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Außenspiegel klappen nicht ein
Unser Tiguan ist nun 4,5 Jahre alt. Von Anfang an hatte ich ab und zu das Problem, dass der Außenspiegel nach einer Fahrzeugwäsche sich nur zögerlich bzw. gar nicht (automatisch) einklappen läßt. Dies war meist in der kalten Jahreszeit und nur beim Spiegel auf der Fahrerseite der Fall. Es scheint so, daß diese Schwergängigkeit durch angetrocknete Spülmittelreste (oder auch im Wasser enthaltene Kalkreste) zustande kommt. Erst nach ein paar Tagen funktioniert alles wie gewohnt :-(
In letzter Zeit tritt das immer öfter bzw. nun auch beidseitig auf! Ich klappe bei der Autowäsche auch die Spiegel ein und trockne immer die Wasserreste ab, leider meist ohne Erfolg...
Habt ihr dieses Problem nicht? Woran könnte das sonst noch liegen? Kann/sollte man den Mechanismus schmieren/warten?
PS: Ich führe meine Fahrzeugwäsche ausschließlich mit dem Dampfstrahler in einer Waschbox durch, dadurch ist natürlich auch kein "Hochdruck-Trockenprogramm" möglich...
Bin für jeden Tipp dankbar!
LG Chris
Beste Antwort im Thema
Hallo silverroadster
Da der Drehpunkt Plastik in Plastik läuft, ist von einer
Schwergängigkeit durch Schmierfilm Mangel auszugehen.
Wäre Kalk oder Reste von Reinigungschemie die Ursache
würde bei Kalk keine Normalisierung und bei Chemieresten
die Schwergängigkeit erst nach Austrocknung eintreten.
Gut geeignet ist hier ein Gleitspray mit Teflon, wie es für
die Leichtgängigkeit von Reißverschlüssen angewendet wird.
Gruß
suedwest
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13 Antworten
Eventuell vorsichtig mit Druckluft am Dichtungsgummi entlang fahren.
Hallo silverroadster
Da der Drehpunkt Plastik in Plastik läuft, ist von einer
Schwergängigkeit durch Schmierfilm Mangel auszugehen.
Wäre Kalk oder Reste von Reinigungschemie die Ursache
würde bei Kalk keine Normalisierung und bei Chemieresten
die Schwergängigkeit erst nach Austrocknung eintreten.
Gut geeignet ist hier ein Gleitspray mit Teflon, wie es für
die Leichtgängigkeit von Reißverschlüssen angewendet wird.
Gruß
suedwest
Hallo suedwest!
Das klingt interessant! Ich hatte Angst, daß ich durch ein Gleitmittel, o.ä. noch ein größeres Problem bekomme und dann der ganze Mechanismus komplett blockiert...
Zwischen dem Spiegelgehäuse und der "Auflage" befindet sich jedoch ein flaches Gummistück (weiß nicht, ob das eine Dichtung sein soll, oder wofür es gut ist).
Wo soll ich deiner Meinung nach das Gleitmittel am besten auftragen?
Weißt du, ob der Mechanismus vom Werk aus geschmiert ist bzw. dies normalerweise beim Service erfolgt?
LG
Hallo silverroadster
das flache "Gummistück" ist sicher kein Gummi.
Die Reparaturanleitung für den Spiegel hat nichts
hergegeben, so gehe ich von einem Kunststoffteil
aus. Diese Materialien sind in der Regel selbst
schmierend und Temperaturfest, deshalb wird beim
Service nichts geschmiert.
Für Kunststoff auf Kunststoff eignet sich am Besten
=Sprühflon: Trockenschmiermittel= auf PTFE-Basis
Es erzeugt einen stabilen Schmierfilm zwischen
-100°C und +260°C ist antiadhäsiv und Chemikalien
resistent.
Ist eine Sprühdose und einfach von beiden Seiten kurz
ansprühen. Falls notwendig einfach wiederholen.
Gruß
suedwest
Hi südwest
der Verschluss bzw. die Abdeckung zwischen Spiegelträger und Spiegelarm ist zumindest weich und man kann es anheben und es fühlt sich gummiartig an.
Zitat: ... dadurch ist natürlich auch kein "Hochdruck-Trockenprogramm" möglich...
Vielleicht wieder mal ein Argument, seine "Karre" nicht allzuuu intensiv zu pflegen ?
Bei Kunststoff- oder Gummiteilen hat sich bei mir die Anwendung von Silikonfett bewährt. Ist zwar etwas teurer als übliche Schmiermittel, aber es ist (wichtig!) säurefrei und haftet nachhaltiger als etwa dünnflüssige Silikonspray-Produkte.
