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Auto kaputt. Neues Auto kaufen?
Hallo zusammen.
Da es hier kein markenübergreifendes Forum gibt, wähle ich einfach mal dieses.
Ich habe folgendes Problem:
Ich fahre derzeit einen Volvo V50 aus 2008. 1.6er Diesel mit 113000km auf der Uhr. Die Tage war das Fahrzeug in der Werkstatt und bei Abholung nach Reparatur wurde mir mitgeteilt dass es weitere Probleme gibt. Der Turbolader hat einen Riss und das AGR Ventil ist auch bald hin. Im Endeffekt heißt das eine Investition von 2000 + x Euro. Grund der Defekte ist offenbar zuviel Kurzstrecke für den Diesel.
Nach einigem Überlegen bin ich zu der Idee gekommen, dass es eine Option wäre das Fahrzeug abzustoßen und ein anderes gebrauchtes zu kaufen. Nach etwas Recherche kommen nun der Focus Mk3 und der Hyundai i30 aus der aktuellen Reihe in Frage. Beide natürlich in der Kombi Variante und als Benziner.
Ich brauche jetzt mal einen Tipp von euch, was ihr machen würdet. Laut DAT liegt der Händler Einkaufspreis bei ca. 7000 Euro.
Ist es sinnvoller die Reparaturen zu machen oder soll ich das Fahrzeug abstoßen?
Wenn abstoßen dann welches Fahrzeug? Da ich in einem Hyundai Forum bin geht die Tendenz sicher Richtung Hyundai. Aber aus welchem Grund wäre der Hyundai denn dem Ford vorzuziehen?
Vielen Danke für eure Hilfe.
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20 Antworten
Erstmal muss du dich entscheiden, ob du den V50 weiterfahren möchtest oder nicht. Diese Entschidung kann dir niemand abnehmen, das musst du selbst wissen.
Aber wenn du sagst dass du viel Kurzstrecke fährst, wäre der Wechsel auf Benzin wohl sinnvoll. Moderne Dieselmotoren mit Partikelfilter und AGR vertragen einfach keine kurzen Strecken.
Außerdem wäre ein Benziner dann in Steuer, Versicherung und Spritkosten wirtschaftlicher.
Wenn du ihn verkaufen willst, ist die Frage ob du ihn vorher reparierst oder nicht. Wenn nicht, musst du von den 7.000 € Listenpreis die Reparaturkosten abziehen um einen realistischen Wert zu bekommen. Das wären dann deutlich unter 5.000 €.
Zwar könntest du dir einen Dummen suchen der dir das Auto so abnimmt und die Mängel nicht bemerkt, aber das wäre im wahrsten Sinne des Wortes "Betrug" und bringt dir eine Menge Ärger ein, wenn du an den falschen Käufer gerätst.
Ich würde ihn dann lieber reparieren lassen, nochmal frisch TÜV drauf machen und dann zum vollen Wert verkaufen. Da findet sich dann auch wesentlich eher ein Käufer für und du kannst ruhigen Gewissens abends ins Bett gehen.
Zum neuen Auto würde ich persönlich dir zum Hyundai raten. Das ist zwar persönliche Geschmackssache, aber mir gefällt Ford einfach nicht. Optisch von außen her nicht, innen finde ich sie auch nicht schön und schlecht zu bedienen, und raparaturtechnisch sind die Autos eine Katasrophe (bin KFZ-Mechatroniker).
Aber hier bist du im Hyundai-Bereich wo Leute sind die diese Autos fahren, stell die selbe Frage nochmal im Ford-Bereich und alle Ford-Fahrer reden diese Autos gut. Ist normal.
Die neueren Hyundais aus der aktuellen Generation gefallen mir aber wirklich richtig gut, denn sie sind innen wie außen hochwertig verarbeitet, man bekommt eine gute Ausstattung angeboten, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist top und du hast 5 Jahre Garantie.
Wenn du einen Kombi suchst, schau dir mal den i40 an. Der ist sehr schön. Ansonsten auch der i30 als Kombi.
Ich fahre selbst auch i30 mit großem Dieselmotor und bin absolut überzeugt. Habe ihn als Coupé und hatte als Alternative noch Golf GTD und Scirocco herausgesucht. Ein VW mit ähnlichem Alter / Kilometer / Ausstattung wie mein i30 hätte ungelogen 10.000 € mehr gekostet und hätte keine 5 Jahre Garantie.
