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Auto in England oder Dtl. kaufen melden und versichern? wenn in Engl. nur fuer 2 Jahre (Uni)
Hallo,
ich bin noch fuer 2 Jahre in England und moechte mir endlich ein Auto leisten (Kleinwagen, Klasse VW Golf oder Mits.. Colt od. so). Da ich Deutsch bin (Fuehrerschein) und 2013 wieder zurueck nach Dtl. ziehe, bin ich in der Zwickmuehle.
Es gibt folgende Varianten:
(1) Auto (vernuenftiger Kleinwagen, Jahreswagen) in Dtl. kaufen und auch in Dtl. anmelden und versichern… damit jedoch sehr oft/etwas mehr in England und ab und zu in Dtl. (vorlesungsfreie Zeit, ca. 3 Monate/Jahr) fahren und nach 2 Jahren problemlos in Dtl. anmelden.
Vorteile liegen auf der Hand: Zurueckholen einfacher, Hilfe beim Autokauf (Beratung) durch Familie (die Mal unter die Motorhaube schauen koennen), Man sieht bei den Versicherungen einfacher durch.
Nachteil: 2 Jahre Lenkrad auf der "falschen" Seite, Versicherung Ausland..(wird bei Unfall gezahlt?)
Habe Hauptwohnsitz derzeit in England. ((Da man aber einen Wohnsitz in Dtl. melden kann (Zweitwohnsitz.. ) ist das mit der Anmeldung (Zulassung) wohl moeglich. Der Zweitwohnsitz wird bei den dt. Behoerden als “dt. Hauptwohnsitz” gesehen (da es ja der einzige in Dtl. ist und es daher fuer die nicht zu unterscheiden ist, hab ich mir sagen lassen..)
Abgewandelte Moeglichkeit: neues dt. Auto in England versuchen zu versichern. Keine Ahnung ob das geht.
Komme ich damit ueberhaupt nach England fuer die Zulassung? Muss ich zwischendurch in Dtl. ein Kennzeichen beantragen?
ODER:
(2) Aelteres Auto gebraucht in England kaufen, hier anmelden und versichern; nach 2 Jahren verkaufen (oder verschrotten?)
Vorteil: Lenkrad 2 Jahre auf der “richtigen Seite” (zumindest fuer die Zeit in England).
Nachteil: Vmtl. hoehere Versicherungskosten, da man als Auslaender meist mehr zahlt (akzeptieren weniger die “lange Unfallfreiheit” in Dtl.).
Nachteil: Schrottkarre.. (mit wenig PS) fuer laengere Reisen (z.B. Urlaub in Dtl.) ungeeignet.
Mir hilft hier keiner beim Autokauf.. d.h. man braucht etwas Glueck und zahlt vmtl. mehr als man in Dtl. wuerde (trotz derzeit guenstigem Kurs). (Habe nicht viel Ahnung von Autos..)
(3) Gutes Auto in England kaufen und dann in Dtl. umruesten? Geht das ueberhaupt. (Lenkrad auf andere Seite bauen etc.)?
Ich wuerde gern das Fahrzeug auf mich anmelden. Wenn ich damit in England fahre und es auf meine Schwester angemeldet waere (in Dtl. lebend) kann das Probleme geben, richtig?
Also irgendwie habe ich noch nicht die beste Variante gefunden.
Moechte eigentlich ein sicherers und fahrtaugliches Auto fuer die kurze Zeit. Will nicht zuviel Geld rausschmeissen (dazu zaehlt natuerlich auch erst ein aelteres Modell zu kaufen, dass man dann wieder loswerden muss) bzw. hohe Versicherungskosten (weil Ausland).
((Vorschlag fuer die EU: alle sollten auf einer Seite fahren.. EU-weite Versicherung, da gibts solche “Luxusprobleme” nicht. Aber dafuer muessen wir wohl noch 30 Jahre warten.))
Meine Freunde sagen, man koennte fuer das Geld auch oefters ein Auto mieten. Aber ich finde, das ist nicht dieselbe Unabhaengigkeit und man verlernt das Fahren (bzw. die Sicherheit) auf der Strasse.
Und das Mieten kann man dann wirklich nur fuer ganze Wochenenden machen (nicht mal eben ein Spontanausflug ans Meer oder ein grosser Einkauf)… Planerei.
Ich glaube die Road Tax in England ist genauso hoch wie die dt. KFZ Steuer. (z.B. Road tax fuer ein Jahr VW Golf ca. 190GBP)
Welche Variante wuerdet Ihr mir empfehlen? Englisches oder Dt. Auto? wo gemeldet?
Kann jemand was zum Auto anmelden in England bzw. den Versicherungsfragen sagen? England oder Dtl. (England dann als “staendiger Urlaubsausflug”)..