Zitat: Wo soll ich deiner Meinung nach das Gleitmittel am besten auftragen?
Sinnvollerweise (und sehr sparsam angewendet) möglichst nur dort, wo sich gegeneinander bewegenden Flächen "hautnah begegnen". Das wäre beim Spiegelgehäuse auf der Innenseite dieser nach außen gekröpften "gummiartigen", ausgedünnten Kunststoff-Dichtlippe, die bei angeklapptem Spiegel (partiell) sichtbar wird ... aber auch erst dann, wenn man diese Dichtung zuvor von anhaftenden Mückenkadavern befreit hat, die sich dort gerne "unterjubeln".
- Angenehme Gleits c h i c h t ! -
Hallo Dortmunder65
aus welchem Material der Ring besteht weiß ich nicht.
Gummi ist es sicherlich nicht, der wäre an dieser Stelle
nicht geeignet.
Gruß
suedwest
Zitat:
Original geschrieben von suedwest
...
Für Kunststoff auf Kunststoff eignet sich am Besten
=Sprühflon: Trockenschmiermittel= auf PTFE-Basis
Es erzeugt einen stabilen Schmierfilm zwischen
-100°C und +260°C ist antiadhäsiv und Chemikalien
resistent.
Ist eine Sprühdose und einfach von beiden Seiten kurz
ansprühen. Falls notwendig einfach wiederholen.
Ich selbst kenne dieses Gleitmittel auf Teflon-Basis nicht so direkt.
Solche Spray-&-forget-Methoden sind zwar ruck-zuck durchgeführt und somit auch für Werkstätten ideale Hilfsmittel, Kunden schnell zufrieden zu stellen, aber ich bin kein Freund von solchen großflächig anberaumten Sprüh-Einsatzen. Oftmals wird (zwangsläufig) auch das periphere Umfeld des Tatortes unmotivierterweise mit behandelt und das könnte dazu führen, dass es zu entsprechenden Nebenwirkungen kommen kann?
Mir ist eine punktuelle, gezielte Anwendung solcher Mittelchen eigentlich lieber .
Hallo Track and Style
An den Dosen ist auch ein Röhrchen mit denen man
gezielt sprühen kann. Auf den Autoplastikteilen bleibt ein
dünner Film (meistens weiß) den man abwischen kann.
Sollte etwas an Glas sein, einfach mit einem Papiertuch
abwischen.
Negative "Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten"!
Gruß
suedwest
Zitat:
Original geschrieben von suedwest
...Gummi ist es sicherlich nicht, der wäre an dieser Stelle
nicht geeignet.
So isses!
Dieser Ring, diese Dichtung, ist höchstwahrscheinlich integraler Bestandteil des darunter liegenden Spiegelgehäuses ... und würde - ergo - auch aus dem gleichen Material bestehen. Allein die spezifische Formgebung (und die Verwendung eines schlagzähen KS) machen hier die an dieser Stelle gewünschten Eigenschaften einer Dichtlippe aus !
Eine (Ultraschall-) Verschweißung mit einem anderen (Dichtungs-)Material wäre technisch zwar möglich, ökonomisch für VW-Rotstiftler jedoch nahezu undenkbar. Gummi ist - wie du richtig angemerkt hast - für Gleitdichtungen völlig ungeeignet ... es würde sogar bremsen, sich "ausrollen" und sehr schnell verschleissen ... und findet deshalb nur bei Andruck-Dichtungsaufgaben Anwendung.
Hallo suedwest -
Danke für die Anwendungsbeschreibung. Ich werde mir auf alle Fälle mal dieses "schlüpfrige Döschen" mal näher ansehen ... und gehe mal davon aus, dass es auch andere technische Anwendungsgebiete abzudecken imstande sein könnte, als nur an Autos ?
Zitat:
Original geschrieben von Track and Style
Hallo suedwest -
Danke für die Anwendungsbeschreibung. Ich werde mir auf alle Fälle mal dieses "schlüpfrige Döschen" mal näher ansehen ... und gehe mal davon aus, dass es auch andere technische Anwendungsgebiete abzudecken imstande sein könnte, als nur an Autos ?
Hallo !
Anwendung auch bei Rolladenführungen sehr gut geeignet. Laufen dann sehr leise und nichts quitscht mehr. - Nur mal so nebenbei -.
Gruß Tiger 100
Teflon-Spray kann man beispielsweise als Kontaflon 85 von Kontakt-Chemie bei Conrad bestellen. Nicht zu verwechseln mit Silikon-Spray, das ist ölig.