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Auto langsamer mit RFTs?

Themenstarteram 5. April 2007 um 14:25

Zunächst: Mir geht es nicht um eine Diskussion pro/contra RTFs.

Nachdem ich am Montag meinen 2 Monate alten E92 von WR (Michelin Non RFT) auf SR (Conti RFT) umgerüstet habe, habe ich mit lauteren Abrollgeräuschen, mehr Spurrillenempfindlichkeit und härterem/unkomfortableren Fahrverhalten gerechnet (habe ich alles hier im Forum gelesen).

Nichts davon ist bislang eingetreten. Leider habe ich allerdings das Gefühl, dass das Auto merklich an Spritzigkeit verloren hat. Insbesondere im 4. - 6. Gang habe ich den Eindruck, dass ich XX PS insbesondere beim Durchzug verloren habe. (und mit XX meine ich 20-30).

Da die WR auf 210 km/h begrenzt waren kann ich keine Aussage zur Endgeschwindigkeit treffen, aber mit WR hatte ich das Gefühl, dass die 250 locker erreicht werden. Jetzt werden sie doch eher mühsam erreicht. Da ich nicht mit so einem Unterschied gerechnet habe, habe ich natürlich auch keine Zeitmessungen zur Beschleunigung im Vorfeld durchgeführt.

Kann es an den etwas schweren Reifen liegen, dass das Auto jetzt subjektiv/objektiv langsamer ist? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

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22 Antworten
am 5. April 2007 um 14:37

Also ich kann nur sagen, dass ich relativ flott auf 250 angekommen bin und die Nadel dann noch ein Stück weiter als 260 geht, dann ist der Tacho zuende... :D

edit: Ich hab rft im sommer + winter

am 5. April 2007 um 14:39

Zitat:

Kann es an den etwas schweren Reifen liegen, dass das Auto jetzt subjektiv/objektiv langsamer ist? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Hm, vielleicht Luftdruck der SR mal kontrollieren (scheint bei Dir eher tief zu sein), der Unterschied im Durchmesser macht subjketiv wie objektiv einiges aus (hatte früher mal ein Auto mit 15 Zoll im Winter und 18 Zoll im Sommer, da fuhr sich der Wagen im Winter etwa um das 2-fache spritziger als im Sommer (nicht umsonst haben Formel 1 Autos nicht 24 Zoll Felgen drauf, sonderm halten die in Schwung zu bringende Scheibe klein) Was solls, nach 3 Wochen hat man sich daran gewöhnt und ist dann im nächsten Winter wieder überrascht wie super der Wagen geht.

am 5. April 2007 um 15:19

muss sagen dass wir sowiso keine wahl haben lieber RFT als Schieben oder Reserverad.

ich hab' vor einer woche von 225/45/17 winterräder auf meine 18zoll mischbereifung gewechselt und war auch überrascht wieviel an längsdynamik durch die grösseren räder verloren geht...

 

übrigens waren die winterräder noch RFT und die sommerräder nicht mehr. ein unterschied wie tag und nacht!

lg, Dan

am 5. April 2007 um 16:22

Zitat:

Original geschrieben von smhu

Hm, vielleicht Luftdruck der SR mal kontrollieren (scheint bei Dir eher tief zu sein), der Unterschied im Durchmesser macht subjketiv wie objektiv einiges aus (hatte früher mal ein Auto mit 15 Zoll im Winter und 18 Zoll im Sommer, da fuhr sich der Wagen im Winter etwa um das 2-fache spritziger als im Sommer (nicht umsonst haben Formel 1 Autos nicht 24 Zoll Felgen drauf, sonderm halten die in Schwung zu bringende Scheibe klein)

Hallo,

wenn ich jetzt beispielsweise von 16" mit 205/55 R16 auf 17" wechsle (die haben die Bereifung 225/45 R17), dann wird die Reifenflanke um genau ein halbes Zoll flacher. D.h. der Raddurchmesser bleibt identisch.

