" Felgen und Vollausstattung. Ich liebe meinen X3. Er fährt sich wie ein Sportwagen. Die Leistungen sind beachtlich. Nach nun mehr als 30000km sind die Fahrleistungen sogar gestiegen, der Motor noch besser im Futter. Stets hängt er bissig am Gas, reagiert prompt und mit Nachdruck. Gut 70000 Euro kostet dieser Sportwagen in SUV Form, Jahrgang 2007. Kehrseite der Begeisterung: Dieser X3 ist knochenhart abgestimmt, kaum merkliche Wankbewegungen, ultra-direkte Lenkung, sekundengenaue Berichte von der Fahrbahn. Und damit auf Dauer zu hart. Für Frau und Kind auf Dauer nervend. Adrenalinschübe sind zwar garantiert und ich jage gern jedem auf der Autobahn hinterher - kein Auto fürs Cruisen, keins für die Sonntagsausfahrt mit der Familie.

Der andere Punkt ist die Ausstattung. Von Lichtpaket über großes Navi, großtes Soundsystem bis hin zur elektr. Kühlbox alles dabei, aber klar, das sieht im Jahr 2009 alles sehr altbacken aus. Höre ich beispielsweise Musik von CD sehe ich keine Staumeldungen mehr im Navi - mir unverständlich bei diesen Preisen. Wasser fließt regelmäßig in Waschstraßen ins innere, Probleme mit den Türdichtungen, der dritte Ausbesserungsversuch meines Händlers steht an. Überall spärliche Materialanmutung, das größte Soundsystem ist eher einem Kofferradio ähnlich. Beifahrer fühlen sich bei mir vorn eher wie auf einem dieser Beifahrer-Motorrad-Wägelchen "Feuerstuhl-like" statt gediegen unterwegs.

Fazit bis heute für mich: Dieser X3 ist das Kompakt-SUV mit den besten Fahrleistungen, aber es bleibt immer das Gefühl, das es eine wilde Maschine ist, dass man einen Motor unterm Hintern hat mit Blech und Plastik drumherum. Dieser X3 will gefahren, getreten, er will die ganze Zeit gefordert werden. Nebenbei kann man halt noch etwas Musik hören und hat es warm.

So kam es denn, dass ich meiner Lieblingsmarke BMW fremd gegangen bin und gestern einen Audi-Händler aufgesucht habe zur Probefahrt mit Q5 3.0 TDI.

Der erste Kontakt: Der BMW ist ein Charaktertyp, der Audi ist ein Everybody's Darling mit wunderschönem Design. Beim BMW werden wohl die urtypischen Männerhormone aktiviert, beim Q5 sagt meine Frau: Ist der hübsch - und nach dem einsteigen: Das ist ja wie in einer Lounge. Alles ganz edel, super Verarbeitung, super Gefühl drinzusitzen. Und auch als Beifahrer ist alles ganz angenehm.

Die Verarbeitung und die Ausstattungsmerkmale spielen in einer anderen Liga - DAS ist wirklich ein Premium-Kompakt-SUV.

Der Q5 ist während der Fahrt viel leiser als der X3, mein Testwagen hatte vollausstattung also auch Dynamic Drive. Und tatäschlich bügelt das Auto in der Komfort-Stellung alle Fahrbahnunebenheiten souverän weg, empfiehlt sich als Sonntags-Ausflugs-Wagen. In der Dynamic Stellung geht das S-Tronic in den S Modus und schaltet praktisch nie in den 7. Ganz. So ist er immer noch eine ganze Ecke weicher als der X3 und was den Fahrspaß, den Adrenalinkick angeht jetzt auch gefühlte 30% weniger spaßig. Hat der Q5 das Herz meiner Frau gewonnen und würde sie ihn nun gleich mitnehmen, bin ich unentschlossen und noch mehr durcheinander als vorher.

