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Auto Verkauft - EU Ausland - Angemeldet

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 23. Juni 2017 um 20:09

Hallo Community-Freunde,

ich dachte mir mal ich erzähle euch von meinem Problem. Vielleicht wird es den einen oder anderen Irgendwann mal helfen. Vielleicht wird der eine oder andere nicht so doof sein wie ich und ein Auto an einen Rumänen Verkaufen der dir verspricht das auto innerhalb von 3 Tagen abzumelden!

Ich hatte mal einen Audi A4 2.0 TDI 2008 BJ 143 PS. War eigentlich sehr zufrieden mit dem nur der KM stand hat mich ein wenig gelangweilt. Also beschloss ich, es zu verkaufen. ( 290.000 KM, Verkauft für 7300EUR )

Genau an dem gleichen Abend nachdem ich das Auto inseriert hatte meldete sich über WhatsApp ein Händler, der die Autos nach Ost-Europa schickt. Wir einigten uns mit dem Preis für 7300 EUR und der Verkäufer versprach mir, morgen ( SONNTAG ) zu kommen und das Auto abzuholen. Also standen die Sonntags da, wir einigten uns mit dem Kaufpreis und machten einen Kaufvertrag. Sie behaupteten das sie die Kennzeichen brauchen würden, um so Zoll-Kennzeichen zu bekommen. Somit versprachen sie mir, dass auto spätestens Dienstag abzumelden. Ich Idiot war Naiv und gab ihnen das Auto samt Briefe mit.

Montag meldete ich meiner Versicherung, dass ich das Fahrzeug Verkauft habe. Nach ca. 2 Wochen habe ich von der Zulassungsstelle eine Nachricht bekommen - dass das Fahrzeug immer noch nicht abgemeldet sei, und ich bitte mich bei der Zulassungsstelle persönlich melden solle. Ansonsten kommen mir kosten in Höhe von ca 240.- EUR ( Bearbeitung für Fahndung und Inpool eingabe ) Ich fuhr zur Zulassungsstelle mit´n Kaufvertrag. Die Faule Dame die da saß hat mir erklärt das ich solange das Auto nicht abgemeldet ist weiter Versicherung + Steuern weiterzahlen werde 1 Jahr lang - Bis die Kennzeichen aufgewunden werden. Ich habe dort ein wenig mein Südländischen Temperament gezeigt, war ein bisschen Sauer auf die Dame und meinte, dass dies nicht möglich sei, und die mir bitte aufklären sollen was passieren kann. Ich mein, sobald die Händler irgendein Mist bauen, wäre ich dafür verantwortlich. Ich wollte die Leiterin der Zulassungsstelle sprechen, und sie kam und wir hatten schnell eine Lösung gefunden.

Da ich einen Kaufvertrag hatte, hatten sie mir Angeboten eine Eigenstaatliche Versicherung abzulegen.

Ich war damit einverstanden und tat dies. Allerdings ging das alles in meine Tasche. 30.- EUR für die Versicherung und 30.- EUR für die Bearbeitungsgebühren.

 

Also freunde, Falls ihr mal ein Auto verkaufen solltet - Niemals ANGEMELDET verkaufen! Macht diesen Fehler nicht, den ich gemacht habe!

Falls jemand meint, er habe kein Zeit dafür dann behaltet das Auto, jemand anders wird sich schon melden der das Kaufen möchte. Falls die Händler druck machen, versprechen ausgeben oder sonst was NIEMALS verkaufen. Sobald die Kerle das Auto angemeldet haben gehen sie nicht mehr ran, sie melden sich nicht und ihr Versprechen ist bis zu GRENZE ihnen egal!

Fährt mit denen zur einer Zulassungsstelle, dort kann man ein ZOLL - Kennzeichen machen lassen Zeitaufwand ca. 30 MIN!

Ich hoffe, ich konnte euch damit helfen - Falls ihr doch so ein Fehler begehen solltet dann fährt zur Zulassungsstelle und gibt eine eigenstaatliche Versicherung ab. Damit ist es auch getan.