Das nur mal so erwähnt, um dir das starke Preis-Leistungs-Verhältnis zu zeigen. Wenn du dich hineinsetzt bemerkst du in der Qualität der Materialien und Verarbeitung auch keine Unterschiede zum deutschen Auto. Außerdem ist durch den niedrigeren Kaufpreis der Neuwagen auch der Wertverfall wesentlich geringer, ein interessanter Punkt wenn du dir einen Neuwagen oder Jahreswagen zulegen möchtest.
Wenn du einmal Volvo gefahren bist, dann lass lieber die Hände von Hyundai.
Fahre einfach mal Probe und beachte dabei die Innengeräusche. Insbesondere würde ich da auf Polter und Abrollgeräusche achten. Bei mir stellte sich nach gewisser Zeit auch das Gefühl ein, in einer Plasteschüssel zu sitzen. Bekommt man aber im ersten Moment nicht mit.
Bei gelegentlichen Fahrten mit dem Focus, habe ich mich immer geärgert den Hyundai gekauft zu haben.
Die meisten werden hier anderer Meinung sein, da hilft wirklich bloß Probefahren.
mao
Zitat:
@mao3 schrieb am 30. November 2014 um 10:58:09 Uhr:
Wenn du einmal Volvo gefahren bist, dann lass lieber die Hände von Hyundai.
Fahre einfach mal Probe und beachte dabei die Innengeräusche. Insbesondere würde ich da auf Polter und Abrollgeräusche achten. Bei mir stellte sich nach gewisser Zeit auch das Gefühl ein, in einer Plasteschüssel zu sitzen. Bekommt man aber im ersten Moment nicht mit.
Bei gelegentlichen Fahrten mit dem Focus, habe ich mich immer geärgert den Hyundai gekauft zu haben.
Die meisten werden hier anderer Meinung sein, da hilft wirklich bloß Probefahren.
mao
Da hast du natürlich Recht, ob einem ein Auto passt oder nicht kann man nur bei einer ausgiebigen Probefahrt herausfinden.
Das habe ich vergessen noch zu schreiben - er sollte auf jeden Fall beide Modelle probefahren.
Darf ich fragen welchen Hyundai aus welchem Modelljahr du fährst?
Weil ich kann deine Aussage nicht ganz nachvollziehen. Mein i30 Coupé aus 2014 ist im Innenraum dermaßen leiste, ich höhre sogar den Diesel erst bei höheren Drehzahlen auffallend. Die Sommerreifen machen überhaupt keine höhrbaren Abrollgeräusche, die Winterreifen kann man schon höhren, liegt aber daran dass ich vom Händler Bridgestone Blizzak bekommen habe - die sind bekanntlich aufgrund des groben Profils der letzte Scheiß in Sachen Fahrkomfort.
Vielleicht hast du einfach eines der "billigeren" Modelle? Man kann als Extrembeispiel z.B. nicht erwarten dass der kleine i10 den selben Fahrkomfort bietet wie der i30, der ist nunmal teurer und besser verarbeitet.
Wenn du sagst dass du wirklich sehr auffallend hohe Innenraumgeräusche hast, könnte auch ein technisches Problem vorliegen. Wir hatten mal einen Caddy in der Werkstatt, der Kunde meinte auch dass er mit der Zeit eine lautere Geräuschkulisse innen hatte. Da hatte sich mit der Zeit ein Stopfen in der Spritzwand losgerüttelt, bis das Loch ganz offen war - dann steigt die Lautstärke innen natürlich an.
Aber das nur so am Rande, sorry für OT. Würde mich aber interessieren, welchen du fährst
Hallo,
den i30 bin ich seit 2010 gefahren. Ich habe hier im Forum auch dazu schon das eine oder andere geschrieben. Sicherlich ist mein Gesamteindruck durch viel Ärger mit dem Fahrzeug, dem Händler und dem allgemeinen Service von Hyundai getrübt. Andere hatten wie es scheint mehr Glück. Kann einem bei jeder Marke passieren, dass sehe ich ein.
Bei meinem letzten Besuch in der Werkstatt, wegen eines kaputten Zündschlosses (Reparaturdauer fast zwei Wochen, 350€), wurde mir ein Werkstattwagen zur Verfügung gestellt. Ein nagelneuer I30 NP um die 22000€. Vom Motor ähnlich dem meinem. Alles ist ein bisschen moderner aber sonst…. Mein erster Gedanke war, so viel Geld für so ein Auto. Von Verbesserungen(Innengeräusche), zum alten I30, war kaum etwas spürbar.
Ich habe nun den Hyundai verkauft und bin jetzt Volvo S60 Fahrer. Ich kann das also sehr gut einschätzen, zumal es ja unter den Volvofahrern einem gewissen Volvokult gibt :-).
