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Ausgansspannung Lichtmaschine CBF1000
Hallo Honda Fahrer,
ich möchte für einen guten Bekannten, der eine CBF 1000 EZ 2006 fährt, ein paar Informationen zusammentragen.
Folgendes Problem:
Nach kurzer Fahrt (max. 100km) und zuvor mittels Ladegerät vollständig geladener Batterie springt die Maschine nicht mehr an. Zuerst hatten wir den Regler in Verdacht.
Er war vorhin bei mir und ich konnte ein paar Werte von der Lichtmaschine vor dem Regler und nach dem Regler messen.
Bei Leerlaufdrehzahl lag die Spannung zwischen den 3 Phasenausgängen der Lima bei nur 5,5V. Wenn die Drehzahl auf 5000/min angehoben wurde konnten auch nur ca. 7,5V gemessen werden. Wenn ich die Wurzel 3 für die verkettete Spannung ansetze kommen da grad mal knappe 13V effektiv Spannung raus. Bei Abzug der 0,5V Spannungsabfall an den Dioden des Gleichrichters vor dem Reglerbauteil kann ich direkt noch einmal 1V abziehen. Das entspricht dann ungefähr dem, was ich auf der Ausgangsseite des Reglers messen konnte. Lasche 12,5V wenn der Motor bei guten Drehzahlen lief. Ich habe in diesem Zustand mal den Ladestrom gemessen. Lächerliche 3A die dann nach Adam Riese dann knappe 40Watt Leistung Richtung Batterie drücken. Bei einem nicht ausschaltbaren Licht, einer Einspritzanlage die immer Saft braucht, einem ABS und anderen Kleinigkeiten die auch immer versorgt sein wollen nicht mal die Hälfte von dem, was nötig wäre.
-> Fazit: Lichtmaschinen Problem!?
Ich habe zuvor mal etwas rumge’googelt und Lichtmaschinen Ausgangsspannungen von 40V oder mehr gelesen!
Hat irgendjemand mal an seiner Lichtmaschine die Ausgangsspannungen gemessen? Wenn ja, kann er bitte seine Vergleichswerte posten!
By the way. Sofern ich meinem simplen Multimeter bei der Widerstandsmessung der Lichtmaschinen Wicklungen trauen kann, waren es zwischen allen Anschlüssen ca. 0,4 bis 0,5 Ohm. Klinkt an sich nicht grob falsch, nach den Infos die ich zuvor z.B. in anderen Foren gelesen habe, doch zu hochohmig?
Danke vorab schon einmal für Eure Unterstützung!!!!
Robert
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8 Antworten
Hallo,
die Spannung an der Batterie gemessen sollte bei laufenden Motor zwischen 13,8 und 14,4 V betragen Die Lima bringt laut Hersteller 350W.
Danke ‚CBX 1000’ für Deine Info!
Kann ich Dich, sofern es nicht zuviel Mühe macht, noch zum Messen der Spulen-Spannungen der Lichtmaschine überreden. Genau dort vermute ich ja die deutlich zu geringe Spannung.
Mein Bekannter kann von den knappen 13,8 bis 14,4 Volt nur träumen. Er steht wegen dieses Problems davor die schöne Honda zu verkaufen und sich eine BMW zuzulegen. Geldvernichtung pur.
Robert
Hallo, würde ich gerne machen. Da ich aber keine CBF 1000 habe kann ich es nicht. Die Lichtmaschinenleistung hab ich vom Hersteller alles andere sind Standartwerte. Ich hab aber in anderen Foren bereits gelesen das es wohl Probleme mit der Lichtmaschine der ersten Serien gibt.
Danke für Deinen weiteren Post.
Irgendwie lustig. :-)
Zwei die keine CBF 1000 haben geben Hilfeleistung für einen Honda Fahrer.
Mein Bekannter wollte mit seiner Maschine irgendwann beim Bosch Dienst vorstellig werden. Ich glaube zwar kaum, da es sich nicht um Bosch Aggregate in einem Fernost-Import handelt, dass hier neue Informationen ans Tageslicht kommen, aber ich werde gerne die Ergebnisse einstellen, sofern sie eine gewisse Aussagekraft haben und sie hier jemanden interessieren.
Also einfach bei Interesse zum Thema mit z.B. eine PN schicken, dass ich es auch nicht vergesse, wenn ich mehr weiß.
Moin,
ich hab nur die Werte einer SC30...
Laut Hersteller liegen die Ladespulenwiderstände zwischen 0,3 und 0,5 Ohm bei 20°C.
Bei einer Nennleistung von 420W sollten die die Widerstände ähnlich gelagert sein...
Gruß
Omni
Zitat:
Original geschrieben von robertgausw
Danke für Deinen weiteren Post.
Irgendwie lustig. :-)
Zwei die keine CBF 1000 haben geben Hilfeleistung für einen Honda Fahrer.