Das kannst Du ganz einfach nachrechnen,

- ein Zoll = 2,54 cm

- die Zahl nach dem / bezeichnet die Höhe der Flanke in Prozent von der Breite, also z.B. 45 % von 225 Millimeter oder 55 % von 205 mm

Insonfern kann ich Deinen Erklärungen nicht folgen.

ich bin mit 19" NonRFT auch um einiges spritziger als mit 18" RFT. Kann aber auch an den leichteren CSL Magnesium Felgen liegen.

am 5. April 2007 um 16:48

Re: Auto langsamer mit RFTs?

 

Zitat:

Original geschrieben von Pimco

Zunächst: Mir geht es nicht um eine Diskussion pro/contra RTFs.

Nachdem ich am Montag meinen 2 Monate alten E92 von WR (Michelin Non RFT) auf SR (Conti RFT) umgerüstet habe, habe ich mit lauteren Abrollgeräuschen, mehr Spurrillenempfindlichkeit und härterem/unkomfortableren Fahrverhalten gerechnet (habe ich alles hier im Forum gelesen).

Nichts davon ist bislang eingetreten. Leider habe ich allerdings das Gefühl, dass das Auto merklich an Spritzigkeit verloren hat. Insbesondere im 4. - 6. Gang habe ich den Eindruck, dass ich XX PS insbesondere beim Durchzug verloren habe. (und mit XX meine ich 20-30).

Da die WR auf 210 km/h begrenzt waren kann ich keine Aussage zur Endgeschwindigkeit treffen, aber mit WR hatte ich das Gefühl, dass die 250 locker erreicht werden. Jetzt werden sie doch eher mühsam erreicht. Da ich nicht mit so einem Unterschied gerechnet habe, habe ich natürlich auch keine Zeitmessungen zur Beschleunigung im Vorfeld durchgeführt.

Kann es an den etwas schweren Reifen liegen, dass das Auto jetzt subjektiv/objektiv langsamer ist? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?

Hab ich auch festgestellt... von 18" WR non RFT auf 18" RFT Mischbereifung gewechselt... da ich V WR hatte, hab ich nen guten Vergleich auch bei hohen Geschweindigkeiten...

Ein Unterschied ist sicher nicht Einbildung, deutlich spürbar.

Re: Re: Auto langsamer mit RFTs?

 

Zitat:

Original geschrieben von 330d_Racer

Hab ich auch festgestellt... von 18" WR non RFT auf 18" RFT Mischbereifung gewechselt... da ich V WR hatte, hab ich nen guten Vergleich auch bei hohen Geschweindigkeiten...

Ein Unterschied ist sicher nicht Einbildung, deutlich spürbar.

Das liegt weniger an RFT als an Winter nach Sommer. die Winterreifen haben durch die größeren Drainage Kanäle deutlich weniger Auflagefläche und damit weniger Rollwiderstand.

liebe Grüße

Peter

am 5. April 2007 um 17:38

Re: Re: Re: Auto langsamer mit RFTs?

 

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau

Das liegt weniger an RFT als an Winter nach Sommer. die Winterreifen haben durch die größeren Drainage Kanäle deutlich weniger Auflagefläche und damit weniger Rollwiderstand.

liebe Grüße

Peter

Das ist aber nur die eine Seite von der Medailie... RFT Reifen sind nun mal schwerer... und das macht einiges aus... wenn ich Lust und Zeit habe, wiege ich mal die Felgen + Reifen.

Themenstarteram 5. April 2007 um 19:15

Re: Re: Re: Auto langsamer mit RFTs?

 

Zitat:

Original geschrieben von pfirschau

Das liegt weniger an RFT als an Winter nach Sommer. die Winterreifen haben durch die größeren Drainage Kanäle deutlich weniger Auflagefläche und damit weniger Rollwiderstand.

liebe Grüße

Peter

Das kann ich insbesondere bei den Conti RFT SR nicht bestätigen. Die haben fast mehr Luft als Gummi im Profil. Vom Anschein her zumindest deutlich weniger Gummi als die Michelin WR. Ich musste am Montag auch zweimal hinsehen, weil ich dachte das sind Regenreifen aus der Formel 1 - leider sind sie bei weitem nicht so schnell.

