- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Auto bis 1.500€ für maximal 1 Jahr
Auto bis 1.500€ für maximal 1 Jahr
Hallo zusammen,
ich suche für meine bessere Hälfte ein Auto bis 1.500€, mit dem sie maximal 1 Jahr und schätzungsweise maximal 5.000km fahren kann.
Der Hintergrund ist der, dass wir uns im August einen Neuwagen für 26.000€ gekauft haben, sie aber die letzten 8 Jahre nicht Auto gefahren ist und sich somit nicht traut den Neuwagen zu fahren.
Nun war meine Idee ihr einen alten, günstigen Wagen zu kaufen, mit dem sie wieder etwas Erfahrung sammeln kann und bei dem es auch nicht so schlimm ist, wenn sie mal an einem Mäuerchen hängen bleibt oder so.
Wir wohnen im Raum Stuttgart und würden daher auch hier nach so einem Auto suchen.
Kriterien:
- bis 1.500€
- Benziner
- Schaltgetriebe
- grüne Plakette
- am besten noch mindestens 1 Jahr TÜV
- Servolenkung
Auf was sollten wir besonders achten?
Ähnliche Themen
32 Antworten
In der Preisklasse ist das eh Glücksspiel. Neuer TÜV sollte sein, auch wenn das nicht viel heißt. Zahnriemen würde ich noch beachten bzgl. Wechsel, Rost sollte sich in Grenzen halten, ansonsten wie gesagt, Glückssache...
Zitat:
Auf was sollten wir besonders achten?
Frischer TÜV, scheckheftgepflegt, Vorbesitzer mit technisch verständigem Hintergrund, und dass das Auto noch täglich unter allen Bedingungen gefahren wird. Und für 100 EUR einen Check auf der Bühne bei TÜV/DEKRA als Gebrauchtwagenbewertung: Bremse, Lenkung, Fahrwerk, Karosserie, Motor, Getriebe.
Das konkrete Modell, Motor, Ausstattung ist dann fast egal, eher was sicheres wäre aber besser. Mach einen deutlichen Aufkleber auf die Tankklappe, damit der richtige Sprit reinkommt. Gerade falls der abweicht von eurem Neuwagen. (manche alte wollen kein E10), insofern ist Benziner nicht Benziner.
Gut wäre noch, wenn das Schaltschema etwa gleich wäre, also z.B. 5-Gang und 5-Gang. Der neue könnte auch 6-Gang haben, das wird man bei <1500 EUR kaum finden.
Und eine vergleichbare Abmessungen des Autos wäre noch gut, denn sonst ist das wieder ein Umgewöhnung mehr.
Vorher sollte sie auf jeden Fall nochmal 10-15 Fahrschulstunden machen (das machen die nur im Fahrschulauto, vielleicht hat da einer was älteres). Denn das alte Teil wird keine moderne Sicherheit bieten. Und mit ner CD die Prüfungsfragen der theoretischen Prüfung durchackern.
Naja, und dann schon immer mal überblenden auf die Technik des 26.000 EUR Autos mit seinen moderneren Systemen.
Im Prinzip kannst du dir das "Zwischenauto" auch sparen, wenn sie z.B. ausreichend Fahrschulstunden in einem Fahrschulauto macht, das eurem recht nahe kommt. Und dann Alltagspraxis: Anfahren am Berg, Einparken, Stau, gleichrangige Straßen, Landstraße hinterm Trecker, auch mal 1000 km Autobahn.
Worauf noch achten: wer 7 Jahre kein Auto versichert hat und keine Fahrpraxis nachweisen kann (Carsharing, Dienstwagen), verliert den Schadenfreiheitrabatt. Also aufpassen, auf wen ihr das 1500 EUR-Auto versichern lasst. Als Fahrer muss sie eh eingetragen werden.
Was ist denn euer neuer?
Unser neuer ist ein Toyota Verso 1.8 Executive mit allem Pipapo.
Fahrschulstunden hat sie schon 5 genommen. Allerdings ist das Fahrschulauto ja ein Diesel. Hier ist der Schleifpunkt und das ganze Fahrverhalten ja doch anders als bei einem Benziner.
Das mit der Versicherung ist schon ok. Auch der Neuwagen läuft auf sie, da sie im öffentlichen Dienst ist und es auch bei mir der erste Wagen auf mich wäre. Dann ist es auf sie günstiger.
Das Auto sollte HU neu haben, 1 Jahr ist zu wenig. Dann ist nämlich beim Verkauf kaum noch was übrig. Und selbst ein 1.500 Euro-Auto bringt ohne HU nur noch ein Taschengeld. Da heisst es, vorher noch mal die Plakette holen, und das kostet rd. 100 Euro plus eventuelle Kleinreparaturen (neue Reifen, Bremsen, neuer Auspuff, irgendwas ist immer).
Immer gut verkaufen lässt sich ein Golf IV oder Polo ähnlichen Baujahrs, wäre mein Tipp.
