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Auto Leasing oder Finanzierung

Themenstarteram 10. März 2024 um 12:55

Servus,

ich beschäftige mich jetzt schon länger mit dem Thema Finanzierung, Leasing bei Autos.

Leider macht mein Seat Ibiza 6j 1.2 Liter langsam mehr Probleme als „Spaß“ (dieses Auto besitze ich seit dem ich 18 Jahre alt bin und ist somit mein erstes Auto) gekauft mit 65 Tausend Kilometern hat es mir treue Dienste geleistet aber mittlerweile 200.000 Kilometer drauf und der Rost gewinnt langsam.

 

Jetzt beschäftige ich mich schon länger wegen einen neuem Auto und wie ich es mir leisten kann bzw. soll. Kaufen ist gerade keine Option da ich nebenbei meinen Maschinenbau Techniker absolviere und trotz BAföG mein Erspartes dafür

drauf geht. Ich arbeite aber nebenbei immer noch als Mechaniker und habe somit ein Fest Gehalt was dank der Industrie überdurchschnittlich gut ist.

Jetzt zu meiner Frage, sollte ich mir ein Auto eher leasen oder doch finanzieren. Habe mehrere Berichte schon gelesen und zu beiden Themen positiv als auch negative Sachen gelesen.

 

Zu meiner Person:

-Festes Gehalt und sicheren Job

-Versicherungsklasse 4

-Wohne alleine habe gewisse Fix kosten

- Rate von 200 bis 300 Euro möglich

 

 

Danke schon mal im Voraus.

 

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12 Antworten

Zitat:

@Nick442 schrieb am 10. März 2024 um 13:55:37 Uhr:

-Versicherungsklasse 4

Meinst du damit den Schadenfreiheitsrabatt mit der Einstufung in SF4?

Themenstarteram 10. März 2024 um 13:05

Ja genau

Ganz einfach.

Leasing: Das Auto ist nach Ablauf der Leasingzeit weg. Es müsste dann ein neues her.

Finanzierung: Das Auto ist nach Ablauf der Finanzierung noch da. Es müsste dann kein neues her.

Ist doch kein Nachteil, wenn das Auto nach der Leasingzeit "weg" ist. Im Gegenteil: Bevor die ersten Reparaturen daherkommen least man ein neues und weiter geht's. Bei der Finazierung zahlt man entweder bis das Auto doch schon ziemlich in die Jahre gekommen ist oder es wird eine Schlußrate fällig, die man auch erstmal haben muß. Ein Mittelweg ist die 3-Wege-Finanzierung. Da kann man sich am Ende der Laufzeit selber entscheiden, ob man das Fahrzeug zurückgibt, herauskauft oder weiterfinanziert.

Einzelne Leasinganbieter haben z.Z. einen Zinssatz von 0,99%, was bei der Finanzierung derzeit schwer zu finden sein dürfte.

Habe ich was von Nachteilen oder Vorteilen geschrieben?

Nö, ich habe nur ganz simpel den Unterschied zwischen Leasing und Finanzierung benannt.

Entscheiden, was ihm lieber ist für 200 bis 300 Euro im Monat, muss der TE.

Einen Zinssatz gibt es übrigens beim Leasing nicht, es gibt einen Leasingfaktor.

Fahr die Kiste weiter bis der Techniker durch ist. Danach hast du auch finanziell wieder ganz andere Möglichkeiten.

Zitat:

@A346 schrieb am 10. März 2024 um 14:54:38 Uhr:

Habe ich was von Nachteilen oder Vorteilen geschrieben?

Nö, ich habe nur ganz simpel den Unterschied zwischen Leasing und Finanzierung benannt.

Die Aussage "Das Auto ist weg" klingt für mich zunächst mal nachteilig ;). Aber im Zusammenhang gesehen hast Du schon recht.

Zitat:

Einen Zinssatz gibt es übrigens beim Leasing nicht, es gibt einen Leasingfaktor.

Hier muß ich Dir widersprechen. Der Zinssatz beim Leasing sind die Kosten, die der Leasinggeber zusätzlich zum reinen Wertverlust aufschlägt. Er wirkt sich also direkt auf die Rate aus. Meistens ist er bei den Leasingangeboten angegeben (vor allem wenn er niedrig ist :D, z.B. Ford wirbt schon länger mit den 0,99% direkt auf der Startseite). Der Leasingfaktor hingegen ist ein reines Rechenexempel und dient zur vergleichsweisen Beurteilung des Preises.