Das Doppelkupplusgetriebe hat eine gefühlte Anfahrtsschwäche. Der Q5 braust nicht einfach von der Ampel los wie der X3. Erst rollt er los, dann baut sich der Schwung auf - was in der Architektur des Q5 Getriebes begründet liegt. Gibt man einen Kickdown ruckelt er gefühlt gewaltig, er baut keine Kraft auf, die einem in den Stuhl drückt wie beim X3. Wie schon hier im Forum geschrieben zum Thema Audi 3.0TDI tut sich beim Q5 bei Tempo 120 und Kickdown fast gar nichts mehr. Das Getriebe harmoniert irgendwie überhaupt nicht mit dem Motor, vielleicht liegt es dann auch an der Übersetzung der Gänge, aber die Fahrleistungen stehen dem X3 sehr nach (wohl germerkt, wer es sportlich mag). Nach Autobild kommt der Q5 von 0 auf 100 weit über 7 Sekunden, bei mir waren es etwa 8 Sekunden. Laut Audi Website sollten es aber 6,5 Sekunden sein - der X3 ist schneller, besonders auf den ersten 50 Metern beim Ampelstart ist der auf und davon.

Ich bin jetzt sehr unentschlossen, auf der einen Seite liebe ich mein X3 jetzt noch mehr, auf der anderen Seite ist Comfort, Anmutung und Innenraum beim Q5 nicht zu verachten. Wer einmal den Klängen des Bang & Olufsen Sound System lauschte ist hin- und weg.

Alles läuft auf die Frage hinaus: Lifestyle-Diva (Q5) oder Feuerstuhl auf heißer Maschine (X3) ?

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27 Antworten

vielen dank für den ausführlichen bericht! (auch wenn ich davon ausgehe dass er nicht ganz uneigennützig war :))

wenn dir xc60 (auch mit dem neuen 205psigen d5) zu schwach ist (v.a. mit der automatik) und der glk aus anderen gründen nicht gefallen mag UND ein anderes fahrzeugkonzept nicht an frage kommt (wie zb ein 530xd) würde ich ehrlich gesagt noch die 1.5 bis 2 jahre auf den neuen x3 warten. man kann davon ausgehen dass bmw die in letzter zeit häufige schelte bez. des zu harten fahrwerks ernst nimmt, und dennoch wieder ein fahraktives fahrzeug baut. motorisch (und auch in abstimmung mit automatikgetriebe) ist bmw derzeit einfach wirklich top. abgesehen davon wäre der wertverlust jetzt bei 30.000km wieder zu verkaufen schon enorm.

lg

pete

am 17. Mai 2009 um 21:26

Den XC60 habe ich gerade als Leihwagen (mit dem kleinen D5 185PS), aber das Fahrwerk ist schwach gegenüber dem X3, ja, vielleicht etwas netter gefedert, aber in Kurven wie eine weiche Schaukel, da vermisse ich meinen X3 doch bitter. Und der Diesel im Volvo ist mir persönlich zu ruppig.

Noch ein Wort zum Audi, von innen immer sehr fein und wirklich und ehrlich sehr gut ... bis auf den Knauf für den Automatik-Wählhebel, wie aus dem letzten Jahrtausend original vom Horch Baujahr 1935 übernommen. Das regt mich jedes Mal auf, wenn ich in einen Audi mit Automatik steige, dieser vollkommen design-technisch deplazierte Schalthebel für Elefanten.

Ich kann meinem Vorredner nur zustimmen, warte auf den neuen X3, ich denke, das lohnt sich, auch wenn der in USA zusammengebastelt wird (aber inzwischen haben die es ja mit der Qualität im Griff dort).

Themenstarteram 18. Mai 2009 um 6:53

Hallo,

vielen herzlichen Dank Euch für die sehr hilfreichen Antworten! Klasse!

Mittlerweile habe ich beim Audi Händler einmal meinen X3 direkt neben den Q5 geparkt. In den X3 habe ich unseren Hartan/Bellybutton Kinderwagen gepackt, daneben hatten rechts davon noch vier Wasserkästen plus eine hochgestapelt Platz. Dazu noch eine Einkaufstüte in den Kinderwagenaufsatz, also auch in die Höhe gestapelt. Das Rollo vom X3 ging natürlich nicht mehr zu ;-)

Mit Kindern und Frau am Wochenende einkaufen - so sieht die Realität für mich aus.

