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Austausch Achsschenkel vorne rechts am 320d Touring
An meinem 320d Touring, EZ 07/2014 muss aufgrund eines nicht stimmenden Sturzes (Istwert vorne rechts 0°19, Sollwert -0°18) mit hoher Wahrscheinlichkeit der Achsschenkel erneuert werden. Hierzu habe ich ein paar Fragen:
Wenn nun tatsächlich der rechte Achsschenkel getauscht werden muss, muss dann auch der Linke gleichzeitig mit erneuert werden? Wenn rechts neu wäre (0 KM-Verschleiss, hätte links, wenn nicht getauscht wird schon 30.000 km Verschleiss hinter sich).
Wie hoch sind ca. die Kosten für den Austausch eines Achsschenkels? Versteht man unter Achsschenkel auch den Begriff Querlenker? Vielleicht erklärt mir jemand kurz den Sachverhalt?
Danke
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9 Antworten
Ist dies eine Kulanz Aktion oder von dir selbst Angeordnet .. wäre nett zu wissen .. das ich Zeitnah das ganze auch überprüfen lasse. Fahre selber einen 08/14 zugelassenen F31 Touring
Ein Querlenker ist kein Achsschenkel. Der Achsschenkel oder Achsträger (auch Radträger) ist das Teil in dem das Radlager sitzt und somit auch die Achse, also auf der außen das Rad sitzt, hindurch geht.
Der bzw die Querlenker sind alle Teile die den Achsschenkel oben und unten mit der Karosserie verbinden.
Und was ist mit dem Stoßdämpfer?
Wenn dann verziehen sich bei dieser Achskonstruktion Achsschenkel und Stoßdämpfer meist beide zusammen. Kenne etliche solche Fälle von früher.
Gab es vorher einen Anstoß/Schaden an der Achse? Weil von selbst verbiegt sich da normalerweise nichts
Man muss übrigens nicht zwangsläufig den Achsschenkel auf der anderen Seite mittauschen. Beim Stoßdämpfer allerdings ist es ratsam, je nach KM-Stand.
Das klingt nach einer Fixen-wir-im-stillen-Aktion. TE, hattest Du Probleme mit der Lenkung?
Danke für Eure Antworten.
Ja, ich habe ein Problem mit dem Lenken (siehe meinen TE unter "Lenkkräfte unterschiedlich" weiter unten. Dort habe ich alles genau beschrieben, was mich derzeit an meinem 3er nervt.
Kurzfassung: Die Lenkung geht nach links etwas leichter als nach rechts. Gerade bei langgezogenen Autobahnkurven kann man das feststellen. Ab der Mittellage der Lenkung verspüre ich höhere Lenkrückstellkräfte von / nach rechts. In der Werkstatt haben sie dann auf meinen Wunsch eine Achsvermessung vorgenommen und festgestellt, dass der Sturz vorne rechts mit 0°19 im Gegensatz zum Sollwert von -0°18 verstellt ist. Einstellen kann man das nicht, sondern nur durch einen neuen Achsschenkel beseitigen. Nun geht es um die Frage, wer zahlt. BMW behauptet, ich wäre vielleicht mal irgendwo gegengefahren. Das ist aber absolut nicht der Fall. Mir ist sehr bewusst, dass ein heftiges Bordsteinhochfahren oder Gegenfahren gegen einen Bordstein etc. zu Spurverstellungen führen kann. Aber, dass der Sturz verstellt ist, kann ich mir absolut nicht erklären. Seit ich weiß, dass der Sturz verstellt ist, kann ich mir das Lenkverhalten meines Wagens auch erklären. Wenn das rechte Rad nicht so auf der Straße aufsteht wie es soll, kann es meiner Meinung nach so solchen Verspannungen im Lenkverhalten / Rückstellkräfte doch kommen.
Der Wagen ist aus 07/2014 und hat derzeit knapp 30.000 KM auf der Uhr.
