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Auto steht zum Verkauf - Einige Fragen zur Abwicklung

Themenstarteram 23. Januar 2008 um 16:17

Hallo,

ich verkaufe (notgedrungen) meinen geliebten A4. Also schnell bei mobile.de reingestellt (gestern) und heute um 17 Uhr kam der erste Anruf. Ich geh ran, erste Erleichterung: der Mann am anderen Ende spricht klares Hochdeutsch!

Nach 7 Minuten war das Gespräch beendet und schon habe ich ein paar Fragen. ;)

Der interessierte Käufer möchte Bar bezahlen, den Wagen dann mit in seine Heimatstadt (250km entfernt) nehmen und ihn dort so schnell wie möglich durch ADAC/ATU/DEKRA testen lassen. Damit habe ich kein Problem, würde es ja auch so machen. Sollte ihm dann allerdings was unbefriedigendes zu Ohren kommen will er den Wagen zurückgeben.

Ok, das Bargeld würde ich direkt bei der Bank überprüfen und gleich einzahlen lassen. Damit wäre das erstmal sicher. Aber würdet ihr dem "Deal" sonst zustimmen? Immerhin würde der Wagen dann mindestens 500km auf die Uhr bekommen, außerdem befindet er sich dann außerhalb meines Wirkungsbereiches.

Gruss

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13 Antworten

auf diesen deal würde ich definitv NICHT eingehen!

wer weiß, was der auf den 250km hinfahrt so alles findet (finden will) und wo der das auto wirklich "prüfen" lässt!

ich bin mir sicher, in deiner nähe gibts genügend werkstätten die sowas ebenfalls prüfen können!

Themenstarteram 23. Januar 2008 um 16:33

Ok, hab ich mir schon fast gedacht. Würdet ihr (als Käufer) auch eine, sagen wir mal, 1 Wochen alte Prüfung von ADAC/ATU/DEKRA akzeptieren?

am 23. Januar 2008 um 17:23

ich schon.:D man sieht es ja am km stand das diese pruefung noch nicht lange her ist. aber beachte bitte auch die anderen regeln!!! hier wurde schon viel im mt geschrieben ueber probleme mit kaeufern. das wichtigste: 1. abgemeldet verkaufen 2. nur bares ist wahres 3. fuelle den kaufvertrag richtig aus! man kommt gerne hinter her mit irgend welchen rueckforderungen usw. also achte auf garantieausschluss, verheimliche keine unfælle usw

 

gruss

Zitat:

Original geschrieben von morf

Der interessierte Käufer möchte Bar bezahlen, den Wagen dann mit in seine Heimatstadt (250km entfernt) nehmen und ihn dort so schnell wie möglich durch ADAC/ATU/DEKRA testen lassen. Damit habe ich kein Problem, würde es ja auch so machen. Sollte ihm dann allerdings was unbefriedigendes zu Ohren kommen will er den Wagen zurückgeben.

Lass Dich auf solch eine Offerte nicht ein. Du kommst - wenn Du Pech hast - in Teufel's Küche. Was will er denn? Ein Gutachten? Dann lass Du doch eins erstellen!

Wer weiss, was mit dem Auto in der Zwischenzeit passiert. Das Ding bleibt zugelassen und hat einen "sauberen" Brief. Und schwupps - die Karre ist weg. Die Versicherung zeigt die eine lange Nase, weil es kein "Diebstahl im besonders schweren Fall" ist.

Lass es Morf........meine ehrliche Bitte!

am 23. Januar 2008 um 18:36

Ich würde es nicht akzeptieren, denn Priavtverkauf, also keine Garantie. Er sollt die eventuell vorhandenen Mängel vorher finden oder du läßt den Wagen vorher durchchecken.

am 23. Januar 2008 um 23:06

Zitat:

 

Lass Dich auf solch eine Offerte nicht ein. Du kommst - wenn Du Pech hast - in Teufel's Küche. Was will er denn? Ein Gutachten? Dann lass Du doch eins erstellen!

Wer weiss, was mit dem Auto in der Zwischenzeit passiert. Das Ding bleibt zugelassen und hat einen "sauberen" Brief. Und schwupps - die Karre ist weg. Die Versicherung zeigt die eine lange Nase, weil es kein "Diebstahl im besonders schweren Fall" ist.

Lass es Morf........meine ehrliche Bitte!

warum soll die versicherung zahlen, wenn er den wagen nur entlässt, wenn er das bargeld hat

ich würds aber nicht mit den 250 km machen. sag dem kerl, dass er kommen soll und die probefahrt zum tüv/adac/ dekra bei dir geht. wer 250km hinweg hat, wird auch moch 2 stunden vor ort verbringen können. dann entfällt bei mängeln nämlich auch das zurückbringen und wieder die heimreise.

beside: was soll dann "was unbefriedigendes " sein?