Mein Bekannter wollte mit seiner Maschine irgendwann beim Bosch Dienst vorstellig werden. Ich glaube zwar kaum, da es sich nicht um Bosch Aggregate in einem Fernost-Import handelt, dass hier neue Informationen ans Tageslicht kommen, aber ich werde gerne die Ergebnisse einstellen, sofern sie eine gewisse Aussagekraft haben und sie hier jemanden interessieren.
Also einfach bei Interesse zum Thema mit z.B. eine PN schicken, dass ich es auch nicht vergesse, wenn ich mehr weiß.
Warum nicht?
Die Technik ist immer die gleiche. Aus Erfahrungen kann man nur lernen egal welches Fahrzeug.
Zu dem anderem Post: Mit welchem Meßgerät willst du die Spulen messen? Mit einem normalen Multimeter wohl kaum, das funktioniert nicht bei den Werten. Dazu brauchst du eine Meßbrücke, in die hatt kaum jemand.
So, abschließende Info zum Fall meines Bekannten.
Kurz noch eine Bemerkung zu ‚Warum nicht?’, wo ich Dir ‚CBX 1000’ absolut Recht geben muss. Gleiche Technik, gleiche physikalische Sachverhalte. Aber wenn man einen Schwachmaten beim Boschdienst um eine Dienstleistung bittet, dann geht die Sache vollständig nach hinten los.
Mein Freund war beim Boschdienst gewesen. Dort hat der Techniker in Fehlinterpretation seiner Messung (was der Knaller auch immer gemessen und interpretiert hat) und unter Ignorieren der viel zu geringen Eingangsspannung den Defekt auf den Regler geschoben. Was macht mein Bekannter, obwohl ich ihm ausdrücklich gesagt habe, dass es der Regler nicht ist?
Er kauft für über 400€ einen neuen Original-Honda Regler, und das, obwohl ihm vorab einen 130€ Ersatzregler im Fall des Falles ans Herz gelegt hatte. Es kam wie es kommen musste. Nach einer halben Stunde bei vollgeladener Batterie geht die Maschine in gewohnter Form aus, weil die Batteriespannung wieder auf eine Wert unterhalb von gut und böse abgesunden ist.
Nach diesem Dilemma wurde nun endlich der Seitendeckel abgeschraubt und der Drehstromgenerator ins Visier genommen. Die Tatsache die mich bei meiner Messung am laufenden Fahrzeug irritiere, dass nämlich ALLE verketteten Spulenspannungen gleichmäßig zu gering waren, konnte leicht erklärt werden. In allen 3-Strängen in wie auch immer an diversen Spulenpositionen in Serie verschalteten Einzelspulen war jeweils eine vollständig verschmort. Mag es ein schlechter Lack über dem Wickeldraht gewesen sein oder ein viel zu hoher Zug beim Wickeln (wohl auszuschließen); ein Windungsschluss einer Windung reicht scheinbar im heißen Umfeld des Motors aus, um eine ganze Spule nach einer gewissen Zeit verschmoren zu lassen.
Fazit: Nach über 400€ für ein Bauteil was nicht benötigt wurde stand jetz noch ein neuer Generator für etwas unter 400€ auf der Rechnung. Nun versucht mein Bekannter den Boschdienst mittels Anwalt zur Übernahme der Kosten für den Regler zu zwingen. Mal sehen ob er Glück hat.
Robert
PS: Ja, eine Messung mit einem normalen Multimeter an einem doch verdammt niederohmigen Bauteil, dessen Widerstand in einem geschätzten Bereich von 0.1 oder 0.2 Ohm liegen mag (wenn überhaupt) wirkt wie das Lesen im Kaffeesatz um die Zukunft zu ergründen. Aber wenn man nichts anderes kann/darf, weil die Maschine nicht die eigene ist und damit nicht mal so eben der Seitendeckel abgeschraubt werden kann, weil danach eine neue Dichtung einzubauen wäre, dann greift ein Dipl.-Ing. E-Technik auch mal zu solchen Strohhalmen.
Zitat:
Original geschrieben von robertgausw
Was macht mein Bekannter, obwohl ich ihm ausdrücklich gesagt habe, dass es der Regler nicht ist?
Er kauft für über 400€ einen neuen Original-Honda Regler, und das, obwohl ihm vorab einen 130€ Ersatzregler im Fall des Falles ans Herz gelegt hatte.
[...]
Fazit: Nach über 400€ für ein Bauteil was nicht benötigt wurde stand jetz noch ein neuer Generator für etwas unter 400€ auf der Rechnung. Nun versucht mein Bekannter den Boschdienst mittels Anwalt zur Übernahme der Kosten für den Regler zu zwingen. Mal sehen ob er Glück hat.
Ein typischer Fall von "Wer nicht hört, muss fühlen."

Gruß
Michael