Großartig suchen nach dem besten Wagen ist wohl vergebene Zeit, da schaust du zehn Autos an und in dem Preissegment hat jeder irgend einen Mangel. Leg Wert auf überschaubare Halteranzahl, 2 bis maximal 3, und durchgeführte Wartungen wie Zahnriemenwechsel oder Bremsen. Da sollte nichts fällig werden so schnell.
Verso - also Kompaktklasse-Van mit 6-Gang-Schaltgetriebe, kein Turbo, 108 kW.
4,46m Länge
1,79m Breite
2,78m Radstand
Na dann könnte man mal schauen nach diesen Autos, die von der Form noch am nächsten rankommen:
Citroen Xsara Picasso
Daihatsu Gran Move
Fiat Multipla
Focus C-Max
Hyundai Matrix
Mazda Premacy
Mitsubishi Space Star (der alte)
Mtisubishi Space Runner
Nissan Almera Tino
Opel Zafira A
Renault Megane Scenic
Renault Scenic
Suzuki Liana
Die hier wären mal so Kandidaten um Stuttgart herum:
Hyundai Hyundai Matrix 1.8 GLS TÜV NEU
1.699 €
EZ 10/2003, 111.000 km, 66 kW (90 PS)
Van / Minibus, Benzin, Schaltgetriebe, HU 12/2018
DE-76726 Germersheim, Privatanbieter
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=236819189
Mitsubishi Space Star GDI 1800 GLX
1.800 €
EZ 07/2000, 142.000 km, 90 kW (122 PS)
Van / Minibus, Unfallfrei, Benzin, Schaltgetriebe, HU 11/2018, 4/5 Türen
??7,2?l/100km (komb.), ??173?g CO?/km (komb.)
DE-76829 Landau, Privatanbieter
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=236124527
Und so eine Familienschaukel bekommt man auch immer wieder los. Zumal ich die so rausgesucht habe, dass auch mit 5000 km mehr keine psychologisch wichtige Grenze überschritten ist.
Achtung: der GDI-Motor im Space Star will kein E10 sehen! Also nur normales Super.
Die Wunschpreise der Anbieter sind leicht über 1500 EUR, aber am Ende zählt ja für dich dein Einkaufspreis. Und eigentlich dein Verlust Enderlös minus real bezahlter Kaufpreis.
Beide haben zumindest zwei Frontairbags und ABS. Der Matrix auch Seitenairbags. Halt beide kein ESP, aber das halte ich für gut verkraftbar. Und sogar als Vorteil in den HUs. Denn Fehler am ESP werden teuer und sind direkt HU-relevant.
Den Rest muss man sich dann am Auto anschauen, also kompletter Zustand, gerade Verschleißteile. Auch wie das Scheckheft wirklich aussieht und das Auto an sich. Irgendwas ist da immer.
Und da euer neuer ja bestimmt Piepser hat, würde ich die auch noch in den alten reinbauen lassen (hinten könnte reichen, vorne müsste man ja gut sehen). Das bringt auch später was beim Erlös. Und während es beim "Mäuerchen" noch wenig Schaden am Mäuerchen ist, sieht das schon anders aus, wenn sie ne neue S-Klasse ankratzt. In Stuttgart kann man sich seine Mit-Verkehrteilnehmer-Autos ja nicht aussuchen. Die Piepser lohen sich insofern immer, wenn sie ordentlich funktionieren und auch nur einen Schaden verhindern.
Richtig ätzend in Stuttgart sind ja die Berge mit Schaltgetriebe. Euer neuer dürfte einen Hill Holder (Berganfahrhilfe) haben, die alten halt noch nicht. Da ist dann Gas-Kupplung-Handbremse lösen gefragt. Aber das schafft sie auch, wenn sie das mal in einem (älteren) Fahrschulauto mit Schaltung ohne Hill-Holder wieder geübt hat. Und wenigstens haben die zwei genannten vernünftige Handbremsen, nicht den Mercedes Fuß-Handbremse-Mist, wo ich keinen Schimmer habe, wie da Anfahren am Berg mit Schaltgetriebe gehen soll.
eigentlich hatten wir eher an was kleines gedacht. Die Skalierung ist dann nicht mehr das Problem wenn man etwas Fahrpraxis hat.
Vllt ein Toyota Corolla, Nissan Micra, Renault Clio oder ähnliches.
Auch weil das Einparken mit einem kleineren einfacher ist. Unser Neuer hat Rückfahrkamera und Piepser vorne und hinten.
Wenn man aber einparken kann ist die Größe des Autos eigentlich egal. Und durch die Helferlein wird es beim Neuen dann nochmal ne Spur leichter.
Berganfahrhilfe hat unser Neuer auch, ja.
Wie gesagt geht es ihr jetzt erstmal drum wieder etwas Fahrpraxis zu bekommen. Vor 8 Jahren hat sie auch im Wechsel einen Twingo und einen Golf Kombi gefahren.
Vllt reichen ihr auch schon 2.000km und ein halbes Jahr. Die 5.000 und 1 Jahr sind die Maximalen Eckpunkte.
