1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. S4 B7 bei hoher Laufleistung auf 10 W30 umstellen?

S4 B7 bei hoher Laufleistung auf 10 W30 umstellen?

Audi S4 B7/8HE Cabriolet
Themenstarteram 6. Oktober 2017 um 9:07

Hallo,

ich habe eine Frage bezüglich des zu verwendenden Öls. Laut Hersteller soll ja 5 W30 verwendet werden. Ein bekannter von mir (Mechaniker) meinte nun aber, dass das Öl zu dünn sei. Bei einer Laufleistung von knapp 200.000 km hat er mir geraten, auf 10 W30 umzusteigen. Was meint ihr dazu?

Ähnliche Themen
14 Antworten

10W30 ist nur beim Kaltstart dicker, wenn der V8 Temperatur hat, ist es genau so Flüssig wie 5w30

Nimm ein 5w40 oder 5w50

Aus welchem Grund? Hast du Kettenrasseln?

Normalerweise wird für den S4 bzw. RS4 eher etwas ab 5W-40 bis 0-W50 empfohlen, da es bei höheren Temperaturen eine höhere Schmierfilmstabilität aufweist und auch schon kalt relativ flüssig ist und somit schnell an die nötigen stellen im Motor kommt.

Ein weiteres Öl verwendet man eigentlich nur, wenn die Druckhalteventile der Kettenspanner nicht mehr gut funktionieren und beim Motorstart oft die Kette rasselt. Das etwas dickere Öl fließt langsamer durch die dünnen Ölleitungen weg und der Druck im Spanner wird länger gehalten. Zumindest gibt es einen Erfahrungsbericht hier, der dies bestätigt (obwohl das Öl warm von der Flüssigkeit her genau so sein müsste wie 5W). Aber ansonsten ist ein Wechsel auf ein 10W Öl Käse.

*EDIT: Selfpwnd war schneller. ;)

Auf keinen Fall machen. Das Öl ist derart exotisch, man weiß nicht, was man bekommt. Möglicherweise kauft man sich damit wieder Nachteile ein, die mit den synthetischen Ölen zum Großteil verschwunden sind, wenn nun mineralische Anteile dem Öl zugegeben werden.

Außerdem sind Fahrleistungen von Fahrprofil zu Fahrprofil und vom Fahrstil derart individuell, dass pauschale Urteile nicht immer zutreffen. 200 tkm für den V8 sind eher für die Ketten bzw, Kettenspanner ein Problem.

Zitat:

Bei einer Laufleistung von knapp 200.000 km

kommt es vor allem darauf an welche Intervalle bis jetzt gefahren wurden.

Neben dem Spannerproblem ist vor allem das Thema Zylinderlaufbahnen der Supergau der dich treffen kann.

Wenn also noch nichts rasselt & keine erhöhter Ölverbrauch da ist dann wie schon geschrieben wurde unbedingt auf gutes 5W40 o. 5W50 (TBN Wert) umsteigen & spätestens alle 10tsd.km raus, wenn du nur 5tsd im Jahr fährst dann eben nur alle 5...besser früher als später

Themenstarteram 6. Oktober 2017 um 13:39

Vielen Dank für die vielen Antworten. Der Grund liegt mein Kaltstart (wirklich nur beim Kaltstart), er rasselt oder klackert dann ganz kurz. Aus diesem Grund meinte er, dass 10W30 besser wäre.

Er meint vielleicht das richtige zieht aber den falschen Schluss daraus (Öl "dicker" =mehr Druck = kein Rasseln) Damit nichts rasselt muss aber schnell Öldruck aufgebaut werden, das geht umso besser je schneller das Öl der Pumpe zuläuft also je niedrigviskoser es ist. Von dieser schnellen Durchölung der 0 & 5W Öle profitiert nicht nur die Kette sondern alle Stellen im Motor die auf Schmierung angewiesen sind. Bei den jetzigen Temperaturen merkt man den Sprung vom 5 zum 10W noch nicht so , aber wenn es dann Winter wird sind die Viskositätssprünge beim Öl deutlich wahrnehmbar beim Kaltstart. Deshalb macht es insbesondere bei Motoren mit Kettenspannern auf Öldruckbasis keinen Sinn mit 10 o. 15W Ölen in der Jahreszeit zu fahren.

Was lernen die Mechaniker eigentlich in der Lehre? Selfpwnt18T hat das wnderbar erklärt warum 10W30 praktisch genau so ist wie 5W30...

Ebenso garretV8...absolut richtig erklärt.

Zitat:

@cepheid1 schrieb am 6. Oktober 2017 um 16:44:30 Uhr:

Was lernen die Mechaniker eigentlich in der Lehre?

Wenns dumm läuft Reifen & Ölwechsel +vielleicht nochmal ein Auspuff schweißen -gibt wirklich solche Fälle da können Gesellen nichtmal en ZR wechseln. So wirklich kann man den Leuten aber auch keinen Vorwurf machen. Die Qualität der Bewerber geht Jahr für Jahr zurück. Hat dann noch jemand wenig Wissendurst & ist der Betrieb nicht das gelbe vom Ei war´s das.

Dazu kommt noch das die Hersteller & Werkstätten kein Interesse mehr daran haben das Dinge länger funktionieren, somit wird auch tunlichst vermieden den Leuten zu sagen was gut ist oder nicht.

Schlechte Zeiten für die Kundschaft....:(

 

Wo wir gerade beim Thema sind, ein kurzer offtopic.

Siehe Bild im Anhang.

Entdeckt nachdem mein Dicker in der Werkstatt war für einen neuen DPF. Leider wieder zu spät gesehen, sodass ich nix nachweisen kann. Ich hab so nen Hals.

Fast jedes Mal entdecke ich nach der Werkstatt Macken, Kratzer und Flecken....

Wp-20171006-16-24-26-pro

:eek: Sag' jetzt nicht, die haben da den DPF aus dem Kofferraum rausgezogen oder reingeschoben.

Meine Vermutung, dabei war der DPF eingepackt im Karton. Haben die wahrscheinlich im Kofferraum aus dem Karton raus geholt und beim Rausziehen auf die Ladekante gefallen....

Der lässt sich noch polieren, zumindest im oberen Bereich. Unten sieht er tief aus...

Zitat:

@FrankW.90 schrieb am 6. Oktober 2017 um 11:07:20 Uhr:

Bei einer Laufleistung von knapp 200.000 km hat er mir geraten, auf 10 W30 umzusteigen. Was meint ihr dazu?

nicht mehr auf den Bekannten hören. Haarsträubend.

Zum Lackschaden, zu 80% auspolierbar, im oberen Bereich kein Chance.

@cepheid1

mein Beileid

Nachdem meine Stoßstange unten stark zerkratzt wurde und ich chancenlos in der beweispflicht stand

Geht mein dicker nur noch mit einem Übergabeprotokoll in die Hände einer Werkstatt

 

Bei der Übergabe des Wagens an die Werkstatt wird darin der Zustand des Autos vor der Reparatur oder Inspektion festgehalten: Sauberkeit, Kratzer oder Beulen.

 

Wer da nicht mitspielt bekommt keinen Auftrag

Deine Antwort
Ähnliche Themen