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Auf-Ausbau F-Motor - Was geht - Was macht Sinn

Themenstarteram 25. Juli 2009 um 11:07

Hab einen F-Motor und frage mich Wie weit ich diesen Motor tunen, auf mehr Hubraum und PS bringen kann?

Was macht dabei Sinn?

Meine Fahrleistung liegt bei ca. 2500km in der Saison(nur Sommer und bei eitlem Sonneschein)

TÜV ist nicht relevant, es wird nichts eingetragen;)

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15 Antworten
am 25. Juli 2009 um 12:31

Das kommt auf die Kohle an die du raushauen kannst und darauf wie weit du gehen willst. Bei allen Motor - also auch beim F - kommt es wie so oft auf die einzelnen Teile an, z.B. wie gut ist das Gehäuse? Lager alle IO? Wie fit die die KW? Muss die auf Untermaß geschliefen werden? Willst du die KW behalten oder neu mit mehr Hub?

Doppelvergaser, ja oder nein?

Bleibst du bei 40PS/1300ccm-Optik, also KW und Z&K nicht ersetzen, kannst du erstmal die Köpfe neu machen mit höherer Verdichtung und Doppelkanal und 34 PICT, sieht dann immer noch sehr seriennah aus.

Mit Doppelvergaser und ner anständigen Tüte geht natürlich mehr.

Weiter geht es bei:

1600ccm - alles Serie nur Verdichtung rauf auf 9 oder 9.5:1, damit kommst du auf ~60 PS und sieht noch aus wie original.

1641ccm - baue ich gerade, geht auch mit vielen Serienteilen und kostet dich bis zu 1800€ K&Z, KW, NW, SR neu.. dazu Weber und Sebringtüte. 85 PS soll der ausspucken.

1776ccm - brauchst du ein gutes Gehäuse für und ne gute Bearbeitung der Zylindersitze... mit Doppelvergaser und gutem Auspuff kommen da aber auch schon 90 bis 100 PS raus

~2000ccm - hier brauchst du schon ne KW mit mehr als 69 mm Hub. Teuer! 120 PS...

Bei der Leistung kommt es halt auf die Abstimmung an, von 50 bis 120 PS ist bei 1600 bis 2000ccm alles drin. Wenn du weiter gehts wird es teuer...

geh mal auf die Suchfunk... hier gibt es jede Menge Themen über Motoraufbau.

Themenstarteram 25. Juli 2009 um 15:35

Da mein Fahrzeug als sogenannter "Eigenbau" eingetragen ist und keine Typisierung hat, sind nur ein paar wenige Elemente aufgelistet; so z.B Motorkennzeichen F, Lärmmessung und Hubram. Somit bin ich nicht sehr stark an Orginalität gebunden. So lange man noch den VW-Käfermotor erkennt glaube ich mich durchmogeln zu können. Beim TÜV kann ich immer noch den jetzigen Original F-Motor reinhängen. Zu mal man ungehindert an den Motor kommt.

Meine Frage war eher was verträgt das Gehäuse, bis zu welchem Hubraum macht es mit diesem Gehäuse Sinn. KW & NW werden neu, Vergaser: 2 Einzelvergasersidn vorhanden, von daher ist die Vergaseranlage der Punkt um den der Rest aufgebaut werden muss- oder irre ich mich da?

Abgasanlage: 2 x 2-in-1 wegen der Optik

am 26. Juli 2009 um 19:36

also dann heisst es

a) 69 KW bleibt, dann geht noch sinnvoll 90,5 K&Z drauf, macht ~1.8 L, dann kommt es auf die Verdichtung an was da raus kommt.

b) K&Z 90,5 besser nicht überschreiten, wegen der Wandstärke der K&Z, das kannst du dann aber mit div. KW kombinieren.

mit dem Typ 1 Gehäuse geht schon ordentlich was. Hubraum über 2.2 Liter hab ich noch nicht viel gesehen, das ist dann eher Typ 4.

Leistung und Geld liegen hier aber eng beieinander. 200PS aus Typ 1 geht... aber aufwendig.

Sag uns doch mal wo du hin willst? PS?

Themenstarteram 26. Juli 2009 um 21:04

Drehmoment ist gefragt, habe jetzt schon 30 kg zusätzlich auf der Vorderachse und ist immer noch zu leicht. Daher keine Hochgeschwindigkeitsorgien - zumal ich auch ohne Frontscheibe fahre.

Auch bin ich schaltfaul, möchte auch noch in den oberen Gängen einen durchzugsstarken Motor.

