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Auto für Studenten
Hallo liebe Forum-User,
Kurz zu mir: ich bin 18 Jahre alt und Studentin im 2. Semester. Meinen Führerschein besitze ich nun schon seit über einem Jahr und langsam reicht es mir nicht mehr aus, das Auto der Eltern nur ab und zu am Wochenende zu bekommen. Ich brauche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ca. 1h bis zu Uni, mein Freund wohnt auch 1h von mir entfernt, sodass ich an "schlimmen" Tagen ca. 3h in Bussen und Bahnen verbringe. Ich habe einige Zeit lang auch über günstigere Alternativen zum Auto nachgedacht, allerdings sind mir Roller einfach zu gefährlich und zu wetterabhängig.
Nun bin ich also gerade dabei, mich über möglichst günstig zu finanzierende Autos zu informieren. Besonders oft wurden während meiner Recherchen Ford KA, Fort Fiesta und VW Polo empfohlen, ich bin allerdings auch für Alternativen offen!
Das Auto sollte nicht älter als 3 Jahre sein, am Liebsten wäre mir ein Jahres- oder Neuwagen. Ich möchte kein 10 Jahre altes Auto, bei dem ich ständig für anfallende Reparaturen zahlen muss!
Meine Eltern und Großeltern meinten, dass sie mir ein Auto bezahlen würden, sich allerdings die laufenden Kosten (Sprit, Versicherung, Steuern) nicht leisten könnten. (Ich muss dazu sagen, dass meine Eltern 2 Autos besitzen und nun das 3. in der Familie dazu kommen würde. ) Das bedeutet also, dass die Anschaffungskosten für mich wegfallen würden. Außerdem habe ich mir überlegt, das Auto über meine Eltern versichern zu lassen. Mit den hohen Prozenten kann ich immer noch einsteigen, wenn ich mit dem Studium fertig bin und Geld verdiene . Momentan bekomme ich 250€ im Monat und habe Ersparnisse von ca. 8000€, mit denen ich alle laufenden Kosten bezahlen würde.
Meine Frage ist, ob ich es mit diesen Voraussetzungen schaffen würde, das Auto über meine gesamte Studienzeit zu finanzieren (die noch etwa 4-5 Jahre betragen wird).
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20 Antworten
Was darf das Auto denn kosten ?
Wieviel km würdest du ca. im Jahr fahren?
10000€ sind die absolute Schmerzgrenze. Einen neuen Ford Ka bekommt man ja teilweise schon unter 10000, das wäre optimal . Und wenn man ein Jahreswagen findet, kommt man vielleicht noch mal billiger.
Ich sage es mal so: Die Uni ist ca. 12km von mir entfernt, d.h. ich werde in der Woche mindestens 120km fahren. Im Jahr wären das dann ca. 6300km.
Ich werde auch versuchen, das Auto wirklich nur für die weiten Strecken zu nutzen, bei denen ich durch die schlechte Verbindung mit der Bahn doppelt so viel Zeit brauche. Denn ich habe ja noch zusätzlich das Semesterticket, mit dem ich kostenlos im ganzen Bundesland die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen kann.
8000 € an Festgeld? für den Unterhalt eines Autos auszugeben halte ich persönlich für falsch.
Die anderen Argumente für sehr vernünftig.
Hier mal eine Berechnung vom ADAC für einen Polo 1,2 bei einer Haltedauer von 5 Jahren und 10Tkm pro Jahr:
Kosten pro Monat (gerundet)
Wertverlust 130 Euro
Betriebskosten 86 Euro
Fixkosten 59 Euro
Werkstattkosten 27 Euro
- Inspektionskosten 9 Euro
- Reparaturkosten 13 Euro
- Reifenkosten 5 Euro
Gesamtkosten 302 Euro / 36,2 Cent / Km
Zitat:
Original geschrieben von tom-ohv
8000 € an Festgeld? für den Unterhalt eines Autos auszugeben halte ich persönlich für falsch.
Du meinst, du hältst es für falsch, meine ganzen Ersparnisse für ein Auto auszugeben oder wie darf ich das verstehen?
Im Grunde hast du damit ja Recht ... Ich bin niemand, der Geld einfach aus dem Fenster wirft. In den 8000€ ist zb das Gesamte Geld enthalten, was ich vor 4/5 Jahren zur Jugendweihe bekam und davon habe ich bisher keinen Cent ausgegeben. Wer kann schon von sich behaupten, 1500Euro geschenkt zu bekommen und das Geld 5 Jahre nicht anzurühren?
Ich weiß, dass ein Auto ein Fass ohne Boden ist, aber es würde mir einfach enorm viel Zeit ersparen (die ich ja dann fürs fleißige Studieren nutzen könnte ).
Und was genau soll mir deine Rechnung jetzt zeigen? Dass ein Auto in 5 Jahren mehr als 8000Euro kostet?
Ein 1.2er Polo aus 2009 mit max 10tkm ist auch schon für 8000-8500 zu haben.