Selbstverständlich muss ich wie bei allen meinen neuen Autos als erstes die Werkstatt aufsuchen (Schaltkulisse wird getauscht), aber daran bin ich gewöhnt :-).
mao
Zitat:
@Instigater schrieb am 29. November 2014 um 23:20:04 Uhr:
Hallo zusammen.
Da es hier kein markenübergreifendes Forum gibt, wähle ich einfach mal dieses.
Ich habe folgendes Problem:
Ich fahre derzeit einen Volvo V50 aus 2008. 1.6er Diesel mit 113000km auf der Uhr. Die Tage war das Fahrzeug in der Werkstatt und bei Abholung nach Reparatur wurde mir mitgeteilt dass es weitere Probleme gibt. Der Turbolader hat einen Riss und das AGR Ventil ist auch bald hin. Im Endeffekt heißt das eine Investition von 2000 + x Euro. Grund der Defekte ist offenbar zuviel Kurzstrecke für den Diesel.
Nach einigem Überlegen bin ich zu der Idee gekommen, dass es eine Option wäre das Fahrzeug abzustoßen und ein anderes gebrauchtes zu kaufen. Nach etwas Recherche kommen nun der Focus Mk3 und der Hyundai i30 aus der aktuellen Reihe in Frage. Beide natürlich in der Kombi Variante und als Benziner.
Ich brauche jetzt mal einen Tipp von euch, was ihr machen würdet. Laut DAT liegt der Händler Einkaufspreis bei ca. 7000 Euro.
Ist es sinnvoller die Reparaturen zu machen oder soll ich das Fahrzeug abstoßen?
Wenn abstoßen dann welches Fahrzeug? Da ich in einem Hyundai Forum bin geht die Tendenz sicher Richtung Hyundai. Aber aus welchem Grund wäre der Hyundai denn dem Ford vorzuziehen?
Vielen Danke für eure Hilfe.
Frag mal hier nach oder schau im shop nach, die haben einen für 500,- im austausch.
http://www.shop.ngc-turbotechnik.de/.../...ader-gt1544v-ford-psa-1.php
Das AGR kostet im netz 155,- und ist von VALEO.Aber ich denke mal das das AGR einfach nur verdreckt ist.Reinigen kann man die dinger auch.
Beides lässt du in einer freien werkstatt einbauen.
Da hast du schon mal 1000,- gespart.
Zitat:
@mao3 schrieb am 30. November 2014 um 10:58:09 Uhr:
Wenn du einmal Volvo gefahren bist, dann lass lieber die Hände von Hyundai.
Fahre einfach mal Probe und beachte dabei die Innengeräusche. Insbesondere würde ich da auf Polter und Abrollgeräusche achten. Bei mir stellte sich nach gewisser Zeit auch das Gefühl ein, in einer Plasteschüssel zu sitzen. Bekommt man aber im ersten Moment nicht mit.
Bei gelegentlichen Fahrten mit dem Focus, habe ich mich immer geärgert den Hyundai gekauft zu haben.
Die meisten werden hier anderer Meinung sein, da hilft wirklich bloß Probefahren.
mao
Kann man unterschreiben, muss man aber nicht. Wenn du ca. 5000 € investieren möchtest, wird es ganz klar ein Hyundai i30 FD sein! Ein Billig-Focus ist sehr madig ausgestattet und hat 0 Leistung. Anders sieht die Sache bei knapp 10.000€ aus. Diese Preisregion ist ideal für einen MK3 Focus! Titanium-Austattung und ein gepflegtes Exemplar würde ich jedem Hyundai GD vorziehen.
Von Turbolader-Instandsetzungen halte ich nichts. Ein Bauteil das mehrere 100.000 Upm erreicht, kann imho nicht "instandgesetzt" werden. Es ist ein Glücksspiel mit Nachspiel! Der Volvo/Focus/Mazda/PSA-Diesel mit 1.6 Litern krankt durch die Verkorkungen im AGR, bis eben der Schmierfilm ausfällt und ein ff. Teil trockenläuft. Da gibt es für die "Fündigen" genug Lesestoff und Abhilfemöglichkeiten. Der Motor an sich ist (bis auf dieses verstopfende Sieb) ein Sahnestück. 10J. alte Technik die immernoch überzeugt: Leise, sparsam und Drehmoment. Viel Glück noch!
Zitat:
@Litesteel schrieb am 1. Dezember 2014 um 00:51:26 Uhr:
Zitat:
@mao3 schrieb am 30. November 2014 um 10:58:09 Uhr:
Wenn du einmal Volvo gefahren bist, dann lass lieber die Hände von Hyundai.