Leasing kann sich als teuer erweisen. Wenn Schäden an dem Fahrzeug sind, die man ggf. nicht selbst verursacht hat und die aber nicht so schlimm wären, dass man sie unbedingt beheben müsste.

Bei der Abgabe Leasing wird das dann alles berechnet, wenn man die VK damit belasten kann fallen für jeden Schäden die SB an.

Fahrzeug dann spontan rauskaufen/Übernehmen ist bei einigen Anbieter nicht möglich bzw. mit doch sehr hohen kosten verbunden.

Ich bin gerade sehr froh, dass es bei BMW/Mini ein festgeschriebenes Andienungsrecht gibt, mein Fahrzeug hat Schäden und ich müsste noch einiges rein investieren bei der Abgabe. Jetzt kann ich es einfach übernehmen und BMW bietet sogar einen recht humanen Zinssatz bei einer Anschlußfinanzierung an. Verbunden mit dem eher geringen Restwert könnte ich den privat sogar mit leichten Gewinn verkaufen.

Wenn Leasing, würde ich darauf achten, dass man das Fahrzeug ohne Probleme zu einem bekannten Restwert übernehmen kann. Ansonsten würde ich persönlich zu einer Finanzierung tendieren, ggf. mit festgesetzten Rückkauf des Fahrzeuges nach Ablauf der x Jahre Finanzierung.

Ersetze Andienungsrecht durch Kaufoption, dann stimmt es.

An den TE: ich würde wohl für die Dauer der Fortbildung und der sich womöglich anschließenden Jobsuche ein dazu passendes möglichst preiswertes Leasing-Angebot suchen. Nach dem Examen und sobald du einen entsprechend besser bezahlten Job hast, mischt du die Karten neu.

Zitat:

@A346 schrieb am 10. März 2024 um 14:09:37 Uhr:

Ganz einfach.

Leasing: Das Auto ist nach Ablauf der Leasingzeit weg. Es müsste dann ein neues her.

Finanzierung: Das Auto ist nach Ablauf der Finanzierung noch da. Es müsste dann kein neues her.

Ganz so einfach ists dann leider auch nicht.

Letzteres gilt nur bei einer 100% Finanzierung.

Dann sprechen wir natürlich von komplett anderen Raten im Vergleich zum Leasing.

Das was viele als Finanzierung verkaufen ist eine Ballon- oder Restratenfinanzierung.

Eben um die Raten niedrig zu halten.

Dann ist das Auto zwar ebenso noch da, der Finanzierungsgeber möchte aber die Zielrate haben, bevor es den Eigentümer wechselt.

Ist manchmal günstiger als Leasing, manchmal auch nicht.

Weiß man erst hinterher.

Zitat:

@Frada84 schrieb am 11. März 2024 um 08:43:16 Uhr:

Leasing kann sich als teuer erweisen. Wenn Schäden an dem Fahrzeug sind, die man ggf. nicht selbst verursacht hat und die aber nicht so schlimm wären, dass man sie unbedingt beheben müsste.

Bei der Abgabe Leasing wird das dann alles berechnet, wenn man die VK damit belasten kann fallen für jeden Schäden die SB an.

Das ist bei Finanzierung mit Rückgabe 1:1 genau so.

Entweder wird der Restwert geschätzt, dann fällt jeder Kratzer preisgestaltend ins Gewicht.

Oder der Restwert ist fest, dann wird der Kreditgeber jeden Kratzer in Rechnung stellen.

Egal sind Schäden nur, wenn man das Fahrzeug behält / abkauft.

Klar, werden die Schäden auch bei einer Finanzierung mit Rückkaufoption gewertet - aber man hat halt die Option den Wagen zu übernehmen wenn es wirtschaftlich besser ist.

Bei einem Leasing ohne Kaufoption bzw. ohne festen Restwert zu den man das Fahrzeug übernehmen kann, muss man die Schäden in jedem Fall übernehmen, egal wie wirtschaftlich das ist.

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