(Erfahrungsbericht?)
Will mich nicht strafbar machen und im Falle eines Unfalls soll die Versicherung gueltig sein.. aber ich will auch nicht unbedingt draufzahlen.
Besten Dank and die Fachwelt.
Eileen
PS: Was ich noch vergessen hatte> Wenn ich Dtl. Versichung zahle, laesst sich das vmtl. besser anrechnen.. damit ich langsam (ueber die Jahre) weniger zahle. (Hatte drei Jahre ein Auto in Dtl., das aber als Zweitwagen meines Vaters gemeldet war.. somit muss ich von null anfangen, oder?) Also volle Prozente...
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6 Antworten
natürlich 2
Zitat:
Original geschrieben von EliA01
Meine Freunde sagen, man koennte fuer das Geld auch oefters ein Auto mieten. Aber ich finde, das ist nicht dieselbe Unabhaengigkeit und man verlernt das Fahren (bzw. die Sicherheit) auf der Strasse.
Und das Mieten kann man dann wirklich nur fuer ganze Wochenenden machen (nicht mal eben ein Spontanausflug ans Meer oder ein grosser Einkauf)… Planerei.
Hast Du schon mal über Leasing oder Langzeitmiete (ist in UK deutlich verbreiteter, als bei uns) für die zwei Jahre nachgedacht..... V.a. die Langzeitmiete ist interessant, da Du Dich um Wartung, Versicherung usw. nicht kümmern musst.
Ansonsten kommt eigentlich nur Variante 2 in Frage, wobei Du ja nicht unbedingt was ganz altes kaufen musst (den Wertverlust trägst Du bei allen Varianten).
Für alle Varianten muss eins gelten: Das Auto MUSS in England zugelassen sein.
Rechtslenker/Linkslenker jeweils in UK oder D zuzulassen ist m.W. kein Problem. Wenn Neuwagen, dann würde ich eher den Linkslenker kaufen .
Amen
Zitat:
Original geschrieben von EliA01
(nicht mal eben ein Spontanausflug ans Meer oder ein grosser Einkauf)
In UK gibt's an jeder Ecke nen Cornershop der 24/7 offen hat und als Insel ist das Meer nie weit weg.
Hab in Newcastle studiert und da konnte man mit der S-Bahn an's Meer (was sich bei 12 Grad im Sommer eh nicht gelohnt hat).
In London und umgebung ist man eh schneller und billiger mit der Tube.
Und nach D fliegst mit Ryanair inzwischen billiger als Auto ueber Faehre kost.
Ausserdem ist man so oft besoffen, da lohnt sich das Auto eh nicht.
Der Pfundkurs ist eher schrott und die MwSt wurde auf inzwischen 20% angehoben - billig sieht anders aus (vor 2 Jahren z.b. .. Pfund unter 1,10 und 15% MwSt).
Ok, Danke Euch.
Also werde ich mir mal die Leasingangebote durcharbeiten und mit den Monatskosten vergleichen, die ich sonst so haette.
Die Variante mit dem Auto neu kaufen (Lenker links) und dann in England anmelden ist natuerlich auch gut. Haette nicht gedacht, dass die das machen. Werde mich mal informieren, ob mir dann die Versicherung nochmal was "Extra"abknoepft (wegen Lenker auf der "falschen Seite").
(Zu der Variante "kein Auto".. ja, hab lange ueberlegt und geht auch immer .. wenn man in der City bleibt und sich nix drumrum angucken moechte. In der Nacht dann aber nur Taxi weil ab 12 hier nix grossartig faehrt, mit Konzerten in einer angrenzenden Stadt: unmoeglich ohne Uebernachtung zu buchen.
Cornershops sind eher in der City .. Grosseinkaeufe haben einige Vorteile... u.a. Zeitersparnis..
Surfbrett mit Bus und Bahn ist schon ziemlich unguenstig... Bei Bahnfahrten kann man nicht mal eben aussteigen, wenn die Gegend nett aussieht... und sich Schottland angucken ist schon gar nicht moeglich. Ist schon praktisch, was man so in nem Auto transportieren kann: Fotoausruestung, Zelte...
Nach Dtl. werde ich nicht fuer eine Woche fahren.. mind. 1 Monat (wo ich das Auto brauche, da ich nicht in einer City wohne. (Komme aus der Pampa...).)
Welche Uni ist denn in der Pampas? Also die meisten haben doch eine recht gute, auf Studenten abgestimmte Infrastruktur, sofern nicht eine dieser neuen retorten Businessschools.
Mal ernsthaft durchgerechnet kannst du fuer das Geld, das dich ein Auto fix kostet ne Menge Bus, Bahn und Mietwagen fahren.