Ausgleichswelle Endoskopie
Hallo miteinander,
Ich habe mir vor ca. 3 Wochen einen E 350 Bj. 5 / 2006 mit einer Laufleistung von 136000km gegönnt.
Muss sagen, bin begeistert von dem Auto.
Nun habe ich dieses Forum entdeckt, und von dem Problem mit der Ausgleichswelle gelesen.
Bin total verunsichert jetzt. Die Nachfrage bei Daimler hat ergeben, dass meine Motornummer natürlich von dem weichen Kettenrad betroffen ist.
Was kann ich tun ? Hat jemand von euch Schon mal das Kettenrad mit einem Endoskop untersuchen lassen.
Müsste doch möglich sein ?
Liebe Grüße Uli.
Und fröhliche Ostern.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Es gibt hier Meldungen, die das Kettenrad-Problem angeblich auch bei Fahrzeugen mit Motornummern außerhalb des kritischen Bereichs hatten. Nach meiner persönlichen Einschätzung waren das jedoch Fälle, bei denen die Werkstatt die Fehler mit den Nockenwellen-Verstellmagneten als Kettenradproblem diagnostiziert hatten, vermutlich um den Kunden richtig viel Kohle aus der Tasche zu ziehen, denn im Rahmen einer teuren Kettenradreparatur werden ja bekanntlich auch die Nockenwellen-Verstellmagneten gewechselt und die Fehlercodes verschwinden dann natürlich aus dem Speicher.
Hallo zusammen,
Genau das was burky350 hier geschildert hat, wollte mein Freundlicher mit mir machen.
MKL war an, Fehlerausgelesen Nockenwellenversteller magnete defekt!
Was sagt der Meister zu mir ?
Kettenrad sei verschließen, kulanz wurde abgelehnt von Daimler, kostenpunkt 4-5000 euronen , die er von mir abzocken wollte auf gut Deutsch.
Bin dein zu einer anderen MB -Niederlassung gefahren, siehe da Nockenwellenversteller magnete auf Garantie erneuert und seit dem alles Top.
Grüße
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21 Antworten
Klar müsste das gehen. Ich habs zwar noch nicht gemacht, aber wenn du es vor hast, berichte mal deine Erfahrungen. Gruß
Ja ich werde nächste Woche mal zu Daimler gehen und sehen ob die das machen.
Wäre beruhigender zu wissen, ob das Teil noch Zähne hat.
Falls es Probleme gibt mit dem Teil hoffe ich das die Gewährleistung vom Händler greift.
Lg Uli
Also sollte das Kettenrad schon sichtbar gelitten haben, wäre aber auf jeden Fall schon die Motorkontrolle an gewesen. Vielleicht wurde an dieser Stelle ja schon für Abhilfe gesorgt bei einem der Vorbesitzer?
Nach der Endoskopie des Rades wurde hier schon öfters gefragt und meines Wissens nach ist dies nicht, bzw. nur mit viel Aufwand möglich.
Ich fahre selber ein betroffenes Fahrzeug und lebe in ständiger Angst, aber es soll auch viele Fahrzeuge geben die nicht, oder sehr spät erst betroffen wären. Es gibt viel Fahrzeuge aus dem Bj. die weit über 200-300 Tkm gelaufen haben ohne Probleme
Ist wohl wie mit Alzheimer, jeder bekommt es früher oder später, nur nicht alle Menschen werden so alt um in den Genuss zu kommen.
Bei mir (E350T) ging bei 111000 km die MKL an. Es wurde mit dem Endoskop nach geschaut. Dazu wurde der Ventildeckel abgebaut und festgestellt das sich Späne neben der Steuerkette befinden. Dann das ganze Prozedere. Motor raus und neu machen. Mercedes hat 50% übernommen weil das Auto lückenlos dort gewartet wurde. Ich habe meinen E280 (Wagen von meiner Frau) dann gleich verkauft, weil auch er mit seiner Motornummer dort rein fiel und von mir gewartet wurde. Seit der Reparatur habe ich Ruhe, das Auto läuft gut und bei geschmeidiger Autobahnfahrt bekommt man ihn auf 8,5 l/100.
Danke erst mal für eure Antworten, mal sehen was die Sache , mit dem Endoskop rein, kosten würde.
Einfach drauf los fahren und ständig auf die MKL Anzeige schielen ob das Ding angeht ist mir zu stressig.
