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Auffahrunfall mit 1,05 Promille muss ich zur MPU ?
Hallo in die Runde.
Erstmal zu meiner Person ich bin Andre 30 Jahre alt und besaß meinen Führerschein Knappe 10 Jahre
Nun zum Ereignis:
Ich habe am Samstag den 22.04.23 nach einem Fußballspiel gegen 17:45 Uhr nach vier große Bier einen Auffahrunfall verursacht..
Mein Blutwert lag bei 1,05 Promille
Mein Führerschein wurde mir vor Ort direkt eingezogen.
Mittels Strafbefehl wurde mir eine Geldstrafe von 1200 Euro + 550 euro für die Blutentnahme in Rechnung gestellt. Zusätzlich habe ich eine 12 monatige Sperrzeit für die Beantragung der Neuerteilung meines Führerscheins..
Das ich die Sache total bereue und es mehr als dumm war ist ganz klar.
Ich bin zuvor nie aufgefallen mit Alkohol im Straßenverkehr bin somit “Ersttäter”
In dem schreiben von der Führerscheinstelle steht jetzt nicht explizit drin das ich zu MPU muss aber mir wurde trotzdem Infomaterial beigelegt wie und wo ich mich zu einer MPU und dessen Vorbereitung melden könnte.
Ist es richtig das ich jetzt durch den Unfall und meines knappen Wertes mich vor Neuerteilung meines Führerscheins einer MPU und dessen Vorbereitung unterziehen muss ?
Ich habe überall gelesen dass man ab 1,1 Promille definitiv zur MPU muss aber unter diesen Wert ist kaum was zu Finden.. Hab direkt einen bekannten MPU Vorbereiter kontaktiert der auf Facebook Instagram und YouTube immer zusehen ist und nach rat gefragt, er ist der Meinung dass ich durch den verursachten Unfall auf jeden Fall eine medizinische Psychologische Untersuchung ablegen muss..
Hatte hier jemand aus der Gruppe schon mal Erfahrung mit diesem Thema oder und Stand evtl vor dem selben Problem ?
Danke schonmal im vorraus für die Infos und Eure Ratschläge
Gruß André
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160 Antworten
https://www.ergo.de/.../alkohol-am-steuer-wann-droht-eine-mpu
da steht, dass eine MPU zwingend ab 1,6 angeordent wird, manche Bundesländer verlangen sie ab 1,1.
Dass "dein" MPU-Heini dir schon Angst macht, das ist verständlich, da er daran verdient.
Jetzt warte doch einfach ab was die Behörde fordert.
Ja in unserem Bundesland liegt es bei 1,1 Promille.. Ich hatte sowieso vor am Montag bei der Führerscheinstelle anzurufen.. Der Brief lag Freitag im Briefkasten und nun Sitz ich wie auf heißen Kohlen und dachte ich frag euch einfach mal nach Rat..
Vilt ist hier jemanden schon ähnliches passiert..
Zitat:
@norder184 schrieb am 29. Juli 2023 um 19:10:51 Uhr:
Ist es richtig das ich jetzt durch den Unfall und meines knappen Wertes mich vor Neuerteilung meines Führerscheins einer MPU und dessen Vorbereitung unterziehen muss ?
Ob MPU oder nicht entscheidet die Fahrerlaubnisbehörde, die das auch schon unter 1,1 %o verfügen kann, wenn z. B. weitere Gründe wie Unfall oder Verkehrsgefährdung hinzukommen.
Aus meiner Sicht ist es wahrscheinlich, dass bei dir eine MPU fällig wird.
Kümmere dich am besten gleich darum. Frage bei der Fahrerlaubnisbehörde nach, ob das so ist und wen die zur MPU beauftragt (meistens TÜV) und frage dann bei denen nach, was du im Vorfeld tun kannst, um schnellstmöglich den FS wieder zu bekommen. Manche hätten z. B. gerne monatlich Bluttests, die dein Hausarzt dann vornehmen würde.
Dann frag den TÜV noch, wen die zur MPU Vorbereitung empfehlen. Es tummeln sich nämlich etliche schwarze Schafe ohne wirkliche Ahnung im Bereich der MPU Vorbereitungskurse.