So bin ich also mit dem freundlichen - ein piek-feiner sehr selbstbewußter Audi-Verkäufer - zum X3 gegangen und habe den Kofferraum geöffnet. Sein Mund blieb weit offen: Guter Mann, das was Sie brauchen ist ein VW Bus, aber kein Audi! Ich wäre jetzt am liebsten gegangen, aber gut... Ich entgegnete ihm: So, das muss mindestens auch in den Q5, lieber noch etwas mehr, denn der hat ja eigentlich mehr Volumen als der X3! Wir also angefangen umzuladen. Beim Kinderwagen hat es angefangen. Von der Länge her ging der nicht rein, da war im Q5 noch dieses Gepäcksystem mit den Schienen und den Halterungen drin, zwei Wasserkästen gingen neben den Q5. Diese wirklich billig anmutende Kofferraumabdeckung (es gibt kein Rollo im Q5) mußten wir abmachen. Obwohl der Q5 etwas größer ist als der X3 ging weniger rein, der Kofferraum ist sowas von unpraktisch, die Kofferraumabdeckung peinlich.

Das einzige, was dem freundlichen jetzt noch einfiel: Schieben Sie die Rückbank doch näher an die Vordersitze! Nein, entgegnete ich, da sitzen meine Kinder! Lassen Sie die doch bei der Oma! - seine Antwort. Wie kann das denn sein, dass Sie so einen unpraktischen SUV haben, da passt ja wahrscheinlich mehr in ein A4 Kombi?! Das ist kein SUV, seine Antwort, das ist ein Sports Activity (den Rest habe ich nicht verstanden, ging im Gebrabbel unter). Und Sports-Leute brauchen keinen Platz? Schlitten? Winterurlaub?! Schlitten? Ach Gottchen! - seine Antwort! Ski! Da gibt es eine wunderbare Funktion...

So ging das noch eine ganze Weile hin und her und er gab mir immer mehr das Gefühl, dass Audi eine Welt für sich ist, piek-fein, anderes Klientel, irgendwie sind wir BMW Fahrer da wohl eine ganze Klasse tiefer ;-)

Der Q5 ist ein hochgelegter A4 Kombi , den es jetzt dummerweise auch noch zusätzlich gibt. Er wird von jedem Golf Variant an Kofferraumvolumen überboten. Aber das ist nicht die Klientel, die Audi erreichen möchte. Das sind eher solche wie ich ... die Kinder aus dem Gröbsten raus , vorzugsweise als 2 Sitzer eingesetzt und Geld sollte auch nicht unbedingt ein Thema sein ( da steht er aber dem X3 in nix nach ...). Aber vornehm gestaltet ist er schon ... muß er gegenüber einem sich seit 7 Jahren auf dem Markt befindenden X3 auch sein, alles andere wäre ja peinlich. Wobei bei mir der X3 den Zuschlag bekam, hauptsächlich wegen 3.0d Motor und Automatik , das passt besser als im vorher gefahrenen a6 3.0 tdi Autom. Die teilweise Überheblichkeit der Audiverkäufer habe ich auch erlebt, selbst bei meinem Stammdealer , nach ca 40 Audis und 30 Jahren Geschäftsbeziehung .... ob die das von "oben" verordnet bekommen oder wurde das Schulungsmangement neu gestaltet? So wurde aus dem Q5 ein X3 und demnächst aus dem TTR ein 1er Cabby. Wenn der X3 jetzt noch etwas weniger hart wäre ( obwohl ich ihn nur mit 17 Zöllern fahre) wäre es 100%ig perfekt. Aber 2010/11 glaube ich fest an einen "Weichmacher" im Fahrwerk und ein audiähnliches Festplattennavi ...

**Traummodus ein**

oder an ein Luftfederfahrwerk

**Traummmodus aus**

Ach ja , noch was ... SUV ist ein Sports Utiliti Vehicle und SAV ein Sport Aktivity Vehicle. Ergo : Vehikel sind beide , sports können sie auch und der Rest ist pillepalle Marketinggeschwätz.

Audi ist einer der wenigen Hersteller (und eigentlich der einzige Premium Hersteller) deren Geschäfte trotz Krise gut laufen. Die haben durchaus gute Zuwachsraten. Ergo müssen sie ihren Job offensichtlich ganz gut gemacht haben. Vielleicht kommt daher die Arroganz (wenn sie tatsächlich kein Einzelfall ist), nur ist das ziemlich kurzsichtig - die Konkurrenz schläft nicht und die Kunden können im Schnitt nach 3-4 Jahren schon wieder wechseln.

lg

pete

Zitat:

Original geschrieben von pete100

motorisch (und auch in abstimmung mit automatikgetriebe) ist bmw derzeit einfach wirklich top.