Auch, dass die Werkstatt
Ok, ich verstehe die Werkstatt und da wirst du nur um Kulanz winseln können. Bevor das Neuteil eingebaut wird sollten beide Teile verglichen werden. So lässt sich feststellen, ob es Unterschiede gibt oder einen Schaden am Querlenker. Der Nachweis, dass der Querlenker ab Werk verbohrt/verschmiedet/verdreht war ist nur zu führen anhand eines direkten Vergleiches. Wäre es ab Werk, wäre es immer da gewesen und eine frühzeitige Reklamation 1Monat nach Kauf hätte geschehen müssen. Ab dann, ganz schlechte Karten.
Viele Bordsteine, Strassen mit Löchern, Hasen, Katzen oder grösseres und noch andere Möglichkeiten seit dieser Zeit.
Sei auf der Hut, verlange die Gegenprobe und Nachweis, dass der Sturz nun korrekt ist. Es kann immer noch anderes gewesen sein. Zahle erst nach ausgiebiger Probefahrt!
Nachtrag: Nicht jede Werkstatt kann ordentlich messen und misst korrekt. Wer misst, misst Mist. Das war schon immer so.
Ah OK. Zu meiner ersten Aussage weiter oben muss ich ergänzen, dass es eher auf zu negativen Sturz zutrifft. Habe da nicht so genau darauf geachtet, dass es bei dir genau anders rum ist.
Trotzdem finde ich es merkwürdig, dass man es einfach mit dem Tausch des Achsschenkels lösen will. Wie kommen sie genau darauf? Bei positivem Sturz kann es genau so gut an einem verbogenen Querlenker liegen. Hatte ich auch schon mal, aber eben nach einem Vorschaden.
Schau dir mal die Achskonstruktion an, dann kannst es besser nachvollziehen.
Übrigens konnte man früher den Sturz - entgegen der Standardaussage - trotzdem etwas verstellen. Oben am Federbeindom sind Langlöcher, die einen gewissen Verstellbereich erlauben. Man musste nur einen Stift entfernen. Bis zum E90 war das so. Denke beim F30 wird´s wohl nicht anders sein, muss mal nachschauen. Evtl. eine einfachere Möglichkeit ohne Achsteile auf gut Glück zu tauschen...
Danke für die Tipps. Ich selbst kann diee Achsteile nicht prüfen. Bringe den Wagen ja deshalb in die Werkstatt und muss für Reparatur ja arbeiten gehen. Ich muss halt der Werkstatt vertrauen, dass die das Altteil mit dem Neuteil vergleichen.
Meinst Du also ich soll nochmals vermessen lassen? Kostet halt wieder mindestens € 100,00. Im Übrigen bringe ich den Wagen nächste Woche in die Werkstatt, wo ich ihn auch gekauft hatte.
Ich bin halt kein Fahrwerksexperte. Von daher muss ich erstmal glauben, wenn die sagen, dass der Achsschenkel ausgetauscht werden muss. Oder vielleicht liegt es auch am Lenkgetriebe? Wer weiss das?
Zitat:
@Genie21 schrieb am 3. Oktober 2015 um 12:05:15 Uhr:
Ok, ich verstehe die Werkstatt und da wirst du nur um Kulanz winseln können. Bevor das Neuteil eingebaut wird sollten beide Teile verglichen werden. So lässt sich feststellen, ob es Unterschiede gibt oder einen Schaden am Querlenker. Der Nachweis, dass der Querlenker ab Werk verbohrt/verschmiedet/verdreht war ist nur zu führen anhand eines direkten Vergleiches. Wäre es ab Werk, wäre es immer da gewesen und eine frühzeitige Reklamation 1Monat nach Kauf hätte geschehen müssen. Ab dann, ganz schlechte Karten.
Viele Bordsteine, Strassen mit Löchern, Hasen, Katzen oder grösseres und noch andere Möglichkeiten seit dieser Zeit.
Sei auf der Hut, verlange die Gegenprobe und Nachweis, dass der Sturz nun korrekt ist. Es kann immer noch anderes gewesen sein. Zahle erst nach ausgiebiger Probefahrt!
Nachtrag: Nicht jede Werkstatt kann ordentlich messen und misst korrekt. Wer misst, misst Mist. Das war schon immer so.
TE: Ich habe schon geschrieben was ich meine was zu tun ist.
Neu zahlen für eine Kontrolle der Reparatur ist zwingend erforderlich wenn korrekt gearbeitet wird, neu zahlen würde ich das nicht.