Ich habe von medizinischer Seite her ab und zu mit Betroffenen beruflich zu tun.
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 29. Juli 2023 um 20:55:16 Uhr:
Zitat:
@norder184 schrieb am 29. Juli 2023 um 19:10:51 Uhr:
Ist es richtig das ich jetzt durch den Unfall und meines knappen Wertes mich vor Neuerteilung meines Führerscheins einer MPU und dessen Vorbereitung unterziehen muss ?
Ob MPU oder nicht entscheidet die Fahrerlaubnisbehörde, die das auch schon unter 1,1 %o verfügen kann, wenn z. B. weitere Gründe wie Unfall oder Verkehrsgefährdung hinzukommen.
Aus meiner Sicht ist es wahrscheinlich, dass bei dir eine MPU fällig wird.
Kümmere dich am besten gleich darum. Frage bei der Fahrerlaubnisbehörde nach, ob das so ist und wen die zur MPU beauftragt (meistens TÜV) und frage dann bei denen nach, was du im Vorfeld tun kannst, um schnellstmöglich den FS wieder zu bekommen. Manche hätten z. B. gerne monatlich Bluttests, die dein Hausarzt dann vornehmen würde.
Dann frag den TÜV noch, wen die zur MPU Vorbereitung empfehlen. Es tummeln sich nämlich etliche schwarze Schafe ohne wirkliche Ahnung im Bereich der MPU Vorbereitungskurse.
Ich habe von medizinischer Seite her ab und zu mit Betroffenen beruflich zu tun.
Ok danke für deine Antwort.
Lass Dich nicht verunsichern. Du musst nicht zur MPU. Der Regelfall für eine MPU-Anordnung liegt bei 1,6‰, darunter nur wenn Anzeichen für eine außergewöhnliche Alkoholgewöhnung vorliegen. Wenn Du komplett nüchtern gewirkt hättest z.B. Aber mach Dir keine Sorgen, unter 1,1‰ist selbst das normal. Stell den Antrag auf Neuerteilung ohne Sorgen.
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 29. Juli 2023 um 20:55:16 Uhr:
Ob MPU oder nicht entscheidet die Fahrerlaubnisbehörde, die das auch schon unter 1,1 %o verfügen kann, wenn z. B. weitere Gründe wie Unfall oder Verkehrsgefährdung hinzukommen.
Das ist Quatsch und entbehrt jeder gesetzlichen Grundlage. Oder kannst Du eine nennen?
Ich hoffe du hast Recht
Zitat:
@Kai R. schrieb am 29. Juli 2023 um 21:18:20 Uhr:
Das ist Quatsch und entbehrt jeder gesetzlichen Grundlage. Oder kannst Du eine nennen?
Ich habe keine Zeit, da jetzt was rauszusuchen.
Aus Erfahrung: ich kenne Fälle, bei denen bei 0,7 - 0,8 %o + Unfall eine MPU angeordnet wurde.
Edit: Ich ergänzende
Bei Ersttätern
Ich kenne keine. Wenn es solche Fälle gäbe, würde ich sie aber kennen. Außerdem gibt es die Gesetzeslage nicht her.
Zitat:
@Kai R. schrieb am 29. Juli 2023 um 22:16:57 Uhr:
Ich kenne keine. Wenn es solche Fälle gäbe, würde ich sie aber kennen. Außerdem gibt es die Gesetzeslage nicht her.
Ist das nicht sehr vermessen, wenn man davon ausgeht, dass es jedes Jahr in Deutschland bestimmt Hunderttausende von diesen Verfahren gibt?
Zitat:
@Heizölheizer schrieb am 29. Juli 2023 um 21:25:51 Uhr:
Zitat:
@Kai R. schrieb am 29. Juli 2023 um 21:18:20 Uhr:
Das ist Quatsch und entbehrt jeder gesetzlichen Grundlage. Oder kannst Du eine nennen?
Ich habe keine Zeit, da jetzt was rauszusuchen.
Aus Erfahrung: ich kenne Fälle, bei denen bei 0,7 - 0,8 %o + Unfall eine MPU angeordnet wurde.
Bei Ersttätern
never ever... das waren dann Gewohnheitstrinker, die schon mehrmals auffällig wurden - garantiert!