Fahre einfach mal Probe und beachte dabei die Innengeräusche. Insbesondere würde ich da auf Polter und Abrollgeräusche achten. Bei mir stellte sich nach gewisser Zeit auch das Gefühl ein, in einer Plasteschüssel zu sitzen. Bekommt man aber im ersten Moment nicht mit.
Bei gelegentlichen Fahrten mit dem Focus, habe ich mich immer geärgert den Hyundai gekauft zu haben.
Die meisten werden hier anderer Meinung sein, da hilft wirklich bloß Probefahren.
mao
Von Turbolader-Instandsetzungen halte ich nichts. Ein Bauteil das mehrere 100.000 Upm erreicht, kann imho nicht "instandgesetzt" werden. Es ist ein Glücksspiel mit Nachspiel! Der Volvo/Focus/Mazda/PSA-Diesel mit 1.6 Litern krankt durch die Verkorkungen im AGR, bis eben der Schmierfilm ausfällt und ein ff. Teil trockenläuft. Da gibt es für die "Fündigen" genug Lesestoff und Abhilfemöglichkeiten. Der Motor an sich ist (bis auf dieses verstopfende Sieb) ein Sahnestück. 10J. alte Technik die immernoch überzeugt: Leise, sparsam und Drehmoment. Viel Glück noch!
ok, wenn du das sagst, dann ist das so. !
Der hat aber auch neue Turbolader...... aber egal.
Zitat:
@Litesteel schrieb am 1. Dezember 2014 um 00:51:26 Uhr:
Von Turbolader-Instandsetzungen halte ich nichts. Ein Bauteil das mehrere 100.000 Upm erreicht, kann imho nicht "instandgesetzt" werden. Es ist ein Glücksspiel mit Nachspiel!
Kann ich so unterschreiben.
Bremssättel, Anlasser, Getriebe etc. (und meinetwegen auch noch Motoren direkt vom Hersteller) würde ich als aufbereitetes Austauschteil kaufen, aber niemals einen Turbolader in dem eine winzige Welle über 200.000 rpm dreht.
Zumal Austauschteile meist auch nur eingeschränkte Garantie (oder sogar nur Gewährleistung) haben, viel zu riskant.
Bei uns in der Werkstatt kommen auch nur neue Turbos rein. Will jemand unbedingt einen selbstgekauften Austauschlader mitbringen, muss er unterschreiben dass er auf jede Art von Garantie für die Reparatur unsererseits verzichtet.
Ford und Geräusch-Kulisse oje. Also ich bin 7 Jahre lang Ford Focus MK2 1,8 Tdci Ghia gefahren, da gab es genug was Geräusche gemacht hat, innen wie außen...
Hallo,
nachdem hier über das Thema Diesel diskutiert würde, Anfälligkeit usw. stellt sich mir die Frage; wie sieht es mit der Haltbarkeit des AGR beim Hyundai Diesel 1.6 CRDI 110 PS aus?
Ich fahre meinen i30 GDH 1.6crdi 110ps seit Dezember 2012, hab jetzt 86tkm drauf und keine Probleme mit dem AGR. Bisher gab's nur:
- Rost am Heckklappenschloss
- klappernder Innenspiegel
- abgenutztes Lederlenkrad
- abgenutzter Schaltkanuf
- Ölwannendichtung undicht
Wurde alles anstandslos auf Garantie getauscht bzw. erneuert.
Das er bei Temperaturen um die 20Grad etwas träge ist, ist vielseitig bekannt. Allerdings gibt es seit Juni-Juli ein neues Motorsteuergerätupdate, dass laut Aussagen einiger Hyundai-Board.de - User das Problem beseitigt.
Ich lass mir das Update Ende September zur 3. Inspektion aufspielen.
Wie sieht es denn mit deinem Fahrprofil aus? Viel Stadt, viel Land oder Autobahn?
Viel Glück mit dem Update.
75% Autobahn, 15% Stadt, 10% Landstraße .. ich fahre im Jahr ca 33tkm und mal ruhig und sparsam und mal sehr sportlich. Autobahn größtenteils 120 mit Tempomat oder selten doch mal auf Fliegenjagd. Verbrauch liegt bei ca 5,6l/100km
Mein Profil wäre fast umgkehrt. 75% Stadt, 15 % Landstraße, 10 % Autobahn.
Daher meine Bedenken, das sich der DPF oder das AGR verstopft. Vielleicht sind die Hyundaimotoren ja nicht so anfällig dafür.