Ich bin schon überrascht, wie sich die paar Kilo mehr bei den RFTs (wenn es denn überhaupt so viel ist) an ungefederter Masse auf die Spritzigkeit auswirken.

am 5. April 2007 um 19:44

Mit dem Michelin WR fährst du einen Reifen, der im Allgemeinen einen sehr geringen Rollwiderstand, während Conti verschleißfreude Reifen mit größerem Rollwiderstand baut.

Der Gewichtsunterschied von RFT zu non RFT ist erheblich. 225er NON RFT sind leichter, als 205er RFT.....

am 5. April 2007 um 22:27

Zitat:

Original geschrieben von glusi

muss sagen dass wir sowiso keine wahl haben lieber RFT als Schieben oder Reserverad.

wieso das denn? sind die RFT etwa vorgeschrieben?

Ein Reserverad ist ebenfalls in D nicht Pflicht.

Eine Flasche TireFit + Kompressor tut es meist auch.

Zitat:

"Das liegt weniger an RFT als an Winter nach Sommer. die Winterreifen haben durch die größeren Drainage Kanäle deutlich weniger Auflagefläche und damit weniger Rollwiderstand.

liebe Grüße

Peter"

Peter, das ist Unsinn. SR haben fast immer weniger Rollwiderstand als WR

Zitat PD-TDI:

"der Gewichtsunterschied von RFT zu non RFT ist erheblich. 225er NON RFT sind leichter, als 205er RFT....."

DAS ist der entscheidende Punkt wenn überhaupt Unterschiede subjektiv aber reproduzierbar zu spüren sind:

Die Träge Masse 'wirkt' ja auch weit außen am Rad wo sie ihre größte Wirkung entfaltet.

RFT scheint ja wirklich nicht so das wahre zu sein...

 

H.

wenn wir schon beim thema masseträgheit sind:

exakt gleichschwere 18"er sind auch wesentlich träger als 17"er, wenn es sowas überhaupt gibt.

das liegt daran, dass der größte teil des felgengewichts im felgenbett und den felgenhörnern liegt, also ganz aussen, und das ist bei den 18"ern eben weiter als bei den 17"ern!

nächster punkt: größere felgen sind fast immer auch deutlich schwerer als kleinere, außer man vergleicht eine high-performance sauteuer-18" felge mit einer 08/15 billig 17" felge.

das reifengewicht bleibt bei gleichem außenumfang fast gleich, lediglich die breite wirkt sich auch auf´s gewicht aus. und runflat haben durch die steifere flanke natürlich höheres gewicht, und das auch ziemlich weit außen im radius...

somit sind die 19"er oder 20"er nachrüstsätze mit 235/265er bereifung eher was für´s auge, weil die performance im vergleich zu guten 17"ern (z.b.M-paket) sich massiv verschlechtert!

lg,

martin

ps: mich würd in diesem zusammenhang ein performance-vergleich eines 120d mt einem 320d - jeweils standard M-paket - schon interessieren!

wahrscheinlich sieht die höchstgeschwindigkeit im vergleich zu den standarddaten genau umgekehrt aus!

Masseträgheit

 

für die Masseträgheit bei der Beschleunigung ist die trägheit des ganzen "Systems" sprich autos verantwortlich. Wenn du also einen 3er mit geschätzten 1,6 tonnen fährst sind die 80 Kilo für den Radsatz gerade einmal 5% jetzt nimmst du einen Radsatz der 20 Kilo schwerer ist (ist ja schon heftig) dann sind das gerade einmal 1,25% mehr Masse die der Motor Beschleunigen muß, oder der Unterschied zwischen Auto aufgeräumt oder nicht. Der einzige Punkt wo man das wirklich merkt ist das Ansprechverhalten der Aufhängung und da auch eher der niedrigere Querschnitt (weniger Eigendämpfung) als das Gewicht. Das ist schon der Haft- und der Rollwiderstand.

liebe Grüße

Peter

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