:confused:

Wann waren sie das nicht? :D ;)

In Punkto Motor, Getriebe, Fahrwerksabstimmung (o.k., Geschmackssache) und Lenkung setzt BMW die Benchmarks, eigentlich schon immer. Einzig Porsche kann das eine oder andere noch etwas besser, aber das ist m.M. auch wieder eine ganz andere Liga.

 

Gruß

Martin

am 19. Mai 2009 um 13:00

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

Zitat:

Original geschrieben von pete100

motorisch (und auch in abstimmung mit automatikgetriebe) ist bmw derzeit einfach wirklich top.

:confused:

Wann waren sie das nicht? :D ;)

In Punkto Motor, Getriebe, Fahrwerksabstimmung (o.k., Geschmackssache) und Lenkung setzt BMW die Benchmarks, eigentlich schon immer.

Eigentlich schon, solange du von Sechszylindern aufwärts sprichst.

Bei den Vierzylinder-Benzinern ist BMW derzeit ziemlich weit hinten.

Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn

Bei den Vierzylinder-Benzinern ist BMW derzeit ziemlich weit hinten.

O.k., das war nie ihre Stärke und haben sie auch immer vernachlässigt, leider.

Auch die Zusammenarbeit mit Peugeot ist da m.M. nicht die Lösung.

 

Gruß

Martin

am 19. Mai 2009 um 13:09

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn

Bei den Vierzylinder-Benzinern ist BMW derzeit ziemlich weit hinten.

O.k., das war nie ihre Stärke und haben sie auch immer vernachlässigt, leider.

Auch die Zusammenarbeit mit Peugeot ist da m.M. nicht die Lösung.

 

Gruß

Martin

Immerhin sind die mit Peugeot zusammen entwickelten Turbo-Motoren im Mini Cooper S und JCW um Welten besser als die veralteten Sauger-Krücken im 1er und 3er (und, ganz selten, im X3 :p). ;)

Zitat:

Original geschrieben von Emmet Br0wn

Immerhin sind die mit Peugeot zusammen entwickelten Turbo-Motoren im Mini Cooper S und JCW um Welten besser als die veralteten Sauger-Krücken im 1er und 3er (und, ganz selten, im X3 :p). ;)

Stimmt, die hatte ich glatt vergessen. Der Motor im neuen Cooper ist auch extrem besser, und v.a. sparsamer, als das Kompressorpendant im Vorgänger.

 

Gruß

Martin

Zitat:

Original geschrieben von XC70D5

Zitat:

Original geschrieben von pete100

motorisch (und auch in abstimmung mit automatikgetriebe) ist bmw derzeit einfach wirklich top.

:confused:

Wann waren sie das nicht? :D ;)

In Punkto Motor, Getriebe, Fahrwerksabstimmung (o.k., Geschmackssache) und Lenkung setzt BMW die Benchmarks, eigentlich schon immer. Einzig Porsche kann das eine oder andere noch etwas besser, aber das ist m.M. auch wieder eine ganz andere Liga.

 

Gruß

Martin

jooo eh :) wobei das nicht zwangsläufig immer do bleiben muss, deshalb "derzeit" :)

lg

pete

am 21. Mai 2009 um 9:09

Wir haben u.a. auch den BMW gestestet und der Audi folgt noch.

Der BMW muß natürlich vom Design her dem Alter Tribut zollen. Darüber muß man nicht diskutieren. Das wirkt im Innenraum nicht mehr up to date und auch nicht ganz so edel.

Das Fahrverhalten hat uns jedoch sehr überrascht und hat alles was wir bis jetzt an SUV getestet haben in den Schatten gestellt. Der Wagen ist kein SUV, sondern ein hoher Sportwagen mit grossen Kofferraum. Es gab bis dato keinen SUV bei dem ich es mir weniger habe vorstelllen können längere Strecken zu fahren. Das gilt sowohl als Fahrer, als auch als Beifahrer. Für den Wagen gibt es sicher eine Zielgruppe, aber der typische SUV Mix von Sportlichkeit, Komfort und Sicherheit wird hier nicht erwartet. Der Wagen ist eindeutig zu sportlastig und viel zu nervös. Es ist mehr ein Motor den man fährt und weniger ein Auto. Das beeindruckte besonders in den Kurven. Nur diese Art von sicherer Gelassenheit und Überlegenheit, die ein hoher SUV eigentlich vermitteln sollte kommt nie wirklich bei den Insassen an.