-für ihn kann das irgendein kratzter im amatuerenbrett auch sein, oder nen riss im sitz.

sowas kann der prüfer ja in den bericht schreiben.

ich würde es nichtmal machen, wenn der kerl bei mir um die ecke wohnt. daran sieht man dann echtes interesse.

Themenstarteram 24. Januar 2008 um 5:58

Hallo,

danke für die ganzen Antworten!

Ich werde den Käufer heute noch einmal anrufen und ihm von meinen "Vertragsänderungen" erzählen. Wenn ihr noch was habt, her damit. :D

Moin,

So ... ähhh ... auf keinen Fall *fg*

Sag deinem Interessenten, dass du vollstes Verständnis dafür hast, dass er sich bei einem Privatkauf ohne Gewährleistung entsprechend absichern möchte, und dass du dies selbstredend auch gut heißt.

Biete Ihm folgendes an :

Allgemeine Besichtigung des Fahrzeuges mit gemeinsamer Probefahrt, überzeugt Ihn das Fahrzeug dabei, dann fahrt Ihr gemeinsam zum nächstgelegenen TÜV oder Dekrastützpunkt und lasst dort einen Ankauftest machen (kostet irgendwas um die 50 Euro). Wenn der Käufer das Fahrzeug anschließend kaufen möchte, übernimmst du dafür die Kosten. Nimmt er das Fahrzeug nicht, weil er irgendwelche Mängel als gravierend ansieht, welche dir unbekannt waren ... geht die Geschichte auf seine Kosten.

SO ... würde Ich es machen ... und so habe Ich es selbst schon gemacht. Das bietet beiden Seiten die entsprechende Sicherheit. Geht natürlich nur zu einem Zeitpunkt wo TÜV und Dekra offen haben.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach

 

Allgemeine Besichtigung des Fahrzeuges mit gemeinsamer Probefahrt, überzeugt Ihn das Fahrzeug dabei, dann fahrt Ihr gemeinsam zum nächstgelegenen TÜV oder Dekrastützpunkt und lasst dort einen Ankauftest machen (kostet irgendwas um die 50 Euro). Wenn der Käufer das Fahrzeug anschließend kaufen möchte, übernimmst du dafür die Kosten. Nimmt er das Fahrzeug nicht, weil er irgendwelche Mängel als gravierend ansieht, welche dir unbekannt waren ... geht die Geschichte auf seine Kosten.

Wollte gern was zum Thema schreiben, aber da kam mir jemand zuvor :D ich hätte es einfach net besser sagen können. Genau so soll es laufen. Lässt er sich darauf nicht ein, die Sache einfach abhaken. "Ausserhalb des Wirkungsbereiches", genau das ist der zentrale Punkt.

Auf gar keinen Fall im anschliessenden Vertrag auch nur irgendein Rückgaberecht einräumen - Dein Fahrzeug ist zwar schon in der ""gehobenen Preisklasse"", aber eben ein Gebrauchtfahrzeug - wenn Du Pech hast, hast Du nachher einen Quengelgeist an der Backe, welcher reklamiert, wenn der Getränkedosenhalter zu ruckartig ausfährt (kein Joke, beim Verkauf des Autos eines Bekannten selbst miterlebt....)

nebenbei, schickes Auto!

Hat sich schon was ergeben?

 

Genau.....schön wäre es, wenn Du uns auf dem Laufenden hieltest!

Zitat:

Original geschrieben von winjen66

Genau.....schön wäre es, wenn Du uns auf dem Laufenden hieltest!

tja...."wäre" :)

Themenstarteram 29. Januar 2008 um 20:28

Hallo,

habe im Moment leider gar keine Zeit irgendwo was ausführliches zu schreiben! Aber ich vergesse euch nicht, versprochen. ;)

Themenstarteram 30. Januar 2008 um 15:52

So, jetzt habe ich wieder ein bisschen Zeit. ;)

Der Interessent hat angerufen und wollte noch am gleichen Abend vorbeikommen. Da ich erstmal gucken wollte wie der Wagen ankommt, war ich doch sehr überrascht. Ich musste ihn leider auf Anfang Februar vertrösten (habe Freitag noch einen Werkstattermin) und dann werde ich ihn anrufen. Es soll dann wie folgt ablaufen:

- Ich lasse vorher einen Gebrauchtwagentest durch Dekra/ADAC machen lassen. Nimmt er den Wagen, gehen die Kosten auf mich. Nimmt er den Wagen nicht, ist er dran mit zahlen ;)

- Probefahrt mit dem (noch) angemeldeten Fahrzeug

- Sagt ihm das Fahrzeug zu, melde ich den Wagen ab und er kommt eine Woche später vorbei um den Wagen abzuholen

- Geld wird direkt bei der Bank eingezahlt

- alle sind glücklich ;)

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