- Startseite
- Forum
- Auto
- Porsche
- Auto in Deutschland anmelden
Auto in Deutschland anmelden
Liebe Community,
ich fahre derzeit bereits einen in Österreich angemeldeten GT4.
Jetzt bin ich gerade am Überlegen, ob ich mir einen 911 GTS zulege.
Nachdem die Wagen in Deutschland ja wesentlich günstiger sind, überlege ich diesen in Deutschland zu kaufen und dort auch anzumalen.
Warum ich das machen möchte:
* Ich bin Unternehmer und wir haben einen Standort in München.
* Ich bin deswegen gerade auf der Suche nach einer Wohnung am Starnberger See (zur Firmen- und Zweitwohnsitz-Nutzung)
* Natürlich die Steuerersparnis und die laufende Versicherung sind dort enorm.
Was denkt ihr, wäre das problematisch, wenn ich den Wagen dort anmelde?
Das Auto würde wahrscheinlich trotzdem die meiste Zeit in Österreich in einer Einzelgarage stehen (also nicht gesehen werden).
Der Porsche ist für mich ein reines Zweitauto mit dem ich max. 5.000 km pro Jahr fahre.
LG
Ähnliche Themen
14 Antworten
Melde das Fahrzeug auf die Firma in D an .... wo liegt das Problem. Du darfst doch damit fahren wie du lustig bist ...
Vielleicht solltest du ihn aber auch nutzen wenn du mal pendelst, dann ist ja sogar der Zweck gegeben.
Frag den Steuerberater deines Vertrauens. Nur der kann dir fundiert die richtige Antwort geben.
Mein Steuerberater würde mich an das zuständige Straßenverkehrsamt und dort die Zulassungsstelle verweisen ... aber zur Abrechnung des Autos sicher eine gute Wahl ;-)
Zitat:
@TomDK schrieb am 3. Februar 2022 um 13:06:08 Uhr:
Melde das Fahrzeug auf die Firma in D an .... wo liegt das Problem. Du darfst doch damit fahren wie du lustig bist ...
Vielleicht solltest du ihn aber auch nutzen wenn du mal pendelst, dann ist ja sogar der Zweck gegeben.
Hatte mal einen ähnlichen Fall. Ebenfalls einen Porsche auf die Firma angemeldet, bei der ich Kommanditist bin. Erstwohnsitz war in Norddeutschland, Firmensitz in Süddeutschland. Der Wagen war nur auf die KG angemeldet, tauchte aber nicht in den Büchern auf, wurde auch von mir privat und nicht als Firmenwagen gefahren.
Somit sollte das Vorhaben des TE ebenfalls unschädlich sein. Anmelden kann er den Wagen dort, wo ein Firmensitz ist. Er muss ihn ja nicht als Firmenwagen anmelden bzw. in den Büchern deklarieren.
noch als = nicht als?
Greets Douglas
Zitat:
@douglasdedge schrieb am 3. Februar 2022 um 14:44:41 Uhr:
noch als = nicht als?
Greets Douglas
Danke, Finger wieder schneller als der Gedanken. :D
Heyo,
ich hatte gerade das selbe gemacht, bin allerdings Deutscher mit deutscher Firma in AT. Auch ich wollte die Autos nicht in AT haben der Kosten wegen.
Sagen wir so, beim deutschen Pass geht sowas noch gerade so eben. Es gibt die Regel, ein Auto was in DE angemeldet ist und in AT bewegt wird, muss jeden Monat einmal in DE gewesen sein für 24h. Zu belegen per Quittungen, Tankbelege usw.
Steuerberater werden das Thema nicht gerne hören aus Erfahrung. Nachbarn genau so wenig, da wird erstaunlich viel denunziert.
Dann gibts noch die Zollkontrollen für solche Fahrzeuge, willkürlich gerne bei Autobahnauffahrten.
Wie gesagt gehen ja, aber immer gut vorbereitet sein, Belege sammeln und evtl. drauf vorbereitet sein nachzuzahlen. :( Wirklich Safe ist es nicht und alle kennen die Tricks. ;)
Oder man meldet einfach den Zweitwohnsitz auf die Firma an. Dann käme dann lediglich die Zweitwohnsitzsteuer in Betracht aber das ist dann trotzdem noch die günstigere Variante. Und vom Steuerrecht her gesehen dann tatsächlich Save.
Nein. In DE darf ein auto nur am Erstwohnsitz gemeldet sein. Es bleibt also beim gleichen.
Stimmt Du hast Recht. Wurde im Jahr 2007 schon geändert.
Zitat:
@Eselvieh schrieb am 4. Februar 2022 um 09:39:11 Uhr:
Nein. In DE darf ein auto nur am Erstwohnsitz gemeldet sein. Es bleibt also beim gleichen.
Aber wie seht ihr das nun.
Firma in DE und auch eine Zweitwohnsitz-Wohnung in DE.
Der Hauptwohnsitz aber in Österreich (OÖ) und auch die Firmenzentrale in OÖ.
D.h. das Gehalt wird vorwiegend in AT bezogen.
Wie schon oben beschrieben ist das mit hohem Risiko verbunden, Legal ist es in keinem Fall.
Ich stimme Eselsvieh zu: Enormes Risiko (Steuer/Nova). Der ÖAMTC hat dazu nähere Informationen auf seiner Seite.
btw. Noch größer sind die Probleme mit der Schweiz. Da kommt dann noch ein Zollproblem hinzu: Berühmt Netzers Veyron-Spritztour mit deutschem Kennzeichen durch Zürich, die VW 180.000 EUR Strafe kostete.
Hah interessanter Artikel. Die spinnen irgendwie mit ihren Autos und was man wo darf. Deswegen würd ich es nicht auf die Spitze treiben und wenn geht lassen. Und wie gesagt steuerliche Hilfe ist in keinem Fall zu erwarten, weder aus DE noch aus AT und damit kann ich nichts mehr absetzen oder geltend machen und das wird noch schwieriger dann. :(