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audio tuning für super faule

Themenstarteram 8. November 2004 um 10:14

hab gestern eine nobelpreisverdächtige entdeckung gemacht. vielleicht weiß von euch jemand eine physikalische erklärung...

also hatte immer noch ein leichtes drehzahlabhängiges pfeifen in den boxen - nicht viel, aber auf dauer nervig. weil ich nun mal sehr faul bin, hab ich das bis jetzt so gelassen, weil ich keine lust mehr hatte, alles neu zu verlegen.

gestern bin ich aber daheim auf so' teil gestoßen, das bei meinem notebook dabei war - weiß leider nicht, wie das heißt. is so'ne art graphitblock, den man um das stromkabel klemmt für wasauchimmer.

auf jeden fall hab ich das ding mal probehalber auf das cinchkabel gesetzt, und das pfeifen ist weg!

soweit ich das feststellen kann, ist das auch ohne jeden verlust der tonqualität passiert - ziemlich cool. jemand eine erklärung?

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19 Antworten

hmm also an meinem alten pc innen auch im die stormkabel gelippst... ich hab immer gedacht die wären dafür dafür da das die kabel sortiert sind und mit dem gewicht dann halt nach unten fallen, hmm echt interresante frage ;)

*Nobelpreisansubnetzmaskereich*

:)

also das Ding is im Prinzip dafür da Einstreuungen von dem Kabel fernzuhalten, oder rauszufiltern oder sowas, wie das genau geht weiss ich auch net, hab allerdings auch diverse dieser Teile an irgendwelchen Computerkabeln dran, und hab mich auch schon gefragt wie das geht, hab auch schonmal eins aufgemacht, allerdings nix "verdächtiges" drin gefunden, also keine kleinen Japaner die die Störungen raussortieren oder sowas...

Lg

Flo

Themenstarteram 8. November 2004 um 10:50

*$$$$$$$$*

naja, würd mir mit dem geld auf jeden fall erstmal ein ordentliches 50000Watt system kaufen...:D

also ich hab echt keine ahnung, vielleicht bin ich ja beim anklemmen auch einfach irgendwoanders drangekommen (handauflegen am massepunkt?). auf jeden fall, wer so'n ding daheim hat und ein problem mit masse oder lichtmaschine o.ä. hat, einfach mal ausprobieren - vielleicht funzt'S bei euch auch.

Kannst du Bilder davon machen? ;)

Themenstarteram 8. November 2004 um 10:57

ne, keine cam...naja, einfach so'n miniclip. hm, schwer zu erklären, wenn man's nicht schonmal gesehen hat. war auf jeden fall beim notebook dabei, und laut anleitung sollte man das am stromkabel befestigen, was aber meiner meinung nach überhaupt keinen effekt hatte...

vielleicht kann ich am we 'n paar bilder machen...

sowas...

das ganze ist uebrigens ein ferrit magnet...

bei den meisten elektronik versandhaeusern kann man diese "clips" kaufen, zB conrad und reichelt!

irgendwas bewirkt der magnet dass stoerungen beseitigt werden, beim computer meistens an VGA monitor kabeln zu finden oder auch an USB kabeln! und dann gibts solche ringe auch noch im computer drin an den kabeln fuer die front anschluesse und LEDs/schalter etc., so wird vermieden dass diese signale in die restliche pc elektronik einstreut!!!

hab aber leider keine ahnung wie es funktioniert..

mfg

doenen

Das Ding was du meinst ist ein Entstörfilter. Habe hier: http://www.klumppedv.de/index.html?pc-kabel_emv-entstoer-ferrite.htm ein passendes Bild gefunden. Dieser Knubbel ist aus Ferrit, einem Metall mit hoher magnetischer Permeabilität. Er wird verwendet, um die Rückwirkung des Netzteils auf das Versorgernetz klein zu halten. Innerhalb der Schaltnetzteile bei einem Notebook entstehen Störspannungen mit hohen Frequenzen, die den 50 hz des Netzes überlagert sind. Durch den Knubbel werden diese unterdrückt.

Wundert mich, dass der Knubbel auch niederfrequente Signale (denke mal das Pfeifen der LIMA hat einige Khz) herausfiltert. Die Taktfrequenz eines Netzteils liegt bei >100 Khz.

Themenstarteram 8. November 2004 um 12:34

ja genau, so sieht das ding...da wart ihr aber schön fleißig, astraGpilot & mr.FQ ;)

naja, wie's funktioniert weiß ich auch nicht, aber es ist tatsächlich so, dass ich keine störgeräusche mehr habe, auch wenn die davor auch bloß mehr minimal waren...

Themenstarteram 8. November 2004 um 12:35

äh - "aus", ich meinte, "so sieht das ding aus"

am 8. November 2004 um 13:48

das ist ein mantelstromfilter.

das prinzip ist einfach, quasi ein trafo der "verdreht herum" in die leitung geschaltet wird - also nicht als übertrager, sondern so dass eine "wicklung" die signalleitung "unterbricht" und die andere "wicklung" die masseleitung. da sich im normalbetrieb die magnetfelder vom "hin-" und vom "rückstrom" gegenseitig auslöschen wird das normale signal nicht gestört. ein asymmetrischer anteil allerdings (strom der z.b. nur über die masse-leitung fliesst) erzeugt ein magnetfeld und wird mit der normalen spulen-wirkung des "trafos" gedämpft.

man kann auch genausogut einen ferritkern nehmen, und das cinchkabel 1-2 mal "durchwickeln". am besten funktionierts mit einem kern pro kanal - also 2 für stereo.

die signalqualität leidet also auch NICHT unter so einem filter ;)

sers,

hustbaer

Themenstarteram 8. November 2004 um 14:02

tja, dann ist das doch eigentlich besser als jeder entstörfilter: billiger, keine klangeinbußen ...

is doch optimal - also, an alle, die das jetzt genauso machen wollen: bitte einen kleinen obulus auf mein konto entrichten :D

Hallo Jungs ;)

als Fernsehtechniker der "Ersten Generation", d.H. Gründerjahre des Farbfernsehen ( 1967) sind mir diese Teile natürlich bekannt. Ist ein ganz alter Hut. Mit so einem einfachen Teil lässt sich aber nun mal keine ordentliche Kohle machen. Also packt man die Ferrie´s in billigen Kunstoff und verhökert das Teil für gutes Geld. :D

So einfach ist das

Gruss

Vadder

@ Hustbaer

Hatte das gerade in der Vorlesung und unser Prof. Nannte es Gleichtakt - Dämpfungsdrossel (der Trafo).

Stimme dir aber zu.

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