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Auto Kompaktklasse für 50.000km pro Jahr

Themenstarteram 17. Oktober 2014 um 13:24

Ich brauche ein paar Ideen für den nicht unwahrscheinlichen Fall dass ich bald ca. 80 Km Arbeitsweg habe (160Km pro Tag), womit ich dann inkl. ein paar Privatfahrten ca. 50k Km pro Jahr abreisse.

Nach Hamburg ziehen ist nicht drin und meine Eigentumswohnung will ich auch nicht abgegeben oder vermieten.

Streckenprofil:

- Bundesstrasse, viel Autobahn (Tacho 120-140 reicht mir da vollkommen für die tägliche Fahrt) und ein kleinerer Teil Großstadtverkehr (Hamburg)

Ich bin die Strecke diese Woche bereits mehrmals gefahren und an sich ist es gar nicht so schlimm wie befürchtet, aber mein Benziner verbraucht einfach zuviel Sprit um das dauerhaft zu machen.

Überlegung 1: Gasanlage in meinen Focus einbauen. Mein Focus hat trotz seines Alters erst 119.000km runter und ist ein Saugbenziner. Aber leider nicht wirklich gasfest wenn ich diversen Foren trauen kann.

Überlegung 2: Toyota Prius. Würde in Hamburg eine Menge Sprit einsparen und hätte nebenbei ein Automatikgetriebe. Aber sehr hohe Gebrauchtwagenpreise für einen Prius 3 mit wenigen Kilometern.

Überlegung 3: ein Diesel in der Kompaktklasse. Wobei ja mein Passat TDI die schlimmstmögliche Reparaturgrotte war und ich eigentlich deshalb nie wieder einen Diesel fahren möchte.

Aufgrund der vielen Kilometer kam mir ein Hyundai i30 in den Sinn (5 Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung).

Aber vielleicht habt ihr noch einen Tipp. Budget dachte ich an ca. 10.000 Euro.

Beste Antwort im Thema

Wenn du nicht schneller als 120 fährst wäre der Prius wohl die ideale Wahl. Bei dem brauchst du dich in Sachen Kilometerstand nicht eínzuschränken, den kann man sich im Normalfall auch mit 150k km bedenkenlos kaufen (wenn er ansonsten in gutem Zustand ist).

Ansonsten rate ich zu einem Diesel der sich schon als zuverlässig erwiesen hat.

Dazu zählen u.a.: Volvo 5 Zylinder (S40, V50, S60), Toyota 1.4 (Auris), Opel 1.7 CDTI (Astra), PSA 2.0 HDI (Citroen C5), Honda 2.2 cdti (Civic, Accord), Renault 1,5 dci (Laguna), Fiat 1.9 Multijet 120 PS (Fiat Bravo, Croma, Sedici, suzuki sx-4, Opel Signum, Vectra)

Edit: Bei deinem Fahrprofil würde ich mich aufgrund des in dieser Preisklasse herausragenden Komforts wohl für einen Citroen C5 entscheiden.

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Guten Umrüster bereits in der Hinterhand?

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Zusätzliches Risiko vom Autogas bedacht?

ich fahre selber glücklich auf Gas, es gibt aber genügend Horror Beispiele.

Es gibt mehr als VW Diesel, auch wenn VW eigentlich recht gute Diesel bauen soll.

Alternative BMW, sowohl die kleinen 1er Diesel als auch 318/20d sind eigentlich bekannter Maßen gute Diesel.

Bei Autogas denke ich auch erst mal an BMW Sechszylinder, oder Opel mit der 1.8 Liter Maschine im Astra oder Vectra. Aber auch sogar der Prius läuft auf Gas sehr gut.

Bin nicht so wissend was die Hyundai Garantie angeht, aber auch Hyundai oder Kia (identisch) bauen gute Autos.

Wenn du nicht schneller als 120 fährst wäre der Prius wohl die ideale Wahl. Bei dem brauchst du dich in Sachen Kilometerstand nicht eínzuschränken, den kann man sich im Normalfall auch mit 150k km bedenkenlos kaufen (wenn er ansonsten in gutem Zustand ist).

Ansonsten rate ich zu einem Diesel der sich schon als zuverlässig erwiesen hat.

Dazu zählen u.a.: Volvo 5 Zylinder (S40, V50, S60), Toyota 1.4 (Auris), Opel 1.7 CDTI (Astra), PSA 2.0 HDI (Citroen C5), Honda 2.2 cdti (Civic, Accord), Renault 1,5 dci (Laguna), Fiat 1.9 Multijet 120 PS (Fiat Bravo, Croma, Sedici, suzuki sx-4, Opel Signum, Vectra)

Edit: Bei deinem Fahrprofil würde ich mich aufgrund des in dieser Preisklasse herausragenden Komforts wohl für einen Citroen C5 entscheiden.