Auch in den Bergen sollte er gut aus der Kurve raus beschleunigen. Wie oben beschrieben; duch die zu geringe Belastung auf der Vorderachse kann ich nicht zu schnell in die Ecken fahren, sonst schieb ich mich über die Vorderräder aus der Kurve.:eek:

Zitat:

Original geschrieben von A4duke

also dann heisst es

a) 69 KW bleibt, dann geht noch sinnvoll 90,5 K&Z drauf, macht ~1.8 L, dann kommt es auf die Verdichtung an was da raus kommt.

b) K&Z 90,5 besser nicht überschreiten, wegen der Wandstärke der K&Z, das kannst du dann aber mit div. KW kombinieren.

Weiter würde ich es auf keinen Fall treiben. Kürzlich war hier mal eine Diskusion um einen "F"-Block. Im Gegensatz zu allen anderen halte ich den Block für nicht Tuning-fähig. Weil kleine Ölkanäle, nur ein Regelkolben und anscheinend sehr weiches Gehäuse-Material. Bei mir haben sich etliche Stehbolzen selbständig gemacht. Ich könnte nichtmal die Frage beantworten, ob man überhaupt einen Frontöl-Kühler anbauen könnte. Eigentlich wird der bei der oben genannten Ausstattung schon gebraucht, zumindest bei Autobahn Betrieb. Dies hat er aber offensichtlich so nicht vor, da müsste man ihm gleich abraten, vom "F".

Falls der jetzige "F"-Block noch gut läuft, würde ich das Gehäuse nicht spalten, sondern nur die Kolben und Zylinder 85,5 vom 1600er Motor einbauen. Die passen rein. Allerdings muss bereits in den Köpfen ausgefräst werden. (Da durfte ich mich kürzlich belehren lassen;)) Das muss aber eh sein, und ist ein Aufwasch, in Verbindung mit der Erhöhung der Verdichtung. Viel größere Kolben machen keinen Sinn, da erstens das Gehäuse dazu gespalten werden muss und zweitens die Köpfe dann ungeeignet sind. Einkanal-Köpfe habe ich bei einem 1800er zwar noch nicht gesehen, aber möglich und machbar -vielleicht. Ich würde es aber nicht machen. Ausserdem wird es dann schon eng mit den Vergasern, Kupplung und Ölkühlung.

Drehmoment kommt reichlich, sobald die Vergaser drauf sind. Die Serien-Nocke ist eine Drehmoment-Nocke. Das kannst Du übrigens schon jetzt probieren, ob Dir das so gefällt. Baue einfach mal die Vergaser drauf. Da weisst Du gleich, ob Du damit zurecht kommst. Besser, als wenn Du dann nach einem aufwendigen Motor-Umbau merkst, dass Deine Vergaser so nicht gehen, und Du neue Köpfe brauchst...

Das einzigste worum Du Dich noch kümmern müsstest ist ein Zündverteiler Bosch009, sowie eine Lösung zur Kurbelgehäuse-Entlüftung. Wenn Deine Probe-Fahrt mit den Vergasern erfolgreich war, kannst Du ja dann über den Winter mal auf 1600ccm umbauen und die Verdichtung vielleicht auf 9:1 anheben, und mit'n Dremel die Kanälchen schön ausschrubbeln. Wenn Du gut bist, kommst Du damit auf etwas über 70 PS. Bei der alten 180er Kupplung habe ich unter die 6Druckfedern jeweils zwei Unterlegscheiben drunter gemacht, dann ist die für diesen Anwendungs-Fall noch straff genug. Hier ein Beispiel von einem 1600er "F"-Block, allerdings mit Doppelkanal-Köpfen und Weber-Vergasern.

 

Motor
am 27. Juli 2009 um 5:25

guten morgen.

ich stimme da rudi voll zu.

das f gehäuse ist sehr bedingt tuningfähig.

man kann zwar auf externe ölkühlung umrüsten, aber die kanäle bleiben halt klein. ich würde, wenn der motor länger halten soll, nicht mehr als einen 1,6er draus machen. verdichtung erhöhen, doppelkanalköpfe drauf, 40iger weber, dann hast du schon einen sehr netten leistungszuwachs. wenn du drehmoment willst dann bleib am besten bei der seriennocke.

