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Auto im Jahr
Hab folgendes Problem: fahre mom noch ein Motorrad und hab etwas gespart: also die Idee einen gebrauchten Smart oder Lupo zu kaufen und weg mit dem Motorrad (als Finanzierungsgrundlage). Nun hat mein Vater mir grob vorgerechnet, dass ich Unterhalt für so ein Auto (würd über Elternversicherung laufen) gut 1000 € im Jahr rechnen könnte.
Bin doch aber Student und deshalb ist nix mit 1000 € pro Jahr. Stimmt das wirklich, muss ich alleine für Versicherung, Steuern, TÜV und Reparaturen ca 1000 € pro Jahr anpeilen?
Danke für eure Antworten
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11 Antworten
das liegt alles daran was du für ein Auto fahren möchtest und in welcher Versicherung(sklasse) dein Vater ist. Aber mit 1000€ kann man da schnell mal rechnen. Der großteil dürfte tatsächlich Versicherung sein, nen smart kostet nur gut 40€ an Steuern, nen Lupo min das doppelte!
Reperaturen sind unterschliedlich, du kannst glück haben und musst nur mal zu ner Inspektion bei der du ca. 200€ lässt, oder es ist etwas mehr im argen, dann kanns schonmal teurer werden.
Und der Sprit kommt auch noch hinzu...
PS: bin in ner ähnlichen situation, fange im okt an zu studieren und überlege, ob ich mir nen Auto leisten kann. Ohne nebenjob geht das bei mir aber auf keinen Fall. leider
Also ehrlich gesagt erscheinen mir 1.000,- EUR Unterhalt für ein Auto im Jahr ein bisschen wenig. Das haben manche schon min. an Spritkosten (~2x tanken im Monat).
Dann noch Versicherung - kannst dir ja mal ausrechnen (lassen), was das kosten würde.
Dann die Steuern - ok...die sollten für nen Smart oder Lupo nicht soo hoch sein, müssen aber auch bezahlt werden.
Und dann kommt noch einiges zusammen an Reparatur- u. Instandhaltungskosten....du wirst irgendwann mal einen Satz Reifen brauchen, das Auto sollte auch mal zur Inspektion und nen Ölwechsel sollte man ihm auch ab und zu mal gönnen 
Rechne dir das selber mal aus und entscheide dann, was du machst....
Wie gesagt, ich bin der Meinung, 1.000,- EUR sind schon fast zu wenig angesetzt....
Re: Auto im Jahr
Zitat:
Original geschrieben von effab
Nun hat mein Vater mir grob vorgerechnet, dass ich Unterhalt für so ein Auto (würd über Elternversicherung laufen) gut 1000 € im Jahr rechnen könnte.
Zunächst einmal herzlich willkommen im Forum.
Welche geschätzte Jahresfahrleistung könnte man der Rechnung zugrunde legen?
Hallo effab,
Für die Fixkosten (Versicherung, Steuer, Reperatur + Wartung, Verschleissteile + Wertverlust) musst Du - ganz grob gesagt - sicher mindestens 100 bis 150€/Monat rechnen. (Hängt natürlich wesentlich von Versicherungseinstufung und Steuerklasse ab - wenn Du einen Unfall oder eine grosse Reparatur hast, bist Du schnell weit drüber)
Dann z.B. noch 2 x tanken im Monat
=> 200 bis 250€/Monat Autokosten
Drunter wirst Du kaum wegkommen, 250€ (500DM)/Monat hat z.B. sogar unser alter, gebraucht gekaufter Citroen AX vor 10 Jahren gekostet - und das waren noch DM-Zeiten.
Um Dir ein Bild zu machen schau mal unter :
da haben einige ihre gesamten Autokosten allgemein zugänglich angegeben.
Gruss
Martin
1.000 EUR für Versicherung, Steuer und Wartung sind nicht viel.
Danke für die Antworten. Mmh, dann hatte er wohl leider doch recht. Dann bleib ich wohl oder übel bei meinem Motorrad...und kaufe mir dann in 5 Jahren ein Auto (Vorfreude ist die schönste Freude)
Ich schreibs immer gerne wieder: Gesamtkosten 2005 meines Autos, inkl. Mitfahrerbeiträge, Parktickets und was so alles dazukommt: IIRC 3300EUR plus Wertverlust. Für 75PS aus 1.4l in nem Kompaktwagen der Golfklasse auf ~20000km.
MfG, HeRo
Ich hab alleine für Sprit letztes Jahr 2.000,- EUR bezahlt.