Glaub mir, auf Dauer werden die meisten des öfteren (wenn erlaubt und möglich) dann doch schneller als 120 oder 140km/h fahren. Es gibt genug Situationen, da will man einfach nach Hause oder ist mal später dran und will in die Arbeit. Klar, im Stau ist das nicht relevant, aber wenn es geht, dann wird man die vorhandene Leistung (und wenns nur 105 oder 120PS in der Kompaktklasse in einem Diesel sind) auch mal etwas mehr nutzen.

Kia Ceed oder Hyundai i30 sind sicherlich gute Alternativen, wenn du an einen Neuwagen denkst. Klar, ein Gebrauchter kommt günstiger, aber 5 Jahre Garantie können durchaus auch reizvoll sein bei so einer Fahrleistung.

am 17. Oktober 2014 um 18:28

Überlegung 1 ist eigentlich das Sinnvollste. Wegen der Nicht-Gasfestigkeit aber etwas schwierig. "Nicht gasfest" bedeutet nicht, daß man nicht sinnvoll umrüsten kann. Es ist "nur" schwieriger. Ich würde dann einen wirklich alteingesessenen und erfahrenen Umrüster befragen. Die Taxizentrale Roland in Bremen wäre ein guter Ansprechpartner. Ich würde dort hinfahren, obwohl auch ich 100 km von dort entfernt wohne.

Überlegung 2 mit dem Prius ist vielleicht auch sinnvoll. Der größte Vorteil ist übrigens nicht dessen Sparsamkeit, sondern dessen Problemlosigkeit und der hohe Komfort. Ein Prius läuft einfach und wenn man nicht gerade heizt auch sehr ruhig. Da sind auch die 15"-Felgen empfehlenswert, die es beim Basismodell oder den Vorfaceliftversionen mit Schiebedach gibt.

Wirkliche Probleme gab es nur bei den LED-Scheinwerfern des Prius III Executive, die betroffenen dürften aber inzwischen alle auf Garantie getauscht sein. Bei Begutachtung wenn es ein Executive ist die Scheinwerfer angucken (schwarze Flecken?) und danach fragen!

Einige Leute sagen, daß der Prius II sich von den Materialien besser angefühlt hat, finde ich stellenweise (Lenkrad, Wählhebel) auch. So oder so sollte man sich wenn man so viel Zeit im Auto verbringen muß sich wohnlich darin einrichten.

Ein weitere Vorschlag wäre, den Focus einfach wie er ist weiterzunutzen. Bis Du durch Sprit so viel eingespart hast, wie Du für die Anschaffung eines anderen Autos ausgibst, vergeht eine Ewigkeit. Bei dem Profil dürfte auch der Focus bei 7 Litern oder weniger Verbrauch landen. Das sind bei den aktuell 1,50 € pro Liter und 50.000 km auch "nur" gut 5000 €. Und das, was Du einsparst, ist nur die Differenz zwischen den 5000 € und dem, was Du für die Alternative ausgibst.

wenn man bei einem Fahrzeugwechsel finanziell 1:1 raus kommt, ist es ja ok den Wagen zu wechseln, aber meistens legt man doch gehörig drauf. Selbst wenn man in der gleichen Fahrzeugklasse und beim gleichen Alter bleibt.

Wie ist Dein Arbeitsweg jetzt? Also welche KM kommen tatsächlich oben drauf? (um das kalkulatorisch betrachten zu können, sind nur diese KM relevant)

Um den Weg zur neuen Arbeitsstelle bezahlen zu können, ist es sicherlich ein gutes Gefühl, wenn man dies aus der gleichen Tasche (laufende Kosten) tun kann. Um das tun zu können, macht es nur wenig Sinn, sich selbst in die andere Tasche (Sparbuch) zu greifen. Das würdest Du aber tun, wenn Du entweder Gas nachrüsten lässt, oder einen Diesel kaufst. Die Schlimmste Sache, die Du tun könntest, wäre einen gasfesten Benziner kaufen und diesen umrüsten... ganz schlimm... finanziell kaum wieder rein zu fahren. Zumal der Wagen ja bei 50tkm auch nicht ewig hält. Bei einem Neuwagen vielleicht 300tkm insgesamt, weil Du der erste und einzige Fahrer bist. Bei einem Gebrauchten würde ich pauschal mal 15% - 20% bei der Lifetime abziehen.