Ich persönlich bin sehr gespannt, ob der neue X3 auch weiterhin diese sehr einzigartige Ausrichtung beibehält oder sich dann tatsächlich mehr in die Linie der Mitbewerber einreiht. Wer seinen X3 mag, wird wohl kaum mit einem anderen SUV zufrieden sein. Und umgekehrt muss sich niemand den X3 angucken, wenn er auf die anderen typischen SUV Eigenschaften wert legt und etwas mehr von einem SUV erwartet als nur schnell zu sein. Wir fanden das sehr schade, denn die Fahrleistungen waren wirklich sehr überzeugend. Leider auch nur die.

 

Themenstarteram 21. Mai 2009 um 12:52

Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten.

Der Audi-Händler hatte mich gestern noch mal angerufen und sich mit mir über den Q5 unterhalten.

Er hat bestätigt, dass Audi gerade ein Problem mit dem Doppelkupplungsgetriebe hat - insbesondere beim Q5 und dem 3.0TDI - und er bekommt einen in die Werkstatt. Der Kunde macht "Probleme" und will sogar eine Wandlung herbeiführen. Er ist aber sicher, dass das Audi in den Griff bekommen würde.

Selbst wenn ein Q5 in meine engere Wahl kommen würde, macht mich dieses Thema doch sehr unsicher. Würde es sich wirklich durch ein Software-Update in den Griff kriegen lassen? Oder sind erst zukünftige Q5 ab einem bestimmten Prod.-Datum fehlerfrei?

Skuril das Angebot des Audi-Händlers ein Abt-Tuning per Chip vornehmen zu lassen und einfach mit meeeehr Kraft das Problem wegpusten zu wollen.

Getriebeproblem und unpraktischer Kofferraum wären für mich zwei Kriterien gegen den Q5.

Adabi: Ich habe sehr geschmunzelt über den Begriff "hoher Sportwagen", aber das trifft es im Kern.

Eine Bekannte von mir arbeitet als Textilingenieur, die u.a. die Stoffe der Dächer für Porsche u. Audi fertigen und oft an irgendwelchen "Meetings" teilnimmt. Als ich mit meinem neuen TTR mit DSG vorfuhr, kam die spöttische Frage : Und, hält das Getriebe noch? Ich : kein Problem, hat ja erst 10.000 km, was soll da fehlen?? Die üblichen Frozzeleien unter Freunden halt. Sollte sie doch etwas mehr Einblick haben oder ist tastsächlich an der Unkerei was dran .... :confused:

Z, der (im TTR) mit dem DSG super zufrieden ist ... und einen Chip wg. Leistungsmangel, der einem von Anfang an bekannt ist, nicht in Erwägung ziehen würde .... zumal es doch, gerade bei BMW, eine Sahnemotor gibt (3.0 sd) , der solche Vorwürfe noch nie zu hören bekam.

Thema "hoher Sportwagen" : meiner Meinung nach total falsche Definition für SUVs, SAVs, wie sie auch alle heißen. Viel Leistung vorne reinpacken und ein knallhartes Fahrwerk, damit der hohe Schwerpunkt sich nicht so schlecht auswirkt ... alle schön und gut. Aber versuch mal, das Gewicht ohne schieben über die Vorderreifen zackig um die Kurve zu bringen oder einen späten Bremspunkt zu erreichen ... das geht einfach nicht. Da stehe ich mit dem TTR noch auf dem Gas wenn beim X3 schon bremsen angesagt ist.

SUVs und Sportwagen ist ein Wiederspruch in sich ... wobei ich es noch nie verstandne habe, weshalb beispielsweise ein Cayenne 270 fahren muß :rolleyes: ... Hat vermutlich was mit meinem fortgeschrittenen Alter zu tun, da ich, bezogen auf eine Tankfüllung, fast immer nur bei einem 70er Schnitt lande.

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