 

Mit freundlichen Grüßen

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11 Antworten

Was ich gerne mache, um den Käufern es einfacher zu machen, da es ja meistens am Wochenende passiert, ist, dass mir der Käufer die Spritkosten zu ihm vorab zahlt, ich mit jemanden hinfahre, das Auto abgebe und die Kennzeichen sowie Papiere wieder mitnehme und ihm diese dann per Post zusende. Finde ich eine saubere Lösung. Mit Kurzzeitkennzeichen habe ich auch gute Erfahrungen, 06er-Kennzeichen werden nur noch ungerne verliehen, das war früher einfacher, aber wenn etwas passiert, dann gibt es damit auch nur Ärger.

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 20:30

Zitat:

@Schubbie schrieb am 23. Juni 2017 um 22:18:08 Uhr:

Was ich gerne mache, um den Käufern es einfacher zu machen, da es ja meistens am Wochenende passiert, ist, dass mir der Käufer die Spritkosten zu ihm vorab zahlt, ich mit jemanden hinfahre, das Auto abgebe und die Kennzeichen sowie Papiere wieder mitnehme und ihm diese dann per Post zusende. Finde ich eine saubere Lösung. Mit Kurzzeitkennzeichen habe ich auch gute Erfahrungen, 06er-Kennzeichen werden nur noch ungerne verliehen, das war früher einfacher, aber wenn etwas passiert, dann gibt es damit auch nur Ärger.

Jap, soweit habe ich leider nicht gedacht ich i..t.. Hatte dann die Kosten selber Zahlen müssen + Stress.

Sowas wird mir bestimmt nicht mehr passieren =)

Hinterher ist man immer schlauer ;-) Leider besch... immer mehr Leute und es lohnt sich anscheinend, da man ja immer wieder an das Gute in den Menschen glaubt.

Beim letzten Autokauf durfte ich auch auf den Kennzeichen des Vorbesitzers nach hause fahren und auch ich habe mal jemanden für ca. 10 Jahren mit meinen Kennzeichen nach hause fahren lassen, wobei zum Glück alles gut ging.

Themenstarteram 23. Juni 2017 um 20:42

Zitat:

@Schubbie schrieb am 23. Juni 2017 um 22:40:49 Uhr:

Hinterher ist man immer schlauer ;-) Leider besch... immer mehr Leute und es lohnt sich anscheinend, da man ja immer wieder an das Gute in den Menschen glaubt.

Beim letzten Autokauf durfte ich auch auf den Kennzeichen des Vorbesitzers nach hause fahren und auch ich habe mal jemanden für ca. 10 Jahren mit meinen Kennzeichen nach hause fahren lassen, wobei zum Glück alles gut ging.

Stimmt. Aus Fehlern lernt man. Als ich mein A6 gekauft habe hab ich das Auto gleich am nächsten Tag umgemeldet.

 

Naja. Ich hoffe anderen passiert das nicht :)

Schlimmer kanns noch werden wenn der Käufer mit dem auf dich Angemeldeten KFZ einen Unfall baut.

Daher immer im Kaufvertrag Datum und Uhrzeit der Übergabe vermerken! Das am besten gleich seiner Versicherung mitteilen.

Mir leider auch schon passiert. Auch Sonntag-netter Käufer, fährt nur Heim und Meldet dann um. 2 Tage Später habe ich bei der Zulassung angerufen - die Teilten mir mit, das das Fahrzeug am Dienstag abgemeldet wurde. Für mich dann erledigt(dachte ich) 4 Wochen später bekam ich ein Schreiben meiner Versicherung das ich als Fahrer und Halter zu dem Unfall am Montag Abend(?) den Fragebogen ausfüllen soll. Schaden 8.000 Euro am Gegnerfahrzeug.

Nur mit viel geschreibe hin und her ist es mir dann doch geglückt das mein Vertrag nicht zurückgestuft wurde, da ich die Uhrzeit und Datum des Verkaufs vermerkt hatte.

