Auto ruckelt extrem beim Anfahren und im Rückwärtsgang nach langer Fahrt
Hallo,
das Auto: 318i, Bj 93, 112.000km
Bin das erste Mal seit Kauf eine längere Strecke von ca. 300 KM mit dem Auto gefahren und hatte auf einmal das Problem, das der Wagen im ersten Gang und im Rückwärtsgang extrem geruckelt hat, als ob er mir gleich abschmieren würde. Anfahren/Rangieren war kaum noch möglich, wobei ab dem zweiten Gang alles in Ordnung war. Nachdem der Wagen längere Zeit stand, war wieder alles im grünen Bereich, aber als ich wieder Zuhause war das selbe Spiel wieder.
Habe nun schon gelesen, das dieses Problem mit heißgelaufener Kupplung schon öfter aufgetreten sein soll. Wie verfährt man in einem solchem Fall am besten, bzw. kann man damit rechnen das die Kupplung/das Getriebe bald über den Jordan gehen?
Kupplung dürfte noch die erste sein, der Wagen war ein typisches Rentnerfahrzeug, welches bis ca 100.000km mehr in der Garage stand, als es in Betrieb war.
Ich dachte erst an Probleme mit den Bremsen, da diese vor kurzem gewechselt wurden, aber dies hätte sich ja auch in höheren Gängen bemerkbar gemacht.
Hatte dieses Problem bisher nie, allerdings bin ich zuvor eben auch noch nie solche Strecken am Stück damit gefahren. Sonst ist das Auto mehr auf Kurzsstrecken im Einsatz und da hat sich noch nie etwas bemerkbar gemacht, ausser das ab und an der erste Gang etwas hakelig eingelegt werden muss, was ich immer auf den kalten Zustand geschoben habe. Ist das vlt schon ein Anzeichen für einen kommenden Schaden? Kennt jemand von euch diese Problematik?
MfG,
Michael
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12 Antworten
Da wird wohl die Kupplung verglast sein und dadurch so langsam auf sein.
Manchmal hilft angeblich mal längeres Schleifen lassen. Aber garantieren tue ich das nicht.
Mich würde hier eher die km-Gesamtfahrleistung interessieren und ob die Kupplung schon mal neu rein kam. Zum Kupplungstest: Zweiten Gang nehmen, Handbremse mit gedrücktem Knopf ziehen und Kuppl. Pedal langsam kommen lassen. Dabei drauf achten wo, bei welcher Pedalstellung die Kupplung zu greifen beginnt, d.h. wann sie den Motor zum abwürgen bringt. Je höher das Pedal kommt, je später greift die Kupplung, desto höher der Verschleiß. Wenn sie ganz im hohen Drittel kommt, ist die Kupplung durch. Also kaputte droht.
Diesen Test führt die Werkstatt mit einer Einstecklehre durch
Einstecklehre?
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 28. Februar 2017 um 08:43:25 Uhr:
Einstecklehre?
Ja ist ein BMW - Spezialwerkzeug
Mein alter 320i (auch Bj.93) hatte das auch immer nach längeren Fahrten. Aber nur beim losfahren im 1.Gang.
Hab dann einfach bisschen mehr gas gegeben, dann hat er ein bisschen weniger geruckelt.
Bin den Wagen von 120.000 km bis 330.000 km gefahren (mit der selben Kupplung, die kam bei 90.000 km neu inkl. Schwungrad)
Mir zuliebe hättest du dich aber ein wenig mehr dazu auslassen können. Jetzt muss ich wieder Googlen
Nur Google spuckt nicht wirklich was dazu auf.
Daher kläre mich bitte mal auf.
Danke.
Zitat:
@1023.532gmail.com schrieb am 28. Februar 2017 um 11:41:48 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 28. Februar 2017 um 08:43:25 Uhr:
Einstecklehre?
Ja ist ein BMW - Spezialwerkzeug
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 28. Februar 2017 um 16:52:12 Uhr:
Mir zuliebe hättest du dich aber ein wenig mehr dazu auslassen können. Jetzt muss ich wieder Googlen
Nur Google spuckt nicht wirklich was dazu auf.
Daher kläre mich bitte mal auf.
Danke.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 28. Februar 2017 um 16:52:12 Uhr:
Zitat:
@1023.532gmail.com schrieb am 28. Februar 2017 um 11:41:48 Uhr:
Ja ist ein BMW - Spezialwerkzeug
mal
Hallo Kapitaen Lück
Hab mir de Mühe gemacht um dir das Spezialwerkzeug noch mal näher zu erläutern. Fand es zunächst auch nirgends wo mehr. Es ist von der Gr össe her mit der Grundplatte vom Nehmerzylinder vergleichbar. Dieser wird heraus genommen, mit Leitung dran, dann siehst du nur das Loch in d Getriebeglocke. Da hinein kommt dieses Teil , worauf sich ein Schiebestück mit Skala befindet. Je weiter sich das Schiebestück sich in Richtung Ausrücker schieben läßt
Zitat:
@1023.532gmail.com schrieb am 4. März 2017 um 15:48:47 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 28. Februar 2017 um 16:52:12 Uhr:
Mir zuliebe hättest du dich aber ein wenig mehr dazu auslassen können. Jetzt muss ich wieder Googlen
Nur Google spuckt nicht wirklich was dazu auf.
Daher kläre mich bitte mal auf.
Danke.
Zitat:
@1023.532gmail.com schrieb am 4. März 2017 um 15:48:47 Uhr:
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 28. Februar 2017 um 16:52:12 Uhr:
mal
Hallo Kapitaen Lück
Hab mir de Mühe gemacht um dir das Spezialwerkzeug noch mal näher zu erläutern. Fand es zunächst auch nirgends wo mehr. Es ist von der Grösse her mit der Grundplatte vom Nehmerzylinder vergleichbar. Dieser wird heraus genommen, mit Leitung dran, dann siehst du nur das Loch in d Getriebeglocke. Da hinein kommt dieses Teil , worauf sich ein Schiebestück mit Skala befindet. Je weiter sich das Schiebestück sich in Richtung Ausrücker schieben läßt
Sorry i-phone edition. Desto höher der Verschleiß der M-Scheibe. Hoffe du kannst das geschreibsel nachvollziehen. Findest du nicht auf Google.
Das geht doch auch mit einer normalen Schieblehre.
Ja, selbstverständlich. Hilfsweise. Und wenn du die richtigen Parameter hast, um den Wert der Schieblehre richtig zu beurteilen. Aber wie schon gesagt, es handelt sich um ein BMW - typisches Spezialwerkzeug und da sind eben die Parameter zur Beurteilung des M - Scheiben Durchmessers bereits Vorhanden. Und somit die Werte um die M Scheibe bzw. Kupplung (Verschleiß) zu sehen.
Ich bin nicht mal sicher ob das Ding in jeder BMW Werkstatt vorhanden ist.
Zitat:
@1023.532gmail.com schrieb am 5. März 2017 um 12:57:50 Uhr:
Ja, selbstverständlich. Hilfsweise. Und wenn du die richtigen Parameter hast, um den Wert der Schieblehre richtig zu beurteilen. Aber wie schon gesagt, es handelt sich um ein BMW - typisches Spezialwerkzeug und da sind eben die Parameter zur Beurteilung des M - Scheiben Durchmessers bereits Vorhanden. Und somit die Werte um die M Scheibe bzw. Kupplung (Verschleiß) zu sehen.
Ich bin nicht mal sicher ob das Ding in jeder BMW Werkstatt vorhanden ist.
Sorry, nicht M - Scheibendurchmessers - sondern Belagstärke
Alles klar.