vg vom steini

am 27. Juli 2009 um 6:52

Wenn der F Motor so gut in Schuss ist (=dicht und Lager soweit ok), dann würde ich lediglich Kolben + Zylinder gegen die vom 1600er tauschen, die gleichen bearbeiteten Köpfe nehmen (ggfs. größere Ventile verwenden), dann hast Du praktisch ne B-Motor mit 47 PS. Sogar der Vergaser ist beim B-Motor gleich (lediglich geringfügig anders bedüst, ist aber auch ein 30 PICT 2). Der geht dann schonmal wesentlich besser als dein F-Motor. Kompression könntest für "Lau" gleich mit erhöhen lassen, wenn die Köpfe eh draussen sind und bearbeitet werden. Da biste bei ca. 200,- EUR (rund 150 für die Kolben+Zylinder, 50 EUR fürs Köpfe bearbeiten) und hast ca. 10 PS mehr (wenn Du die Kompression mit erhöhst sind 50 PS realistisch). Schmiedekolben brauchst bei der Leistung dann noch nicht.

Wenn Du mehr investieren willst, dann Doppelkanalzylinderköpfe rauf und ne Doppelvergaseranlage.

Bei den DoKaköpfen brauchts auch teilweise andere Stehbolzen (4 Stück), bzw. musst das Gewinde auf den Stehbolzen verlängern. VW hat nämlich ab BJ 70 an Kühlrippen gespart. Die Einkanalköpfe haben mittig zwei Reihen mehr.

Oder alternativ eine Zweivergaseranlage für Einkanalmotoren (bringt ca. 10 PS).

Dann bist denke ich mit den geringsten finanziellen Mitteln zu ordentlicher Mehrleistung im Vergleich zu deinen 40 PS gekommen.

Ich bin nicht so der Kernspaltungsfreund, da fehlt mir einfach das Know-How, aber Kolben+Zylinder tauschen bekommt jeder geübte Schrauber mit Drehmomentschlüssel hin.

MfG

Chris

am 27. Juli 2009 um 8:46

da du ja nix eintragen lassen willst, kannst du den F-Motor ja so lassen wie er ist (ist vielleicht mal für andere interessant wegen Originalität - für dich ja nicht so), den legst du dir dann ins Regal und schaust mal was es auf dem gebrauchtmarkt so gibt. Ordentliche 1600 soll es für 300 Euronen ja schon geben. Dann kannst du dir das geschraube sparen, im Ernstfall den F Motor wieder rein hängen und sonst mit nem 1600 rumballern ohne das das weiter auffällt...

Zitat:

Original geschrieben von bugi35B

 

habe jetzt schon 30 kg zusätzlich auf der Vorderachse und ist immer noch zu leicht. 

 

zumal ich auch ohne Frontscheibe fahre.

Jetzt bin ich aber neugierig auf das Gefährt geworden,kannst du mal ein Bild posten ??

 

Vari-Mann

Themenstarteram 28. Juli 2009 um 17:47

Vielen Dank für alle In-Puts:p - Weiss jetzt in welche Richtung ich bauen will.

Als Dank ein Bildchen meines Gefähts. So kann der Zugang und die Arbeitsmöglichkeit am Motor ausshen: Nicht neidisch werden.:D

Gruss

Man könnte denken, der Wagen hat den Motor vorn.:eek:

am 29. Juli 2009 um 7:37

Cooles Gerät ;) Stell mir grad vor wie weit die Auspuffanlage bei meinem 1302 (der keine Stossstangen hat) wohl hinten rausragen würde *g*

Was ist denn das für ein Teil? Alt, oder eine Replika?

MfG

Chris

Themenstarteram 30. Juli 2009 um 8:22

Beim Grundfahrzeug(Bodengruppe, Achsen, Bremsen, Motor Getriebe, Schaltgestänge, Pedalen, Tank) handelt es sich um einen Käfer 1969, Der Umbau fand 1972/1973 statt. Restauration im 2006

Gemäss Fahrzeugpapieren handelt es sich um ein: Volkswagen Bugatti 35B (da muss VW schon gewusst haben, dass sie Bugatti aufkaufen werden)

Es handelt sich um einen so genannten Kit-Car, diese sind zur gleichen Zeit entstanden wie die Dune-Buggy. Der Spass stand und steht im Vordergrund, bei einer Replica wird versucht das Fahrzeug so Originalgetreu wie möglich nachzubauen. Bei beiden kann jedoch von einer Homage an die Originalfahrzeuge gesprochen werden.

Die Verlängerung der Auspuffanlage ist auf meine Faulheit zurück zu führen. Ich fahre lieber als ich wasche.............

Gruss

Harry

Kipphebel 1,25 übersetzt könnte man einbauen. 

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