In der Versicherung liegen die derzeit auch recht günstig.
Du wirst allerdings schnell feststellen, dass die km mehr werden wenn man erstmal ein Auto zur Verfügung hat.
Zitat:
Original geschrieben von LP-Jule
Zitat:
Original geschrieben von tom-ohv
8000 € an Festgeld? für den Unterhalt eines Autos auszugeben halte ich persönlich für falsch.
Du meinst, du hältst es für falsch, meine ganzen Ersparnisse für ein Auto auszugeben oder wie darf ich das verstehen?
Im Grunde hast du damit ja Recht ... Ich bin niemand, der Geld einfach aus dem Fenster wirft. In den 8000€ ist zb das Gesamte Geld enthalten, was ich vor 4/5 Jahren zur Jugendweihe bekam und davon habe ich bisher keinen Cent ausgegeben. Wer kann schon von sich behaupten, 1500Euro geschenkt zu bekommen und das Geld 5 Jahre nicht anzurühren?
Ich weiß, dass ein Auto ein Fass ohne Boden ist, aber es würde mir einfach enorm viel Zeit ersparen (die ich ja dann fürs fleißige Studieren nutzen könnte ).
Und was genau soll mir deine Rechnung jetzt zeigen? Dass ein Auto in 5 Jahren mehr als 8000Euro kostet?
Den Wertverlust brauchst du ja nicht mit einzubeziehen, da du den Wagen ja nicht selber kaufst.
Bei knapp 50tkm in den 5 Jahren sehe ich da keine großartigen Reperaturen.
Ölwechsel, paar kleinere Verschleißteile....das ist nicht die Welt.
Der größte Posten ist der Sprit
Wenn es mal ganz eng werden sollte, habe ich ja immer noch die Möglichkeit, mir einen kleinen Job zu suchen. Und sein Fahrverhalten kann man der aktuellen finanziellen Sitution anpassen, d.h. wenn es mal wirklich eng wird, muss eben doch die Bahn herhalten .
Aber ich denke, mit 8000€ in der Hinterhand, sollte man erstmal ein paar Jahre versorgt sein. Immerhin kommen in der Zeit auch noch 5 Geburtstage und 5 Weihnachten
Zitat:
Original geschrieben von LP-Jule
Und was genau soll mir deine Rechnung jetzt zeigen? Dass ein Auto in 5 Jahren mehr als 8000Euro kostet?
Wenn man alles rechnet …………… ja.
Wie schon geschrieben musst Du das nicht, wenn der Wagen von Deiner Familie gesponsert wird.
Auf der anderen Seite ist das vllt. auch interessant mal zu sehen, was selbst ein Kleinwagen pro km kostet und wie sich diese Kosten zusammensetzen.
Mit einem eigenen PKW und der damit gewonnenen Mobilität könntest Du ja auch mal darüber nachdenken, etwas zusätzlich zu verdienen, so dass die laufenden Kosten vom Auto so bezahlt werden können.
Zitat:
Original geschrieben von LP-Jule
Meine Frage ist, ob ich es mit diesen Voraussetzungen schaffen würde, das Auto über meine gesamte Studienzeit zu finanzieren (die noch etwa 4-5 Jahre betragen wird).
Interessant wäre, ob ein oder mehrere Auslandssemester geplant sind. Dann wäre das Geld schon dafür weg......
Auch wenn Auslandssemester sicher sehr förderlich für die Zukunft sind, bin ich kein Meinsch, der gerne 6 oder 12 Monate fern von Freunden und Familie sein möchte. Das ist also nicht in Planung .
Hängt ja auch vom Studiengang ab. Wir sollten das auch nicht weiter vertiefen, letztes Mal ist es hier ziemlich hoch her gegangen
Du hast Recht, es gehört auch nicht wirklich zum Thema .
Aber falls es interessiert: Ich studiere Verkehrsingenieurwesen und Auslandssemester sind keine Pflicht .
Zitat:
Original geschrieben von LP-Jule
Du hast Recht, es gehört auch nicht wirklich zum Thema .
Aber falls es interessiert: Ich studiere Verkehrsingenieurwesen und Auslandssemester sind keine Pflicht .
Na dann bist du hier bei MT doch genau richtig .
Einen Ford Ka als Jahreswagen gibts bereits ab 7400 € mit etwas Verhandlungsgeschick sollte eine 6 vorne stehen können.Von dem Rest deines Geldes könntest du ja schonmal die Versicherung für 1 Jahr bezahlen sowie für eventuelle Reparaturen/ Verschleißteile zb Reifen einen Betrag zurücklegen.
http://suchen.mobile.de/.../search.html?...
Allerdings machen mir die 250 € an monatlichen Einnahmen doch gewisse Kopfschmerzen, wenn man bedenkt das eine Tankfüllung für das Auto schon 1/4 deiner Einkünfte sind.Oder waren die 250 € monatlich übrig?