Sinn macht das Ganze, wenn so oder so ein Wagenwechsel angedacht ist. Aber trotzdem würde ich mindestens die Probezeit abwarten. Ich hoffe, es lohnt sich für den Job, täglich 2 Stunden (mindestens) im Auto zu sitzen... ich habe die gleiche Situation wie Du. Auch 160km am Tag. Ich fahre 2 Diesel und habe außerdem alle 2 Tage eine Mitfahrgelegenheit, wo ich nur 10km fahren muss am Tag. Ich fahre gerne Auto, sehr gerne, aber so ein Wechsel will wohl überlegt und nicht nur an den Kosten festgemacht sein.

Viel Erfolg

160 km jeden Tag pendeln? Da musst du aber verdammt gut verdienen, damit sich das lohnt...

Kannst du nicht in der Nähe deiner Arbeitsstelle ein Zimmer mieten? Und nur am WE heimfahren? Bedenke auch mal die Zeit, die du durch diese Fahrerei vergeudest.

Ansonsten behalte den Focus, soviel braucht der doch bestimmt nicht... ich schätze, so um die 7 Liter?

Themenstarteram 18. Oktober 2014 um 13:52

Danke für die Ratschläge. Ich bin gerade in Dänemark.

Zu der Wohnung vor Ort...ich bin frisch geschieden und habe momentan niemanden der ständig wochentags die Katzen versorgen könnte.

Der focus verbraucht ohne meine vollgasfahrten ca. 6,5l E10. Aber im stopn go wird das mehr werden.

Ansonsten werde ich eure autotipps in Ruhe anschauen. Auf dem smartphone ist das etwas mühselig.

Kannst ja die Katzen in die neue Whg mitnehmen. Wenn kein Bedarf besteht, muss man auch nicht jede Wo heimfahren. Aber du meintest, du hast eine Eigentumswht.

Katzen die regelmäßig nach draußen gehen will man nicht plötzlich in einer neuen Wohnung einschließen, geschweige denn raus lassen und riskieren, dass sie versuchen den Weg in das alte zu Hause zu finden. Hauskatzen haben es vielleicht leichter, trotzdem mag das Ganze nicht mal schnell geregelt sein. Er wird sicherlich seine Gründe haben.

am 18. Oktober 2014 um 15:00

Mein Tipp: Volvo mit 5-Zylinder-Diesel. Ist schnell, sparsam und zuverlässig. Dazu sehr sicher, und die Sitze sind gerade bei den langen Strecken das Beste, was man kriegen kann.

Viele Grüße, Max.

Kurze Zwischenfrage an Stratos Zero:

Warum ist denn von 1.9 Fiat Multijet nur der mit 120PS empfehlenswert? Den gibt es ja z.B. im Vectra C noch mit 100 und 150 PS. Sind diese Leistungsstufen qualitativ nicht empfehlen?

Die anderen Versionen haben auch einen guten Ruf, ich halte die schwächeren Versionen bis 120PS prinzipiell für robuster, da diese einfacher aufgebaut sowie nicht ausgereizt sind und in der Regel auch schonender bewegt wurden (das kann man auch auf andere Motoren die es in verschiedenen Leistungsstufen gab anwenden).

@ Volvo-Max:

hast Du schon mal die AGR-Sitze von Opel probegesessen oder 1000km am Stück in einem C5 mit 10-Wege-Sitze?

Dann hast Du einen vergleich.... Ich habe den Vergleich mit den Sitzen im Volvo gemacht und mir waren diese Sitze am Po-Bereich viel zu weich und die Rückenlehne nicht flexibel genug.

Ansonsten gebe ich auch gerne zu, dass ein Volvo ein gut verarbeitetes und sehr sicheres Fahrzeug ist. Leider ist dieser im Gegensatz zu einem Saab nicht so günstig zu haben, weil die Marke am Leben ist und die Autos am Markt auch einen Tick moderner. Bei Saab hört ja die Entwicklung quasi 2007 auf... das sieht man leider den 11er Modellen an. So gesehen ist auch der genannte Saab als 9-3 ein robuster Diesel der dem TE weiterhelfen könnte, da er günstig zu haben ist.

Zitat:

@Stratos Zero schrieb am 18. Oktober 2014 um 19:20:44 Uhr:

Die anderen Versionen haben auch einen guten Ruf, ich halte die schwächeren Versionen bis 120PS prinzipiell für robuster, da diese einfacher aufgebaut sowie nicht ausgereizt sind und in der Regel auch schonender bewegt wurden (das kann man auch auf andere Motoren die es in verschiedenen Leistungsstufen gab anwenden).

Danke für die Ausführung!

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