Es bleibt spannend, ich berichte wie es weiter geht.
LG Uli
Hallo zusammen!
Wenn der Ventildeckel ab ist und man ein gutes, kleines, hochauflösendes Endsokop hat, kann man das Kettenrad sehr gut sehen.
Man sieht ob es angegriffen ist und ob es schon Stärker abgenutzt ist.
Gruß!
Meiner wurde bei 175.000 gemacht.
Mit 50% Kostenübernahme ohne
Scheckheft.
Hallo miteinander,
Vor einer Woche war ich bei meiner örtlichen Daimler Vertretung, der Meister hörte sich mein Anliegen an und meinte nur ob die MKL an sei. Als ich das verneinte kam quasi , was ich eigentlich wolle , sei doch alles gut.
Erst als er merkte, dass ich nicht ganz unwissend bin lenkte er ein und wollte den Aufwand mal zusammen stellen und mich anrufen. Passiert ist aber nichts.
So, war heute wieder dort und hackte nach.
Ich durfte mit in die Werkstatt wo sie gerade mit einem Endoskop an einem M272 Motor zu Gange waren.(130000km)
Wo der berüchtigte Fehler im Speicher war.
Er wollte mir demonstrieren wie schwierig die ganze Sache ist. Der Monteur stocherte 20 min mit dem Teil durch den
Vorderen Deckel entlang der Kette rum und gab dann auf. ........wir müssen erst ein anderes Endoskop besorgen.....
Also ich weiß auch nicht was ich davon halten soll .
Ich werde es bei einer anderen DB Vertretung noch mal versuchen, bin gespannt was dort raus kommt.
LG. Uli
@markusjoy
Hast du das kettenrad selbst untersucht oder weißt du nur vom Hörensagen das es funktionieren sollte?
Endoskop ist im Haus...Daimler auch:-)
Liege mit der Motornummer zwar nicht mehr im betroffenen Bereich aber nachschaue kostet ja nix...allerdings hat mein Motor erst 61000km runter.
@all:
Hat jemand n Link für die korrekte Demontage des Ventildeckels?
.....nein, ich wollte es bei Daimler machen lassen, im Web wird man fündig, also auf jeden Fall machbar.
Nur die stellen sich an, wie in einer Hinterhof Werkstatt.
Wenn du mit der Motornummer eh raus bist, brauchst du das Kettenrad auch nicht sichten!
Und nachschauen kostet nichts? 
Bezgl. Motornummer müsste ich mir keine Sorgen machen...gäbe es nicht den ein oder anderen Bericht in diesem Forum über verschlissene Kettenräder mit Motornummern weit jenseits der angeblichen Grenze...
Und da ich mir selbst keine Rechnung stellen werde sollte nachschauen für mich kostenlos sein:-)
Werde ich als Wochenend Projekt in Eigenleistung abrechnen ;-)
Ich verfolge die Berichte hier bzgl. des Kettenrades ja schon eine Weile. Der Aufwand mit dem Endoskop scheint nach den Informationen hier schon sehr beachtlich zu sein. Teilweise sollen MB-Werkstätten mehrere hundert EUR dafür verlangt haben.
Um eine Kulanzanfrage mit Aussicht auf Erfolg stellen zu können, muss die Motornummer im kritischen Bereich liegen, ein defektes Kettenrad durch die entsprechenden Fehler im Motorsteuergerät nachgewiesen sein und durch einen Kurztest dokumentiert werden. Es reicht daher völlig aus, abzuwarten bis die MKL angeht. Das Geld für die endoskopische Untersuchung kann man sich meiner Ansicht nach sparen.
Es gibt hier Meldungen, die das Kettenrad-Problem angeblich auch bei Fahrzeugen mit Motornummern außerhalb des kritischen Bereichs hatten. Nach meiner persönlichen Einschätzung waren das jedoch Fälle, bei denen die Werkstatt die Fehler mit den Nockenwellen-Verstellmagneten als Kettenradproblem diagnostiziert hatten, vermutlich um den Kunden richtig viel Kohle aus der Tasche zu ziehen, denn im Rahmen einer teuren Kettenradreparatur werden ja bekanntlich auch die Nockenwellen-Verstellmagneten gewechselt und die Fehlercodes verschwinden dann natürlich aus dem Speicher.