Moin,
Scheinbar geht es in der Hauptsache um das Fahrgefühl und Unsicherheit in der Bedienung. Ich denke, dieses Problem lässt sich am einfachsten lösen, wenn du mit deiner Gattin z.B. einen Verkehrsübungsplatz besuchst und sie dort mit eurem Auto ein paar Mal fährt. Sobald die erste Angst vor dem Auto und dem damit verbundenen Geld genommen ist, organisiere euch beiden über z.B. den ADAC ein Basis Fahrsicherheitstraining. Der Vorteil - sie verliert gleichzeitig die Sorge um das neue Auto, weil sie schnell lernt, was ihr dieses durch Assistenzsysteme zurückgibt. Sonst verschiebt sich dieses Problem nur immer weiter nach hinten.
Und wenn ihr euch das Auto nicht ausreden lassen wollt - sucht nach etwas solide gepflegtem mit 18 Monaten TÜV, das spart euch das Geld dafür. Kauft nach Zustand und nicht nach Marke. Jedes Auto in dem Preissegment hat eine mehr oder weniger positive Lebensgeschichte hinter sich.
LG Kester
Zitat:
Vllt ein Toyota Corolla, Nissan Micra, Renault Clio oder ähnliches.
Ein Corolla (E10: 4,10m, E11: 4,12m) ist nur flacher, aber weder schmaler noch kürzer als die genannten Space Star (4,05m) und Matrix (4,05m). Ein Micra (K11, 3,72m) oder Clio (als Clio II: 3,77m) wäre tatsächlich etwas kürzer.
Die Auswahl steigt allerdings erheblich (und ihr könnt noch strenger nach Zustand auswählen), wenn ihr "nur" irgendein kleines Auto sucht, und nicht eines, das dem Verso in der Karosserieform ähnlich sein soll.
Zitat:
Wenn man aber einparken kann ist die Größe des Autos eigentlich egal. Und durch die Helferlein wird es beim Neuen dann nochmal ne Spur leichter.
Hier frage ich mich, ob das "nur" deine Sicht ist - oder tatsächlich ihre.
Zitat:
Scheinbar geht es in der Hauptsache um das Fahrgefühl und Unsicherheit in der Bedienung. Ich denke, dieses Problem lässt sich am einfachsten lösen, wenn du mit deiner Gattin z.B. einen Verkehrsübungsplatz besuchst und sie dort mit eurem Auto ein paar Mal fährt.
Wobei sie da ja schon einige Fahrschulstunden hinter sich hat, schreibt er. An sich hätte sich doch da schon etwas Entspannung einstellen müssen. Verkehrsübungsplatz ist abgesehen davon aber sicherlich eine gute Idee, sie sind nur viel seltener als einfach der nächste Einkaufstempel-Parkplatz an einem Sonntag. :-) Dafür aber vielfältiger.
Zitat:
Sobald die erste Angst vor dem Auto und dem damit verbundenen Geld genommen ist, organisiere euch beiden über z.B. den ADAC ein Basis Fahrsicherheitstraining. Der Vorteil - sie verliert gleichzeitig die Sorge um das neue Auto, weil sie schnell lernt, was ihr dieses durch Assistenzsysteme zurückgibt. Sonst verschiebt sich dieses Problem nur immer weiter nach hinten.
Fahrsicherheitstraining für jemand, der latent immer noch Angst hat, finde ich schon ziemlich heavy. Denn sie lernt auch schnell, was die Assistenzsysteme in Ausnahmesituationen gerade nicht zurückgeben. Und sie wird in der Theorie über Fahrphysik evt. auch schnell abgehängt und fühlt sich noch mehr eingeschüchtert. Zumal da viele Männer teilnehmen dürften. Bei einem für Frauen könnte es psychisch besser klappen. Weiß gar nicht, ob es das auch gibt.
Und wegen dem "damit verbundenen Geld" müsste sie ja keine Angst haben, weil die Vollkasko (die werden sie für den Neuwagen ja abgeschlossen haben) selbst verursachte Schäden am eigenen Auto abdeckt und die Haftpflicht selbst verursachte Schäden an anderen Autos, Personen oder Objekten. Es sei denn, die passieren fahrlässig oder vorsätzlich. Aber eben: die Beiträge steigen dann an, wer Schäden über die VK oder Kfz-HP abrechnet, logisch.
Warum Auto kaufen?
Carsharing. Ganz einfach !!!!
Zitat:
@S2-Limo schrieb am 21. Dezember 2016 um 09:30:43 Uhr:
Warum Auto kaufen?
Carsharing. Ganz einfach !!!!
Wohnt halt nicht jeder in einer Metropolregion...
War als Alternative gedacht. Da der TE aus dem Raum Stuttgart kommt, und da könnte es ja vieleicht passen.
Zitat:
@S2-Limo schrieb am 21. Dezember 2016 um 11:08:22 Uhr:
War als Alternative gedacht. Da der TE aus dem Raum Stuttgart kommt, und da könnte es ja vieleicht passen.
Ah, Ok, hatte ich überlesen mit Stuttgart. Wenn die werte Gattin nun aber die ganzen Carsharing Autos schrottet, ob das so dolle günstig wird ;-)
Naja davon gehen wir mal nicht aus.