Interessantes Thema, bei mir sah es 2005 so aus:
Fahrzeug: Polo 1.4 Liter Benzin, BJ 12/1998, 26 tkm
Allgemein:
Versicherung 670,62 €
Steuer 94,00 €
Benzin 340,97 € (fast nur Stadt + Kurzstrecke), ca. 4-5 tkm Jahresfahrleistung
Parkgebühren 84,00 € (Privatparkplatz vorm Haus)
Wartung, Reparatur, Sonstiges :
Wechsel Sommer <--> Winterreifen 2x 20 €
Neue Batterie 74,03 €
TÜV/AU neu 93,20 €
Stoßdämpfer neu 55,68 €
Ölwechsel inkl. Ölfilter, Luftfilter + neue Wischerblätter, inkl Arbeitslohn 110,75 €
Fahrzeugreinigung 60,00 € (entspricht 5 €/Monat für Waschstraße)
Summe: 1623,25 €
Das sind die Kosten OHNE Wertverlust. Kleinigkeiten wie z.B. Parkgebühren in der Stadt ebenso noch nicht eingerechnet (~ 20 € /pro Jahr).
Dabei habe ich noch Glück, da z.B. Inspektion gleich gratis beim Reifenwechsel mitgemacht wird von unserem Freund, der KFZ-Meister ist. Sonst wäre es bei einer VW-Vertragswerkstatt erheblich teurer. Es wird auch nur das gemacht, was wirklich nötig ist. Unnötige Reparaturen, die einem die Vertragswerkstatt aufschwatzen könnte, entfallen. Ersatzteile sind Original VW.
also wie bereits geschrieben ... unter 1000 wird es absolut nichts werden .... wenn du deine Karre regelmäßig und im alltäglichen leben nutzen willst ....
Ein absoluter Kostenblock ist der Wertverlust. Der übersteigt alle anderen Kosten zusammen.
Aber den könntest du ja theoretisch unbeachtet lassen, weil du ja nur einmal für das Fahrzeug aufkommst und dann in dem Sinne keine monatlichen Belastungen hast... selbstverständlich, wenn du direkt nach dem Studium ein neues Auto kaufen willst... aber ich denke sicher nicht. Dann wirst du wohl erst kräftig Geld verdienen, da kann man sich eines dann wohl nebenherfinanzieren.
Naja.
Wie schon beschrieben, werden die Kosten wohl kaum unter 1000 Euro zu drücken sein. Die Reparaturkosten und Reifenwechselkosten oder Reinigungskosten, kann man zwar minimieren, wenn man sich selbst kräftig in diese arbeiten einspannt, aber das setzt vor allem bei den Reparaturen Wissen voraus - und Zeit (wenn du die hast).
Die Kfz-Steuer für ein kleines Gefährt fällt wohl nicht so ins Gewicht. Aber die Versicherung. Junge Leute sind hier so ziemlich der Arsch der Welt, man kommt aber nicht drumherum. Einzige Chance ist, dass du das Wägelchen als Zweitwagen von deinem Vater laufen lassen kannst, der irgendwo bei 30-35% herumfährt (hoffentlich). Dann nur Haftpflicht auf das Teil und keine Kasko. Mein Vater fährt seinen alten E220 so auf 250 Euro im Jahr - also nur Haftpflicht.
Weiterer großer Block sind Reifenkosten (oder andere Teile wie Kupplung, Stoßdämpfer usw.). I.d.R. kann man die einplanen. Da kannst/musst du darauf hoffen, dass du in den Semesterferien irgendwo Geld verdienen kannst um diese Teile finanzieren zu können. Für eine kleine Kutsche kosten die Reifen auch nicht die Welt - und werden wohl auch nur einmal (bzw. 2x [Sommer/Winter]) fällig während deiner Studienzeit. Bei mir hält ein Reifensatz ca. 60.000km.
Bei den Spritkosten musst du aufpassen. Die können auch mal schnell Jenseits der 1,50 Euro sein (siehe Mitte 2005). Kannst du das so einfach abfangen? Glaube das kann sich niemand so aus den ärmeln schütteln. Wenn dein Vorhaben an etwas scheitert, dann an dem.
Kurzum würde ich sagen: Es ist möglich für 1000 Euro im Jahr ein Auto zu unterhalten - aber ob das so Sinnvoll ist und du mit deinem 2-Rad nicht besser bedient bist und auch dann ab und zu mal nem Mädel einen Drink spendieren kannst... ...musst du wohl selbst entscheiden 