Übrigens hat meine Versicherung den Schaden zahlen müssen.

Die Masche ist nun wirkich nicht neu. Einem Freund ist sowas schon vor über 20 Jahren passiert. Mit dem Unterschied das er den Käufer sogar kannte.

Was genau haben die Käufer davon? Ein wesentlich höherwertiges Auto damit kaputt fahren, welches vielleicht schon einen Schaden hatte, um von der Versicherung des Verkäufers Kohle zu kassieren? Nur um einen kleinen Zeitraum Versicherung und Steuern zu sparen, kauft man doch kein Auto?

Du siehst es als Einzelfall. Stell dir das als Dauerschleife vor. Ein windiger Händler kauft von privat, verspricht den Wagen Anfang der Woche ab zu melden. Statt dessen fährt den Wagen 1-2 Wochen Steuer, Versichungs- und Risikofrei (Unfallflucht, Knöllchen usw.) Gibt es Post on der Zulassungsstelle stellt man den Wagen ab bis er in den Expot geht und steigt in den nächsten ein.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 24. Juni 2017 um 22:45:43 Uhr:

Was genau haben die Käufer davon? Ein wesentlich höherwertiges Auto damit kaputt fahren, welches vielleicht schon einen Schaden hatte, um von der Versicherung des Verkäufers Kohle zu kassieren? Nur um einen kleinen Zeitraum Versicherung und Steuern zu sparen, kauft man doch kein Auto?

Also in meinem Fall war das genau so schätze ich. Käufer hat das Fahrzeug geziehlt gekauft, da noch angemeldet dabei stand. Der "Unfall" war gut inszeniert gewesen. Ein "normaler" Käufer der ein Auto kauft, dann im angemeldeten Zustand versehentlich einen Unfall baut, dem wird der Unfall später auf seinen eigenen Vertrag angerechnet, den er für dieses Fahrzeug hergenommen hätte. Ausnahme ist hier der "Händler" der gar nicht vorhat das Fahrzeug zuzulassen. Hier wirds im Schadenfall etwas komplizierter. Als Händler hatte sich mein Käufer damals nicht kenntlich gemacht.

Lustig war noch, das mich (nach dem ganzen) etwa 4 Wochen später ein Mann angerufen hatte und wissen wollte ob der wenige Kilometerstand realistisch war. Er hatte aufgrund meiner Daten im Brief meine Telefonnummer über umwege erhalten. Das das Fahrzeug laut Unfallbericht eigentlich ein Totalschaden war, davon hatte ihn der Verkäufer (anderer Name als mein Käufer) nichts mitgeteilt, er hatte den Wagen als Unfallfrei gekauft. Das das Getriebe auch Probleme hatte, war natürlich auch keine Rede. Schnäppchenkauf eben :)

Leute gibts... Aber wenn er seinen Privatnamen in den Kaufvertrag einträgt und nicht seinen Firmennamen einträgt, dann sollte seine Versicherung ihn dort doch belangen können?

Schade, dass es immer mehr ... gibt.

Ehrlich gesagt als ich grünes Licht bekommen habe, das mein Vertrag nicht zurückgestuft wird, habe ich das nicht mehr weiter verfolgt. Nur eben mitgeteilt bekommen, von meiner Versicherung das bezahlt wurde.

Ich kann nur sagen das es sehr gut rechtlich Organisiert war. Polizei zum Unfall bestellt, dann 3 Wochen gewartet und über Anwalt den Schaden dann bei meiner Versicherung geltend gemacht. Fahrer war wenn ich mich recht errinnere auch nicht der Käufer gewesen. Verdacht eines getürkten Unfall war da, aber nicht nachweisbar.

Fahrer und Geschädigter waren beide Bundesbürger mit anderer Nationalität (evtl. hat deshalb meine Versicherung Haften müssen, da der Fahrer keine Versicherung in D hat? keine Ahnung)

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